Sie haben gefragt, heute kommt die Antwort: „Welche Mütze zu welcher Gesichtsform?“ Vielleicht setzen Sie ja am liebsten ohnehin die Narrenkappe auf – ich sage nur: Fasching oder Karneval!
Falls Sie aber nach einer anderen winterlichen Kopfbedeckung suchen, dann gibt es heute hier einen kleinen Mützen-Ratgeber und welche Mütze für welche Gesichtsform am besten passt.
Von Pudelmütze über Baskenmütze, Schirmmütze und Ballonmütze bis hin zur Perumütze. Also fast alles, außer Schlafmützen…
Dazu habe ich ein paar Tipps für Sie, was die Haare unter der Mütze anbelangt. Denn elektrostatisch aufgeladene, platte Mützen-Haare zählen für viele Frauen zu den Problemzonen schlechthin.
Ich finde ja, mindestens eine Mütze gehört in jede Basisgarderobe. Sie ist ein kuscheliges Winter-Basic, wie Handschuhe, Schal und Co. Die passende Mütze kann Ihren Stilfaktor blitzschnell vervielfachen!
Dasselbe gilt natürlich für einen Hut. Ob Sie mehr der Hut- oder Mützen-Typ sind, entscheidet Ihr individueller Stiltyp.
Also: Hut oder Mütze auf und ab geht’s durch die kalte Jahreszeit!
Was ist der Unterschied zwischen Hut, Kappe und Mütze?
Eine Mütze gehört zu den typischen Kopfbedeckungen in unseren Breitengraden – zumindest im Winter. Folglich gibt es eine fast unüberschaubare Vielzahl von Mützen in allen Materialien, Formen, Farben und Mustern.
Vielleicht fragen Sie sich an dieser Stelle, was eigentlich der Unterschied zwischen einem Hut, einer Kappe und einer Mütze ist. Das lässt sich schnell aufklären:
- Ein Hut hat eine stabil geformte Kappe mit einer Krempe daran.
- Eine Kappe ist stabil geformt, hat aber keine Krempe. Manchmal besitzt sie jedoch einen Schirm oder ein Schild.
- Eine Mütze ist eine Kappe aus weichem Material, das nicht formstabil ist. Je nach Typ gibt es auch Mützen mit oder ohne Schirm bzw. Schild.
Nachdem das nun geklärt ist, habe ich Ihnen im Folgenden die wichtigsten, typischen Mützenarten zusammengestellt. Dazu gibt es Tipps, wie die Mützenformen die Proportionen Ihres Gesichts und Ihres Kopfes ausgleichen können.
Die typischen Mützen und wie diese Ihre Gesichtsform und Kopfform beeinflussen
Die Schirmmütze
Die Schirmmütze gibt es mit unterschiedlichen Kappenformen und einem Schirm oder Schild daran. Ist der Kopfteil besonders groß, oft in verschiedene Sektoren wie Kuchenstücke unterteilt und rund, nennt man sie Ballonmütze.
Ballonmützen ebenso wie Schirmmützen gibt es in verschiedenen weichen Stoffen, aber auch in gestrickter oder gehäkelter Form.
Eine Sonderart der Ballonmütze ist die Rastamütze – aber nur, wenn sie zu ihrer bunten, übergroßen Kappe auch noch ein Schild hat. Ansonsten ist die Rastamütze einfach nur eine sehr voluminöse Strickmütze ohne Bommel, die am Hinterkopf ihr größtes Volumen produziert.
Mit Schirm- oder Ballonmützen können Sie – je nach Ausführung und Drapierung – ein sehr großes Volumen am Ober- und Hinterkopf sowie in der Stirnregion zaubern.
Das ist besonders vorteilhaft für runde Gesichter oder Gesichter mit Diamant-Form, die eine schmale, kürzere Stirnpartie ausgleichen wollen.
Der Schild oder der Schirm kann dabei gerade oder schräg platziert, weniger oder mehr ins Gesicht gezogen werden. Schräg getragen entsteht eine Asymmetrie, die besonders großflächigen und kantigen Gesichtern gut bekommt.
Auch ergeben sich durch die Drapierung der Mütze verschiedene amorphe Formen, mit denen Sie Ihre Gesichtsformen ausgleichen können. Dann profitieren vor allem eckige Gesichtsformen von den weichen Konturen dieser Mütze.
Die Baskenmütze oder das Barett
Die Baskenmütze ist vielen als typische französische Kopfbedeckung bekannt. Sie hat eine Art Rand, die den Kopf umschließt und darüber eine sehr bewegliche, tellerartige Kappe, die oft schräg drapiert wird.
Das Barett ist der Baskenmütze sehr ähnlich, wie auch die typische Wagnerkappe. Das liegt daran, dass diese Art der Kopfbedeckung im 15. und 16. Jahrhundert sehr weit verbreitet war.
Die Baskenmütze oder das Barett platziert mehr gerundetes Volumen in Stirnhöhe und an eine Seite des Kopfes, ohne dabei den Oberkopf zu sehr zu erhöhen.
Diese Mützenart sitzt – wenn sie ganz typisch getragen wird – schräg auf dem Kopf und schafft eine Asymmetrie zum Gesicht. Ferner kann die Baskenmütze sehr tief oder sehr hoch auf der Stirn getragen werden, schneidet aber immer ein Stück der sichtbaren Stirn ab.
Wenn Sie eine breite, eckige Stirn haben, die eher hoch ist, dann ist die Baskenmütze perfekt für Sie.
Wenn Sie die Baskenmütze jedoch gerade und etwas höher auf der Stirn tragen, ergibt sich mehr Volumen am Oberkopf und auch Gesichter mit einer niedrigen Stirn können diese Mütze gut tragen.
