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Tunika kombinieren - 4 Outfit-Formel für Strand, Freizeit, Büro und Party

Es gibt nur wenige Kleidungsstücke, die so viel Sommer-Feeling verbreiten, wie die Tunika. Eine Tunika ist unkompliziert, luftig, umfließt den Körper angenehm locker. Sie ist ein exzellenter Figurschmeichler und hat schon so manches Bäuchlein ins Nirwana geschickt. Wenn Sie eine Tunika kombinieren und wissen, wie es funktioniert, kann sie sogar schlank machen. Und sie steht eigentlich jeder Frau – je nachdem, welche dekorative Ausführung und welchen Schnitt sie hat. Kurz gesagt: Die Tunika ist ein Sommer-Basic für jeden Anlass, jede Figur und jeden Stil. Wie vielseitig die Tunika tatsächlich ist und wie unterschiedlich Sie die Tunika kombinieren können, möchte ich Ihnen heute aufzeigen.

Ganz nebenbei beantworte ich damit auch viele Leserinnen-Anfragen. Denn sehr häufig werde ich gefragt:

Was kann ich denn im Sommer anziehen, wenn ich ein paar Pfunde in der Körpermitte angesammelt habe?

Vor allem, wenn das wichtige dritte Teil im Look wegfällt, also kein Blazer oder Zaubermantel, keine Jacke oder Weste mehr über einem Outfit tragbar ist, wird es für viele Frauen mit kräftiger Mitte schwierig.

Wenn Sie ein O-Typ sind, aber auch wenn Sie einfach an Taille, Bauch und Hüften ein paar Kilos zugelegt haben – eine Schwangerschaft, die Menopause oder weil das Essen einfach gerade so gut schmeckt -, dann werden Sie das Problem kennen: Die mittlere Farbsäule und die Blicklenkung nach außen ist bei höheren Temperaturen nicht mehr so leicht herstellbar.

Da kommt die Tunika wie gerufen. Denn wenn Sie die Tunika kombinieren, können Sie diese Problemchen schnell lösen.

Zudem gibt es ein zweites Outfit-Dilemma, das ich häufig höre:

Wie schaffe ich es, in meinem Alltag sowohl bequem und mit viel Bewegungsfreiheit, als auch schick aufzutreten?

Vor allem, wenn Sie nicht immer nur Jeans und T-Shirt tragen wollen und nach modischeren Alternativen Ausschau halten, die aber nicht weniger strapazierfähig und unkompliziert sein dürfen, müssen Sie nicht weitersuchen.

Die Tunika erledigt das für Sie.

Also: Kommen Sie mit ins Tunika-Zauberland? Ich zeige Ihnen heute 4 Outfit-Formeln, wie Sie eine Tunika kombinieren und unzählige Variationen gestalten. Da ist für jede Gelegenheit etwas dabei. Und das Baucheinziehen im Sommer hat endlich ein Ende!

Sie finden in diesem Beitrag die folgenden Inhalte:

  • Was ist eine Tunika?
  • Tunika-Modelle für Freizeit, Beruf und Party
  • Auf was Sie achten sollten: Unterschiedliche Schnitte und dekorative Details von Tuniken
  • Die wichtigsten Styling-Tipps für die Tunika
  • 4 Outfit-Formeln: So kombinieren Sie die Tunika für Freizeit, Beruf und Party

Was ist eine Tunika?

Was heute alles in den Medien als Tunika bezeichnet wird, ist eigentlich eine Mischung aus Tunika, Kaftan, Folklore-Bluse, Kasack und jeglicher Form von Schlupfbluse ohne Kragen. Fast alles, was ein bisschen nach Bluse mit Ethno-Touch aussieht, wird schnell Tunika genannt.

Dabei ist eine Tunika ursprünglich ein extrem einfaches Unterkleid aus der Römerzeit. Damals wurden zwei rechteckige Tücher einfach an der Schulter zusammengefasst – später auch an den Seiten – und mit einem Gürtel zusammengehalten. Wenn es kälter war, trug man sogar mehrere Tuniken übereinander. Darüber kam dann die Toga oder weitere, repräsentativere Kleidungsstücke oder Rüstungen.

Die Tunika begann ihre Laufbahn also als römisches Unterhemd. Männer trugen sie bis zum Knie, Frauen knöchellang.

Schon bald wurden die Säume mit dekorativen Elementen bestickt, um den Status des Bürgers, Senators oder von hochrangigen Persönlichkeiten zu demonstrieren.

Aber erst im Mittelalter wurde die Tunika als praktische Oberbekleidung entdeckt.

Zwischenzeitlich zeigten auch die Stoffe der Tunika, welchen Rang eine Person hatte: Von grobem Leinen über Wolle bis hin zu Seide etablierte sich das Kleidungsstück zum Liebling aller Gesellschaftsschichten. Die Unkompliziertheit war sicherlich ein Grund dafür. Denn man konnte mit einer Tunika arbeiten, kämpfen und repräsentieren gleichermaßen.

Das hat sich bis heute nicht verändert: Auch heute kann eine Tunika – je nach Stoff und Verzierung – alles sein. Lässiges Strandkleid. Schickes Alltags-Outfit. Teil des lässigen Business Looks. Glamouröses Abend-Top. Sie entscheiden, wo und wann Sie Ihre Lieblings-Tunika kombinieren wollen.

Die unterschiedlichen Schnitte und dekorativen Details von Tuniken

Die Schnitte und dekorativen Details von Tuniken sind dafür ausschlaggebend, wie Sie Ihre Tunika einsetzen können. Die obigen Beispiele geben Ihnen eine Vorstellung davon, wie vielfältig dieses Kleidungsstück ist.

Die meisten Einsatzbereiche werden Sie für Ihre Tunika generieren, wenn Sie sich für ein schlichtes Modell mit wenig Verzierungen entscheiden.

Wie Sie die Tunika kombinieren können und welche Tunika Sie schlanker aussehen lässt, hängt vom Schnitt und den dekorativen Details ab.

Wie Sie die Tunika kombinieren können und welche Tunika Sie schlanker aussehen lässt, hängt vom Schnitt und den dekorativen Details ab.

Für Ihre Figur sind vor allem die folgenden Details maßgebend:

Der Ausschnitt der Tunika

Die traditionelle Tunika hat einen horizontalen U-Boot-Ausschnitt, ganz im Sinne von zwei Rechtecken, die an den Schultern zusammengenäht wurden – Sie erinnern sich? Es gibt Tuniken aber auch mit tiefen oder breiten V-Ausschnitten, mit allen Formen von Rundhals-Ausschnitten, mit Schlitz-Ausschnitt, mit und ohne Bindebänder.

Sie haben daher die Möglichkeit, den idealen Tunika-Ausschnitt für ihre Figur zu wählen!

Die Ärmel der Tunika

Ursprünglich hatte die Tunika überschnittene Ärmel – was wieder mit besagten Rechtecken zu tun hat. Es gibt darüber hinaus Tuniken mit Flügel-, Glocken-, Trichter- und Trompetenärmeln, um nur einige zu nennen. Und zwar in allen Ärmellängen.

Achten Sie bei der Auswahl einfach nur darauf, wo der Saum eine horizontale Linie am Körper bildet und wo am Ärmel das meiste Volumen entsteht. Beides sollte an schmaleren Stellen Ihres Körpers platziert sein bzw. Ihre Körperlinien unterstützen.

Schnitt-Details der Tunika am Oberkörper

Die ursprüngliche Tunika war nicht tailliert und hatte keine Abnäher.

Moderne Tuniken gibt es jedoch in schmaleren, taillierten Ausführungen und in extrem weiten, geraden Silhouetten. Mit und ohne Brustabnäher. Mit und ohne Taillennaht, die auch etwas höher, in den Unterbrustbereich, gesetzt sein kann.

An der Taillennaht kann der Stoff gerade oder gekräuselt angesetzt sein. Aber auch am Ausschnitt können sich Falten befinden, die für einen leicht ausgestellten Fall des Stoffs sorgen. Je nachdem kann die Silhouette nach unten in einer leichten oder weiteren A-Linie über Bauch, Taille und Hüfte verlaufen.

Achten Sie darauf, wo die Stoffweite entsteht und welche Silhouette dabei kreiert wird. Und wo die horizontalen Ansatznähte platziert sind – möglichst natürlich an einer schmalen Stelle.

Die Saumlänge der Tunika

Es gibt Tuniken in allen Längen, auch bodenlang als Abendkleid.

Je nachdem, wo und zu welcher Gelegenheit Sie Ihre Tunika tragen wollen – als Strandkleid, Freizeit- oder Tages-Outfit – es hängt von Ihrer idealen Outfit-Silhouette ab, welche Saumlänge für Sie passend ist.

Dekorationen der Tunika

Die ursprüngliche Tunika ist schlicht und weiß oder in einer Naturfarbe gefärbt. So neutral oder mit einem kleinen, dichten „Krawatten“-Muster begleitet sie Sie auch ins Büro.

Die Mehrheit von Tuniken besteht aus einem Stoff in einer kräftigen Farbe oder aus einem bunt gemusterten Material. Dann gehört sie zu den sehr auffälligen, bunten Stücken Ihres Kleiderschranks und ist als Freizeit- und Strand-Begleiter einsetzbar.

In sehr edlen Materialien, wie schwer fließender Seide, sind Sie damit auch für eine Sommerparty gut beraten.

Zudem gibt es typische dekorative Elemente, die sich bevorzugt am Ausschnitt und an den Säumen der Tunika finden. Hier finden sich Stickereien, Besätze, Biesenfalten, Kordelborten, Spitzen-Einsätze, Pailletten-Dekorationen und vieles mehr.

Diese dekorativen Elemente machen die Tunika entweder zu einem typischen, lässigen Kleidungsstück im Boho-Stil oder zum glamourösen Trendteil für lange Jetset-Parties.

Achten Sie aber darauf, wie viel Dekoration Ihr Stil-Typ grundsätzlich verträgt. Lesen Sie dazu auch den Beitrag über die 13 Dimensionen über das Zuviel und Zuwenig in der Mode!

Styling-Tipps für die Tunika

Eine Tunika bietet unzählige Möglichkeiten, sie zu kombinieren. Ich habe heute 4 Outfit-Formeln vorbereitet, in der die Tunika von oben eine zentrale Rolle spielt.

Die Formeln können Sie nach Ihrem Geschmack und Ihren Vorlieben abwandeln, indem Sie Unterteile, Schuhe, Taschen, Accessoires und Jacken austauschen. Und natürlich auch das Tunika-Modell.

So ergeben sich aus jeder Outfit-Formel weitere Outfit-Varianten.

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