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Für welche Figur ist eine Carmenbluse geeignet - Proportionen und Figur

Die Carmenbluse ist eines der Trendteile des Sommers. Die schulterfreie Bluse mit der breiten Rüsche quer über dem Brustbereich hat es wieder einmal in den Modehimmel geschafft. Fast kein Tag vergeht, an dem ich nicht irgendwo eine Frau sehe, die eine der zahllosen Varianten dieses Modeklassikers trägt – allerdings nicht immer zum Vorteil. Denn eine Carmenbluse produziert eine spezifische Silhouette, die Auswirkungen auf Ihre Proportionen hat. Da drängt sich die Frage auf: Wem steht eigentlich eine Carmenbluse? Und für welche Figur ist eine Carmenbluse geeignet?

Tatsache ist: Durch den spezifischen Schnitt einer Carmenbluse werden sowohl die horizontalen, als auch die vertikalen Proportionen optisch beeinflusst. Nicht immer zum Positiven.

Um Ihnen diese Effekte am praktischen Beispiel zu demonstrieren, hat sich meine Blogger-Kollegin Conny vom Blog „Conny Doll Lifestyle“ als Model zur Verfügung gestellt. So können Sie heute gleich anhand von drei ihrer Outfits analysieren, wie verschiedene Blusenschnitte ganz unterschiedliche proportionale Wirkungen hervorrufen. Ganz nach dem Motto: „Weiter, tiefer, besser.“ Oder etwa nicht?
Carmenbluse verändert Körperproportionen beim A-Figurtyp - Modeflüsterin

Die klassische Carmenbluse sorgt für mehr Volumen und eine starke, horizontale Linie im Brustbereich.

Die Carmenbluse in ihrer klassischen Reinform ist eine lockere, schulterfreie, im Schulter-Brustbereich angereihte Bluse, deren Haupt-Element in einer breiten Rüsche besteht. Diese Rüsche ist am Ausschnitt der Bluse, ungefähr eine Handbreit unterhalb der Schultern angebracht und verläuft in einer dominanten Linie quer über den Brustbereich. Dabei schafft der angereihte, breite Stoffstreifen über der Brust und an den äußeren Oberarmen ein deutliches Mehr an Volumen.

Durch diese Ausschnittform liegt der Fokus einer Carmenbluse eindeutig auf der Hals-Schulter-Linie. Diese wird in Szene gesetzt, während der Brust-Oberarm-Bereich durch das Volumen locker überspielt wird.

Dies hat Auswirkung auf die Frage: Für welche Figur ist eine Carmenbluse geeignet? Für welche figürlichen Voraussetzungen ist das ideal?

  • Frauen, die einen schlanken Hals und schön geformte Schultern haben, können diese Körperzone wunderbar akzentuieren.
  • Frauen, die einen kurzen Hals und hoch angesetzte Schultern haben, verschieben die Ausschnittlinie nach unten und verlängern dadurch die Hals-Schulter-Zone vertikal.
  • Frauen, die einen proportionalen Ausgleich zu ihren breiten Hüften benötigen, finden in der Rüsche das entsprechende Volumen und verbreitern zudem ihre Brustzone durch die starke horizontale Ausschnittlinie.
  • Wird die Brustzone breiter, verschlankt sich alles, was darunter angesiedelt ist, somit auch die Taillen-Bauch-Region – gut für Frauen mit Bäuchlein.
  • Frauen, deren Oberarme etwas kräftiger sind, können diese mit der lockeren Rüsche etwas überspielen.
  • Frauen, die einen kleineren Busen haben, wirken im Brustbereich kurviger.
  • Frauen, deren Körperform insgesamt sehr gerade und androgyn ausfällt, können durch das Mehr an Volumen am Oberkörper – zusammen mit einer akzentuierten Taille – mehr weibliche Rundungen erzeugen.

Mit dieser grundsätzlichen proportionalen Wirkung der Carmenbluse im Kopf, können Sie die drei Blusen-Outfits von Conny bestens analysieren.

Connys Proportionen: schmale, etwas abfallende Schultern und ein schmaler, langer Oberkörper.

Das auffälligste Kriterium an Connys Proportionen sind ihre schmalen, leicht abfallenden Schultern in Kombination mit einem langen Hals und einem ebenfalls längeren Oberkörper.

Auch wenn wirklich nichts an Connys Körper füllig oder kräftig ist – im Gegenteil: sie hat eine sehr schlanke, durchtrainierte Figur mit flachem Bauch! –, so sitzt das optische Gewicht bei Conny tendenziell eher am Unterkörper.

Damit ist sie eine etwas untypische A-Figur mit H-Figur-Anklängen. Denn im Gegensatz zur reinen A-Figur hat sie weder die typischen, breiten Hüften noch die auffällige Wespentaille. Um ihre Proportionen zu optimieren, könnte Conny theoretisch die folgenden Ausgleichsmaßnahmen treffen:

  • Die Hals-Schulter-Zone könnte vertikal verkürzt werden.
  • Die Schultern könnten an ihrer Außenkante etwas verbreitert, die Schulterlinie außen etwas angehoben und damit horizontal begradigt werden.
  • Die vertikale Länge des Torsos könnte insgesamt verkürzt werden.
  • Die Beine könnten etwas verlängert werden.
  • Die Taillen-Hüft-Linie könnte verstärkt und damit etwas deutlicher herausgearbeitet werden – aber nur, falls ein weiblicherer und weniger burschikoser Eindruck gewünscht wird.

All diese proportionalen Verschiebungen sind natürlich nur ein Kann und kein Muss! Aber wenn Conny in ihren Outfits auch ihre Proportionen optimieren möchte, dann wären dies die möglichen Ansatzpunkte.

Outfit 1: Carmenbluse mit Midi-Plissee-Rock aus Leder

Der tief liegende Ausschnitt der Carmenbluse zusammen mit der ebenfalls tiefer gelegten Taille verschieben die gesamten vertikalen Zonen nach unten.

Der tief liegende Ausschnitt der Carmenbluse zusammen mit der ebenfalls tiefer gelegten Taille verschieben die gesamten vertikalen Zonen nach unten.

Im ersten Outfit trägt Conny eine klassische Carmenbluse mit doppeltem Volant. Dazu kombiniert sie einen kniebedeckenden Plissee-Rock aus Leder und Riemchensandaletten mit Absatz. Die Bluse hängt locker, im „Half Tuck“ über dem Rockbund.

Positiv an diesem Outfit ist:

  • Die breite Rüsche der Carmenbluse mit ihrem starken horizontalen Querakzent bildet einen vorteilhaften Ausgleich für das optische Gewicht an den Beinen – das allerdings durch den Rock ohnehin bereits so gut wie unsichtbar ist – und lässt alles darunter noch schlanker erscheinen.
  • Das Volumen der Rüsche macht Connys Oberkörper kurviger und die Oberweite etwas fülliger.
  • Die Riemchensandaletten verlängern die Beine von unten.

Weniger vorteilhaft an diesem Outfit ist:

  • Der tief liegende Ausschnitt verlängert die ohnehin recht lange, vertikale Zone zwischen Hals, Schulter und Brustansatz zusätzlich.
  • Dadurch wird der Torso von oben optisch verkürzt und gleichzeitig nach unten verschoben.
  • Der Rockbund sitzt eher tiefer auf der Taille und verschiebt damit auch die Taille etwas nach unten.
  • Der Half Tuck und die darüber hängenden Stoffteile verschieben die Taillenzone optisch noch weiter nach unten, bis in den Hüftbereich hinein.
  • Die weite Bluse zusammen mit dem A-Linien-Rock und dem Half Tuck lassen gar keinen schmaleren Taillen-Akzent mehr entstehen. Damit wirkt die Taillen-Hüft-Kurve noch gerader.
  • Der Rocksaum knapp unterhalb der Knie endet zwar an einer schmalen Stelle des Beins, ist aber zu lang, um die Beine von unten her optisch weiter zu verlängern. Im Gegenteil: Der recht tiefsitzende Rockbund zusammen mit dem längeren Rocksaum verschiebt auch die Hüft-Bein-Zone insgesamt optisch nach unten. Diese Verschiebung kann auch durch die Absätze nicht mehr ausgeglichen werden.

Insgesamt werden bei diesem Outfit fast alle Körperzonen optisch nach unten verrückt, gleichzeitig die Taillen-Hüftkurve verschleiert bzw. begradigt und die Hals-Schulter-Zone zusätzlich verlängert.

Genau in die andere Richtung aber wäre es für Conny vorteilhaft: Die Hals-Schulter-Zone sollte verkürzt, die Taille etwas nach oben verlegt und die Beine dadurch verlängert werden. Dazu müsste der Torso von unten her verkürzt und optisch etwas nach oben gerückt werden.

Zudem wäre eine ausgeprägter Taillen-Hüft-Linie vorteilhaft, wenn Conny weiblicher erscheinen möchte. Das Potential, das die weiter geschnittene Carmenbluse dazu hätte, wenn sie in den Bund eingesteckt wäre, nutzt Conny in diesem Outfit nicht.

Wenn auch figürlich nicht optimiert, so ist Connys Outfit nicht weniger schick: Denn der Stil passt insgesamt gut zu ihrem modischen Typ. Der Stil-Mix aus Lederrock und Rüschenbluse ist geglückt und fügt sich mit dem trendy, etwas androgyn wirkenden Half Tuck zu einer weiblich-lässigen Komposition zusammen. Man könnte sagen: „hart und zart“ im Conny-Style.

Outfit 2: Asymmetrische Carmenbluse in A-Linie mit angereihter Palazzo-Hose

Die asymmetrische Carmenbluse verkürzt die Hals-Schulter-Zone, der Maxirock mit sichtbarem Bund verlängert die Beine.

In diesem lässigen Sommer-Outfit trägt Conny eine recht eigenwillige Carmenbluse mit horizontaler Rüsche, asymmetrischem Ausschnitt mit One-Shoulder-Effekt und sehr kurzer A-Linien-Silhouette. Dazu kombiniert sie eine angereihte Palazzo-Hose, die wie ein Maxi-Rock wirkt, und flache Espadrilles.

Positiv an diesem Outfit ist:

  • Die positiven Effekte der horizontalen Rüsche bleiben wie oben erhalten.
  • Zusätzlich wird der Ausschnitt zumindest auf einer Seite angehoben, sodass die Hälfte des Dekolletés bedeckt bleibt. Das wirkt auf die Hals-Schulter-Zone angenehm verkürzend.
  • Zusätzlich wirkt sich der schmale Choker (oder auch „Kropfband“) mit Anhänger verkürzend auf den Hals aus – super!
  • Die Saumlänge der Bluse sowie ihre kurze A-Form wirkt ebenfalls auf den Torso verkürzend.
  • Die Taille wirkt optisch etwas höher und ist stärker akzentuiert, da der Hosenbund sichtbar ist und darüber ein Bauchblitzer zu sehen ist. Conny kann sich diesen mit ihrer Figur auf jeden Fall leisten. Aber auch wenn an dieser Stelle eine weitere, längere Carmenbluse in den Bund eingesteckt wäre, ergäbe sich ein ähnlicher figürlicher Effekt.
  • Die bodenlange, einfarbige und relativ gerade zum Boden fallende Palazzohose lässt den Unterkörper lang aussehen und verdeckt eventuell kräftigere Oberschenkel. Damit sind auch flache Schuhe dazu gut tragbar.

Weniger vorteilhaft an diesem Outfit ist:

  • Die asymmetrische Carmenbluse verdeckt zwar mehr vom Dekolleté, verlegt aber keinesfalls den optischen Schwerpunkt der Bluse nach oben. Dieser liegt weiterhin im Brustbereich. Die Schulterzone bleibt relativ schmal und ohne weiteren Volumen-Akzent zur Anhebung oder Verbreiterung.
  • Im Gegenteil: Diagonal Linien tendieren dazu, den entsprechenden Körperbereich aufzuteilen und zu verschlanken (denken Sie beispielsweise an den Wickeleffekt!). Und das ergibt in diesem Fall eben gerade nicht die gewünschte Wirkung auf den Schulterbereich.
  • Durch den asymmetrischen Schnitt entsteht eine diagonale Linie am Dekolleté, die die leicht abfallende, sichtbare linke Schulterlinie von Conny zusätzlich betont.
  • In der Taille trifft Volumen auf Volumen: der weit schwingende Blusensaum, der die Taille an ihrer schmalsten Stelle verdeckt, korrespondiert mit dem angereihten Hosenbund, der im Bauch-Hüftbereich etwas aufträgt. Wären da nicht der Bauchblitzer und der sichtbare Bund – die Taillen-Hüft-Kurve würde sich abermals eher gerade und wenig kurvig zeigen.

Wenn Sie Outfit 2 mit Outfit 1 vergleichen, wird Ihnen auffallen, dass die optischen, vertikalen Verschiebungen nach unten, die im Outfit 1 zu beobachten waren, in diesem Fall weitgehend zurückgenommen wurden. Dazu tragen im Wesentlichen der sichtbare Hosenbund und die einseitig geschlossene Schulterpartie, aber auch die dezente Halskette bei.

Die figürlichen Vorteile der Carmenbluse werden in diesem Outfit etwas besser genutzt, ihre Nachteile etwas besser ausgeglichen. Der besondere Charme des Outfits liegt jedoch beim sommerlich-leichten Hippie-Flair der Carmenbluse, die zusammen mit der Palazzohose stilecht und damit besonders gut zur Geltung kommt.

Outfit 3: Keine Carmenbluse, aber ein optimaler Figurausgleich mit angereihten Ärmeln und Schluppe

Die Bluse mit Schluppe samt hohem Rundhalsausschnitt verkürzt den Hals, verlängert den Oberkörper nach oben und schafft mehr Volumen an den Schultern. Während der hoch sitzende, angereihte A-Linien-Rock die Taille höher, die Beine länger und die Hüfte kurviger erscheinen lässt.

Die Bluse mit Schluppe samt hohem Rundhalsausschnitt verkürzt den Hals, verlängert den Oberkörper nach oben und schafft mehr Volumen an den Schultern. Während der hoch sitzende, angereihte A-Linien-Rock die Taille höher, die Beine länger und die Hüfte kurviger erscheinen lässt.

Jetzt muss ich Sie enttäuschen: Im dritten Outfit, das wir uns für diese Analyse ausgewählt haben, trägt Conny keine Carmenbluse. Denn wir wollten Ihnen zeigen, wie eine Bluse aussieht, die figürlich optimal für Conny geeignet ist – einmal unabhängig von stilistischen Gedanken oder Trends.

Conny trägt in diesem Beispiel eine hochgeschlossene Kurzarmbluse mit extra Schluppe um den Hals. Dazu kombiniert sie einen leicht ausgestellten Midi-Rock mit klassischen Muster und Ankle-Stap-Pumps – Pumps mit Fesselriemchen und Absatz.

Positiv an diesem Outfit ist:

  • Die Bluse hat einen hochgeschlossenen Rundhalsausschnitt und bedeckt das ganze Dekolleté. Dadurch wird die Hals-Schulter-Zone optisch verkürzt. Der Torso rückt „gefühlt“ stark nach oben.
  • Die Schluppe setzt eine weitere dominante, horizontale Linie am Hals und verkürzt diesen weiter.
  • Zudem spendet die Schluppe etwas Volumen im Dekolleté-Brust-Bereich. Das kann Conny gut vertragen. Sie könnte die Schluppe auch zu einer noch größeren Schleife binden und diesen Effekt vergrößern.
  • Die Ärmel sind an der Schulter oben etwas angereiht und sorgen für etwas mehr Volumen an dieser Stelle. Das sorgt für eine leichte Anhebung und Begradigung der Schulterlinie.
  • Die Ärmelbündchen befinden sich ungefähr in Brusthöhe und betonen mit ihrer horizontalen Linie die Breite an dieser Stelle – gut als Ausgleich für die leicht breitere Hüft-Oberschenkel-Zone.
  • Der Rockbund sitzt hoch, genau an der schmalsten Stelle des Torsos und betont die Taille vorteilhaft.
  • Der angereihte Rockteil und der etwas steifere Stoff sorgen dafür, dass der Rock an der Hüfte leicht Volumen aufnimmt und in einer sanften A-Linie ausläuft. Dadurch ergibt sich eine stärkere Taillen-Hüft-Linie und eine sehr weibliche Kontur.
  • Die Rocklänge lässt nicht mehr erahnen, wo Connys Beine anfangen oder wo die Knie positioniert sind. Somit kann die Beinlänge nicht mehr genau eingeschätzt werden – gut so!
  • Die hohen Schuhe verlängern das Bein und setzen gleichzeitig einen dezenten, sexy Akzent an die schmalen Fesseln.
  • Auch gleichen die Absätze den längeren Rocksaum aus, der auf kleinere Frauen potentiell stauchend wirken könnte – Conny muss allerdings auf solche Details dank ihrer Körpergröße gar nicht achten.

Weniger vorteilhaft an diesem Outfit ist:

  • Die Bluse ist schwarz. Dadurch macht sie den Oberkörper insgesamt kleiner und schmaler – eigentlich nicht der Effekt den Conny erzielen möchte. Eine weiße oder farbige Bluse würde die vielen positiven Effekte des Schnitts noch deutlicher hervorheben.

Und das ist es auch schon. Denn weitere nachteilige, figürliche Wirkungen sind bei diesem Outfit nicht auszumachen. Keine Chance.

Fazit: Nutzen Sie die figürlichen Vorteile der Carmenbluse und verringern sie deren Nachteile!

Der Outfit-Vergleich zeigt deutlich, wie sich die vertikalen Proportionen zunehmend verbessern.

Wenn Sie sich das dritte Outfit einmal im Vergleich zum ersten Outfit ansehen, werden Sie erkennen, dass die klassische Carmenbluse für Conny zwar ein paar Vorteile mit sich bringt, letztendlich aber nicht die beste Wahl ist. Wenn Conny allerdings die Carmenbluse…

  • sehr hoch – also fast ganz oben oder sogar über den Schultern – tragen,
  • sie in einen sehr hohen Rockbund – wie aus Beispiel 3 – einstecken und zusätzlich
  • ein großes Collier im Dekolleté oder einen breiten Statement-Choker – wie in Beispiel 2 – addieren würde,

könnte sie die proportionalen Nachteile etwas ausgleichen und dennoch zu einem sehr harmonischen Outfit gelangen. Und zwar völlig unabhängig von der Rocklänge oder vom Stil des Outfits.

Sie sehen, bei so auffälligen Schnitten und Silhouetten, wie bei der Carmenbluse, ist etwas Vorsicht geboten. Für die richtige Figur, die alle proportionalen Verschiebungen, die eine Carmenbluse mit sich bringt, optimal nutzen und damit die richtigen Akzente setzen kann, ist dieser Sommer-Trend ein Geschenk.

Für alle anderen erfordert es ein bisschen Fingerspitzengefühl, die Carmenbluse trotz figürlicher Nachteile harmonisch zu kombinieren.

Vor allem wenn Sie eine Frau mit ohnehin sehr breiter Schulter-Brust-Zone oder großem Busen sind, sollten Sie prüfen, ob Ihre Sommerbluse wirklich einen klassischen Carmen-Ausschnitt haben muss. Dann probieren Sie doch einmal die asymmetrischen Varianten aus – allerdings ohne Gewähr.

Wie sieht das bei Ihnen aus? Tragen Sie gerne Carmenblusen? Wenn nein: warum nicht? Und wenn ja: Was macht Ihnen dabei am meisten Freude?

PS: Liebe Conny, ich danke Dir sehr herzlich dafür, dass Du mir Deine Outfits für diesen Beitrag geliehen hast! Und dass Du wieder einmal so mutig warst, Dich meinem – hoffentlich nicht zu unerbittlichen? – analytischen Auge zu stellen. Du bist einfach eine Frau mit so vielen persönlichen Facetten, die sich alle ihre Bahn in Deine Outfits brechen wollen. Lass Dir bitte die Freude an Deinen Mode-Experimenten niemals nehmen! Dein modischer Esprit und Deine unbeschwerte, stilvolle Ausgelassenheit ist viel wichtiger als die Meinung aller vermeintlichen „Stilexperten“ dieser Welt 🙂