Die Pudelmütze
Jeder kennt sie – wahrscheinlich schon aus Kindertagen: die Pudelmütze. In Glatt- oder Zopfstrickmuster gestrickt und mit einem kleinen bis mega-großen Bommel versehen, ist sie die Ikone der Mütze schlechthin. Es gibt sie mit Strickbündchen, glattem Saum oder Aufschlag am Saum.
Das Volumen der Pudelmütze kann stark variieren. Immer jedoch schafft sie ein Mehr an Volumen am Oberkopf – der Bommel lässt grüßen.
Ist sie allerdings übergroß oder tragen Sie sie weit nach oben aus der Stirn geschoben, können Sie die Bommelspitze auch nach hinten ziehen und etwas herabhängen lassen. Das ergibt einen flacheren Oberkopf und einen voluminöseren Hinterkopf.
Tragen Sie die Pudelmütze sehr hoch auf dem Kopf, sodass der Haaransatz noch zu sehen ist, verlängern Sie die Stirn nach oben.
Fast bis zu den Augenbrauen tief in die Stirn gezogen verbreitern sie die Stirnpartie zusätzlich. Dieser Effekt wird umso größer, je dicker die Mütze gestrickt ist und wenn sie am Saum einen Aufschlag hat. Dann ist sie für schmalere Stirnpartien geeignet und wirkt stirn-verkürzend.
Rollmütze und Beanie
Die Rollmütze ist eine schlichte Strickmütze, die am Saum aufgerollt wird. Es gibt sie sehr häufig, in feinem Glattstrick ebenso wie in voluminösem Grobstrick und in allen Farben und Mustern.
Oft wird diese Mütze auch als Beanie bezeichnet, da sie die „Bohne“ – den Kopf – ganz schlicht bedeckt. In Ihrer Urform hatte sie einen Schild, da sie von Arbeitern zum Schutz der Augen getragen wurde. Später wurde sie dann im Sportbereich weit verbreitet.
Heute ist diese Mützenform „cool“ und wird mit und ohne Aufschlag, sehr eng am Kopf oder mit etwas mehr Luft am Hinterkopf getragen.
Ein anderer Name dafür ist übrigens Skullcap (englisch: skull; deutsch: Schädel; englisch: cap, deutsch: Mütze).
Die eng getragene Beanie in Feinstrick folgt dem Schädel und der Stirn genau in der vorgegebenen Form.
Das lässt eine breite Stirn breiter erscheinen, eine schmale Stirn gewinnt dadurch. Bei hochgerollten Säumen und Grobstrick verstärkt sich dieser Effekt.
Je nach Modell kann eine etwas länger geschnittene Beanie auch dazu genutzt werden, den Hinterkopf leicht voluminöser zu gestalten. Ansonsten bleibt der Kopf rund und in seiner ursprünglichen Form.
Mütze mit Ohrenklappen
Es gibt verschiedene Mützen, die standardmäßig mit Ohrenklappen daherkommen. Dazu gehören Nachfolger der typisch russischen Fellmütze mit Stirnklappe, der Polarmütze, der Trappermütze, aber auch der bunten Perumütze.
Mützen mit Ohrenklappen machen vor allem Eines: Sie schaffen mehr Volumen in der Wangenknochen- und Kinn-Partie.
Das freut besonders das herzförmige Gesicht und alle Gesichter mit auffällig spitz zulaufender Kinnpartie.
Welche Mütze für welche Gesichtsform – welche passt zu Ihnen?
Die ersten Hinweise dafür, welche Mützenform Ihnen besonders gut stehen könnte, haben Sie oben schon erhalten. Natürlich lässt sich auch jeder Gesichtsform eine bestimmte, optimale Mützenform zuordnen.
Allerdings gibt es dabei eine Einschränkung:
Da Mützen die Eigenschaft aufweisen, keine stabile Kappen-Form zu haben, können gerade die großvolumigeren Modelle so drapiert werden, dass sie ganz verschiedene Gesichtsformen unterstützen.
Dazu kommt, dass Sie viele Mützen in unterschiedlicher Stirnhöhe sowie gerade oder schräg tragen können – was die eindeutige Zuordnung weiter erschwert.
Die folgenden Empfehlungen sind also nur sehr allgemein gültig, stark vereinfacht und nicht in Stein gemeißelt.
Sie möchten weiterlesen? Diesen und weitere Top-Beiträge der Modeflüsterin-Bibliothek finden Sie in den Best-of Themen!
Ich trage täglich auch beruflich Kopfbedeckungen, und habe einen sehr gut funktionierenden Volumen-Trick für die Frisur. Ich trage meist Seitenscheitel, so funktioniert es am Besten: ich lege den Haarteil mit mehr Volumen in die „unnatürliche“ Gegenrichtung und setze die Kopfbedeckung darüber auf. Beim Abnehmen fallen die Haare automatisch in die „richtige“ Richtung zurück und haben schönes Volumen.
Bei Mittelscheitel bietet es sich an, die Haare nach hinten-oben zu streichen.
Bei langen Haaren kann man fliegende Haare gut vorbeugen, indem man die offenen oder zum Pferdeschwanz gebundenen Haare in sich dreht und dann einrollt. Diese Frisur heißt „Cinnamon Bun“ (von Zimtschnecke). Wer seinen Pferdeschwanz gerne an der frischen Luft tragen möchte, ist mit einer Art Stirnband-mit-Knopf namens „Calo“ (für „Calorimetrie“/“Calorimetry“) gut bedient. Dieses breite Stirnband wird mit Knopf geschlossen, sodass es maximal frisurschonend bleibt.
Mehr Lesestoff ist z.B. im sehr hilfreichen Langhaarnetzwerk (langhaarnetzwerk.de) zu finden!
Liebe Evelyn,
vielen Dank für Deine zusätzlichen Tipps! Diese sind für langhaarige Frauen sicherlich sehr wertvoll! Und auch Dankeschön für den Hinweis auf das Langhaarforum. Solche spezialisierten Foren können ja wirklich viel Hilfestellung geben, wenn sie gut gemacht sind und sich dort kompetente Mitglieder zusammenfinden.
Bei kurzen Haaren wäre ich allerdings sehr vorsichtig, diese „gegen den Strich“ unter die Haube zu legen… Das kann böse enden 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin,
mit etwas Verspätung lese ich den Blog – und es stimmt. Ich habe das Glück des Ovalgesichts mit Neigung zum Eckgesicht 🙂 und kann mir Mützen nach Gefallen kaufen. Als Kurzhaarige habe ich auch eine Kollektion – selbst an Bademützen 🙂 Wirklich gute Hersteller auch für „seltene Sucher“ sind Icebreaker (nicht elektrisch, leicht, wärmend, verschiedene Formen) oder Seeberger!
Liebe Stefanie,
herzlichen Dank für Deine ergänzenden Tipps zu Mützen! Ich finde es immer super, wenn sich Leserinnen gegenseitig helfen – so ist es eigentlich richtig: Wir Frauen müssen doch zusammenhalten!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Das ist ein sehr informativer Beitrag! Ich denke, wir sollten alle viel öfters Hut tragen – das wirkt immer sehr angezogen.
Mützen mag ich auch gern, und wenn ich mir Ihre Zusammenstellung ansehe, stelle ich fest, dass ich stets die gleiche Art Mützen trage: schlichte, klassische Rollhauben aus Kaschmir im Winter. Im Herbst gern farblich zum Outfit passende Baretts oder Schirmmützen im English Country Style.
Liebe Grüße,
Claire
Liebe Claire,
wie schön, dass Sie sich hier wieder einmal zu Wort melden! Ich hoffe, es geht Ihnen bestens? Und die Kinder sind wohlauf?
Dass Sie für Kopfbedeckungen aufgeschlossen sind, sieht man ja schon am Profilbild… 😉 Und es passt stimmig zur Countess mit Country Style. Großartig!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Mützenhaar?!
Für mich sind Mützen (und Hüte) nicht das Problem sondern die Lösung für Bad-Hair-Days: Ich setze die einfach gar nicht ab!
Ich habe allerdings nur eine Mütze: eine schwarze Baskenmütze mit Glitzersteinen. Die steht mir aber auch nur, wenn ich sie halb schräg auf den Kopf setze, sodass ein Ohr frei bleibt – also nichts für kalte Wintertage.
Deswegen möchte ich mir unbedingt noch eine zweite Mütze gegen die Kälte zulegen. Bommeln kommen für mich allerdings nicht in Betracht. Vielleicht eher so eine einfache Rollmütze. Mal sehen …
Liebe Silva,
ja das ist immer das Problem bei den schräg getragenen Mützen… Dafür habe ich auch keine Lösung 😉 Ich wünsche Dir, dass Du noch „Deine“ ideale Kopfbedeckung findest, die wirklich warm hält!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin,
das Problem hat sich insofern gelöst, als dass mir eine Freundin ihre selbstgestrickte Kappe geschenkt hat. Sie wollte sie entsorgen und ich sagte: »Gib sie mir! Ich brauche eine Mütze!«
Die Kappe ist so rosa-rot »gescheckt« (?) und sieht ein wenig ökologisch aus für meine Verhätnisse, aber sie passt und hält warm. Also muss ich mir nichts kaufen und habe eine akzeptable Notlösung gegen die Kälte. Und sonst ziehe ich mir eben das Barett ins Gesicht und lebe mit dem Eierkopfeffekt.
🙂
Liebe Silva,
dann ist das Thema ja jetzt auch abgehakt. Gut so! Es muss ja nicht immer alles perfekt sein… Und an den „Eierkopf-Effekt“ glaube ich erst, wenn ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Denn Frauen tendieren bei solchen körperlichen (Selbst-)Beschreibungen zur maßlosen Übertreibung 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ein weiterer wundervoller und nützlicher Beitrag! Danke für das Schreiben, Stephanie!
Herzlichen Dank, Lea! Das freut mich sehr!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
auch ich bin Brillenträgerin schon von Kindheit an, habe dazu noch eine niedrige Stirn und habe festgestellt, dass mir deshalb Mützen überhaupt nicht stehen. Ich trage lieber Kappen und Hüte. Zum Beispiel stehen mir Herrenhüte oder Hüte mit höherer Kappe. Bei den Kappen achte ich darauf, dass sie nicht zu flach und nicht zu schmal sind. Beispielsweise trage ich aktuell eine kreisrunde Kappe mit senkrechten Seiten“wänden“, die mit einem Aufschlag aus Kunstpelz versehen ist.
Trotzdem ich keine Mützen trage, finde ich Deinen Beitrag aber sehr interessant. Er hat mich darin bestärkt, lieber bei Hüten und Kappen zu bleiben.
Viele Grüße, Christina
Liebe Christina,
die Beschreibung Deiner Kappe klingt aber auch wunderschön! Und es ist logisch, dass Du bei Deinen Kopfbedeckungen auf mehr Höhe und Struktur achtest. Es scheint, als hättest Du das für Dich Optimale gefunden. Weiter so!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo meine liebe Modeflüsterin Stefanie. Das ist wirklich ein tolles Thema, denn ich weiß durch meinen früheren Beruf (Friseurin), wie viele Frauen wegen ihrer Frisur Angst davor haben eine Mütze oder einen Hut zu tragen. Die Tipps für die Frisur sind super. Vielleicht kann ich auch noch etwas dazu beitragen. Meinen Tipp kann man auch gut bei fliegenden Haaren anwenden. Wenn man kein Haarspray in der Nähe hat, kann eine Creme wie zB. eine Handcreme gute Dienste leisten. Einfach etwas Creme in der Hand verreiben und leicht über die Haare fahren und dann die Frisur in Form zupfen. Auch ich finde es super, dass sie mit dem Blog weitermachen wollen und freue mich schon auf das nächste Thema. Liebe Grüße Romi
Liebe Romi,
vielen, herzlichen Dank für diesen Zusatz-Tipp aus fachlich kompetenter Quelle! So eine Handcreme haben ja viele Frauen immer in der Handtasche. Da dürfte es eine Leichtigkeit sein, bei elektrischen Haaren schnell mal aktiv zu werden. Toll!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Mütze, Hut, Blumenkranz, Antenne, Krone – bei mir ist es tatsächlich ziemlich egal, was man mir auf den Kopf setzt, es sieht gut aus. Einzig, ich mag es nicht leiden. Schon als Baby hab ich sehr geweint, wenn man mir Mützen aufsetzen wollte und mir das Ding vom Kopf gezerrt. 😀 Das einzige, was zur Not geht, sind Kapuzen und Helme der Sicherheit wegen. Ich hab zwar tatsächlich eine einzige Mütze, feines Material mit fake fur Bommel und ein zwei Hüte für chice Sommerfeste, aber ich muss mich dazu echt überwinden. Mein Mann findet es sei eine Schande – ihm steht so gut wie nix auf dem Kopf und er hätte es haartechnisch definitiv nötiger als ich 😉 ich bewundere Frauen, die es den ganzen Tag mit einer Kopfbedeckung aushalten. In Kombination mit passender Handtasche und Schuhen sind das oft die edelsten Outfits.
Liebe Heike,
und so hat jeder seine Eignenarten 😉 Es gibt übrigens auch ganz viele Menschen, die grundsätzlich gar nichts an den Ohren haben können… Jede Berührung dort wird als unangenehm empfunden. Das ist für Mützen natürlich das Aus. Vielleicht hängt Deine Mützen- und Hut-Allergie aber auch mit einem bestimmten Freiheitsgefühl zusammen, das Du nicht missen möchtest. Der Körper ist oft nur das Spiegelbild für innere Zustände. Und wenn der Kopf – und die Gedanken – einfach total frei sein muss, dann muss er das eben 🙂
Obwohl: So ein Krönchen ab und zu ist nicht zu verachten – notfalls eben dann virtuell 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin,
Vielen Dank für den sehr intetesanten Beitrag! Es hat mir sehr gefallen, dass am Ende zusätzlich ein paar Tipps für die Haare gabs…
Ich würde mich über einen Beitrag freuen, wie man heute eine Mütze stylt: in der selben Farbe zur Jacke sieht es altmodisch aus, oder? Wie sieht es mit dem Schal aus-müssen die beiden diesselbe Farbe haben oder nur harmonieren? Kann man eine Beanie zum klassischen Mantel tragen? Macht eine Pudelmütze eine seriose Frau nicht eun bisschen lächerlich?…- in meinem Kopf ist das Thema Mütze ein grosses Fragezeichen…. ganz viele offene Fragen. Ich glaube ein paar gute Beispiele und ein paar Prinzipien würden mir sehr gut helfen. Bis jetzt bleibt die Mütze nur etwas, was man anziehen muss, um nicht krankzuwerden, aber keinesfalls etwas, was zum Outfit passt oder es aufwertet.
Danke Dir,
Viele Grüsse,
Olga
Hallo Olga,
vielleicht kann ich dir ja helfen. Für mich ist eine Mütze ein Accessoires,dessen Farbe sich im Outfit wiederfinden sollte. Deshalb kombiniere ich einen Schal dazu, der der Mützenfarbe entspricht oder im Muster diese Farbe enthält. Dabei kommt es natürlich auf Deinen Farbtyp an, wie viel Kontrast er verträgt.
Bei einer schwarzen Mütze trage ich dann eher einen Schal in einer Kontrastfarbe zum schwarzen Mantel, meist entspricht dann die Farbe der Handschuhe der des Schals.
Auf jeden Fall achte ich darauf, dass zur Herstellung einer Farbklammer ein Teil des Outfits der Mützenfarbe, manchmal auch Hose,Rock oder Schuhe, entspricht.
Eine Pudelmütze steht mir selbst nicht und ich würde sie auch nicht zum eleganten Mantel tragen, aber durchaus zur sportlichen Jacke. Es sei denn du wünscht einen Stilbruch. Eine Baskenmütze trage ich durchaus gerne zum eleganten Mantel.
Wie gesagt, kann ich ja nur für mich sprechen.
Herzliche Grüße und einen schönen Tag!
Simone
Hallo Simone, sehr interessante und hilfreiche Information-Danke Dir! Ich werde es ausprobieren! Liebe Grüsse, Olga
Liebe Olga,
grundsätzlich wäre das tatsächlich noch einmal eine weiterer Blogbeitrag…
Es ist mit Mützen genauso wie mit Handtaschen: Die Handtasche sollte stilistisch zum Outfit passen – muss aber nicht. Sie kann auch als Stilbruch eingesetzt werden, wie beispielsweise im Athleisure-Stil, der oft mit Ladybags getragen wird. Und: Die Handtasche kann Ton-in-Ton zu Gürteln und Schuhe gewählt werden – muss aber nicht. Sie kann auch den entscheidenden Farbakzent im Outfit bilden.
Beides ist bei Mützen ebenfalls so. Letztendlich kommt es auf den individuellen Stil der Trägerin an, wie sie Mützen stilistisch in ihr Outfit einbinden kann – stilkonform oder im Stilbruch. Auf Nummer sicher gehst Du immer, wenn die Farbe der Mütze noch irgendwo im Outfit auftaucht – die viel besprochene Farbklammer. Ich hoffe, das hilft Dir erst einmal weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Besten Dank, liebe Modeflüsterin, für Dein Kommentar….
Hallo
Ich habe auch ein eher quadratisches Gesicht und finde mir kaum was passendes. Barett hab ich probiert, passt aber nicht so richtig zu meinem Stil, zu elegant und französisch. Wenn es nicht schneit oder extrem kalt ist, ist ein Stirnband für mich erste Wahl, nimmt die Kanten des Gesichtes und streckt gleichzeitig weil oben noch Haare herausschauen ( habe kurze Haare). Auch ein Paschminaschal locker über den Kopf gelegt macht schöne weiche Linien, ist zur Zeit halt nicht so in Mode. Aber eine Grobstrickpudelmütze für die wirklich kalten Tage muss ich mir noch zulegen.
Liebe Erika,
das ist wahr: Ein Stirnband kann manchmal die bessere Alternative sein – wenn es nicht allzu kalt ist. Und es hat tatsächlich den beschriebenen Effekt, die Stirnecken abzurunden. Vielen Dank für diesen zusätzlichen Tipp!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich liebe Mützen und stricke mir jeden Herbst wieder mehrere Neue. Meist bleibe ich bei meinem Modell „Pudelmütze“ und variiere die Farbe , das Muster oder das Garn. Bei den Garnen achte ich auf Qualität, wie Cashmere, Alpaka oder reine Wolle. Ich hatte bisher selten Probleme mit fliegenden Haaren. Das hat sicherlich auch etwas mit der Wollqualität zu tun: synthetische Garne fördern die elektrische Aufladung der Haare. Farbige Mützen können eine Farbklammer mit den Schuhen bilden oder mit der Taschenfarbe harmonieren, oder einfach ein schöner Akzent sein.
Ich trage Brille und Mützen, auch Hüte. Das Zusammenspiel ist für mich, zum Glück, noch nie ein Thema gewesen.
Liebe Grüße Ingrid
Liebe Ingrid,
auch das klingt nach einer echten und tiefen Mützen-Liebe 🙂
Du hast natürlich Recht: Die elektrische Aufladung ist umso größer, je mehr Kunstfaser in der Mütze steckt. Dazu kommt, dass viele Winterschuhe eine Sohle aus Kunstmaterial haben und sich somit die ganze Kleidung ohnehin leichter elektrisch auflädt. Ganz schlimm wird es, wenn man mit Kunstsohlen über Teppichboden aus Kunstfaser läuft – wie in vielen Büros im Winter… Dann wird man quasi zum kleinen Elektrizitätswerk 😉
Und Du sagst es: Mützen, Brillen, Schals können allesamt als Farbklammer im Outfit dienen – zumindest solange man sie trägt. Weiterhin viele Freude damit!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stefanie,
ich freue mich sehr, dass Du heute etwas zum Thema Mützen passend zur Gesichtsform schreibst. Dieses Thema hatte ich mir auch gewünscht.
Selbst trage ich mit einem etwas rundem Gesicht und einer blauen Metallicbrille, sowie dunklen Haaren Baskenmützen in den Farben rot, grau, royalblau,lila und schwarz.Allerdings muss immer etwas vom Haar zu sehen sein. Somit ist der Kontrast hergestellt und die Mützenfarbe greife ich im Outfit, meist im Schal,nochmal auf.Diese Mützenform passt wegen des Stilbruchs meiner Meinung nach auch zum Mantel.
Im Sommer oder auch in der Übergangszeit sind es Schirmmützen, die von mir getragen werden. Wegen der Brille und der eng anliegenden Form kommen bei mir sehr selten Strickmützen zum Einsatz. Vielleicht mal zum Waldspaziergang oder, wenn es sehr kalt ist.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Restsonntag und freue mich schon auf den nächsten Beitrag.
Herzliche Grüße!
Simone
Liebe Simone,
ganz herzlichen Dank in den Einblick in Deinen „Mützen-Alltag“! Ist immer wieder spannend, wie Frauen dieses Accessoire für sich einsetzen und wie sie es tragen. Die Kombi Mütze-Schal in der gleichen Farbe ist immer ein Harmonie-Garant im Outfit 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ohje, Mützen und ich, das wird wohl nichts mehr. Habe keine mehr getragen seit ich zwölf war 😉 Zum einen habe ich eine sehr runde Kopfform und sehe schnell wie ein Mainzelmännchen aus…wobei Beanies oder Schildmützen mit lockerem Volumen hinten schon gehen…zum anderen kommen meine Haare mit kalten, trockenen Temperaturen nicht klar und sind dann gerne schlapp und „elektrisch“. Wenn da noch Stoff drauf kommt, ist es ganz schlimm. Meine Lösung für ganz eisige Temperaturen sind Ohrenwärmer von UGG, die haben sogar eine Kopfhörerfunktion.
Herzlichen Gruß
Diana
Liebe Diana,
das ist ja schlau: Ohrenwärmer mit Kopfhörerfunktion! Das dürfte die ideale Lösung für ganz viele Leserinnen hier sein, die einfach mit Mützen nicht warm werden (man beachte die Doppeldeutigkeit… Hihihi).
Obwohl ich ja überhaupt nichts gegen Mainzelmännchen habe 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
danke für Deinen interessanten Beitrag!
Ich habe in diesem Herbst/Winter meine älteren Winterjacken und-mäntel mit tollen aufeinander abgestimmten Mütze-Schal-Handschuh-Kombinationen aufgepeppt, das macht richtig Spaß.
Meine Friseurin empfahl mir als Haarpflege eine leichtes Haarpflegeöl, das es von allen großen Herstellern mittlerweile zu kaufen gibt. Ins nasse Haar gegeben schont es beim Fönen und vor elektrostatischer Aufladung. Ich nehme die Mütze ab, strubbele kurz durch meinen Pixie-Schnitt und alles liegt, dort, wo es soll.
Allen einen be-hüteten Sonntag!
Sabine
Liebe Sabine,
das ist ja toll: Danke für Deinen zusätzlichen Tipp gegen fliegenden Haare! Ich schätze mal, bei dem Pflegeöl handelt es sich um Arganöl? Das hat einen Wahnsinnseffekt auf Haare, lässt sie schön fallen und wunderbar glänzen. Wobei ein Pixie-Schnitt auch eine sehr dankbare Frisur für Mützen ist 😉 Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß an Deinen Mützen-Schal-Kombis!!!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Sehr interessanter Beitrag. Dankeschön!
Einen schönen Sonntag noch!
Lieben Dank, Sansa! Dir auch noch eine gute Woche!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Modeflüsterin,
mir fehlt das quadratische Gesicht. Kann ich dafür die Tipps für das diamantförmige Gesicht anwenden?
Vielen Dank für die Hilfe
Astrid
Liebe Astrid,
das quadratische Gesicht ist von den Proportionen eher mit dem runden Gesicht zu vergleichen – nur eben mit Ecken statt mit Rundungen. Insofern sollte die Form der Mütze dann eher gerundet und eben nicht zu kantig sein, wie beim runden Gesicht. Das ist der Hauptunterschied. Viel Erfolg damit!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich liebe Mützen und Kopfbedeckungen! In den wärmeren Monaten bin ich dazu nicht mutig genug, aber im Winter mit passendem Schal/ Tuch in einer der besten Farben kann ich endlich zuschlagen. Das Outfit wird dadurch gleich komplett. Mit ovaler Gesichtsform mit Tendenz zu rund durch eher flache Stirn mag ich besonders Pudelmützen und Beanies. In diesem Winter habe ich ein Beanie aus Feinstrick, bei dem das Volumen am Hinterkopf in drei queren Falten fixiert ist, zusammen mit einem Loop aus feinem Webstoff beides in Rostrot (Farbtyp Mischtyp Frühling-Herbst) rauf- und runtergetragen – zu dunkelblauer Wolljacke, dunkel-taupefarbenem Wollmantel, beigem Steppmantel. Relativ tief ins Gesicht gezogen, entsteht ein bisschen 20er Jahre-Flair, bei dem mir das selbstbewusste, selbstbestimmte und lebensfroh-übermütige Frauenbild sehr gut gefällt! Unvergessen auch Romy Schneider in der ARD-Talkshow mit Burkhard Driest Mitte der 70er Jahre mit schwarzer Strickmütze – rasant!
Bei Mützenwetter trage ich durchaus auch gern eine Schapka mit ihren Ohrenklappen. Kopfbedeckungen an anderen gefallen mir auch in den wärmeren Jahreszeiten sehr gut, nach Deinen Tips werde ich mich vielleicht doch mal an eine Baskenmütze herantrauen? Was ich zur Bekämpfung der Mützenfrisur tun kann, weiß ich ja nun auch.
Vielen Dank wieder mal für die schöne Übersicht mit den tollen Tips und den wunderschönen Zeichnungen!
Gutes Vorankommen beim Projekt und dann bis in zwei Wochen wieder, herzlich, Henrike.
Liebe Henrike,
wow! Das klingt ja nach einer tollen Mützen-Parade! Wie schön, dass Du so viel Freude an diesem Accessoire hast!
Und ja, Romy Schneider war mit ihrer Mütze damals todschick und hat vielleicht damit sogar die Coolness der heutigen Hipster vorweggenommen, die ja gefühlt nur noch mit Mütze herumlaufen…
Eine Baskenmütze würde ich an Deiner Stelle unbedingt einmal probieren. Und beim Anprobieren ein bisschen auf dem Kopf herumschieben: gerade, schräg, weiter vorne, weiter hinten etc. Dann kannst Du sicherlich gut beurteilen, ob das etwas für Dich ist. Viel Spaß dabei!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin, sehr schöner Beitrag, aber jetzt kommt ein Aber! Was macht man als Teenager Spätlese, wenn jetzt Brille dazu gekommen ist. Finde ich für mich gerade sehr schwierig und hatte früher viele Hüte und Mützen. Ach ja, lang ist es her. Vielen Dank das Sie weitermachen, Sie sind meine einzige seriöse Quelle
Liebe Beate,
da ich von diesem Problem selbst betroffen bin: Ich trage eine wirklich prägnante, schwarze Brille. Dazu passen nur recht schlichte, einfarbige Mützenmodelle – bei meinem Farb- und Stiltyp maximal mit kleinen, kühlen Schmucksteinen. Die Mütze sollte zu Farbe und Stilrichtung der Brille passen. Heißt: Markant und schlicht, filigran und verziert, streng mit streng, sportlich mit sportlich und so weiter. Dazu kommt die ideale Strickart – Grob- oder Feinstrick, mit oder ohne Muster. Da hilft das „Strickwaren-Mischpult“ hier auf dem Blog.
Zudem ist es wichtig, dass Sie die ideale Position finden, wie tief Ihre Mütze in die Stirn gezogen werden darf/kann. Bei mir „muss“ beispielsweise die Mütze wirklich bis fast zu den Augenbrauen bzw. zum Brillenrahmen reichen, damit es gut aussieht. Das kann aber bei Ihnen ganz anders sein. Da hilft nur Ausprobieren und genau hinsehen… Sie schaffen das!!!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo , und schönen Sonntag! Ich bin eigentlich gar kein Mützenfan, denn das Problem sind die Haare danach ! Aber wenn es dann mal sen muss, dann mag ich eine Pudelmütze . Ich kann die Höhe an meinem Oberkopf gut brauchen , und ich mag es auch die Mütze weit aus der Stirn zu ziehen. Leider sind die Bommel in den letzten Jahren immer öfter aus echtem Fell gefertigt. Ich finde das sollte man dann nicht kaufen. Liebe Grüße Sibylle
Liebe Sibylle,
das klingt für mich so, als wüsstest Du genau, was geht und was nicht 😉 Schön, dass Du Deine ideale Mütze und das Styling dazu gefunden hast. Weiter so!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen Dank für diesen Post! Ich friere sehr schnell und kann darum nicht auf eine Mütze verzichten. Gleichzeitig finde ich, dass mir keine steht. Darum habe ich mir dieses Jahr einen Hut gekauft. Aber irgendwie war auch das nicht die ideale Lösung….
Ich werde mich anhand der Tipps mal im Sale umschauen. Vielleicht finde ich etwas schönes für das nächste Jahr!
Viele Grüße
Stacia
Liebe Stacia,
bei Mützen und Hüten kommt leider erschwerend dazu, dass sich fast keine Frau „realistisch“ einschätzt. Ich kenne einige Frauen, die von sich behaupten, kein „Hut- oder Mützen-Gesicht“ zu haben, die aber mit der richtigen Form wunderbar aussehen… Oft denken sie dann: Meine Stirn ist viel zu hoch/niedrig, meine Kinn zu breite/schmal etc. Aber grundsätzlich ist es oft nur der ungewohnte Anblick, da eine Mütze/ein Hut die Proportionen verändert und uns erst einmal ungewöhnlich aussehen lässt – in unseren eigenen Augen. Da hilft eine wirklich ehrliche, objektive zweite Meinung 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Das hast du wieder sehr schön und ausführlich beschrieben. Ich habe ein „Hutgesicht“ und kann alle Mützen tragen. Ich mag allerdings diese Rippenmützen nicht, da man da hinterher noch lange einen Abdruck auf der Stirn hat.
Besonders empfehlen kann ich die Baskenmützen von Seeberger. Meine hatte ich bei Peter Hahn gekauft. Sie war an der Stirn etwas eng. Den Kundenservice Seeberger kontaktiert. Mütze hingeschickt, weiten lassen. Alles blitzschnell. Und eine super nette und kompetente Ansprechpartnerin bei Seeberger per Mail.
Liebe Karin,
vielen Dank für den Tipp mit dem Kundenservice! Das ist super, wenn man die Mütze weiten lassen kann. Damit finden dann auch alle „schwierigen“ Größen das richtige Modell 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Super Thema! Habe viele Mützen und auch ein paar Hüte, wobei Hüte in letzter Zeit nicht so angesagt sind. Leider. Mal abgesehen von Strohhüten im Sommer harmonisieren sie schlecht mit der derzeitigen, eher sportlich ausgerichteten Mode.
Aber Basken sind ja wieder der letzte Schrei. Fein, habe mehrere davon.
Einen schönen Sonntag!
Claudia
Liebe Claudia,
ja, dass Baskenmützen wieder „in“ sind, finde ich auch genial. Sind einfach immer flotte Accessoires, die einen Look gut aufwerten und schick machen können. Die wussten schon, was sie tun, diese Franzosen… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
das ist mal wieder ein interessanteer Beitrag.
Ich trage im Winter Baskenmützen aus reiner Wolle, die halten schön warm, es gibt sie in allen möglichen Farben und der Haare-Zerdrück-Faktor hält sich in Grenzen. Damit es nicht an den Ohren zieht (beim Radfahren), trage ich sie nicht schräg, sondern gerade, mit etwas Volumen an den Seiten des Oberkopfes, was meinem langen Gesicht gut tut. Bei Bedarf lassen sie sich auch noch verwandeln durch Anstecker.
Herzlichen Gruß
Christina
Liebe Christina,
das klingt für mich perfekt! Und vielen lieben Dank auch für den Tipp mit den Ansteckern! Damit kann man „seine“ Mütze toll individualisieren und zu etwas Besonderem machen 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
guten morgen stephanie,
draussen schneit es, so dass die mützen-tips genau zur richtigen zeit kommen. vielen dank dafür.
in meiner freizeit (hundespaziergänge etc.) trage ich draussen eigentlich immer eine mütze, wenn es etwas kälter ist. da bin ich bei der auswahl auch recht unbefangen. mir ist nur aufgefallen, dass auch die kopfgrösse eine wichtige rolle spielt. bei hutgrösse 55 darf es eher ein bisschen auftragen. ich trage gerne perumützen, weil die auch die ohren warm halten. bei meiner aktuellen perumütze habe ich nicht richtig aufgepasst. da ist das volumen nur grade so ausreichend. was das teil mit meiner kinnpartie macht, muss ich noch einer kritischen würdigung unterziehen…
die richtige mütze zu formalen outfits zu finden ist mir bisher noch nicht gelungen. da lasse ich die mütze dann komplett weg. ich habe die suche aber noch nicht aufgegen. im notfall müsste dann erst mal ein stilbruch herhalten.
erschwerend kommt bei der mützenauswahl hinzu, dass viele mützen in material und/oder farbe billig aussehen. ich habe auch schon erlebt, dass verhältnismässig teure exemplare nach kurzer zeit so stark gefusselt haben, dass man sie nur noch ausrangieren konnte.
ich bin eigentlich ein grosser freund jeder art von kopfbededeckungen. leider ist das insgesamt ein schwieriges thema.
liebe grüsse, andrea
Liebe Andrea,
ja, da sagst Du etwas… Die Qualität bei Kleidung und Accessoires – insbesondere bei Wolle – ist wohl ein Dauerthema. Das erkennt man leider oft erst, wenn es schon fusselt, pillt, kratzt oder sonst etwas tut, was es nicht tun soll. Dafür habe ich leider auch noch keine Lösung gefunden. Nur Eines ist sicher: Je mehr die Mütze sich in Richtung Kappe oder Hut entwickelt, desto mehr ist sie auch für elegantere Anlässe geeignet. Steifheit sorgt für Struktur und Struktur wirkt immer eleganter und formeller als Weichheit. Vielleicht hilft Dir das ja, doch noch Deine ideale Kopfbedeckung für elegantere Anlässe zu finden. Viel Erfolg!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ein sehr guter und nützlicher Beitrag. Schade nur, dass im „Mützenshop“ dann fast ausschließlich Pudelmützen und Beanies zu sehen sind. Ich weiß, die sind jetzt Mode; zu meinem großen, eckigen Gesicht sehen sie aber einfach nur doof aus. Ich suche schon lange nach einer schönen Baskenmütze mit viel Volumen (bin etwas fülliger, was enge Mützen noch döfer aussehen lässt) und gern aus Samt. Leider Fehlanzeige in allen Geschäften und Online-Shops. Weißt du einen Rat?
Liebe Ulrike,
ich habe mir letztes Jahr drei wunderschöne Baskenmützen aus Wolle- Viskose- Kaschmir- Gemisch von Roeckl gekauft. In Schwarz, Grau und Taupe. Es hätte sie auch noch in Weinrot gegeben, und ich bereue schon, dass ich sie nicht auch in dieser Farbe gekauft habe. Man kann sie wie Baskenmützen tragen, aber auch gerade aufsetzen und weiter in die Stirne ziehen, wenn es sehr kalt ist. Ich trage sie unheimlich gerne, auch, weil sie die Frisur nicht so arg zerdrücken. Vielleicht wäre das was für dich. Ich glaube, sie sind noch erhältlich.
Liebe Grüße
Nora
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass es sich um Strickbaskenmützen handelt und, dass sie sehr hochwertig aussehen.
Gruß Nora
Liebe Ulrike,
leider kann ich da auch wenig machen… Was in den Geschäften angeboten wird, liegt nicht in meiner Macht. Ich kann nur dafür sorgen, dass es „gute“ Geschäfte sind und ich davon ausgehen kann, das auch die angebotene Qualität der Produkte entsprechend ist.
Wenn Du allerdings so gar nichts finden kannst, dann ist vielleicht einmal ein Hutmacher/Mützenmacher angesagt. Da kannst Du genau vorgeben, was Du möchtest 🙂 Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass Du noch etwas findest!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebste Stephanie!
—> 2018, mein „erstes Jahr der immerwährenden Selbstfürsorge“!
Und dazu zählen für mich auch deine Beiträge hier, für die es in letzter Zeit so gar keinen Raum mehr in meinem Alltag gab. Soo schade!
Daher aber jetzt:
Ich habe ja ein trapezförmiges Gesicht: breites Kinn, schmale Stirn (in potenzierter Ausprägung, wenn ich auch noch lächle/lache).
Ich mag grob gestrickte Beanies mit breitem Umschlag zum Ausgleich meiner schmalen Stirnpartie, die auch den Hinterkopf „aufpolstern“. Schirmkappen und Basketmützen gehen bei mir – im Profil vom Hinterkopf her – gar nicht. Diese Schnitte flachen ihn total ab…
Allerbeste Grüße aus Ö!!!
Lisbeth
Liebe Lisbeth,
Dein Motto klingt aber hit-verdächtig!!!! Bravo!!! Es ist so wichtig, dass wir auf uns selbst aufpassen. Erst dann können wir die Stärke gewinnen, auch für andere da zu sein. Oder die Stärke für unsere eigenen Ziele einzusetzen. Nicht alle Frauen müssen ja Selbstaufgabe praktizieren – auch wenn es in der Erziehung häufig so angelegt wird. Also: Weiter so auf dem Weg der Selbstfürsorge!!!
Und: Nur wegen einem breiteren Kinn keinesfalls vom Lachen abhalten lassen!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Danke. Ich lese alles was du schreibst. Dieser Artikel hat mir sehr gut gefallen. Ich wollte mich einfach an dieser Stelle bedanken, dass du dir Zeit für diese Webseite nimmst (es fehlt die einfache „Gefällt mir“ – Schaltfläche 😉 ) lg
Liebe Elena,
ganz herzlichen Dank für Dein wunderbares Feedback!!!! Ich habe Dein „Like“ ganz deutlich gesehen und gefühlt 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin