Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich von Leserinnen der Modeflüsterin nach dem berühmten „French Style“, dem französischen Stil, gefragt werde. Was macht die Französinnen so attraktiv? Was ist französischer Stil überhaupt? Welche Mode-Basics brauche ich, um den sagenumwobenen Stil umzusetzen?
Und noch viel mysteriöser: Welches Prinzip steckt hinter der so genannten „5 Piece French Wardrobe“? Diese und mehr Fragen häufen sich in meiner Mailbox.
Die Essenz der französischen Weiblichkeit herauszufiltern, ist nicht einfach. Das Buch „Paris in Style“ (Affiliate-Link) gibt gute Hinweise und anlässlich des Filmportraits „Mademoiselle C“ (Affiliate-Link) hatte ich Sie gefragt, was für Sie den typischen französischen Stil ausmacht. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus Mode-Basics, Tipps für Frisur, Make-up und Dessous und eine bestimmte innere Haltung, die Sie mit Französinnen assoziieren.
Woher kommt also die Faszination für den französischen Stil? Und noch viel spannender: Lassen sich die Zutaten dafür so einfach kopieren? Nach der intensiven Lektüre von Büchern, Artikeln und Zitaten zum Thema „French Style“ ist dies der Versuch einer Annäherung. Ich bin gespannt, was Sie zu meiner Interpretation sagen…
Und ganz nebenbei lüfte ich im Beitrag auch noch das Geheimnis der „5 Piece French Wardrobe“. Wie das konkret aussehen könnte, erfahren Sie an einem Beispiel – inklusive der Essentials für meinen eigenen Stil. Begleiten Sie mich nach Paris?
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Das Geheimnis hinter der „5 Piece French Wardrobe“
Wie lässt sich aber ein solcher Stil, der bestens kombiniert, leicht und mühelos daher kommt, konkret umsetzen? Ganz einfach: Sie bauen Ihren Kleiderschrank so auf, dass er eine gesunde Mischung aus Ihren Lieblings-Basics und zeitgemäßen, individuellen Highlights ist. Und das bringt mich zum Mythos der „5 Piece French Wardrobe“. Dieses Prinzip ist nämlich nichts anderes, als eine Anleitung zum Aufbau einer Basisgarderobe, das große Ähnlichkeit mit der Methode der „Capsule Wardrobe“ besitzt. Es geht um einen modularen Aufbau der Garderobe, die Stück für Stück so erweitert wird, dass möglichst viele Stücke untereinander kombinierbar sind. So lässt sich mit den geringsten Mitteln der größte Effekt erzielen. Und dazu sind drei Schritte nötig:
1. Machen Sie tabula rasa in Ihrem Kleiderschrank!
Leeren Sie Ihren Kleiderschrank bis auf diejenigen Basics, die Sie gerne, täglich oder regelmäßig tragen und ohne die Sie nicht leben wollen.
2. Ergänzen und perfektionieren Sie Ihre Basisgarderobe!
Stocken Sie Ihre Basic-Garderobe auf, wenn ein wichtiges Stück fehlt. Oder ersetzen Sie weniger hochwertige Teile durch eine höhere Qualität, bis Sie zu hundert Prozent damit zufrieden sind. Achten Sie dabei darauf, Ihre Lieblings-Basics in Ihren neutralen Basisfarben vorrätig zu haben. Dann passen alle Stücke immer zusammen.
Im wesentlichen besteht so eine Basic-Garderobe aus mehreren Kategorien: Tops und Kleider, Röcke und Hosen, Blazer, Jacken und Mäntel, Schuhe sowie Accessoires. Aber: Nicht alle Kategorien müssen besetzt werden, wenn dies nicht zu Ihrem persönlichen Stil passt.
Wenn Sie also keine Kleider oder Röcke tragen, lassen Sie diese Kleidungsstücke einfach weg. Und Sie können durchaus bereits an dieser Stelle auch Akzentfarben und Muster dazu mischen, wenn diese ein wichtiger Bestandteil Ihrer täglichen Uniform sind und sie sich mit den meisten anderen Stücken kombinieren lassen.
3. Investieren Sie in maximal 5 Highlight-Stücke pro Saison!
Kaufen Sie pro Saison maximal 5 hochwertige, zeitgemäße Kleidungsstücke dazu, die Sie sich wünschen, die perfekt zu Ihnen, Ihrem Stil und Ihrer bestehenden Garderobe passen und die ein Highlight Ihrer Garderobe darstellen.
Dazu zählen auch Schuhe und Accessoires oder besondere Dessous, wenn diese mehr als 100 Euro kosten. Normale Unterwäsche, Socken, einfache T-Shirts oder schlichte Pullover in neutralen Farben zählen nicht dazu. Diese sind Teil der Basisgarderobe aus Punkt 2. Es geht hier um Highlights, mit denen Sie entscheidende Blickpunkte im Outfit setzen und so genannte „Investment-Pieces“, für die Sie sparen müssen.
Wenn Sie nach diesem Prinzip vorgehen, werden Sie Saison für Saison Ihren Kleiderschrank kontinuierlich aufbauen und um hochwertige Stücke erweitern.
Jedes Stück ist ein Lieblingsteil, das Sie sich wirklich gewünscht haben und das wirklich zu Ihnen und Ihrer Garderobe passt. Für die einen ist das dann das Kleine Schwarze, für die anderen die Slip-ons von Miu Miu. Egal welche Kaufentscheidung Sie treffen, das Wichtigste dabei ist: Sie vergrößern damit die Wahrscheinlichkeit, dass Sie wirklich fast blind in Ihren Schrank greifen und wunderschöne Outfits zusammenstellen können. Diese sind dann vor allem eines: ganz Ihr Stil.
Das Glücksrezept: Essentials und die Leichtigkeit des Seins
Sie sehen: Auch wenn es die typische Französin gerne anders aussehen lässt – ein stilvoller, lässiger Auftritt setzt sehr viel Planung und Vorarbeit voraus.
Sie müssen wissen, wer Sie sind, was Sie mögen und was Sie gut aussehen lässt. Und dann herausfiltern, welche Basics Sie dazu benötigen und welche „Essentials“ Ihren Look definieren. Haben Sie Ihre persönliche Uniform gefunden, bleiben Sie dabei – in den notwendigen Varianten natürlich, um alle Anlässe Ihres Lebens abdecken zu können.
Das Schöne dabei: Einen großen Kleiderschrank oder ein großes Budget brauchen Sie dafür nicht. Und auch alles, was Sie dazu wissen müssen, ist keine Atomwissenschaft.
Was die französischen Frauen uns nämlich vor allem demonstrieren, ist die Leichtigkeit des modischen Seins. Machen Sie es sich so einfach wie möglich. Finden Sie Ihr ganz individuelles, unkompliziertes Mode-Rezept, verwenden Sie dazu die besten Zutaten und werden sie die Meisterköchin für Ihren ganz eigenen Stil-Mix.
Und dann? Dann leben Sie einfach. Widmen Sie sich den wirklich wichtigen Dingen des Lebens – ganz entspannt und selbstbewusst.
Denn während ich über den französischen Stil recherchiere und schreibe, beschleicht mich immer mehr das Gefühl, dass es hier um weit mehr geht als um Mode: Steht hinter dem Mythos „French Style“ einfach nur die Sehnsucht aller Frauen, mühelos attraktiv zu sein?
Dann habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie: Dieser Zustand ist erreichbar. Aber ich befürchte, es ist so wie mit anderen glücklichen Begebenheiten im Leben: Sie finden statt, wenn der Zufall auf gute Vorbereitung trifft. Der französische Stil hat vielleicht etwas von beidem.
So, und jetzt bin ich gespannt, was Sie dazu sagen… Haben Sie Ihre persönliche Uniform schon gefunden?
Liebe Stephanie, Mode war immer ein Buch mit 7 Siegeln für mich, erst seit wenigen Jahren freunden wir uns an..Es gab kaum Vorbiler, Dienstkleidung, wenig Geld, Jahre für Kind/Studium … haben Prioritäten gesetzt.
Meine heutige Inventur mit Notfall-Garderoben hat mich unbefriedigend zurück gelassen. Meine Unsicherheit, was weg kann, ergab: kein Platz, weil sehr viel Kleidung den Raum wechselte, z. T. über 20 Jahre alt.
Nach dem Lesen dieses Artikels ist mir klar: habe kein modisches Vorbild und möchte elegant-lässig, feminin und unkonventionell gekleidet sein. Das Loslassen will gelernt sein, denke ich und fange sofort mit der gründlichen Inventur an. Mangel leide ich nicht mehr und freue mich gerade sehr!
Danke, Danke, daß Du unermüdlich, freundlich und entspannt mir die Materie näher bringst!!!
Liebe Grüße Meike
Liebe Meike,
dann wünsche ich ein gutes Händchen bei der Kleiderschrank-Inventur! Und ich hoffe, dass Du schon bald das befreiende Gefühl genießen kannst, wenn nur noch schöne Kleidungsstücke übrig sind, die Du auch gerne anziehst. Das ist nämlich Glück pur 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
‚Unangestrengt‘ ließe sich auch ganz einfach übersetzen mit: Langweilig!
Man lese mal diesen Vogue-Artikel (http://www.vogue.com/13364220/parisian-style-vs-new-york-style/?mbid=nl_102915_Daily_VR&CNDID=32632302&spMailingID=12376858&spUserID=MTEzMDg4NjYwMDc3S0&spJobID=603851480&spReportId=NjAzODUxNDgwS0), der den Modestil von Paris mit dem von New York vergleicht, dann versteht man besser, was ich meine…
Eine Basisgarderobe mit modischen Einzelstücken aufzupeppen, ist eine Grundweisheit, die augenscheinlich immer wieder aufgefrischt werden muss, für die jeweils nächste Generation, nehme ich an. Paris ist in meinen Augen nur deshalb besonders, weil es immer noch die Stadt der Mode ist. Würde man den dort ansässigen Designern diesen Modestil empfehlen, sie würden sofort mit ihren Ateliers auswandern – wahrscheinlich nach NY 😉
Das Buch habe ich mir inzwischen auch gekauft, nur weiß ich nicht mehr, warum eigentlich. Neues oder Revolutionäres findet sich darin nicht. Für junge, modeinteressierte Damen, die von den Grundweisheiten noch nichts gehört haben, ist es aber ein nettes Weihnachtsgeschenk. Bis dahin wird es wohl noch in der Spiegel-Bestsellerliste verbleiben, aber dann…
Es ist einfach eine Sache von DOs and DONT’S, die gibt es für jede Stadt/Region. Problematisch ist es, wenn man sich zum Außenseiter macht nur dadurch, dass man von dieser ‚Regel‘ abweicht.
Im Übrigen frage ich mich, wie langweilig unser Stadtbild wäre, würden alle diesen ‚French Style‘ tatsächlich konsequent umsetzen – müsste so ähnlich aussehen wie in Maos China, nehme ich an: Echt traurig!
Ich habe mir die Kommentare bis hierhin nicht durchgelesen, gehe aber davon aus, dass sie i. d. R. mit einstimmen in den Chor der Bewunderer. Eine Abweichende Meinung ist doch auch mal ganz nett, oder? 😉
Greets,
Liese
Liebe Liese,
abweichende Meinungen dürfen und müssen natürlich sein – oft sind sie sehr erfrischend. Und jeder Sachverhalt hat immer mehrere Perspektiven. Denn alles was wir sehen, ist immer nur ein Abbild der Wirklichkeit, die von unseren ganz individuellen Erfahrungen, Sichtweisen und persönlichen Vorlieben überlagert wird. Das gehört zu den Grundlagen der Psychologie und daher ist eine pluralistische Sichtweise eigentlich ein recht gutes Zeichen dafür, dass die Gesellschaft noch gesund ist… Und die Leserinnen der Modeflüsterin haben sicherlich gesunden Menschenverstand und können das richtig einordnen – so viel ist sicher 😉
Unabhängig davon, welche Stadt nun den vermeintlich besseren Stil hervorbringt, glaube ich, dass grundsätzlich alle Betrachtungen über DEN Pariser Stil oder DEN New Yorker Stil nur in Klischees enden können. Denn solche Verallgemeinerungen stimmen eigentlich nie. Das wissen vielleicht erwachsene Frauen mit mehr Lebenserfahrung ein bisschen besser als junge Amerikanerinnen (die ja auch oft eine gehörige Portion Naivität mitbringen – nicht böse gemeint!), die zum ersten Mal nach Paris kommen und dort auf die Realität treffen… Vielmehr gibt es in allen Großstädten und Ländern dieser Welt besonders schicke, prominente Bewohner, die von ganz vielen Frauen bewundert werden. Und wenn sich dann mehrere dieser Stil-Vorbilder in einer Stadt häufen, versucht der Mensch grundsätzlich, eine Kategorie daraus zu bilden. So kommt es dann zum oben genannten Phänomen – oder eben Klischee.
Dem gegenüber steht die tatsächlich vorhandene Faszination, die ganz viele Frauen – auch viele Leserinnen hier – mit dem vermeintlich typischen französischen Stil verbinden. Gemeint sind natürlich auch hier ein paar prominente Pariserinnen, deren Stil diese Faszination auslöst. Und da ist es legitim, sich Gedanken dazu zu machen, warum das so sein könnte. Das würde ich jeder Frau empfehlen, die auf der Suche nach ihrem eigenen Stil ist: Suche nach Vorbildern und dann – nein: nicht einfach nachmachen! – ergründe, was genau Dich an diesem Stil so anspricht. Wenn Frau das herausgefunden hat, kann sie genau dieses Element in ihren eigenen Stil einbringen, in ihrer eigenen Stil-Sprache.
Beim französischen Stil scheint diese Faszination für ganz viele Frauen im Unperfekten, vermeintlich Lässigen, Ungeplanten und Ungewollten zu liegen – und bei einer gehörigen Prise Weiblichkeit. Und da sind wir ganz schnell bei einem der weiblichen Urwünsche: unangestrengt weiblich attraktiv zu sein. Und keinem modischen Perfektionsanspruch genügen zu müssen. Und das muss so gar nicht langweilig sein. Denn Hauptsache bleibt doch, dass die Frau in der Kleidung spannend ist… Dass es darüber hinaus noch ganz viele andere Stil-Vorbilder gibt, die ebenfalls eine solche Faszination auslösen und ganz andere Stil-Elemente dazu einsetzen, ist selbstverständlich. Stil ist letztendlich immer auch Geschmackssache. Und Stil ist vielfältig. Dass der französische Stil nicht Deinem Geschmack entspricht, ist völlig in Ordnung. Muss er ja nicht. Und Du wirst damit nicht alleine sein. Also aus meiner Sicht sind maoistische Zustände in der Mode derzeit überhaupt keine Gefahr… 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
bitte entschuldige, dass ich mich erst jetzt für Deine wertvollen Hinweise ( auch zum Thema Rottöne ) bedanke. Als besonders wohltuend empfinde ich Deinen empathischen Ton. Das Gefühl verstanden zu werden, muntert mich wieder auf. Alleine damit hast Du mir schon sehr geholfen.
Deinem konkreten Rat folgend, habe ich kurzfristig
einen Termin mit einer Beraterin ( Empfehlung ) vereinbart. Mal sehen…..
Herzliche Grüße
Alexandra
Liebe Alexandra,
das ist schön zu hören! Es ist ja tatsächlich so, dass ich recht viele der hier von den Leserinnen geschilderten Probleme selbst so oder ähnlich schon erlebt habe und mir recht gut vorstellen kann, wie Du Dich fühlst. Es ist nicht einfach, aber auch nicht unlösbar… 😉
Ich wünsche Dir eine tolle Zeit bei Deiner Stilberatung und natürlich: ganz viele Erkenntnisse über Dich und Deinen Stiltyp!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
einfach nur SOS ! Könntest Du mir bitte helfen ?
Momentan habe ich ( Wintertyp ) Urlaub und versuche mir eine typgerechte aber etwas weniger kontrastreiche Garderobe zusammenzustellen ( Chefin möchte das so ). Das Problem ist, dass ich an dieser Aufgabe regelrecht verzweifel und ganz dringend Deinen Rat benötige. Ich habe mittelbraune Haare und grüne Augen mit brauen Anteilen. Eine Farb-und Stilberatung ergab, dass ich Wintertyp bin. Daran habe ich auch nie gezweifelt-bis jetzt.Wie ist es dazu gekommen ?
Ich wollte mein geliebtes schwarz gegen blau austauschen und stellte fest, dass mir die Blautöne im Farbpass nicht besonders gut stehen. Auch eine neue Brille wollte ich mir zulegen. Schwarz und grau sehen- unabhängig von der Ausführung – nicht besonders gut in meinem Gesicht aus. Das hat der Optiker auch bestätigt und gab mir eine tiefrote Brille, die fast bräunlich wirkt. Diese wollte ich zuerst überhaupt nicht aufsetzen, weil ich warme Töne immer vermieden habe. Aber dieses Brille stand mir richtig gut. Daraufhin habe ich ein braunes Modell ausprobiert, das mir aber nicht stand. Dennoch war ich verunsichert habe ich kräftige Farben meines Passes als Brillenfarbe getestet. Diese Farben standen mir.
Das bedeutet, dass die Analyse Wintertyp nicht ganz falsch ist. Aber ich befürchte, auch nicht ganz richtig.
Hast Du eine Idee ?
Herzliche Grüße
Alexandra
Liebe Alexandra,
so gern ich Dir helfen würde – leider kann ich aus der Ferne keine Farbanalyse machen! Das ist einfach nicht möglich. Zudem gibt es auch noch Mischtypen, die sogar von guten Stilberaterinnen nicht immer erkannt werden. Ich kann Dir nur empfehlen, möglichst zeitnah eine wirklich professionelle Beraterin zu finden, die mit Dir noch einmal erarbeitet, was passt. Ein Braunrot ist eigentlich eine typische Herbstfarbe, während Schwarz und kühles Grau zum Wintertyp passen sollten. Es gibt so viele unterschiedliche Brauntöne und kräftige Farben sind ja nicht gleich kräftige Farben – auch da gibt es erhebliche Unterschiede. Zudem könnte der Fehler auch am zu hohen Kontrast zwischen Brillenfarbe und Deiner natürlichen Pigmentierung liegen. Aus der Ferne habe ich keine Chance, dazu etwas Vernünftiges zu sagen… Leider! Ich wünsche Dir, dass Du dennoch eine Lösung findest und drücke Dir die Daumen!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
W O W !
also erstmal vielen Dank für diesen ausführlichen Text. Jetzt muss ich mir eigentlich nicht mehr das Buch kaufen, hehe. 🙂
Liebe Lea,
dann kannst Du ja mit dem Gesparten gleich auf ein tolles Kleidungsstück ansparen… 😉 Freu mich auf jeden Fall, dass der Beitrag für Dich nützlich war!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
einfach nur genial….
Herzliche Grüße
Alexandra
Hach!…. Das tut gut! DANKE Dir, Alexandra!!!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
herzlichen Dank für Deinen kompetenten Rat. Leider habe ich genau so ein Ergebnis erwartet. Grau ist für mich in Ordnung, da diese Farbe zu meiner Basisgarderobe gehört. Aber Pastelltöne habe ich noch nie in meinem Leben ( freiwillig ) getragen. Ich habe gelesen, dass Burgunder und Bordeaux subtile Varianten meiner Lieblingsfarbe Rot sind. Könnte ich durchaus akzeptieren. Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich zu einer dunklen Hose
( A-Linie Figur ) und einem grauem Blazer eine Bluse mit einem subtilem Rotton kombiniere, fühle ich mich nicht gerade jünger….
Hättest Du noch eine Idee für mich ? Ich wäre Dir sehr dankbar.
Herzliche Grüße
Alexandra
Liebe Alexandra,
da hellere Farben gemeinhin als freundlich und zugänglich beurteilt werden und Deine Chefin ja vor allem diese Wirkung herstellen wollte, bleiben eigentlich nur hellere oder mittlere Farbtöne, die Du zu Grau kombinieren kannst. Es muss ja nicht unbedingt Knallrot, sondern könnte beispielsweise auch ein schönes, kräftiges Mittelblau oder Türkis sein. Und bei den „Pastellfarben“ gibt es auch so tolle Töne, wie ein eisiges Lavendel, das ganz hervorragend zu Grau passt.
Als weitere Variante ist dann nur noch die Verkleinerung der roten Fläche zu sehen. Das bedeutet, Du ziehst Dich Grau-Weiß oder Grau-Rosa an – das ist hell, freundlich und professionell – und addierst dazu vorsichtig Accessoires mit Rot darin – ein Kette oder Brosche mit einem roten Stein, ein Seidentuch mit rotem Muster, eine Brille mit rotem Gestell etc. Dann ist das ganze zwar immer noch für den Wintertyp geeignet, aber trotzdem in seiner Wirkung etwas dezenter.
Vielleicht helfen Dir diese Gedanken ja weiter.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
in dem Gesamtzusammenhang Basis-Akzentfarben interessiert mich ein Punkt. Es wäre schön, wenn Du mir helfen könntest.
Was bitte sind genau “ subtile Farben “ ? Ich bin Wintettyp und suche ( da ich Vorträge halte ) Kleidungsstücke in genau solchen Farben. Meine Chefin möchte, dass ich professionell aber dennoch zugänglich wirke.
Meine Akzentfarbe “ Rot “ scheint da wohl eher ungeignet.
Vielen Dank
Liebe Grüße
Alexandra
Liebe Alexandra,
also „subtile Farben“ ist eigentlich keine Fachbezeichnung für bestimmte Farbtöne. Ich denke, Deine Chefin meint damit eine dezente Farbgestaltung, die nicht zu streng und nicht zu prägnant wirkt.
Üblicherweise wird mit helleren, freundlicheren Farben und Pastellfarben eine größere Zugänglichkeit verbunden. Und große Farbkontraste gelten eher als streng und autoritär. Das heißt, wenn Du zugänglich wirken möchtest, dann solltest Du hellere, keine zu kräftigen Farben tragen und diese nur mit einem mittleren Kontrast kombinieren. Eine Kombination aus Grau mit Hellblau würde dies beispielsweise erfüllen – um nur eine von vielen Möglichkeiten zu nennen. Wobei Grau den Vorteil hat, dass diese Farbe mit Kompetenz verbunden wird.
Als Wintertyp sollten Dir eigentlich kalte Grautöne und eisige Pastellfarben gut stehen. Auf Akzentfarben würd ich aber als Vortragsrednerin auf keinen Fall verzichten wollen…
Viel Erfolg weiterin!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie, danke für diesen wie immer interessanten Beitrag. Ich habe selbst Familie in Frankreich – wenn auch nicht in Paris – und was mir bei meinen Nichten (alle in den 20ern) vor allem auffällt ist, dass sie keine Angst davor haben, ihre Weiblichkeit zu zeigen. Das ist vollkommen unabhängig davon, ob sie in Hosen oder Kleidern/Röcken herumlaufen. Egal, was sie tragen, sie sehen schick aus – was sicherlich zum Teil auch daran liegt, dass zwei von ihnen über die aus gesellschaftlicher Sicht gesehene „Idealfigur“ verfügen, wenngleich sich auch die 3. im Bunde, die etwas kräftiger gebaut ist, modisch nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Unabhängig von figürlichen Gegebenheiten: In Deutschland habe ich einfach häufig beim Beobachten der Frauen den Eindruck, sie kleiden sich nach dem Motto „Hauptsache praktisch“, wollen ihre Weiblichkeit eher verstecken, als hervorheben und/oder verschwenden einfach keinen Gedanken an ihre Garderobe. Aus vielen Gesprächen mit Freundinnen/Kolleginnen/Bekannten höre ich heraus, dass sie mich oft für meinen „Mut“, mich individuell, weiblich und (so bilde ich mir ein) schick zu kleiden, beneiden. Aber wenn ich vorschlage, es mir gleichzutun, sagt ein Großteil auch, sich „overdressed“ zu fühlen, sobald von dem üblichen „Jeans & Pulli/T-Shirt“ abgewichen wird. Bloß nicht auffallen scheint hier oft die Devise. Bitte nicht falsch verstehen: Jeans und T-Shirt können – je nachdem welcher Schnitt an welcher Figur und wie kombiniert – hervorragend aussehen. Aber ich meine eben doch eher die Alltags-Uniform, die oft schon ein wenig aus dem Leim gegangen/ausgeleihert ist und nicht mehr wirklich schick. Das einzige, was diese Klamotten noch für sich beanspruchen können ist eben, „praktisch und bequem“ zu sein. Dabei kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht „unbequem“ sein muss, sich auch schick zu kleiden. Ich errege immer wieder Verwunderung, da ich mit vielen Röcken und Kleidern sogar im Winter Fahrrad fahre. Und wenn ich – was selten vorkommt – doch zur Hose greife, dann wird die eben mit ein paar hohen Schuhen und einer entsprechenden Bluse/Blazer sowie Schmuck aufgemotzt. Ich habe zwar mittlerweile herausgefunden, was an mir funktioniert, aber mein Schrank ist ziemlich voll, da ich einfach keine „Uniform“ für jeden Tag habe (abgesehen davon, dass mein Schrank voller Kleider und Röcke ist). Je nachdem, wie ich drauf bin, kleide ich mich sehr unterschiedlich. Natürlich gibt es auch bei mir die üblichen „Ich hab nichts anzuziehen“-Tage, aber in der Regel finde ich immer etwas, was meinem Gefühl entspricht. Ich würde nie für mich in Anspruch nehmen, dem „französischen Stil“ zu entsprechen, aber ich glaube, dass das eines der Geheimnisse der Französin ist: Sie macht sich Gedanken über ihre Garderobe, will vor allem bewusst attraktiv und auch durchaus weiblich wirken und fühlt sich wohl dabei. Vielleicht können wir ein wenig davon lernen. Liebe Grüße, Konstanze
Liebe Konstanze,
das sind sehr interessante Erkenntnisse, die Du hier einbringst! Der Anspruch, die eigene Weiblichkeit in der Kleidung auszudrücken – egal mit welcher Figur – finde ich sehr, sehr wichtig! Allerdings ist das auch wieder eine Stiltyp-Frage. Denn nicht alle Frauen sind stilistisch auch der feminine Typ. Wenn sie es aber sind, sollten sie sich von nichts und niemanden davon abhalten lassen, dies auch auszuleben – auch auf die Gefahr hin, manchmal eben gefühlt „overdressed“ zu sein. Sich selbst treu zu bleiben, ist allemal wichtiger 🙂
Lustig ist, dass Du hier ausgerechnet das Thema Jeans und T-Sirt ansprichst. Dazu bereite ich nämlich gerade einen Beitrag vor… Nur so viel vorweg: Ausgeleierte oder abgetragene und ungepflegte Kleidungsstücke sollte Frau ohnehin niemals tragen – ganz besonders nicht, wenn die Stücke schlicht sind oder zu den Basics gehören. Einen gepflegten, sportlich-lässigen oder bequemen Freizeitlook finde ich aber durchaus legitim. Da bin ich mal gespannt, was Du sagen wirst, wenn der geplante Beitrag online ist 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ein toller, ausführlicher Artikel zu dem momentan oft diskutierten „French-Style“. Ich bin momentan noch Jugendliche, demnach kleide ich mich nicht so schick für die Schule, jedoch habe auch ich meine „Uniform“ (zumindest für jetzt) gefunden. Erst im Nachhinein habe ich gemerkt, dass er dem Gedanken des „French Looks“ ähnelt. Wenn ich mal nicht weiß, was ich tragen soll, greife ich immer zu einem (eher lässigen) Printshirt, einem schwarzen Blazer, Skinny-Jeans und Ankle Boots mit einem kleinen Absatz. Das ist immer eine perfekte Mischung aus casual und chic und darin fühle ich mich wohl. Und obwohl ich so etwas häufig trage, sagen mir immer wieder Leute, dass sie mein Outfit mögen. Darüber freue ich mich dann ganz besonders. 🙂
Liebe Grüße,
S.
http://cappuccinocouture.blogspot.de/
Liebe SSSS(Sabine? Sonja? Sandra? Ich sehe, dass Du auch auf Deinem Blog lieber anonym unterwegs bist und das ist wohl für ein junges Mädchen auch ganz ok so…),
dass Du Dir schon in jungen Jahren so viel Gedanken zu Mode und Stil machst, ist für mich als „Oldie“ recht ungewöhnlich. Denn in meiner Jugend gab es noch keine Billig-Modeketten und über viele Jahre hinweg habe ich eher die Kleidung meiner älteren Schwester aufgetragen, als neue Stücke zu kaufen. Auch waren wir uns damals gar nicht so bewusst, was gerade Trend ist und dass es wichtig sein könnte, was wir anziehen (außer bei Familienfesten… hihihi!). Apropos: Es gab damals auch immer nur einen Trend, nicht gleich mehrere oder immer wieder neue… 😉
Die heutige Generation hat da völlig andere Voraussetzungen und ich weiß, dass Mode und Stil schon recht früh in der Schule und im Freundeskreis wichtig werden (das hat gute und weniger gute Seiten, aber das weißt Du sicherlich). Umso schöner finde ich es, dass Du schon eine Uniform für Dich gefunden hast – das macht das Leben so viel leichter! So wie sich das anhört, ist es ein recht zeitloser Look, den Du Dir ausgesucht hast. Das macht Dich unabhängig davon, immer wieder die aktuellsten Trends kaufen zu müssen. Umso schöner ist es zu hören, dass Du Dich in Deinem Look so wohl fühlst. Das ist nämlich die Hauptsache und das Aller-, Allerwichtigste bei Mode 🙂
Da Du sicherlich im Verlauf Deines Lebens noch einige stilistische Veränderungen durchmachen wirst, wünsche ich Dir dabei schon jetzt immer so ein gutes Gespür für das, was Dir gut tut!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
herzlichen Dank für deinen sehr informativen Artikel. Ich stimme völlig darin überein, dass der French Look vor allem eins nicht sein darf: angestrengt und bemüht. Ich denke, dass der Reiz am French Look auch von vermeintlichen Stilbrüchen lebt. Gerne kombiniere ich persönlich z.B. Animal Print mit knalligen Farben. Meine persönliche Uniform: Slim Jeans, derbe Boots oder schöne High Heels in Kombi mit einer leichten Schlupfbluse aus Chiffon. Vielen Dank für deine horizonterweiternden Infos. Lieben Gruß aus Krefeld.
denise
Liebe Denise,
Animal Print mit starken Farben – das klingt nach einem echten Wow-Outfit ohne großem Aufwand. Da reicht wahrscheinlich schon ein kleiner Klecks Animal Print und ein einziges Kleidungsstück oder Accessoire mit Knallfarbe, um einen interessanten Effekt zu erzielen. Danke für diese Inspiration!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für den tollen Artikel! Ich liebe den Pariser Look ja auch und habe diverse „Uniformen“ – je nach Jahreszeit und Anlass. Wichtig für mich ist tatsächlich auch, dass das Gesamtbild nicht zu angestrengt und perfekt wirkt.
Welches der Bücher würdest du denn besonders empfehlen?
Herzlichen Gruß, Diana
Liebe Diana,
ja, es sind meist mehrere Uniformen für unterschiedliche Anlässe – stimmt genau! Oft ist es aber eine Kombination, die dann nur mal mit edleren/eleganteren und mal mit lässigeren Einzelteilen gestylt wird – nach dem Motto „Hose/Jeans+Top/Bluse+Blazer/Jacke+Pumps/Boots“.
Von den Büchern gefällt mir persönlich „Paris in Style“ am besten. Das habe ich hier, im Blog, auch schon rezensiert. Auf das Haute Couture Buch bin ich schon sehr gespannt und werde es mir sofort ansehen, sobald es im Oktober erscheint. Klingt nach einem spannenden Blick hinter die Kulissen der besten Mode-Ateliers der Welt. Dieser hat aber auch seinen Preis… Könnte ein tolles „Coffee Table Book“ werden 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, ein so komplexes Thema derart herunterzubrechen, dass jede sich ihre Handlungsanleitung quasi mit zum Shopping nehmen kann oder ihren Kleiderschrank sortieren, dass kannst nur du <3 Nachdem meine Großmutter mich schon für Mode früh begeisterte, war Coco Chanel wohl meine langjährige Begleiterin, ich habe jedes Buch von ihr verschlungen und schleiche auf meinen Parisreisen immer ehrfurchtsvoll, aufgeregt in die Rue Chambon, um die berühmte Spiegeltreppe zu besichtigen. 🙂 Du weißt ja wie gern ich in meinen Posts deine Artikel verlinke, diesen kann ich fast überall nachträglich reinhängen. Da hab ich jetzt eine Menge zu tun…LG sendet dir Sabina | Oceanblue Style
Liebe Sabina,
vielen Dank – das ist ja lieb von Dir! Ich habe tatsächlich immer das persönliche Bedürfnis, für komplexe Zusammenhänge einfache Systematiken zu finden, die etwas anwendbar machen. Das hast Du richtig beschrieben. Dafür muss ich aber erst sehr tief in die Materie eintauchen, bevor sich ein systematisches Muster zu bilden beginnt. Und das erfordert viel, viel Zeit – zum Stöbern, Recherchieren, Nachdenken, Sortieren, Ordnen, Erfassen, nochmal Überlegen, nach Beispielen suchen, Verifizieren, noch ein bisschen Brüten etc. Du siehst, es wird dadurch nicht einfacher… 😉
Und an dieser Stelle auch noch einmal vielen lieben Dank für Dein eifriges Verlinken meiner Beiträge!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
ich lese auch alles was mir unter die Augen kommt über den französischen Stil.
Es ähnelt sich nun natürlich in den Büchern ziemlich. Trotzdem ist jedes neues Buch aus diesem Metier wie eine Verheißung für mich. Ich möchte so aussehen und mich so fühlen wie eine stilsichere und total entspannte Pariserin
Liebe Tanja,
hast Du denn schon Deine „Uniform“ gefunden oder zumindest die Kleidungsstücke eingegrenzt, die das Zeug zum Essential Deiner Garderobe haben? Dann bist Du ja schon ganz nahe an der modischen Entspanntheit 😉
Ich bin sicher, das wird schon!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Sthephanie,
ich habe endlich meine „Uniform“ gefunden und trage sie ganz bewußt und lässig.Als ich neulich auf der Suche nach neuen Röcken war,kam ich mit einem Roch nach Hause und stellte fest,den hast du ja schon in einer anderen Farbe.Ich fühle mich wohl in ihm,er paßt von der Form her und lässt sich vielseitig kombinieren.Also wird es nicht der letzte seiner Art bleiben,nur die Farbe wird sich ändern.Zu sehen ist er auf meinem Blog.Du beschreibst immer alles so toll und mit viel Herzblut.In Modefragen bin ich durch deinen Blog schon unheimlich weit gekommen und lerne immer noch dazu.Vielen Dank dafür.
Liebe Grüße Pippi
Liebe Petra,
wenn Du „versehentlich“ zwei Mal das gleiche Kleidungsstück nachhause bringst, deutet das tatsächlich auf ein ganz wichtiges Basic-Teil für Deine Garderobe hin.
So ein A-Linien-Rock hat aber auch das Zeug zum Klassiker… besonders für A-Figur-Frauen 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Salut,
Tolle Tipps! Was mir während meiner Zeit in Paris aufgefallen ist: Ist der Style perfekt, dürfen die Haare nicht sitzen 😉
LG, Julia
Blog: Pariser Chic(k)
Liebe Julia,
danke für diese Ergänzung! Ich glaube auch, dass die Pariserin panische Angst davor hat, zu perfekt zu erscheinen… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie!
Das ist ja mal ein informativer Beitrag! Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen. Ich bin auch noch auf der Suche nach meinem persönlichen Style.. Ich finde, das ist gar nicht so einfach!
Liebe Grüße
Liebe Lidja,
gern geschehen! Das mit der Stilsuche ist wirklich nicht ganz einfach – das wird es erst, wenn man seinen Stil gefunden hat 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Coucou,
im letzten Winter habe ich ein Auslandssemester in Paris gemacht – 7 Monate in der Stadt der Liebe und Mode.
Mein Eindruck deckt sich mit Ihrem, die Mühe, die man sich mit einem Outfit gemacht hat, darf man nicht direkt sehen.
Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist: Wenn man gut angezogen in Paris unterwegs ist, wird man darauf auch gerne angesprochen. Das ist mir öfter passiert und hat mich natürlich gefreut.
Eins ist ganz wichtig: Was nicht zum French Style gehört: Die Baskenmütze. Die tragen in Paris nur TouristInnen 🙂
Liebe Grüße
Liebe Nana,
vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis für alle Baskenmützen-Trägerinnen 😉
Das mit den Komplimenten finde ich auch sehr wichtig! Dabei müssen Komplimente ja nicht immer von Männern kommen – im Gegenteil! Wir Frauen könnten uns gegenseitig viel mehr Bestätigung geben. Ich liebe die Reaktionen, wenn ich einer gepflegten, stilvollen Frau begegne und ihr ein Kompliment mache. Ich habe dann das Gefühl, gerade einen kleinen Glücksmoment verschenkt zu haben…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
ein sehr guter Artikel! Ich bin immer noch auf der Suche nach meiner persönlichen Uniform. Wurde aber eben durch deine Beschreibung des französischen Stils und dem Aufbau der Garderobe wieder inspiriert 😉
LG, Käthe
Nicht 75B
Liebe Käthe,
das freut mich, wenn ich dazu anregen kann, sinnvoller in Mode zu investieren! Jeder Euro, der nicht wirklich dazu beiträgt, uns Frauen noch attraktiver zu machen, ist ein verlorener Euro…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
hahaaaa schön gesagt 🙂
Liebe Modeflüsterin,
jeden Sonntag freue ich mich auf den neuen Blog-Beitrag – und heute musste ich schmunzeln. Erst am Donnerstag habe ich mir das Buch How to be Parisian gekauft. Es gibt schon Zufälle…
Mühelose Basic-Outfits zu finden – mit einem Hauch Raffinesse – ist wirklich die hohe Kunst. Mir gelingt das leider nicht so mühelos wie den Pariserinnen. Mein größter Fehler: ich kann Schnäppchen nicht widerstehen und kaufe zu oft billig, statt in die erwähnten Highlight-Stücke zu investieren. Aber ich bleibe – auch dank der tollen Tipps von diesem Blog, liebe Stephanie – modisch dran, bis ich meine Uniform gefunden habe!
Sonnige Grüße
Karina
Liebe Karina,
mein Tipp gegen unkontrollierte Schnäppchenkäufe: eine Nacht drüber schlafen und den Abend nutzen, um mögliche Outfit-Kombinationen zu probieren oder zumindest durchzudenken. Wenn die spontane Kauflust erst einmal ausgebremst ist, kommt wieder die Vernunft durch und wird Dir sagen, ob Du das entsprechende Stück wirklich brauchst… 😉
Dabei wünsche ich Dir viel Erfolg!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
nun verstehe ich viel besser, was französischer Stil sein kann und warum er so attraktiv wirkt. Danke dafür! Wobei der natürlich nicht auf Paris oder Frankreich begrenzt ist. Ich denke, in allen Ländern finden wir solche Frauen.
Entscheidend ist das, was Charlotte Gainsbourg sagt: Wenn wir für uns aussortiert haben, was an uns nicht funktioniert und warum, und eingegrenzt haben, was gut aussieht und warum, dann haben wir eine Art Uniform, die unseren Kopf frei macht. Ich habe nun für mich endlich verstanden, dass es gar nicht darum geht, meine Garderobe möglichst vielseitig und divers zu gestalten, sondern aber dass alle Stücke, die sich darin befinden, gern von mir getragen werden und dass ich damit für alle Kleidungssituationen, in die ich gerate, gewappnet bin.
Und da hat mir – ich muss es immer wieder erwähnen – die Online-Stilberatung einen Durchbruch verschafft. Ich habe wesentlich klarere Vorstellungen über Formen, Farben und deren Kombinationen. Deine Analyse zu den helleren Sommerfarben hat auch sehr geholfen. Das bedeutet nun für mich, dass ganz viel von dem, was in Läden und im Internet angeboten wird, für mich gar nicht in Frage kommt. Ich empfinde das aber nicht als Einschränkung, sondern es befreit mich, weil es mir einen Rahmen schafft, in dem ich mich austoben kann. Innerhalb dieses Rahmens funktioniert ja theoretisch alles für mich, es ist also nun an mir, das für mich auszuwählen, was mein Stil ist. Ich denke, da haben die meisten von uns ein ganz gutes Bauchgefühl.
Wenn man für sich grundlegende „Funktionsfragen“ zu Farben und Formen gelöst hat, dann beginnt der Spaß und das Unangestrengte. Wie du sagst, dann ist die Arbeit gemacht.
Ob wir dann plötzlich alle den French Style umsetzen? Jede für sich auf ihre Art, das halte ich für möglich.
Wobei natürlich die knabenhaften Figuren tatsächlich in vielen Stylefragen Vorteile haben, das sehe ich auch so. : )
Eine schöne Woche!
Inra
Liebe Inra,
ich glaube ja auch, dass jede Frau den typisch französischen Stil umsetzen kann – nur dass jedes Mal etwas anderes dabei heraus kommt 😉
Die Tatsache, dass es natürlich in jedem Land Frauen gibt, die diese modische Entspanntheit zur Schau tragen, hatte ich sogar im ursprünglichen Textentwurf zum Beitrag noch integriert (ich muss leider immer noch den Text kürzen, bevor ich veröffentliche – ein Blog ist ja kein Roman…). Denn die grundsätzlichen Ingredienzien des French Style sind ja nicht auf Paris begrenzt. Aber dass Frauen zuerst ihre Hausaufgaben machen müssen und die funktionalen Details Ihres Looks klären sollten (dieser Ausdruck von Dir gefällt mir sehr!), ist wohl in allen Ländern gleich. Also: Ran an den Kleiderschrank!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie
Danke für die Analyse meines Lieblingsstils. Jedes Mal, wenn ich in Paris oder in einer grösseren Stadt in Frankreich bin, beobachte ich die Französinnen und studiere, was sie wie tragen. Was mir immer auffällt, dass alle, von jung bis alt, eine hübsche Tasche dabei haben, die wie zufällig das Outfit perfektioniert. Mal ist ein Foulard an die Henkel geknüpft, mal ein richtig alter Lederbeutel als Kontrast zur eleganten Hose. Das zweite sind die Stilbrüche. Französinnen sind Meisterinnen in diesem Fach.
Eine Nichtfranzösin, die diesen Stil gut vertritt, ist meiner Meinung nach Sofia Coppola.
Herzliche Grüsse
Rita
Liebe Rita,
ja, da hast Du absolut recht: Die Handtasche ist wichtig für den lässigen Look und zeigt Klasse – wenn es eine Tasche ist, deren Alter sichtbar ist, so zeigt auch eine gewisse Abnutzung doch die Qualität des Leders.
Sofia Coppola finde ich übrigens auch ganz besonders, da sie es immer wieder schafft, minimalistischen Looks eine Prise Romantik einzuhauchen. Und das ist wirklich eine Kunst!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Oh was für ein schöner Artikel für den Sonntag 🙂 Ich liebe auch diesen „französischen“ Stil, der so schwer zu greifen ist. Manchmal habe ich den Eindruck, er ist mittlerweile mehr Marke als Realität, alleine wieviele Bücher sich dem Thema widmen ist schon erstaunlich! Meine Frankreich-Aufenthalte haben allerdings gezeigt, dass nur wenige wirklich so aussehen wir wir Auswärtigen uns das vorstellen, das hast du perfekt auf den Punkt gebracht. Die sehen dafür dann aber wirklich zum Niederknien aus 🙂
Ich liebe ja Charlotte Gainsbourg oder Sophie Marceau, aber die sind vom Figurtyp leider ganz anders als ich. Ich finde ja, an den eher knabenhaften Figuren sieht vieles gleich viel lässiger aus. Wie ich das für mich löse, ist eines meiner großen Stilfragen.
Aus welchem Buch ist eigentlich das erste Zitat? Ist es zufällig „the Ellements of style“? Und wenn ja, kennst du eine deutsche Bezugsquelle? Ich liebe ja solche Bücher – auch wenn sie sich am Ende doch immer ähneln 🙂
Liebe Grüße!
Liebe Jessie,
gerade am letzten Wochenende habe ich eine recht kurvige Dame gesehen, die einen bezaubernden Look aus dunklen, schmalen Jeans und einer weißen Tüllbluse mit amerikanischem Ausschnitt trug. Zum Niederknien! Schlicht, aber raffiniert und ein echter Easy Chic Look.
Das Zitat ist tatsächlich aus dem genannten Buch (war das im Beitrag nicht beim Zitat zu sehen?). Leider habe ich das Buch nicht mehr auf Amazon gefunden, sonst hätte ich es gerne verlinkt…
Ganz easy Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Doch doch, das Zitat ist zu sehen! Allerdings haben die Redakteure ganz wortspielerisch ein „l“ hinzugefügt (ELLEments of style…haha ;-)) , so dass ich es nicht gleich gefunden habe. Nun habe ich übrigens wieder akute Paris-Sehnsucht, ich hoffe, ich komme bald wieder hin!
Liebe Jessie,
das ist ja lustig – vielen Dank für diesen Hinweis! Deshalb habe ich das Buch nicht mehr bei Amazon gefunden und war schon ganz enttäuscht, dass so ein gutes Buch vom Markt genommen wird…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ein schöner Beitrag, der sicherlich viele Deiner Leserinnen motiviert, sich dem eigenen Stil weiter zu nähern.
Gerade die Suche nach der eigenen Uniform ist sehr hilfreich dabei, weil sie das morgendliche „was ziehe ich an“-Thema ungemein vereinfacht: im Zweifelsfall immer die Basisuniform.
Ich bin mit meinem Frühling-Einheitslook bestens bis in den in Hamburg bereits beginnenden Herbst gekommen und die Adaption für den Winter ist eingeläutet. Ich kann absolut ebenso dazu raten, sich so etwas zusammenzustellen. Den heutigen Regentag werde ich für die Herbstkleiderschrankanalyse nutzen.
Liebe Grüße
Ines
Liebe Ines,
eine Herbst-Kleiderschrankinventur steht bei mir demnächst auch an. Derzeit befasse ich mich aber noch mit einem hübschen Sommer-Look, der es mir am letzten Wochenende angetan hat… 😉 Mehr dazu gibt es demnächst hier.
Wünsche Dir eine gute Woche und sende herzliche Grüße!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Von dieser Warte aus gesehen, wäre mein Etuikleid meine Uniform. Kein anderes Kleidungsstück ist so oft vertreten wie dieses Kleid und in keinem anderem fühle ich mich wohler. Es stimmt wenn man sein persönliches Kleidungsstück gefunden hat, ist der Rest des Stylings ein Kinderspiel. Meine Etuikleider sind in der Regel betont schlicht, mit einigen wenigen Ausnahmen, sie bilden einen soliden Grundstock, jedes weitere Kleidungsstück was ich aus dem Schrank ziehe verwandelt es je nach dem in einen besonderen Style. Lässig, rockig oder elegant manchmal sind es nur kleine Accessoires die dem Kleid ein völlig anderes Erscheinungsbild verleihen.
viele liebe Grüße
Rubinengel
Liebe Yvonne (bitte melde Dich hier mit Deinem Vornamen zu Wort – danke!),
Du scheinst tatsächlich Dein Lieblings-Kleidungsstück gefunden zu haben. Das Etuikleid ist ein echter Klassiker und in schlichter Form auch ein Verwandlungskünstler. Da kannst Du sicherlich fast blind in den Kleiderschrank greifen – das ist Gold wert an den typischen Tagen, an denen der Kleiderschrank voll ist und man trotzdem keine Idee hat, was man anziehen soll…
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich versuche daran zu denken, das Rubinengel passiert schon automatisch, lustigerweise werde ich sogar von verschiedenen Firmen mit Frau Rubinengel begrüßt. Von daher bin ich im Netz mit diesem Namen zugegen, auch im RL wenn ich für den Blog unterwegs bin, dann stelle ich mich mit Rubinengel vor 🙂
Stimmt, ich muß mir kaum Gedanken machen wenn ich morgens in den Schrank greife, allerdings habe ich diesen Luxus erst durch deinen Post zu schätzen gelernt.
viele liebe Grüße Yvonne / Rubinengel
Liebe Yvonne,
Dein Blog-Alias „Rubinengel“ ist ja auch eine äußerst schöne Wortschöpfung! Ich habe also absolutes Verständnis 🙂 Ich selbst habe mich für „Stephanie alias die Modeflüsterin“ entschieden, damit man gleich merkt, dass hinter dem Blog eine echte Frau steckt. Aber das ist natürlich auch eine recht lange Signatur… Es ist halt wie immer: Kein Vorteil ohne Nachteil.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin