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welche Jeans passt zu welcher Figur - 50 Tipps für jeden Figurtyp
Blue Jeans sind mein Mode-Basic Nummer eins. Ich trage fast täglich Jeans – und zwar zu eigentlich jeder Gelegenheit. Wenn es Ihnen auch so geht, dann haben Sie wahrscheinlich ebenfalls verschiedene Schnitte und Farben im Schrank. Aber fragen Sie sich auch häufig: „Welche Jeans passt zu welcher Figur?“ Tatsache ist: Alle Details einer Jeans haben eine Auswirkung auf Ihre Figur. Wenn Sie Ihre nächste Jeans kaufen, sollten Sie diese Details kennen und wissen, was sie mit Ihrer Figur anstellen. Die 50 Tipps in diesem Jeans-Ratgeber und die besten Jeansschnitte für jeden Figurtyp helfen Ihnen.

Bei mir reicht das Spektrum an Jeans-Modellen von Blau, über Schwarz und Grau bis hin zu Weiß. Und von geraden Schnitten, über Bootcut-Jeans und Schlagjeans, bis hin zu Blue Jeans in 7/8- und Culotte-Länge. Im Zweifelsfall greife ich aber zu meinen Lieblingen, die das Beste aus meiner Figur herausholen. Dennoch ist der Jeans-Kauf auch für mich immer wieder eine Herausforderung.

Einen Vorteil haben Sie auf jeden Fall, wenn Sie Ihre besten Jeans-Modelle kennen und wenn Sie wissen: welche Jeans passt zu welcher Figur. Damit Ihr nächster Jeans-Kauf kein Umkleide-Marathon mit Frustfaktor wird, habe ich Ihnen die wichtigsten 50 Tipps zusammengetragen, wie Sie eine Jeans finden, die zu Ihrer Figur passt.

Der Beitrag „Welche Jeans zu welcher Figur?“ umfasst zwei Teile:

  • Teil 1: 50 Tipps, wie Sie herausfinden, welche Jeans zu welcher Figur passt
  • Teil 2: Die perfekte Jeans für jeden Figurtyp – mit konkreten Vorschlägen für die besten Silhouetten für jeden Figurtyp

So umfassend dieser Jeans-Ratgeber auch ist, ich muss Sie dennoch warnen: Das Anprobieren kann ich Ihnen damit leider nicht ersparen…

Schnitt-Details, Farbe, Waschung und Material von Jeans entscheiden über den Schlank-Effekt

Es gibt ein paar typische Schnitt-Details von Jeans, die maßgeblich darüber entscheiden, welche figürlich Wirkung sie haben. Dazu gehören vor allem…

  • die Bundhöhe (auch Leibhöhe oder auf Englisch „rise“ genannt),
  • die Hosenbeinform,
  • die Hosenbeinlänge sowie
  • die Größe, Ausführung und Anordnung der Gesäßtaschen.

Darüber hinaus sollten Sie auch die Verarbeitung des Bundes, die Verschlussart und die vorderen Taschen im Auge behalten. Diese Schnitt-Details zusammen mit Farbe, Waschung und Material ergeben das Gesamtbild eines Jeans-Modells.

Die wichtigsten Schnitt-Details und ihre Wirkung

Erfahren Sie im Folgenden, welche Schnitt-Details Ihrer Figur grundsätzlich schmeicheln:

Bund, Verschluss und vordere Taschen

Die Jeans-Klassiker haben am Bund Gürtelschlaufen und den berühmten 5-Pocket-Stil sowie einen Reißverschluss vorne. Aber es gibt auch weitere Jeansmodelle, die beispielsweise vorne geknöpft sind oder weitere vordere Taschen aufweisen. Grundsätzlich sollten Sie dazu wissen:

  • Gürtelschlaufen tragen am Bauch etwas auf, sind aber meist nicht zu vermeiden. Wenn der Bauch zu Ihren kräftigeren Zonen zählt, wählen Sie daher am besten einen Jeansgürtel, der robust ist und die Hose gut am Platz hält, aber eine flache Schließe hat. Optimal wäre es natürlich, wenn Sie die Jeans ganz ohne Gürtel und mit dem Top darüber tragen könnten… Aber nur, wenn sie dann nicht rutscht!
  • Der klassische 5-Pocket-Stil bleibt vorne recht flach, da die Taschen sich kaum am Hosenbein abzeichnen. Dennoch addiert die fünfte Tasche einen weiteren Akzent im Hüftbereich, den Sie vielleicht nicht unbedingt dort haben möchten.
  • Je mehr Steppungen an Bund, Verschluss und vorderen Taschen sichtbar sind, desto mehr trägt die Jeans vorne im Bauch-Hüft-Bereich optisch auf. Dies gilt besonders für aufgesetzte vordere Taschen und solche, bei denen die Taschenform zusätzlich abgesteppt wurde. Solche Modelle sind nur für schlanke Y- und H-Typen vorteilhaft tragbar.
  • Ein Knopf-Verschluss trägt leicht mehr auf als ein Reißverschluss.

Gesäßtaschen können Ihren Po vergrößern oder verkleinern

Wenn es um die figürlichen Effekte der Jeans geht, wird die Formung des Pos sehr häufig genannt. Kein Wunder, denn Jeans sind ja gerade für ihre Rückansicht berühmt. Welchen Po Sie mit Ihrer Jeans „erschaffen“, entscheidet die Größe und Platzierung der Gesäßtaschen:

  • Mittelgroße Taschen, die nicht zu weit außen und nicht zu weit innen – also mittig und fast gerade – platziert sind, machen einen proportional ausgeglichenen Po.
  • Liegen die Taschen weiter außen, vergrößern sie den Po.
  • Liegen die Taschen weiter unten, bekommen Sie schnell einen Hängepo oder Ihr Po wirkt kleiner als er ist – kleine Frauen aufgepasst!
  • Taschen, die eher weiter oben platziert sind, heben den Po optisch und haben Knackpo-Potenial – leider nur bei eher kleinen Pos.
  • Zu kleine Taschen lassen den Po größer wirken, da rundherum zu viel Freifläche bleibt.
  • Kleine oder flache Pos bekommen mit Klappentaschen und verzierten Taschen zusätzlich mehr Fülle. Heißt anders herum: Frauen mit großen Pos sollten genau davon die Finger lassen und nur nach schlichten, flachen Taschen Ausschau halten!
  • Taschen, die stark schräg angesetzt sind, erzeugen mehr Kurven für kleine Pos.
Die typischen Schnitt-Details einer Jeans entscheiden darüber, ob ein Modell zu Ihrer Figur optimal passt.

Die typischen Schnitt-Details einer Jeans entscheiden darüber, ob ein Modell zu Ihrer Figur optimal passt.

Die Bundhöhe verlängert oder verkürzt Ihren Oberkörper und hält Pölsterchen im Zaum.

  • Ein niedriger Jeans-Bund ist hüftig platziert und verlängert den Oberkörper. Das ist für Frauen mit kurzem Oberkörper oder mit großem Busen besonders vorteilhaft. Aber Achtung: Alle Pölsterchen darüber haben keinen Halt mehr!
  • Ein mittelhoher Bund reicht bis etwa zum Bauchnabel oder ca. drei Finger breit darunter, bleibt aber unterhalb der natürlichen Taille. Das schmeichelt breiten Hüften und einer üppigen Körpermitte.
  • Speziell bei Frauen mit Bauch sollte der Bund weit genug sein, damit er beim Sitzen nicht einschneidet. Für einen größeren Bauch ist ein mittelhoher Bund oft die vorteilhafteste Version, da diese in etwa auf dem höchsten Punkt des Bauches sitzt.
  • Ein hoher Bund verlängert die Beine optisch und verkürzt den Oberkörper. Besonders kleine Frauen und Frauen mit langem Oberkörper profitieren davon.
  • Ein Jeansbund, der in der natürlichen Taille sitzt, akzentuiert diese und schafft mehr Kurven. Aber Vorsicht: Ein Bauch darunter kommt auch mehr zur Geltung.

Die richtige Weite und Linienführung der Hosenbeine macht schlanker, größer oder kurviger.

Die Form und Linienführung der Hosenbeine ist essentiell für die figürliche Wirkung:

  • Schmale, lange Hosenbeine machen den Unterkörper lang und schlank – besonders mit einer dunklen Waschung.
  • Insgesamt weite Hosenbeine machen den Unterkörper und die Beine kürzer und sollten möglichst mit höheren Absätzen getragen werden – wenn Ihre Beine nicht ohnehin sehr lang sind.
  • Ab dem Knie ausgestellte Hosenbeine schaffen eine kurvigere Silhouette und gleichen kräftigere Körperzonen aus, die darüber liegen.
  • Bodenlange Jeansformen verlängern die Beine, 7/8-Länge oder kürzer verkürzen optisch den Unterkörper.
  • Sehr große Frauen sollten mit verkürzten Jeanshosen vorsichtig sein. Sie könnten schnell wirken, als wären sie aus ihren Jeans „herausgewachsen“.
  • Kleine Frauen profitieren von bodenlangen Jeans mit mäßig weitem Hosensaum, sodass höhere Schuhe darunter gut Platz finden.
  • Alternativ sind knöchellange, schmale Hosenbeine für kleine Frauen die beste, da streckende Lösung mit wenig Volumen. Wichtig: Das Hosenbein sollte bei kleinen Frauen keinesfalls am Saum Falten schlagen! Schmalere Jeansformen sollten also nicht zu lang sein, sondern glatt fallen.

Die wichtigsten Jeans-Modelle und ihre Wirkung auf die Figur

Um die für Sie passenden Jeans-Modelle auszuwählen, ist es immer gut, die typischen Eigenschaften der klassischen Jeans-Modelle zu kennen. Dann können Sie gezielter nach Ihren Jeans-Silhouetten Ausschau halten.

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