Wenn es etwas gibt, das die Modeflüsterin-Welt auszeichnet und Ihnen Ihre Stilentwicklung deutlich erleichtert, dann ist es die systematische Vorgehensweise, die ich speziell für das Kursprogramm der Modeflüsterin-Fashion-Formel entwickelt habe.
Mit meinen Modellen, Methoden und Prozessen können Sie Ihre Stilreise klar und logisch gestalten.
Dazu gehören auch viele Mode-Fachbegriffe aus der Modeflüsterin-Welt. Diese Fachbegriffe sowie Analogien und Metaphern habe ich mir ausgedacht, um Ihnen einen eigentlich komplexen, kreativen Sachverhalt anschaulich und verständlich zu erklären.
Sie prägen seit nunmehr fast 12 Jahren meine Fachbeiträge, E-Books und Kursinhalte.
Und sie haben sich in den letzten Jahren auch in zahllosen Blogs, Zeitschriften, Social-Media-Beiträgen und Newslettern der Fashion-Branche weiterverbreitet. Sogar in Büchern zum Thema Stil, in manchen Materialien von Stilberaterinnen und fremden Kursinhalten habe ich sie schon entdeckt.
Diese Mode-Fachbegriffe, Metaphern und Analogien sind einfach so „typisch Modeflüsterin“, dass sie unverkennbar sind.
In diesem Beitrag möchte ich Ihnen die wichtigsten dieser Mode-Fachbegriffe aus der Modeflüsterin-Welt vorstellen und erklären.
Inhalt dieses Beitrags:
- Stilreise: Guter Stil ist eine lebenslange Reise zu sich selbst.
- Stil-Dimensionen: Eine Landkarte für Ihre Stilreise schafft Orientierung.
- Stilwelten: Welche Quellen speisen Ihren ganz individuellen Stil-Mix?
- Stil-Facetten: Die kleinsten Elemente für Ihren Signature-Look.
- Die Modeflüsterin-Moodboard-Methode: Die visuelle Entwicklung Ihrer Stil-DNA.
- Das Modeflüsterin-Proportionen-Modell: Der Faktor „optisches Gewicht“ schlägt Konfektionsgröße und Figurtypen.
- Der 1-2-3-Prozess für gelungene Outfits: Warum „optische Klammern“ so wichtig für tolle Looks sind.
- Die „Kleiderschrank-Scorecard“: Gekonntes Boutique-Management führt zur Garderobe voller Lieblingsteile.
Der Beitrag gibt Ihnen einen kleinen Eindruck, wie diese typischen Fachbegriffe entstanden sind und wie Sie Ihnen heute dabei helfen, die komplexe Sprache guten Stils noch besser zu verstehen und für sich anzuwenden.
Stilreise: Guter Stil ist eine lebenslange Reise zu sich selbst.
Das Wort „Stilreise“ kam mir in den Sinn, als ich darüber nachdachte, wie guter Stil sich entwickelt, langsam reift und sich ausformt. Und welche Ereignisse ihn verändern.
Anders als es die herkömmliche Darstellung vermuten lässt, ist guter Stil kein Ziel, das man in kurzer Zeit mit geringer Anstrengung erreicht oder einfach irgendwo bestellt.
Ein paar einfache Formeln, ein paar Regeln und eine Must-have-Liste – und schon hat man Stil. So funktioniert das nicht.
Eine Farb- oder Stilberatung oder auch eine Einkaufsbegleitung ist zwar immer eine gute Idee, da sie Prozesse anstoßen kann – eine schnelle Ersthilfe sozusagen. Sie ist aber immer der Blick von außen und kann die persönliche Stilentwicklung nicht ersetzen.
Die nachhaltige Stilreise hat immer einen Ausgangspunkt: Dieser liegt in Ihnen selbst. Ihre Persönlichkeit, Ihre Vorlieben, Ihre Ästhetik, Ihr Leben.
- Wer sind Sie?
- Welche Seiten Ihrer Persönlichkeit möchten Sie modisch zeigen?
- Wie möchten Sie sich in den verschiedensten Situationen Ihres Lebens und gegenüber unterschiedlichen Menschen aus Ihrem Umfeld modisch ausdrücken?
- Welcher Look macht Sie authentisch?
Das sind die Fragen, mit denen Sie auf Spurensuche gehen.
Somit ist Ihre Stilreise eine Forschungsreise. Eine Abenteuerreise in unentdecktes Terrain – die Stilwelten – und mit manchen Überraschungen.
Auf Ihrer Stilreise probieren Sie verschiedene Wege aus, besuchen verschiedene Stilwelten und machen eine Fülle an Erfahrungen. So reift ganz allmählich Ihre Fähigkeit, Ihren ureigenen Stil zu erkennen und umzusetzen.
Denn Stil ist eine Fähigkeit, die Sie aufbauen – wie Klavierspielen, eine Sportart oder irgendeine berufliche Kompetenz, die Sie sich im Laufe Ihres Lebens angeeignet haben.
Und klar ist auch: Wenn Sie sich ändern, ändert sich auch Ihr Stil.
Somit ist Stilfindung ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung. Und damit eine lebenslange Aufgabe.
Diese wird immer wieder aktuell, wenn sich entscheidende Umstände in Ihrem Leben, an Ihrem Körper oder an Ihrer Einstellung ändern.
Während sich Ihr Stil am Anfang Ihrer Stilreise relativ zügig mit jeder neuen Erkenntnis weiterentwickelt, flacht sich diese Lernkurve immer mehr ab, je mehr Sie schon über sich selbst und Ihren Stil gelernt haben. Und je stabiler Ihre Persönlichkeit wird – also meist mit zunehmendem Alter.
Lebensveränderungen können jedoch die Lernkurve wieder aktivieren und Ihre Stilreise in eine andere Richtung lenken – und zwar in jedem Alter!
Was Sie dazu brauchen? Eine verlässliche Landkarte. Zur Orientierung. In jeder Lebenslage.
Stil-Dimensionen: Eine Landkarte für Ihre Stilreise schafft Orientierung.
Die wichtigste Ausrüstung für Ihre Stilreise ist eine gute Landkarte und die Fähigkeit, sich selbst darauf zu verorten. Nur so können Sie Ihren Weg durch den Mode-Dschungel finden.
Die übliche Landkarte gibt Ihnen wichtige Koordinaten an die Hand. Mit Längen- und Breitengraden sowie Höhenmetern beschreiben Sie Ihre Position.
Auf Ihrer Stil-Landkarte sind es die „Stil-Dimensionen“, mit deren Hilfe Sie Ihre Position innerhalb der Stilwelten verorten: Farben, Muster, Stoffe, Schnitte und Silhouetten, essentielle Kleidungsstücke sowie dekorative Elemente und Accessoires.
Sie sehen:
In einer Stilwelt gibt es mehr als drei Dimensionen.
Aber welche Maßeinheiten gibt es bei Stil-Dimensionen?
Jeder Stil wird durch seine typischen Stil-Facetten innerhalb dieser Stil-Dimensionen definiert:
Welche Farbeigenschaften, welche Mustereigenschaften, welche Schnitt-Details und typischen Silhouetten, welche wichtigen Essentials und dekorativen Elemente (oder Kombinationen davon) genau Ihren Stil beschreiben, ist das Maß aller Dinge für Ihren ganz individuellen Stil.
Zwischen einem kräftigen Rot und einem zarten Blau liegen Welten. Zwischen Lackleder und grobem Wollstoff ebenso. Und der Unterschied zwischen Rundhals- und V-Ausschnitt kann Berge versetzen.
Mit dem richtigen Stil-Wissen im Gepäck können Sie sich innerhalb der Stil-Dimensionen besser orientieren, bessere Entscheidungen für die zu Ihnen passenden Stil-Facetten treffen und damit die genaue Route für Ihre Stilreise festlegen.
Dabei sind Sie selbst der beste Kompass für Ihre Reise:
Ihre Eigenfarben, Ihre körperliche Struktur, aber vor allem auch Ihre ureigensten Vorlieben, Wünsche und Träume vom schönsten Ich sind der Nordstern Ihrer modischen Expeditionen.
Stilwelten: Welche Quellen speisen Ihren ganz individuellen Stil-Mix?
Auf Ihrer Stilreise werden Sie ganz unterschiedliche Stilwelten erkunden. Denn nur selten bleiben Stilreisende nur in einer Region, einem Kontinent oder einem Planeten. Oder in einer Zeitzone.
Es gibt im Mode-Universum so viele spannende Stilwelten zu erforschen!
Wie bei Ihren Urlaubsreisen werden Sie feststellen, dass nicht unbedingt jeder Stil-Ort sofort zu Ihrem Lieblingsort wird.
In manchen Stilwelten werden Sie sich sofort zuhause fühlen. In anderen könnten Sie sich vorstellen, zumindest zeitweise genüsslich zu verweilen. Von wieder anderen werden Sie ein paar Souvenirs mitnehmen, die dann mehr oder weniger lange ein Plätzchen bei Ihnen zu Hause ergattern.
In Stilwelten, in denen Sie sich völlig fremd fühlen, werden Sie nicht lange bleiben.
Dabei können Sie frei wählen, in welcher Stilwelt Sie Ihren Hauptwohnsitz aufbauen, in welchen weiteren Ihre Ferienhäuser stehen und welche Länder für mehr oder weniger regelmäßige Urlaubs- oder Geschäftsreisen infrage kommen.
Das Schöne auf einer Stilreise ist:
Sie können sich aus allen Stilwelten frei bedienen und das Beste für sich auswählen!
Denn keine Frau ist eindimensional.
Genauso vielschichtig und komplex wie Ihre Persönlichkeit setzt sich auch Ihr ganz individueller Stil aus einer Fülle von kleinen Details – den Stil-Facetten – aus unterschiedlichen Stilwelten zusammen.
Ihr Stil ist immer ein Stil-Mix aus verschiedenen Stilwelten.
Aber was ist nun eine solche Stilwelt?
Eine Stilwelt ist der Kontext, das gesellschaftliche, kulturelle oder zeitliche Umfeld, die ursprüngliche Quelle, die ein Set aus ganz typischen Stil-Facetten hervorbringt.
So wie es in Afrika die Wüste, in Neuseeland üppige, grüne Vulkanberge und in Italien bunte Sonnenschirme am Strand gibt. So wie es in den Anden die Panflöte, in Griechenland Ouzo und in den amerikanischen Western-Filmen Cowboy und Indianer gibt.
- So gibt es in sportlichen Gefilden eine Ansammlung von Streifen, Tunnelzügen und Turnschuhen.
- Im French Chic das Ringelshirt, die Tweedjacke und das Kleine Schwarze von Coco Chanel.
- Im Romantik-Land herrschen Schleifen und Rüschen zusammen mit der Farbe Rosa.
- Im Rocker-Reich besitzt Frau eine Bikerjacke, liebt schwarzes Leder oder bringt zumindest ein paar Nieten an Kleidung oder Accessoires an.
- Im 60er-Jahre-Kosmos sind die Röcke weit ausgestellt und der Lidstrich besonders dick.
- Im privaten Boudoir der Jahrhundertwende trägt Frau am liebsten Corsage und zierliche Schnür-Stiefeletten.
- Ganz zu schweigen von der Harry-Potter-Welt mit ihren komischen Hüten, Streber-Brillen und Schuluniformen in englischem Wolltuch.
Diese Auflistung ließe sich ewig fortsetzen. In den verschiedensten Disziplinen, Lebensumfeldern, Kulturen, Epochen und Medien aller Art können Sie solche Stilwelten ausmachen.
Stilwelten sind vielfältig und nahezu unbegrenzt. Sie sind eine unerschöpfliche Quelle für Ihren persönlichen Stil-Mix.
Und in jeder Saison werden sie von den Modeschöpfern neu zusammengesetzt – zu vermeintlich neuen Modetrends, die dann die Geschäfte überfluten.
Nur gut, dass Sie Ihre Landkarte mit den Stil-Dimensionen dabeihaben! Denn diese sorgt dafür, dass Sie sich im allgegenwärtigen Mode- und Trend-Chaos nicht verlaufen…
Stil-Facetten: Die kleinsten Elemente für Ihren Signature-Look.
Auf Ihrer Stilreise durch die Stilwelten sammeln Sie alle möglichen Erscheinungen für Ihren Stil-Mix.
Ähnlich wie ein Biologe aus früheren Zeiten, erstellen Sie sich Ihre Sammlungen für Flora und Fauna, um diese genauer zu untersuchen und zu spezifizieren.
Jede Erscheinung, jede Sehenswürdigkeit, die Ihnen auf Ihrer Reise begegnet, besteht aus einzelnen Facetten – Elemente, die genau jene Spezies definieren.
Solche Stil-Facetten sind die kleinen Details, die eine genaue Verortung innerhalb der unterschiedlichen Stil-Dimensionen ermöglichen – bestimmte Farbnuancen, Muster, Stoffe und Materialien, Schnitte und so weiter.
Es sind die Details, aus denen sich die typischen Erscheinungen aus den Stilwelten zusammensetzen und somit eine genaue Beschreibung – eine Spezifizierung – erlauben.
Wie eine bestimmte Pflanze, ein bestimmtes Tier ganz spezifische biologische Details aufweist, die eben genau diese Herbstblume, dieses Säugetier, diesen Singvogel ausmachen.
Beispiel Bikerjacke
Die traditionelle Bikerjacke besteht beispielsweise aus schwarzem Glattleder (Stil-Dimensionen: Farbe, Stoff/Material), einer bestimmten Silhouette mit typischen Konstruktionsnähten und Schulterverstärkung (Stil-Dimension: Schnitt/Silhouette), einem silbermetallischen, asymmetrischen Reißverschluss und einem hüftig platzierten Gürtel mit Schlaufen (Stil-Dimension: Dekoration/Accessoire).
Aus diesen Details, Elementen oder eben „Stil-Facetten“ innerhalb der einzelnen Stil-Dimensionen entsteht die archetypische Optik der Bikerjacke.
Wenn all diese Stil-Facetten zu Ihrer Stil-Persönlichkeit passen, wird die Bikerjacke zu einem Ihrer Essentials werden.
Essentials nennt man ein Kleidungsstück, deren Stil-Facetten essentiell dafür sind, dass Sie Ihren Stil ausdrücken können (und Ihre Figur vorteilhaft inszenieren).
Sie können aber auch nur ein paar dieser Stil-Facetten auswählen und mit weiteren Stil-Facetten aus einer anderen Stilwelt zusammensetzen:
- Dann entsteht beispielsweise ein schwarzer, enger Lederrock mit sichtbarem, metallischem Reißverschluss. Das schwarze Leder und der Reißverschluss sprechen: rockig! Der Bleistiftrock spricht: feminin-sexy mit einem Hauch von Klassik.
- Oder Sie wählen eine schmale Tweedjacke mit verstärkten Schultern und einem asymmetrischen Reißverschluss. Der Tweed kann an die entspannte Eleganz von Coco Chanel erinnern, während der schräge Reißverschluss und die Silhouette immer noch einen Rocker-Vibe mitschwingen lassen.
Erkennen Sie, wie sich Ihr Stil aus der Fülle an Stil-Facetten in unterschiedlichen Kombinationen zusammensetzt?
Stil verhält sich ähnlich wie ein Kaleidoskop:
Auf Ihrer Stilreise durch die verschiedenen Stilwelten sammeln Sie an bestimmten Orten, die Sie mithilfe der Stil-Dimensionen definieren, diejenigen Stil-Facetten ein, die zu Ihrer Stil-DNA passen. Daraus können Sie in immer neuen Kombinationen immer neue Looks zusammensetzen.
Mit diesem Prozess wird jeder Look wiedererkennbar wie Ihre Unterschrift – es sind allesamt Signature-Looks.
Als Modeflüsterin spiele ich gerne die Reiseleiterin auf Ihrer Stilreise. Ich schlage Ihnen geeignete Besichtigungstouren vor und weise auf interessante Sehenswürdigkeiten hin.
Es reist sich wesentlich leichter und sicherer, wenn die Reiserouten bereits bekannt sind und sich bewährt haben!
Übrigens: Wenn Sie bei der nächsten Stil-Tour dabei sein wollen, lassen Sie sich am besten hier auf die Warteliste zur Modeflüsterin-Fashion-Formel setzen!
Die Modeflüsterin-Moodboard-Methode: Die visuelle Entwicklung Ihrer Stil-DNA.
Eine Methode, die Sie auf Ihrer Stilreise deutlich weiterbringt, ist die Modeflüsterin-Moodboard-Methode.
Diese Methode ist zwar nicht neu (sie wird häufig auch als „Vision Board“ oder auch „Style Board“ bezeichnet), ich habe sie jedoch als Instrument für Ihre Stilreise adaptiert, systematisiert und verfeinert.
Ein Moodboard, Vision Board oder Style Board wird üblicherweise dafür eingesetzt, einen bestimmten Stil zu visualisieren.
Damit ist ein Moodboard hauptsächlich ein Instrument von Modedesignern zur Entwicklung von Modekollektionen. Aber auch weitere kreative Berufe setzen Moodboards ein, um ihre Vorstellungen in eine visuelle Form zu transferieren, sie anschaulich zu machen.
Es geht also üblicherweise darum, theoretische Konzepte in Bildform zu übersetzen.
Dabei gibt es jedoch einen Fehler im System:
Sie müssen bereits wissen, was Sie wollen, um Ihre Wünsche zu visualisieren.
Genau anders herum funktioniert die Modeflüsterin-Moodboard-Methode. Dabei werden aus visuell ansprechenden Motiven stilistische Konzepte abgeleitet.
Zuerst werden recht spontan und intuitiv, aus einem tiefen Gefühl von „Gefallen“ oder „Faszination“ heraus verschiedenste – auch nicht modische! – Motive gesammelt und daraus eine Collage erstellt.
Daraufhin erfolgt die geführte Analyse und Interpretation, um daraus das Konzept für den eigenen Stil zu entwickeln.
Auch hierbei folgt die Modeflüsterin-Moodboard-Methode dem stiltypischen Prozess „von innen nach außen“.
Leider haben viele Frauen die Verbindung zu ihrem Inneren verloren. Zu dem, was ihnen wichtig ist, was ihnen wirklich gefallen würde, wenn sie sich auf sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse konzentrieren könnten.
Die Modeflüsterin-Moodboard-Methode hilft dabei, diese verschollene, innere Welt wieder zu aktivieren und für die stilistische Entwicklung nutzbar zu machen.
Denn eines ist sicher:
Stil haben Sie bereits. Sie müssen ihn sich nur wieder bewusst und nach außen sichtbar machen!
Um Ihre inneren Bilderwelten interpretieren und daraus Ihre Stil-Facetten destillieren zu können, habe ich die ursprünglich aus der Kunst stammende Methode der Bildinterpretation für Mode adaptiert.
Insgesamt entstehen die beeindruckenden Ergebnisse der Modeflüsterin-Moodboard-Methode sowohl aus der Qualität der Bilder-Sammlung als auch aus der logischen, systematischen Analyse dieser Collage.
Die Qualität von Input und Output bestimmt das Resultat.
Auf diese Weise gelangen die Kursteilnehmerinnen der Modeflüsterin-Stil-Formel, die die Moodboard-Methode im Kurs wie beschrieben bearbeiten, zu erstaunlichen Erkenntnissen über sich selbst und ihren Stil.
Das Modeflüsterin-Proportionen-Modell: Der Faktor „optisches Gewicht“ schlägt Konfektionsgröße und Figurtypen.
Ist Ihr Stil einmal definiert, folgt der nächste Schritt zum Mode-Glück: Guter Stil will auch figürlich in Form gebracht werden.
Denn jeder Stil kann auf jeden Körper angepasst werden.
Das Schöne dabei:
Die Stil-Facetten, die Ihren Stil prägen, können Sie auch dazu nutzen, um die Proportionen Ihrer Figur zu harmonisieren. Viele Ihrer Stil-Facetten haben diese erfreuliche Doppelfunktion.
Dazu müssen Sie nur Ihre eigenen Proportionen gut kennen, Ihre wichtigsten Figurziele identifizieren und dann aus der Fülle Ihrer Stil-Facetten diejenigen selektieren, die Ihnen die gewünschte optische Wirkung liefern.
Genau dazu habe ich das Modeflüsterin-Proportionen-Modell entworfen.
Damit bauen Sie ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge und optischen Wirkungsweisen der Figur-Optimierung auf.
Richtig angewandt können Sie mit dem Modeflüsterin-Proportionen-Modell nicht nur die wichtigsten Strategien für Ihre individuelle, figürliche Optimierung ableiten, sondern auch diejenigen Kleidungsstücke und Accessoires leichter identifizieren, mit denen Sie genau jene Strategien umsetzen.
Im Zentrum des Modeflüsterin-Proportionen-Modells steht das, was ich als „optisches Gewicht“ definiert habe. Das ist übrigens auch einer der Begriffe, die nun plötzlich überall kursieren…
Denn viel zu viele Frauen beschäftigen sich in erster Linie mit ihren vermeintlichen Problemzonen – dicke Schenkel, kräftiger Bauch, breite Hüften, großer Busen. Ich denke, Sie wissen genau, was ich meine 😉
Daher denken sie, dass sie alle Modeprobleme lösen, wenn sie nur ihren Figurtyp kennen und richtig kleiden könnten.
Ein großer Irrtum!
Letzteres ist zwar durchaus ein guter Anfang, aber solche Betrachtungen werden Ihnen nicht so weiterhelfen, wie Sie sich das wünschen.
Die Realität ist – wie so oft – ein bisschen komplexer, aber glücklicherweise auch weit individueller!
Denn Ihr Körper passt nicht in Plätzchenformen. Er ist so einzigartig wie Sie selbst. Dieser Einzigartigkeit muss ein funktionierendes Proportionen-Modell gerecht werden.
Das funktioniert mit dem Konzept des „optischen Gewichts“ ganz wunderbar.
Denn bei Figur-Optimierung geht es im Prinzip um nichts anderes als um Proportionen. Und wie diese optisch wahrgenommen werden.
Es geht um Verhältnismäßigkeit. Um Relativität. Um das Nebeneinander und die gegenseitige Beeinflussung der ganz individuellen Details Ihres Körpers, die das Gesamtbild prägen.
Kurz und gut:
Es geht bei Figur-Optimierung weder um die Anzahl Ihrer Kilos noch um Ihre Konfektionsgröße und auch nicht unbedingt nur um Figurtypen, sondern ausschließlich um Ihr „optisches Gewicht“.
Das optische Gewicht beschreibt diejenigen Körperzonen, in denen Ihr Körper optisch verhältnismäßig schwer oder leicht wirkt.
Das kommt nicht unbedingt daher, dass Ihr Körper dort tatsächlich objektiv, in Zentimetern gemessen breiter oder schmaler gebaut ist. Es kommt daher, dass ein paar spezifische Eigenschaften Ihres Körpers dort so optisch zusammenwirken, dass dieser Eindruck entsteht.
Und genau das können Sie ändern.
Es gibt eine Fülle von stilistischen Maßnahmen, wie Sie das optisch wahrgenommene Gewicht Ihres Körpers oder einzelner Körperzonen beeinflussen können.
Wie das genau funktioniert, lernen Sie in der Modeflüsterin-Figur-Formel.
Und damit wissen Sie nun auch, warum dies erst der zweite Schritt im Kursprogramm der Modeflüsterin-Fashion-Formel ist:
Ohne ein paar Stilwelten erforscht und dabei Ihre Stil-Facetten entdeckt zu haben, können Sie nicht auswählen, welche davon Sie zur Figur-Optimierung einsetzen möchten.
Figur-Optimierung soll Sie nicht verkleiden, sondern Ihren Stil in die passende Form bringen!
Der 1-2-3-Prozess für gelungene Outfits: Warum „optische Klammern“ so wichtig für tolle Looks sind.
Nun kennen Sie also Ihre Stil-DNA und wissen, welche Ihrer Stil-Facetten Sie für Ihre Figur-Optimierung einsetzen wollen.
Wie geht es jetzt weiter?
Jetzt sollten Sie die Art und Weise erforschen, wie Sie Ihre besten Stil-Facetten zusammensetzen, damit daraus stimmige und interessante Looks entstehen.
Sie kennen bestimmt den Spruch:
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Genau so ist das auch in der Mode. Dabei geht es jetzt um die folgenden Fragen:
- Was passt zusammen?
- Wie entsteht Harmonie im Outfit?
- Wie vermeiden Sie, dass Ihr Outfit optisch auseinanderfällt?
- Wie vermeiden Sie langweilige Looks?
- Und wie entsteht eigentlich das viel zitierte „gewisse Etwas“?
Im Grunde sind das Fragen der Kompositionslehre.
Ähnlich wie in Kunst und Design wird dabei untersucht, wie die einzelnen Elemente einer Gestaltung so zusammenwirken, dass daraus ein visuell ästhetisches, ansprechendes Ganzes entsteht. Und natürlich die gewünschte Wirkung.
Es werden Ihnen dabei abermals die verschiedenen Stil-Dimensionen begegnen. Und eine Fülle an Stil-Facetten, die entweder gut zusammenspielen oder nicht.
Genau hier liegt das Geheimnis eines gelungenen Looks:
In einem gelungenen Look mit dem gewissen Etwas gibt es immer genügend Stil-Facetten, die in der eigenen Mannschaft spielen und solche, die Gegenspieler sind. Wobei sich am Ende alle Spieler die Hände reichen.
Ähnlich wie in einem Film braucht ein guter Look einen Hauptdarsteller, einen Gegenspieler und verschiedene Nebendarsteller, die dem Helden entweder helfen oder den Schurken unterstützen. Der Rest ist Kulisse oder wird von Komparsen bevölkert.
In einem guten Drehbuch stehen alle Mitspieler in einem Beziehungsgeflecht. Kein Handlungsstrang ist völlig losgelöst oder macht keinen Sinn.
In einem Look sind es die unterschiedlichen Stil-Facetten, die sich einerseits unterstützen und andererseits widersprechen. Sie müssen so verwoben werden, dass eine optische Einheit entsteht, die jedoch genügend Spannung mitbringt.
Dies berücksichtigt der 1-2-3-Prozess für gelungene Outfits, den ich für die Modeflüsterin-Outfit-Formel entwickelt habe.
Im Zentrum des 1-2-3-Prozesses für gelungene Outfits stehen verschiedene „optische Klammern“, mit denen Sie Ihre Looks – trotz aller Gegensätze und Stilbrüche – immer wieder zusammenhalten.
Sodass sie stimmig wirken. Und spannend zugleich.
Eine dieser optischen Klammern kennen Sie schon aus dem E-Book „7 geniale Outfit-Strategien, die jede Frau kennen sollte“:
Es ist die Farbklammer.
Die „Farbklammer“ habe ich mir 2012 ausgedacht, um Ihnen eine einfache Methode an die Hand zu geben, wie Sie Ihre Outfits farblich optisch zusammenhalten können.
Sie klammern dabei bestimmte Outfit-Zonen farblich zusammen – wie mit einer Art optischem Tacker.
Denn das Auge verbindet Zonen, die sich zwischen zwei ähnlichen visuellen Reizen befinden, zu einer Einheit. Es sucht ständig nach Ähnlichkeiten, um auszumachen, was zusammengehört. Das ist eine wichtige Orientierungsfunktion des Menschen.
Da Farben ein besonders starker optischer Reiz sind, funktioniert das Prinzip der „optischen Klammern“ mit Farben besonders gut.
Wenn Sie einmal darauf achten, werden Sie erkennen, dass die ganze Mode voller solcher optischen Klammern steckt. Denn es gibt sie in allen Stil-Dimensionen, nicht nur bei Farben.
(Falls Sie mehr über die Farbklammer und weiteres Fachwissen rund um Farbe in der Mode erfahren möchten, empfehle ich Ihnen das Best-of MEINE FARBEN aus der Modeflüsterin-Bibliothek!)
Wie ich auf die Farbklammer und andere optische Klammern gekommen bin?
Ganz einfach: Ich bin ein Mathematik-Fan und ehemalige (wenn auch sehr kurze) Informatik-Studentin.
Als ich mich intensiv damit beschäftigte, welche Gesetzmäßigkeiten ein komplexes Outfit optisch zusammenhalten und wie ich das am besten in ein verständliches, logisches System gießen könnte, erinnerte ich mich an die ellenlangen Formeln im Fach „Analysis“ während meines Informatik-Studiums.
Wie schaffen es Mathematiker, selbst in den kompliziertesten Formeln sofort das zu erkennen, was zusammengehört? Ganz klar: In der Mathematik sind es die Klammern, die für Struktur und Zusammenhalt sorgen.
Genauso ist es in einem guten Look:
Optische Klammern helfen dem Auge dabei zu erkennen, was zusammengehört. Sie sorgen für die optischen Hinweise, wie ein Look gelesen und verarbeitet werden soll.
Und es funktioniert immer!
Allerdings brauchen Sie durchaus ein wenig Übung, um dies in allen Stil-Dimensionen und mit den unterschiedlichsten Stil-Facetten auch umsetzen zu können…
Eine wichtige Grundlage dazu ist:
Sie müssen Stil-Facetten erkennen, also die Stilsprache lesen können. Eine Fähigkeit, die Sie sich ja schon auf Ihrer Stilreise durch die Modeflüsterin-Stil-Formel bestens aneignen konnten 😊
Und somit ist es beim 1-2-3-Prozess für gelungene Outfits neben Ihrem stilistischen Vorwissen vor allem die Übung, die Sie zur Styling-Meisterin macht.
Die „Kleiderschrank-Scorecard“: Gekonntes Boutique-Management führt zur Garderobe voller Lieblingsteile.
Wenn Sie Ihren Stil kennen, Ihre Figur vorteilhaft kleiden und tolle Outfits kombinieren können, geht es an Ihren Kleiderschrank. Denn erst jetzt können Sie sich Ihre ideale Garderobe voller Lieblingsteile aufbauen.
Auch dafür habe ich Methoden, Modelle und Prozesse entwickelt, mit denen Sie Schritt für Schritt, in einer systematischen Herangehensweise zum Ziel gelangen: die „Kleiderschrank-Scorecard“.
Bei der Entwicklung dieses Konzeptes für die Modeflüsterin-Kleiderschrank-Formel stand die „Boutique Ihres Lebens“ Pate – eine Boutique genau für Ihren Stil, Ihre Figur und Ihr Leben.
Um diese aufzubauen und zu steuern, werden Sie in der Modeflüsterin-Kleiderschrank-Formel zur Boutique-Besitzerin und übernehmen bestimmte Management-Aufgaben.
Analog zu anderen unternehmerischen Prozessen behalten Sie den Überblick über eine Scorecard – eine Art Kontrollsystem, das Ihnen immer zeigt, welche Ziele Sie haben und wie weit Sie bei der Ziel-Erreichung schon gekommen sind.
Das klingt für Sie ungewöhnlich?
Ich kann Ihnen versichern:
Wenn Sie erst einmal ausprobiert haben, wie sich die Rolle einer Boutique-Besitzerin anfühlt, macht das System unglaublich Spaß!
Die Kleiderschrank-Scorecard führt Sie dabei stringent, einen logischen Schritt nach dem anderen zur erwünschten Traum-Garderobe.
Sie wissen an jedem Punkt ganz genau, wo Sie gerade stehen. Denn der Aufbau einer funktionalen Garderobe für Ihren Stil, Ihre Figur und Ihr Leben ist nicht in wenigen Wochen oder Monaten erledigt.
Es ist eine langfristige Aufgabe, bei der es sehr teuer werden könnte, wenn Sie sich verlaufen…
Der Vergleich zwischen Kleiderschrank und Boutique ist natürlich kein ganz neuer Gedanke im Stil-Universum.
In der Modeliteratur wird häufig ein ähnliches Bild dafür eingesetzt, um Sie zu einer übersichtlichen, ästhetisch ansprechenden Kleiderschrank-Organisation anzuregen.
Sieht Ihr Schrank so attraktiv, ordentlich und übersichtlich aus wie eine Mode-Boutique, motiviert das dazu, weniger einzukaufen und sich stattdessen lieber aus dem eigenen Sortiment zu bedienen.
„Shop Your Wardrobe“ heißt das dann – Sie gehen in Ihrem eigenen Kleiderschrank „einkaufen“.
In der Modeflüsterin-Kleiderschrank-Formel spinne ich den Gedanken an die „schönste Boutique Ihres Lebens“ noch viel weiter.
Denn auch das Management einer Boutique erschöpft sich ja nicht darin, alles schön übersichtlich einzuräumen, nicht wahr?
Das ist offensichtlich nur ein sehr kleiner Teil der Aufgaben, die Sie als Boutique-Besitzerin managen sollten, wenn Ihr Vorhaben ein Erfolg werden soll.
- Da geht es um den richtigen „Einkauf“ – was braucht Ihre ideale Kundin (Pssst! Das sind natürlich Sie!) wirklich und wo bekommen Sie die Ware her?
- Es geht um Budgetplanung – wieviel Ware können Sie sich leisten und zu welchem Preis?
- Was ist ein Investment wert und was eher nicht?
- Es geht darum, regelmäßig Inventur zu machen – zu sehen, was noch passt, was gehen muss und was neu dazukommen soll.
Sie kennen vielleicht hierzu schon die „Modeflüsterin-Kleiderschrank-Inventur“, die ich 2012 entwickelt habe, um diesen Prozess vereinfacht abzubilden. Das Prozess-Diagramm dazu gibt es übrigens kostenlos zum Download!
Diese und weitere Aufgaben gehen Sie in der Modeflüsterin-Kleiderschrank-Formel an.
Sie werden erkennen, wie schön es sich anfühlt, wenn Sie Ihren Kleiderschrank gekonnt managen, anstatt – wie leider viel zu viele Frauen – täglich davor zu verzweifeln.
Mit der Kleiderschrank-Scorecard gewinnen Sie die Kontrolle über Ihren Kleiderschrank zurück und mehr noch: Sie kommen Ihrer Traum-Garderobe kontinuierlich näher!
Damit bin ich am Ende der kleinen Reise durch die Modeflüsterin-Fashion-Formel und der Erklärung wichtiger Mode-Fachbegriffe aus der Modeflüsterin-Welt.
In die systematische, analytische und logische Grundlage der Modeflüsterin-Kurse sowie der Fachbeiträge in der Bibliothek sind viele Überlegungen und jahr(zehnt)elange Entwicklungszeit eingeflossen.
Neben den hier dargestellten, wichtigen Eckpfeilern gibt es eine Fülle an weiteren Modellen, Methoden und Lernhilfen – und eben auch „Fachbegriffe à la Modeflüsterin“ -, die ich entwickelt habe, um Ihnen die optimale Unterstützung auf Ihrer Stilreise zu bieten.
Dabei habe ich nicht nur auf Modewissen, sondern auch auf Erfahrungen aus weiteren Fachgebieten, wie Kunst, Kommunikation und Psychologie zurückgegriffen. Und – wie Sie gesehen haben – ist hier und da auch eine bisschen Mathematik und Unternehmensführung mit von der Partie.
Ich möchte Ihnen damit Mode und Stil möglichst umfassend erklären und zugänglich machen. Sodass Sie sich auf diesem Terrain souverän bewegen können – selbst wenn Sie sich bisher noch nie mit ästhetischen Themen auseinandergesetzt haben.
Dieser kleine Streifzug durch die Fachbegriffe der Modeflüsterin-Fashion-Formel hat Ihnen hoffentlich gezeigt, dass Sie kein Stil-Gen brauchen, um sich schick und attraktiv zu stylen.
Ihr schönstes Ich ist nur eine Frage von gut erklärtem Stil-Wissen, der richtigen Anleitung und ein bisschen Übung.
Nicht zu vergessen: Eigenmotivation und Durchhaltevermögen müssen Sie natürlich auch mitbringen. Eine abenteuerliche Forschungsreise ist ja auch nicht immer ein Spaziergang!
Als Modeflüsterin biete ich Ihnen dabei Hilfe zur Selbsthilfe.
Fix und fertig vorbereitete Ergebnis-Pakete „made for you“ oder ein einfaches Schubladen-Denken gibt es in der Modeflüsterin-Welt nicht. Es wird Ihnen niemand sagen, wer Sie stilistisch sind oder gar sein sollten.
Dafür wartet auf Sie eine unglaublich spannende, vielfach erprobte Stilreise, um es selbst herauszufinden:
Was genau Sie stilsicher und authentisch macht – in jeder Situation Ihres Lebens. Für ein ganzes Modeleben.
Falls Sie jetzt Lust bekommen haben, auf Stilreise zu gehen, dann tragen Sie sich am besten gleich hier in die Warteliste zur Modeflüsterin-Fashion-Formel ein. Bald geht es wieder los!
Ich freue mich auf Sie!
Liebe Stephanie,
danke für das kleine Fresh-up der wichtigsten Moflü-Begriffe.
Gerade beim Stichwort „Traumboutique“ schlägt mein Herz wieder höher. Das Boutique-Management ist mittlerweile zu meiner Paradedisziplin geworden. Dadurch finden noch einmal alle Puzzleteile aus den anderen Kursen zusammen und es kommt ein ganzes Stück mehr Klarheit in das eigene Modeleben. Ich habe mich von einigem Ballast befreit und überlege mittlerweile ganz genau, welche Teile einen Platz in meiner Boutique beanspruchen dürfen. Ganz wenige, das ist schonmal klar und nur, wenn ich ganz genau weiß, welche Rolle das Teil bei mit spielen soll.
Viele liebe Grüße
Eva
Liebe Eva,
das ist so schön zu hören!
Ja, die Rolle der Boutique-Besitzerin fühlt sich gut an! Viele Frauen träumen ja davon, einmal eine Mode-Boutique zu führen. Dabei hätten sie alles, was sie dazu brauchen, in den eigenen vier Wänden 😉
Ich wünsche Dir weiterhin so viel Freude an Deiner „Heim-Boutique“!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Deine eigenen Fachbegriffe sind mir wie ein roter Faden in den vier Semestern der Fashionformel begegnet. Ich freue mich, daß mir jetzt noch klarer ist, was z. B. eine Stilfacette ist. Die schönen bildhaften Erklärungen geben den Begriffen wiederholend Klarheit und Lebendigkeit. Ebenso motiviert mich dein lebenslanges Reisebild, lockerer und offener mit den eigenen Farb- und Stilentwicklungen umzugehen. Mittlelhelle kühle Farben ist neuerdings die favorisierte neue Farbdimension bei mir nach einer Farbberatung. Das zu integrieren nach 40 Jahren Frühlingsfarben ist herausfordernd für mich. Ich weiß, nichts muß- alles kann. Ich freue mich auf deine nächsten Artikel mit unterhaltsamen inspirierenden Erklärungen mit sooo schönen Zeichnungen.
Es grüßt dich und die Moflüs
Ursula
Liebe Ursula,
wie schön, von Dir zu hören!
Na, wenn das mal keine Überraschung ist: Aus Frühlingstyp wird ein warm-kühler Frühlings-/Sommertyp? Aber keine Angst! Es gibt weit mehr warm-kühle Mischtypen, als gemeinhin be(oder er-)kannt! 😉
Die Übergänge sind ja auch fließend: Denke an kühle Farben mit warmem Unterton und warme Farben mit kühlem Unterton. Das lässt sich gut mischen. Hast Du Dir einmal das Fallbeispiel von Arlette angesehen? Auch sie ist eine solche Grenzgängerin. Vielleicht inspiriert Dich das. Ich wünsche Dir viel Freude am weiteren Ausprobieren Deiner neuen Farbwelten!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
PS: Bitte achte am 25. Februar auf meine Einladung zum stilistischen Überraschungs-Programm während des Modeflüsterin-Umzugs! Im Programm findet sich u.a. auch eine gute Anleitung, die für Dich sehr hilfreich sein wird!
Liebe Stephanie,
danke für Deinen interessanten Artikel. Ganz besonders verschlungen habe ich das Kapitel über die Stilwelten und ihre Quellen. Hier bin ich nach wie vor unsicher und ich suche schon lange vergeblich nach komprimiertem Wissen in der Art, wie du French Chic, Rocker-Reich, Harry-Potter-Welt etc. mal wieder anschaulich auf den Punkt bringst. Eine Art umfangreiches Stil-Lexikon in genau dieser Art, mit Nachschlagmöglichkeit nach einzelnen Stil-Komponenten, würde ich liebend gerne erwerben. Nur leider gibt es das anscheinend nicht.
Ich bin viel auf YouTube unterwegs und stolpere auch immer wieder über Influencer-Angebote, die ganz offensichtlich von ehemaligen Fashion-Formel Teilnehmerinnen gespeist sind. Auch ich bin als Privatperson über Deine wunderbaren Info-Grafiken, die urheberrechtlich unerlaubt auf Pinterest herumschwirren, erst auf die Fashion-Formel aufmerksam geworden. Zu meinem Glück!
Als innovationsorientierter Medien-Professional weiß ich aber auch, dass es nicht nur erfreulich ist, wenn andere den selbst entworfenen, originären Content, teilweise sogar identisch, als Grundlage ihres eigenen Business verwenden. In der Wissenschaft gibt es dafür zwingend den Quellenverweis. Das motiviert dazu, neues innovatives Wissen zu schaffen. In der Mode-Vermittlung scheint das leider nicht so zu sein. In diesem Sinne: Wie gut, dass es diesen Artikel und hoffentlich auch noch weitere Nachweise über deine originären Methoden und Ansätze gibt!
Liebe Grüße
Marie
Liebe Marie,
ja, Du sagst es: Einerseits kann man wohl stolz darauf sein, dass die eigenen Gedanken und Entwicklungen doch so einiges in der Modewelt bewegt haben, andererseits ist es manchmal schon erschreckend, wie bedenkenlos – oder teilweise auch gezielt – manche Menschen online Inhalte für sich übernehmen. Aber das werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr ändern. Und daher habe ich entschieden, darauf stolz zu sein 😉
Das Buch oder Nachschlagewerk, das Du Dir wünschst, wäre wohl ein seeeeehr dickes Buch. Denn die Stilwelten sind ja eigentlich grenzenlos – und werden ständig durch aktuelles Geschehen erweitert. Viel wichtiger finde ich da, was Du selbst mit bestimmten Kontexten verbindest. Denn die eigenen Assoziationen sind hier das wichtigste – viel wichtiger als Definitionen von Dritten. Gerade Du als künstlerischer Mensch kannst sicherlich vieles optisch entziffern, das anderen verborgen bleibt 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
das ist mir tatsächlich auch schon aufgefallen. Aber leider nur in der virtuellen Welt. Ich warte noch darauf, im richtigen Leben einmal einer Frau zu begegnen, die ich anhand der „Codewörter“ als Moflü identifizieren kann ;).
Letztlich wurde ich beim Kleiderkauf von einer Verkäuferin beraten, die sofort verstanden hat, was mir bei Ausschnitt-, Kragen- und Ärmelformen wichtig ist und die auch nicht versucht hat, mir etwas anderes aufzuschwatzen. Da hatte ich so einen leisen Verdacht … Es war jedenfalls ein sehr angenehmes Einkaufserlebnis und ich würde mir wünschen, mehr Modeverkäuferinnen würden sich Moflü-Wissen und -vokabular aneignen, damit die Wünsche, die man als Kundin äußert, zumindest verstanden werden.
Liebe Grüße
Eva
Liebe Eva,
wie witzig! Ja, es ist auch für mich manchmal ein bisschen „spooky“, wenn ich plötzlich überall die Begriffe lese und höre, die mir so vertraut sind 😉
Aber je mehr Frauen dieses und weiteres Modewissen erlangen, desto besser: Dann werden weniger unsinnige Dinge gekauft und die Hersteller müssten auch irgendwann reagieren… Vielleicht sollte ich mir noch etwas einfallen lassen, damit sich Moflüs auf der Straße wirklich erkennen können… Du bringst mich da auf sehr lustige Gedanken!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin