Faschings-Alarm! Wenn Sie an diesem Wochenende ausgehen, werden Sie wahrscheinlich ein Faschingskostüm tragen. Oder eben ein Karnevalskostüm – je nachdem in welcher Region Sie zuhause sind. Natürlich könnte die Wahl Ihres Kostüms rein praktischer Natur sein.
Aber oft verrät die Verkleidung, die wir uns im Fasching wählen, mehr über unsere geheimen Stilwünsche, als uns lieb ist. Warum? Weil das Faschingskostüm auf modische Stil-Facetten aufmerksam macht, die zwar in uns schlummern, aber im Alltag kaum ausgelebt werden.
Ich habe einmal fünf der häufigsten Faschingskostüme unter die Lupe genommen und diese nach den definierenden Stil-Facetten analysiert. Wie hängen Ihr Faschingskostüm und Ihr Stil zusammen?
In der Analyse dabei sind der Clown, der Indianer, der Cowboy, die Spanierin und die Prinzessin. Welcher Stil dieser Faschingsfiguren schlummert in Ihnen? Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Wechselwirkung von Kleidung und Charakter!
Das Ergebnis erlaubt es Ihnen, die Essenz Ihrer Lieblings-Kostüme in Ihren Mode-Alltag zu übertragen – ein bisschen Faschingslaune für jeden Tag sozusagen. Viel Spaß mit diesem Beitrag, den ich aus gegebenem Anlass mit einem schelmischen Augenzwinkern geschrieben habe!
Die Wechselwirkung zwischen Kleidung und Charakter spricht Bände!
Es ist ja eine allgemeine Erkenntnis, dass unsere Kleidung Auswirkungen auf unser Gefühlsleben und unser Verhalten hat. Grundsätzlich gilt: Fühlen wir uns passend angezogen, steigt unser Selbstbewusstsein. Darüber hinaus ist Kleidung im besten Fall immer Ausdruck unserer Stimmung und unseres Charakters.
Sind wir elegant gekleidet, halten wir unseren Körper gerader und achten besser auf Benimmregeln. Sind wir in Jeans und T-Shirt unterwegs, fühlen wir uns wie der beste Kumpel, machen größere Schritte, bewegen uns burschikoser, freier, dynamischer. Mit dem Spitzenkleidchen kommt schnell das Gefühl auf, die Queen des Tages zu sein und auch unsere Bewegungen werden automatisch graziler, femininer. Mit Netzstrumpfhosen fühlen wir uns sofort wie die Femme Fatale aus dem letzten Kino-Streifen und unser Flirtfaktor steigt gewaltig an.
Mit unterschiedlicher Kleidung geschieht Vieles in Kopf und Bauch – oft unterbewusst. Das Spiel funktioniert aber auch anders herum. Denn unsere Stimmung und unsere Persönlichkeitsmerkmale entscheiden darüber, was wir gerne anziehen. Das bedeutet: Wenn Sie ganz bestimmte Charakter-Eigenschaften haben oder gerne hätten, wenn Sie sich gerne einmal in ganz bestimmter Weise verhalten würden, wird dies die Wahl Ihres Faschingskostüms beeinflussen.
Somit ist Ihr Faschingskostüm immer auch ein Hinweis darauf, welche gelebten oder nicht ausgelebten Persönlichkeitsmerkmale in Ihnen schlummern. Diese lassen sich modisch in bestimmte Stil-Facetten oder Stilgeber übersetzen. Es geht ganz einfach:
- Definieren Sie die typischen Eigenschaften und Charaktermerkmale Ihrer Faschingsfigur. Welche Eigenschaften der Figur macht Ihnen diese so sympathisch?
- Extrahieren Sie die Stil-Facetten Ihres Faschingskostüms, die diese Eigenschaften ausdrücken. Was ist es, das Sie besonders an der Verkleidung anspricht? Welches typische Kleidungsstück, welche Materialien, Muster und Farben oder welche Accessoires sind so attraktiv für Sie und warum?
- Haben Sie die Antwort gefunden, subtrahieren Sie davon jegliche Übertreibung, die sich in Faschingskostümen natürlich immer findet und legen Sie eine alltagstaugliche Dosis fest.
Als Ergebnis erhalten Sie Ihre ganz persönlichen Stilgeber, die Sie in Ihren Alltagslook integrieren können – wann immer Ihnen danach ist. Warum erst auf Fasching warten, um sich auszuleben?
5 Faschingskostüme und ihr Stil
Natürlich gibt es heute eine fast unüberschaubare Vielzahl an Faschings- oder Karnevals-Kostümen. Fast jeder Blockbuster-Kinofilm hat ja zwischenzeitlich sein eigenes Kostüm in petto. Ich habe mich jedoch ganz bewusst nur auf die Archetypen der Faschingskostüme beschränkt – die zeitlosen „Geht-Immer-Kostüme“ also.
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Das war meine – zugegeben nicht ganz ernst gemeinte – Analyse typischer Faschingskostüme.
Ich für meinen Teil trage ein bisschen etwas vom Cowboy, von der Spanierin und von der Prinzessin in mir. Das mag gegensätzlich klingen. Die damit zusammenhängenden Stilgeber fließen aber tatsächlich zu unterschiedlichen Anlässen und je nach Stimmung in meine Outfits ein.
Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie ein Lieblings-Kostüm? Und wissen Sie auch warum? Welche Seite Ihrer Persönlichkeit würden Sie gerne einmal stilistisch ausleben?
Nun ja, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich am nächsten Tag von meinem augenbrauenlosen Gesicht auch nicht so begeistert war …
Ich rannte gleich zur Kosmetikerin und heulte herum. Die Kosmetikerin schlug erstmal die Hände über dem Kopf zusammen und gab mir dann Augenbrauenpuder mit den tröstenden Worten: »Die züchten wir wieder!«
Seitdem benutze ich Augenbrauenpuder, denn meine Augenbrauen sind von Natur aus schon sehr »undicht«. Also nahm die Sache sogar langfristig gesehen ein gutes Ende.
🙂
In Sachen Analyse habe ich von Dir gelernt!
*verbeug*
Liebe Modeflüsterin,
ach, ist mein Herz gehupft, als ich diesen toll-en 😉 Artikel lesen durfte
Bei Ihrem Beitrag Stil-Mix-Formel, hatte ich etwas wehmütig festgestellt, hm, ich bin doch immer ein wenig ein Clown… gar nicht so einfach, denn ich will ja keine Lachnummer sein. Und ich stellte mir die Frage, wie bringe ich das bewusster unter die Leute und vor mich 😉
Da fiel mir Tziphora Salomon, – zum allgemeinen Einstieg, dort auch mal nach den Videos mit ihr suchen –
http://www.advanced.style/2014/09/advancing-style-tziporah-salamon.html
ein, sie zitiert in Ihrer Kleidung öfters einen vornehmen (! ) Harlekin. Sie hat allerdings einen ganz anderen Figurtyp als ich.
Nun, und dann hier die liebevolle Beschreibung des Clowns… was mir fehlt, was ich am Clown so schätze, er stolpert, fällt vielleicht sogar hin (scheitert für einen Moment, nur für einen Moment) steht wieder auf, wie die Prinzessin, die ihre Krone richtet und zieht ja doch auch irgendwie – mögen die anderen nun lachen – unbeirrt, erfolgreich sein Ding durch 🙂
Ich glaub, ich wär ein Prinzessinnenclown 😉
Bei mir gibt es Seidentücher (Seide=Prinzessin) mit großen schwarz-weißen Streifen, Punkten (=Clown) und stilisierten Blumenranken(=wie kostbarer Brokat) in bunten Farben ( = Clown), Streifenleggings zum schwarzen Etuikleid…
– durch Ihren Beitrag, liebe Stephanie erkenne ich die Elemente plötzlich viel klarer – vielen Dank – dann werde ich jetzt auch klarer über meine Kleidungskombinationen stolpern :-))
Herzliche Grüße
Isa
Liebe Isa,
ein Prinzessinnenclown! Wie süß ist das denn!
Oft reicht ja schon ein dezenter Hinweis auf einzelne Stilpersönlichkeiten, die in uns schlummern und schon fühlt sich alles besser an. Und ganz entscheiden bei clownesken Outfits ist ja immer die Qualität der einzelnen Kleidungsstücke – avantgardistisches Design und bester Stoff vor allem. Dann wird es auch nicht so schnell lächerlich 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Moeflüsterin
Liebe Modeflüsterin alis Stephanie,
wollte hier rückmailen:
ich bin jetzt schon „ein paar Tage“ einfach glücklicher mit meiner Kleidung – Dank Ihnen!
„oft reicht schon ein dezenter Hinweis“
Ich entdecke das angedeutete Frack… meine kleine Stoffrose, sowohl Prinzessinnen-Dornröschen als auch Clownsblume als Schliesse… meinen dezenten Pünktcheschal, das Rautenmuster auf meiner Leggings zum A-Prinzessliniekleid NEU – UND diese „Hinweise“ tragen sich wunderbar,
also Ihr Hinweis macht meinen Alltag schöner, selbstbewusster 🙂
Danke für Ihre Kraft und Zeit – es kommt hoffe ich von der Freude, die Sie schenken an Sie zurück.
Isa
Liebe Isa,
genau solche Rückmeldungen sind es, die mich immer weiter antreiben, diesen Blog mit nützlichen Tipps zu füllen 🙂
Ich finde es toll, dass Sie nun eine kleine Prise Ihrer wahren Stilpersönlichkeit in den Alltag einfließen lassen können und es Ihnen so viel Freude bereitet! Weiter so!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ich habe mich schon immer gerne zu Fasching verkleidet. Manchmal zog ich zwei Kostüme nacheinander an, weil ich mich nicht entscheiden konnte oder mir das ursprünglich gewählte Outfit dann doch nicht gefiel.
Als bestes Kostüm würde ich meinen Marilyn Manson von vor vier Jahren bezeichnen. Dafür hatte ich mir sogar die Augenbrauen abrasiert und Tättowierungen aufgemalt.
Aber mein absolutes Lieblingskostüm war die Schlafmütze aus der Grundschule: Ich trug ein langes, gestreiftes Nachthemd, einen Schal und eine weiße Zipfelmütze auf dem Kopf. Dieses Kostüm gefiel mir so gut wegen seiner Originalität, Schlichtheit und Bequemlichkeit. Die Zipfelmütze habe ich immer noch. Also vielleicht gehe ich mal wieder als Schlafmütze …
Von den von Dir präsentierten Kostümen käme für mich noch der Clown in Betracht. Zumindest mag ich Punktemuster. Mal sehen, ob ich auch davon etwas umsetzen kann.
Meine Erkenntnis: mehr Streifen, mehr Lässigkeit, mehr Bequemlichkeit und ein Augenzwinkern auch im Alltag!
Vielen Dank!
Liebe Silva,
dass Du mutig bist, hatte ich mir schon gedacht… Aber wie sehr, das hätte ich nicht gedacht: Augenbrauen abrasiert? Da bekomme ich Angst um Dich…. Bitte keine solchen Experimente mehr!
Ansonsten ist Deine Selbstanalyse wieder treffend. Hätte ich wahrscheinlich auch so abgeleitet – aus einem Nachthemd, einem Schal und einer Zipfelmütze plus Clownanteil 😉 Wunderbar!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Super Bericht Stephanie! Leider ist Fasching nun vorbei und wir müssen uns den üblichen Alltag widmen. Hat wie jedes Jahr super Spaß gemacht. Ich freue mich bereits aufs nächste Jahr!
Mein Mann hat mich auf den Blog aufmerksam gemacht und ich bin ihm so dankbar. Du machst so klasse Arbeit! Bin gespannt was noch für Ideen von dir kommen.
Grüße:*
Mona
Liebe Mona,
dann grüße mal Deinen Mann unbekannterweise von mir! Er hat einen guten Geschmack… (nur ein kleiner Scherz!) 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, sehr witzig, ungelebte Facetten vom Fasching in den Alltag zu bringen:). Clownin und Spanierin gefallen mir am besten, wobei der Dandystil der Clownin entspricht, mit leisem fröhlichen Glucksen im Bauch. Tollpatschigkeit ist mir angeboren. Das kann ich nur mit Humor tragen. Die femininere Seite der Spanierin ist alltagstauglich, praktisch und würdevoll- und absolut zeitlos.
Die Froschkönigin als Kostüm (auch mit quietschgrünem Gesicht) und Krönchen gefiel mir sehr, vielleicht wegen dem Lachen im Knopfloch?
Liebe Grüße Meike
Liebe Meike,
humorvoll, würdevoll, stolz, zeitlos und immer mit einem Lachen im Knopfloch. Das sind doch wunderschöne Attribute, die sich modisch ausleben lassen 🙂 Und eine grüne Gesichtsmaske muss natürlich im richtigen Leben auch noch her… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hm, Stephanie, irgendwie hatte ich dich nach Hamburg verortet. Habe ich da was durcheinander gebracht? Und wenn ja, warum?
Vielleicht wirkst du auf mich einfach hanseatisch. : ) Das ist dann ein Kompliment.
Inra
Liebe Inra,
ich werde vom Typ oft nach Hamburg platziert 😉 Bin aber eigentlich gebürtige Münchnerin – das merkt man aber nicht. Die Münchner denken immer, ich bin eine „Zugereiste“ und das amüsiert mich immer prächtig 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
wie ich deine Analysen liebe! Danke für eine weitere Perle!
In meiner Kleidung finden sich eindeutig Elemente von Clown und Prinzessin, sei es durch Farbe, Muster, Schnitt oder Material. Mit Elementen der anderen Kostüme fühle ich mich sehr schnell verkleidet.
Ein weiteres Kostüm fällt mir noch ein: Punk. Die anarchisches Seite in uns können wir wunderbar mit Rockchick-Elementen ausleben. Da findet sich auch das ein oder andere Teil in meinem Schrank.
Was das nun zusammen mit Clown und Prinzessin über meine Persönlichkeit sagt, weiß ich allerdings auch nicht. ; )
Obwohl ich in einer faschings-affinen Gegend wohne, bin ich damit nie wirklich warm geworden. Dieses Jahr haben wir die närrischen Tage in deiner schönen Elbmetropole verbracht. Herrlich war´s!
Liebe Grüße,
Inra
Liebe Inra,
vielleicht bist Du innerlich einfach nur ein sehr fröhliches Mädchen, das ab und zu auch mal so richtig trotzig frech ist? Eine Frau, die gerne weiblich ist, aber dabei ihren Humor nicht verliert und auch mal gegen den Strich gebürstet ist – eine, die gegen konservative Regeln aufbegehrt? Alles nur Theorien natürlich… Aber interessante 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
mit diesen Theorien kann ich sehr gut leben. Und vielleicht steckt darin ja mehr als ein bisschen Praxis. : )
Liebe Grüße,
Inra
Hmmm… ich möchte seit Jahren als Rotkäppchen gehen, was das wohl aussagt? Nachdem ich aber durch mein exzessives Lernen eher etwas unvorbereitet auf die Faschingszeit war, war mein zweiter Gedanke: Austrian-Airlines-Stewardess, alles in Rot und ein hellblaues Schaltuch um den Hals dazu. Der Grund dafür? Einfach, dass ich mehrere Ober- und Unterteile im selben hellen, strahlenden Rot habe, und es unkompliziert halten wollte, also kein langes Kostüm-Kopfzerbrechen.
Am Ende war es gar nichts, weil ich wieder Lernen musste. Auch gut.
Liebe Vivien,
vielleicht möchte Dir Dein Unterbewusstsein sagen, dass Du unbedingt einen roten Hut brauchst? 😉
Und sicherlich ist so eine Stewardess eine sehr adrette, etwas förmliche, aber sehr feminine, freundliche, hilfsbereite Person, immer perfekt gekleidet und farblich aufeinander abgestimmt – auch eine Stilaussage!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
das ist ja wirklich ein ganz interessantes Gedankenspiel. Wenn ich mal an die vielen Kostümierungen in meinem karnevalistischen Leben zurückdenke, stelle ich fest, dass ich wohl als Kind und Jugendliche immer so eine etwas prinzesslich angehauchte Zigeunerin war, mal mehr in die eine, mal mehr in die andere Richtung. Da habe ich wohl früh meinen Stil gefunden, denn die entsprechenden Stilelemente tauchen immer noch in meiner Garderobe auf – heute nennt man das wohl Boho ;).
Helau und Alaaf,
Eva
Liebe Eva,
das ist ja mal eine originelle Interpretation des Boho-Stils 😉 Das sollten sich vielleicht mal ein paar Mode-Profis zu Herzen nehmen… Weiterhin viel Freude am Tanzen, vornehm Schreiten und mit Rüschenröcken rascheln und so 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
als ich die Überschrift dieses Artikels las, dachte ich zunächst „nicht so mein Thema“ – mache ich doch einen großen Bogen um alles, was „Fasching“ ruft…war trotzdem neugierig und es hat sich gelohnt. Ich habe mich daran erinnert, dass mir bei einer Stilberatung folgende Frage gestellt wurde: „Sie dürfen sich aus dem Kostümfundus eines großen Theaters bedienen. Was wählen Sie?“ Bei mir war das „Robin Hood“. Und als 12jährige hatte ich ein Musketier-Kostüm mit Federhut und Degen, das ich sehr geliebt habe. Freibeuter wäre übrigens auch eine Option…also maskulin und abenteuerlustig/freiheitsliebend? Tatsächlich mag ich ja androgyn-coole Elemente in meinen Outfits sehr 🙂
Herzlichen Gruß
Diana
Liebe Diana,
das klingt für mich nach Feder-Schmuck, weichem Leder und Militärjacken oder -mänteln. Was für eine Mischung! Und im Herzen bist Du eine mutige Kämpferin für Gerechtigkeit und Fairness – allein das zu wissen, ist doch nicht schlecht oder?
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Nicht ausgelebte Persönlichkeits-Seiten mit Kleidung – nicht nur zu Fasching – zur Geltung zu bringen, finde ich ein spannendes Thema. Und Sie haben es mit Humor und Knowhow mal wieder super rübergebracht.
Toller Artikel, den ich gleich mal zu Rosenmontag auf Facebook meinen Kundinnen verlinke.
Danke für diese amüsanten und interessanten Anregungen.
Helau und Alaaf grüßt herzlich Sieglinde Graf!
Liebe Frau Graf,
es tut doch einfach nur gut, ab und zu mal aus der eigenen Rolle auszubrechen und eine ganz andere Seite von sich zu zeigen. Ich denke ja, das ist das wahre Geheimnis der Karnevals-Begeisterung… 😉
Herzliche Grüße und ein Dankeschön fürs Teilen von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hm… ich habe mir für Karneval ein 70er-Jahre Kleid (ziemlich kurz) in den Farben dunkelrot-Orange-Gelb-Pink besorgt und trage dazu Retro-Stiefel in Knallorange. Als Accessoire eine John-Lennon-Brille mit orangenen Gläsern und eine Kette mit Peace-Zeichen. *grins*
Warum ich das anziehe und keine Hose mit Schlag gewählt habe, kann ich auch nicht begründen und ich habe auch noch nicht ernsthaft darüber nachgedacht.
In der Vergangenheit hatte ich Kostüme als Cowboy oder Indianer. Ein Prinzessinnen-Outfit oder ein Clownskostüm käme für mich absolut niemals in Frage.
Deine Ausführungen sind auf jeden Fall sehr interessant und du hat mich jetzt tatsächlich ins Grübeln gebracht, warum ich denn dieses Outfit für Karneval gewählt habe. 😉
Lieben Gruß und Helau!
Sabine
Liebe sabine,
ein Minikleid und die Farben der Hippie-Ära sowie kniehohe Stiefel sind ja durchaus auch im Alltag tragbar – mit etwas weniger Übertreibung. Vielleicht versteckt sich ja ein kleines, sexy und selbstvergessen tanzendes, lebensfrohes, liebevolles Hippie-Girl hinter der manchmal strengen, vernünftigen Sabine? Da hast Du jetzt tatsächlich Stoff zum Träumen… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie!
Dein heutiger Beitrag ist wirklich sehr amüsant!! Ich ging mal als „Sexy Prinzessinnen-Gouvernante „. Total konservativ gerade geschnittenes glitzer- und paillettenbesetztes Kostümchen in Pastellfarben, rote Netzstrümpfe, High heels, pinke Perücke, violette Nerdbrille, Federfächer, Nagellack in Knallfarbe, Kunststoffperlenketten usw. Habe mich sehr sehr wohl darin gefühlt. Tja, dies dürfte wohl in der Tat eine nicht ausgelebte Facette meiner Persönlichkeit sein (und ich denke, da gibt es eh noch mehr!!!) … Ich werde bei der nächsten (auch Nicht-Faschings-) Party daran zurückdenken und mich inspirieren lassen , why not 😉 ! Hahaha!!! Also ich hätte mir nicht gedacht, dass gerade dieser Blockbeitrag ein Stück Selbsterkenntnis hervorbringt.
Du bist einfach genial, Stefanie!
Alles alles Liebe
Lisbeth
Lisbeth,
…. dann denke ich mal, wir dürfen Dich hier bald „sexy Lisbeth“ nennen? Dieser Gegensatz aus Strenge und Sexyness klingt auf jeden Fall sehr aufregend!!! Solltest Du unbedingt in Dein modisches Repertoire aufnehmen, wenn Du mich fragst 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, also ich hätte gern den Mantel im Alltag:) Nix mit Karneval….ich gehe ja immer als Dusche. Was sagt das nun ??? Helau und schönen Abend für dich! Sabina
Liebe Sabina,
Du bist und bleibst die etwas exzentrische Exotin! Mit frechen und ungewöhnlichen Ideen – nicht nur in der Kleidung 🙂 Und die Dusche überströmt Dich bestimmt mit ganz viel Glück, Liebe und Aufmerksamkeit für Dein Dasein!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Interessante Aspekte. Ich wollte als Kind immer eine Hexe zu Karneval sein. Dann koennte ich mit einem Zauberspruch alles sein, schoen, reich, was immer ich wollte! Und die Stillelemente? Ich liebe die Variante der Hexenschuhe, die jetzt als Gucci Variante ueberall sind. Habe mir schon ein Paar zugelegt. In gold, man kann ja zaubern. Ich liebe Huete und Kleidung ohne grossartige Verzierung. Ach ja, Guertel muss auch sein. Schirme anstatt Zauberstab. Habe mehrere davon. Haha.
Liebe Nicole,
dann passt ja das Hexenkostüm absolut zu Deinen Vorlieben! Daran sieht man man mal wieder, dass auch Hexen wunderschöne modische Details zutage fördern – oder sollte ich besser sagen: aus dem Hut zaubern? 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
😉
Liebe Stephanie,
was für eine süße Idee! Besonders die Clownin gefällt mir sehr gut… In den gepunkteten Rock habe ich mich sofort verliebt, wo bekommt man den denn?
Liebe Faschingsgrüße
A. Schröder
Liebe Alena,
das Outfit ist schon über zwei Jahre lang in meinem Archiv – und daher kann ich Dir leider gar nicht mehr sagen, wo ich es ursprünglich gesehen habe. Und den Rock gibt es mit größter Wahrscheinlichkeit auch schon lange nicht mehr… Sorry! Aber ich bin sicher, dass sich so ein ähnliches Exemplar finden lässt. Ich drücke die Daumen!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Spannender Ansatz! Ich gehe gar nicht zum Karneval und könnte mich wohl maximal zu einem bunten Hut aufraffen. Welche Schlüsse lässt das auf meinen Alltag zu? 😉
Wenn schon, passt noch am ehesten „Cowgirl“, da wir Westernreiter sind (allerdings nur Freizeit – und Amateurniveau). Ich besitze auch gar keine Westernkleidung.
Liebe Kerstin,
das könnte darauf hindeuten, dass Du Deine wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale und Stimmungen bereits größtenteils im richtigen Mode-Leben auslebst und somit gar keinen Drang hast, weitere Facetten in Dein Mode-Repertoire aufzunehmen. Auch ein schönes Gefühl, nicht wahr?
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, ein einfallsreicher Beitrag, du Kreative. Auch liebe ich deine Skizzen. Auch hier stimmen immer die Proportionen, wie bei der Clownzeichnung: hohe Taille des Rocks und korrespondierende Rocklänge.
Mein Karneval-Outfit habe ich mir für eine Tanzveranstaltung aus vorhandenen Teilen zusammengestückelt, dabei bin ich nicht so systematisch vorgegangen (smile).
Zusammengewürfelt habe ich ein Ringelshirt in schwarz-weiß, eine kurze rote Chino, eine transparente schwarze Strumpfhose mit schwarzen Streifen und roten Blumen auf den Streifen sowie rote Lack-Moccassin.
War nicht wirklich Seemann, doch das Tanzen hat Spaß gemacht.
Liebe Grüße Ingrid
Liebe Ingrid,
da lese ich aber einen Hang zu Knallfarben und starken Kontrasten heraus – und eine gewisse Liebe zu temperamentvoll-fröhlicher Stimmungskanone (eine, die aber auch streng und ernst sein kann, wenn es darauf ankommt…). Liege ich richtig?
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
die Idee ist ja wirklich süß. Da ich mich schon lang nicht mehr verkleidet habe, kann ich nur sagen, was ich als Kind war. Meistens wollte ich Prinzessin sein, später dann Indianerin oder Zigeunerin. Ich denke, das sagt auch heute noch etwas über mich aus. Ein große Portion Prinzessin (Zartheit, Verletzlichkeit und Zurückhaltung) steckt wohl immer noch in mir. Üppige Verzierungen und Strass sind zwar gar nichts für mich, aber die Prinzesslinie bei Kleidern trage ich sehr gern.
Indianerin und Zigeunerin haben ja beide etwas Exotisches. Die Farben der Indianerin sind sanft und natürlich, die der Zigeunerin bunt gemixt und sie sieht eher ein bisschen abgerissen aus, das sie ja ohne Heimat umherziehen muss. Ich stelle sie mir mit Kopftuch und großen Creolen vor, was ihr etwas sehr Ausdrucksvolles gibt.
Cowboy und Spanierin finde ich an andern toll, aber das bin ich (leider) nicht. Clowneske Menschen mag ich auch sehr und ich mag es, wenn man ironische oder witzige Stilemente im Outfit einbaut. Als Jugendliche hatte ich mal eine Phase, in der ich übergroße, weiße Opa-Hemden getragen habe und dazu ein feines, schwarzes Samtband zur Schleife gebunden um den Kragen. Das Samtband hat die Hemden für mich erst tragbar gemacht, weiß der Teufel, warum.
Liebe Grüße
Karin
Liebe Grüße,
Karin
Liebe Karin,
da hätte ich eine Idee: Samtbänder mit Schleifen sind so prinzessinnen-like! Es war also schon immer da, das Prinzessinnen-Gen – selbst im Opa-Hemd 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Helau Stephanie!
Deine Idee, Faschingskostüme mit unerfüllten Stilwünschen in Verbindung zu bringen, finde ich total spannend! Danke dir auch für die Überleitung hin zu den Tricks, wie man das im Alltag umsetzen kann.
LG aus dem leider nicht so Faschings-freudigen München,
Jule
Liebe Jule,
auch Traum-Kostüme lassen sich ja so herunter brechen… Vielleicht entsteht ja doch die ein oder andere Idee bei Dir?
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, mein Lieblingskostüm ist die dicke runde Erdbeere. Bequem und schön Platz drin 🙂
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Faschingssonntag, liebe Grüße Tina
Liebe Tina,
hast Du schon einen knallroten Mantel in Egg-Shape oder eine Blousonjacke? Nur so eine Frage…. 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie!
Tolle Idee Faschingskostüme auf Alltagskledung runterzubrechen. Auch wenn ich nicht der Faschingstyp schlechthin bin habe ich das ein oder andere Kostüm im Schrank – das letzte Mal war ich als Königin unterwegs. 🙂
Viele Grüße aus Stuttgart
Liebe Simone,
wie steht es dann mit einer tollen Brosche in Kronen-Design? Das wäre doch mal was… – wo doch gerade Broschen so „in“ sind 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin