Wenn mich eine liebe Blogger-Kollegin zum Interview über Mode und Stil einlädt, kann ich nicht Nein sagen. Wenn diese Bloggerin auch noch Cla heißt, den Blog „Glam Up Your Lifestyle“ betreibt und damit meine Kollegin von den Lady.Bloggers ist, dann sowieso nicht.
Denn Clas Stil hat eine ganz eigene Handschrift, die ich sehr liebe. Er ist modern, klar, reduziert und dennoch sehr feminin. Man könnte fast sagen, dass Cla die feminine Version meines eigenen, androgynen Stils ist. Zumindest gibt es sehr viele modische Parallelen zwischen uns.
Und so ergab sich ein abwechslungsreiches, teils philosophisches Gespräch über Stilregeln, Kindheitsträume und angewandte Kunst. Und warum Kleidung auch irgendwie etwas mit Lebensklugheit zu tun hat.
Zitate über Wissensdurst, Umkleidefrust, Mode für die Frau ab 40 und nonverbalen Sprachschatz
Bei Clas Fragen musste ich dann doch an der ein oder anderen Stelle intensiv nachdenken. Es tut gut, wenn man seine Gedanken einmal wieder ordnen und formulieren muss, wo man gerade modisch steht. Denn Stil ist ja immer im Fluss und folgt im optimalen Fall der Entwicklung der Persönlichkeit.
Hier habe ich ein paar Zitate aus dem Interview für Sie herausgefischt:
„Ich bin Wissenssucherin. Und als solche immer auf der Suche nach dem Guten, Schönen und Wahren im Leben.“
„Ich kenne den Frust in der Umkleidekabine. Ich kenne das Gefühl, vor dem überfüllten Kleiderschrank zu stehen und nichts zum Anziehen zu haben. Und ich weiß, wie schwierig es ist, sich mit fortschreitendem Alter, weniger straffer Haut oder ein paar Pölsterchen mehr nicht wie ein Alien zu fühlen.“
„Ab 40 verändert sich der Körper. Für mich gibt es dafür nur ein modisches Gegenmittel: Qualität.“
„Ich denke, dass sich mein Stil automatisch mit meinem Wunsch nach geistiger Aufgeräumtheit solidarisiert und die beiden sich gegenseitig die Bälle zuspielen.“
„Nicht glatte Schönheit, sondern Kleidung, Körperhaltung, Mimik und ein gepflegtes Auftreten sind der eigentlich entscheidende, nonverbale Sprachschatz.“
Neugierig geworden? Am besten, Sie springen gleich rüber zum Interview bei Cla. Und dann freue ich mich, wenn Sie mir Ihre Gedanken zum Thema schreiben. Welche Bedeutung hat Kleidung für Sie persönlich? Warum wollen Sie sich überhaupt gut anziehen? Ich bin so gespannt!
Außerdem habe ich anlässlich des Interviews ein paar meiner Schuh-Schätzchen für Sie aus dem Schrank geholt. Und im Club erzähle ich Ihnen, was diese für meine Stil-Facetten bedeuten. Die Schuh-Stil-Matrix im realen Leben sozusagen…
Liebe Modeflüsterin,
ja, es gibt viele Leute, die das Thema Mode oberflächlich angehen … Manche kaufen Sachen, nur weil sie billig oder »im Angebot« sind – zuweilen ohne sie überhaupt anzuprobieren. Das verstehe ich wirklich nicht!
Der wichtigste Punkt ist, dass Mode für den Menschen da sein sollte und nicht umgekehrt. Man sollte also sich selbst, seinen Körper und sein Wohlbefinden zum Maßstab des Modekaufs werden lassen und nicht irgendwelche »Trends«, »Musthaves« oder »ultimative Moderegeln«.
Und außerdem muss man auch eine ganze Menge wissen, um sich optimal kleiden zu können. Denn die »richtige« Kleidung ist für jeden etwas anderes.
Je länger ich deinen Blog lese, desto mehr wachsen die Weisheitszähne …
Ooh, ich sehe schon, das Thema Stoff bietet viel Stoff für weitere Blog-Beiträge.
Na, zumindest habe ich ja schon mal den optimalen T-Shirt-Stoff gefunden …
🙂
Und vielen Dank für die »Lebensstil-Tabelle«! Die hat mir eben noch gefehlt!
Stichwort: Kleidung für Konzertbesuche.
-.-‚
Liebe Karin,
danke für den Rat! Cord mag ich allerdings nicht so gern. Das Material ist mir zu rustikal; selbst in Form von Feincord. Jersey habe ich noch nicht ausprobiert. Darauf werde ich beim nächsten Rockkauf achten …
Übrigens ist mir das auch schon aufgefallen, dass teure Kleidung oft besonders kitschig, unvorteilhaft geschnitten und wenig alltagstauglich ist.
Ich habe mir kürzlich zwei fast identische, dunkelblaue Blusentops gekauft: beide mit kurzen Ärmeln, abgerundetem Saum, tiefem V-Ausschnitt, eingenähter Kellerfalte vorn, beide aus 100 % Polyesther. Das eine Top ist von H & M, das andere von S. Oliver. Auf den ersten Blick sieht das Top von S. Oliver besser aus: Der Stoff ist fester und dichter und fühlt sich hochwertiger an. Die Ärmelausschnitte sind raffiniert geschnitten und mit extra Stoff unterlegt. Das Top von H & M trägt sich allerdings viel leichter, der Stoff fließt auch besser über den Körper, sodass man insgesamt schlanker aussieht. Das Top von S. Oliver verdeckt zwar den Speckgürtel ebensogut, steht aber durch den steiferen Stoff und den insgesamt weiteren Schnitt am Saum stärker vom Körper ab, wodurch man »tonnenartiger« aussieht. Deswegen gebe ich auf jeden Fall dem billigeren Top den Vorzug.
Warum ich überhaupt das Top von S. Oliver gekauft habe?
Das ist wieder so eine typische Silva-Story:
Eines Tages war es sehr heiß und fast alle luftigen Kleidungsstücke befanden sich in der Wäsche. Da fiel mir mein romantisches, schwarzes Sommerkleid ein, das ich dieses Jahr noch nicht getragen hatte. Das Kleid ist also … romantisch; Rüschen, Schleife und so weiter … nicht mein Stil!
Ich überlegte kurz und entschied mich dann doch für das Kleid. Ich zog meine königsblaue Strickjacke drüber. So wirkte es weniger romantisch, dachte ich.
Dann ging ich in die Stadt zum Shoppen. Ich hatte an dem Tag die Spätschicht und daher noch ein paar Stunden Zeit, die ich mir gemütlich vertreiben wollte.
Leider wurde es dann sehr ungemütlich, weil ich schon im ersten Geschäft ganz furchtbar schwitzte und daher die Jacke ausziehen musste. Aber ohne die Jacke kam ich mir vor wie ein Schulmädchen im Nachthemd. Der Tag war gelaufen. Dachte ich.
Doch dann geschah ein Wunder und ich entdeckte meinen Sommer-Traumrock: aus dunkelblauem, leicht transparenten Polyesther, mit weißen Punkten (nicht zu groß und nicht zu klein), in der richtigen Länge, weich fließend, optimal geschnitten. Und – man glaubt es kaum – es gab sogar meine Größe! Anprobiert – passte! Ich war begeistert!
Nun wollte ich natürlich gleich das verhasste Kleid gegen den schönen Rock eintauschen, aber ich hatte ja kein Oberteil. Nun, ein passendes Oberteil würde ich schon finden. Das wäre doch gelacht! Dachte ich.
Jedoch gab es zum perfekten Rock kein perfektes Oberteil zu kaufen. So ein Mist!
Und ich hatte ja auch nicht ewig Zeit bis zum Dienstbeginn …
Das Blusentop von S. Oliver wies zumindest die richtige Farbe auf. Und ich besaß ja schon ein ähnliches Top von H & M, mit dem ich hundertprozentig zufrieden war. Daher kaufte ich dann das zweite Blusentop und zog mich gleich um, so konnte ich zumindest in meinem neuen Rock auf Arbeit erscheinen.
Im Grunde war es also ein Notkauf. Der wurde aber auch nur deshalb erforderlich, weil ich beim Ankleiden am Morgen wieder nicht genug nachgedacht hatte.
Des war so klar …
Das Rüschenkleid habe ich heute in die Kleidersammlung gebracht.
-.-‚
Liebe Annette,
warum muss die Garderobe gerade 37 Teile umfassen? Warum nicht 33 oder 41?
So was ist doch Quatsch! Darüber, wieviele Kleidungsstücke jemand braucht, lässt sich keine pauschale Aussage treffen. Es hat ja nicht nur etwas mit den Anlässen zu tun, die man abdecken muss, sondern auch mit dem eigenen Stil. Der eine trägt gern täglich seine Standard-Uniform, der andere braucht mehr Abwechslung. Der eine kommt häufiger zum Waschen, der andere nicht. Und dann hängt es ja auch vom Farbkonzept ab. Viele verschiedene Töne kann man nicht miteinander waschen, also braucht man wieder Einzelteile, um die Maschine voll zu kriegen. Es kommt mithin sogar auf die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen an …
Liebe Silva,
vielen Dank für Deine „Silva-Stories“! Da wird es wohl einigen Mit-Leserinnen ab und zu ähnlich ergehen – oder sie werden sich zumindest darüber amüsieren…
Du scheinst ja die Philosophie der Modeflüsterin zu leben – ich erkenne ganz viel davon in Deinen Worten wieder 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ein interessantes Interview, liebe Modeflüsterin, liebe Minimalistin! Ich wüsste nun zu gerne mal etwas zum Stichwort nicht Qualität, sondern Quantität. Wie umfangreich ist für Sie eine minimalistisch zu nennende Garderobe? Es steht ja die Zahl 37 im Raum. 37 Teile Oberbekleidung. Sport- und Schwimmsachen nicht mitgerechnet, auch nicht Kuschel- und Gartenzeug, Unter- und Nachtwäsche, Accessoires und Schmuck. Ich dachte mir, das ist wirklich sportlich. Ein gutes Ziel, wirklich minimal, so eine capsule wardrobe. Bis ich verstand: pro Saison! Pro Vierteljahr ca. 37 Teile macht also im Jahr um die 150. Ist das noch minimalistisch??
Herzliche Grüße,
Annette
Liebe Annette,
ich weiß, dass zu diesem Thema bei „echten“ Minimalisten verschiedene optimale Zahlen kursieren. Aber so leicht ist es in der Realität leider nicht. Und ich halte eigentlich nichts davon, sich künstlich zu beschränken. Minimalistisch ist für mich, dass Frau nur genau das im Kleiderschrank hat, was sie auch tatsächlich in ihrem realen Leben braucht, um in jeder Situation gut angezogen zu sein – einschließlich der Varianten für den persönlichen Stil. Und das ist für jeden Lebensstil und jede Stilpersönlichkeit unterschiedlich.
Wenn eine Frau beispielsweise gerne Kleider trägt und sie im beruflichen Umfeld, im Alltag und im gesellschaftlichen Leben sehr aktiv eingebunden ist, könnte es sein, dass sie 30 oder mehr Kleider benötigt, um alles abdecken zu können – inklusive der Zeit, die zum Reinigen oder Waschen nötig ist. Eine andere Frau, die im Home Office arbeitet, deren gesellschaftliches Leben sich eher leger abspielt und die einen sportlich-lässigen Stil pflegt, braucht vielleicht nur 5 Jeans, 10 T-Shirts und eine Biker-Jacke, aber nur 1 Kleid, um glücklich zu werden.
Das lässt sich also nicht so pauschal sagen. Ich würde also so vorgehen, dass ich für jeden Anlass und klimatische Situation in Abhängigkeit von deren Häufigkeit eine Capsule Garderobe in ausreichender Stückzahl erstelle. So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Dabei helfen meine Checklisten zum Lebensstil 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Silva,
auch ich habe eine A-Figur und kenne dein Dilamma. Bewährt haben sich bei mir knielange, schwarze Röcke in leichter A-Linie aus unterschiedlichen Stoffen, zur Zeit ist mein Lieblingsrock aus Cord. Feincord trägt zwar minimal auf, ist aber weich und anschmiegsam und gibt mehr Halt als Jersey. Jerseyröcke liebe ich auch sehr, aber da muss man darauf achten, dass es ein etwas dickerer und festerer Jersey ist, sonst zeichnet sich alles ab.
Liebe Stephanie,
danke für das interessante Interwiew. Auch ich kann bestätigen, dass Qualität immer wichtiger wird, allerdings kaufe ich nicht bei den Premium-Marken, sondern eher im oberen mittleren Preissegment. Nicht nur, weil mir Premium zu teuer ist, sondern weil ich die Designs oft kitschig, die Farben zu künstlich und die Stoffe zu stark veredelt finde. So als ob sich die Hersteller, um die hohen Preise zu rechtfertigen, besonders viel einfallen lassen würden, und da ich es auch lieber clean habe, ist mir das oft zu viel. Aber „Modeklassiker mit Twist“ liebe ich auch sehr, egal in welchem Preissegment. Schi Schi akzeptiere ich immer weniger an mir, ich weiß nicht, ob das am Minimalismus-Trend liegt oder am steigenden Alter.
Stephanie, du hast eine stilistische Doppelgängerin (oder wahrscheinlich durch deinen Einfluss viele?). Als ich am 20.1. das SWR Nachtcafé zum Thema „Jenseits der Norm“ angeschaut habe, und die Talk-Runde vorgestellt wurde, dachte ich zuerst, huch, da sitzt ja die Modeflüsterin. Das warst aber nicht du, sondern eine Schweizer Psychologin. Aber genau so stelle ich mir deinen androgynen Stil vor, einschließlich der Haare, Frisur, Brille, Jeans, Blazer und Armbänder. Nur die Schuhe konnte ich nicht sehen 😉 Falls es dich interessiert, man kann die Sendung noch anschauen.
Liebe Grüße,
Karin
Liebe Karin,
das ist tatsächlich lustig! Die Dame aus der Schweiz hat einen sehr ähnlichen Stil 🙂 So oder so ähnlich könnte man mich auch antreffen. Aber natürlich entsteht die Ähnlichkeit hauptsächlich durch die Frisur und die Brille. Ich denke, dass ich meist noch irgendwo einen Stilbruch im Outfit habe oder einen Farbtupfer – aber eben nicht immer. Und ich dachte ja, ich sei einzigartig – kleiner Scherz 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Kleidung ist für mich sehr wichtig.
Viele betrachten die intensive Beschäftigung mit Mode als eitles und nutzloses Hobby, aber das ist falsch!
Wir sind fast den ganzen Tag von Kleidung umgeben. Kleidung verbindet unseren Körper mit der Außenwelt. Kleidung ist unsere zweite Haut. Und deswegen sollten wir uns in unserer Kleidung wohlfühlen. Die richtige Kleidung ist Ausdruck unserer Persönlichkeit und trägt dazu bei, dass wir besser aussehen und erfolgreicher sind. Sie erleichtert uns das Leben! Die falsche Kleidung dagegen ruiniert den schönsten Tag. Das habe ich durch die Modeflüsterin gelernt.
An diesem Beitrag gefielen mir am besten: die Galerie der Modefüsterin-Outfits, die Schuh-Reihe und das Plädoyer für Qualität als Gegenmittel gegen körperliche Erschlaffung.
Bezüglich des letzten Punktes ist mir ein Dilemma deutlich geworden:
Als A-Figur habe ich einerseits Hüftgold zu kaschieren; daher bräuchte ich gerade im Bauch-Hüft-Bereich eher festere Stoffe. Andererseits tendiere ich stilistisch eher zu weichen, fließenden Materialien. Gibt es denn einen leichten und pflegeleichten Stoff, der trotzdem über lange Zeit hochwertig aussieht und ausreichend Halt gibt?
Beziehungsweise könnte ich auch einen Unterrock tragen, aber da ist mir bis jetzt auch noch kein ausreichend fester untergekommen. Die festen Unterröcke sind meist entweder angereiht und tragen dadurch noch mehr auf oder sie formen so stark, dass ich mich damit wieder eingeschnürt fühle.
Vielleicht hat ja jemand einen Tip für mich?
Deine Lieblingsschuh-Reihe weist eine erstaunliche Bandbreite verschiedener Stilrichtungen auf. Faszinierend! Bei mir sieht es da etwas »eintöniger« aus. Ich finde es immer wieder interessant, bei anderen Leuten in den Kleiderschrank zu sehen.
Von Deinen Outfits mag ich am liebsten das mit dem grauen, lässigen Blazer zu schwarzen Hosen mit weißem Shirt und passenden Schuhen (das zweite Bild oben links).
Liebe Silva,
dass Mode alles andere als oberflächlich ist, das sehe ich genauso 🙂 Allerdings kann man das Thema durchaus auch sehr oberflächlich angehen. Dabei ist das Budget, das für Kleidung zur Verfügung steht, völlig unerheblich.
Bei Stoffen gibt es sehr wohl den Unterschied zwischen Stoffen mit „Griff“, die fest, aber dennoch flexibel sind, und Stoffen mit „Stand“, die fest und wenig flexibel sind. Das wäre ein eigenes Thema – und zwar ein großes! Denn zu den Stoffen und ihren Eigenschaften gibt es einen ganzen Studiengang. Dazu kommt die Tatsache dass Oberstoff, Unterlegestoff und Futterstoff bei hochwertiger Kleidung immer eine Kooperation eingehen. Was der Oberstoff nicht kann, kann der Unterlegestoff erledigen usw.
Ich befürchte, das ist ein seeeeehr großes Thema…
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
du hast es schon angesprochen:“ mir geht es um meinen persönlichen Stil“, um Selbstausdruck !.
Ja, es ist ein Entwicklungsprozess, somit öfters im Fluss und hoffentlich nie endend.
Dennoch bin ich auch modeinteressiert und probiere immer wieder Trends aus. Allerdings erstmal für kleines Geld. Bin ich dann überzeugt, ersetze ich das „Testmuster“ durch ein hochwertiges Teil.
Ich bin ein Mensch, der sich selbst immer wieder neu erfinden/sehen kann. Das erfordert oft ein modisches nein. Mein Körper ist ,wie eine Leinwand, „bespielbar“ und ich fühle mich auch mit/in unterschiedlichen Stilrichtungen wohl. Die Bandbreite geht von Y-, H- bis zierlicher X-Bodytyp. Alles eine Frage der Stimmung und des Anlasses.
Und vom Wesen her bin ich eine Minimalistin. Ich nehme mich selbst mit Leichtigkeit und einem Augenzwinkern.
Übrigens, deine Schuhe sind eine Wucht. Herzlichen Glückwunsch für diesen Fundus.
Einen schönen Sonntag, Ingrid
Liebe Ingrid,
da klingt nach einer sehr facettenreichen, kreativen Persönlichkeit! Und Deine Leichtigkeit, mit Humor gemischt, steckt einfach an 🙂
Das ist übrigens nur ein kleiner Ausschnitt meiner Schuhe… Da gibt es noch einige weitere, spannende Exemplare – da bin ich wohl noch nicht ganz so minimalistisch geworden. Aber ich behalte meine Schuhe ganz lange, sodass sich die Investition auch hier lohnt. Bei Schuhen habe ich auch eine große stilistische Bandbreite – ähnlich wie Du. Manchmal brauche ich einfach „Prinzessinnen-Schuhe“ – da bin ich ganz Weib 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo, liebe Stephanie!
Das Interview mit Cla ist genauso klug und gut durchdacht, wie es Deine Beiträge hier immer sind. Ich bin ja ausserdem immer wieder begeistert, wie feinfühlig und offen Du hier auf das Thema Mode/Kleidung/Äußeres und auch auf Deine Leserinnen eingehst.
Früher habe ich noch wesentlich mehr mit Kleidung herum experimintiert, mittlerweile ist mein Stil und Geschmack aber eigentlich ziemlich klar umrissen. Und die Vielfalt im Schrank ist zwar reduzierter geworden – aber tatsächlich so gewählt, dass ich eigentlich nie mehr das Gefühl habe, ich hätte nichts anzuziehen. Und mit dieser Basis kann ich mich nun in Ruhe und ganz ohne Druck darauf konzentrieren, die Garderobe immer mehr zu verbessern. Es darf mal kann was Neues her, aber es muss eben nicht. Und der Kopf ist ansonsten frei für die anderen tollen Momente im Leben.
Ich kann außerdem auch bestätigen, dass Qualität und ein gewisses Etwas, was ein Kleidungsstück und Accessoire haben muss, im Laufe der Jahre immer wichtiger werden. Wenn ich einmal nicht so gut drauf bin, merke ich umsomehr, was die richtige Kleidung gleich bewirken können. Und die Wahl Kleidung sowie die Erscheinung ist nun mal der beste Spiegel eines Menschen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag, liebe Stephanie!
LG, Hasi
Liebe Hasi,
ganz herzlichen Dank für Deine vielen Komplimente! Ich finde Deine Einstellung, dass der Kopf für andere Dinge frei wird, wenn man endlich das Thema Kleidung geregelt hat, sehr gut! Genau so sehe ich das auch. Schließlich ist es doch viel wichtiger, zu leben! Die Kleidung soll einen nur optimal dabei unterstützen 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo, ich heiße Alexandra Meindl und bin schon seit Jahren ein Fan von dir. Ich habe neben meinem Brotjob eine Ausbildung zur Farb- Stil- und Imageberaterin gemacht und deine Tipps waren mir für die Prüfung sehr hilfreich. Leider habe ich bis heute meine Leidenschaft nicht wirklich an Kundinnen weiter geben können und nun versuche ich dies mit Trainings für Firmen “ Stil und Image in der Kundenbetreuung „, ich bin gerade dabei herauszuarbeiten, wie ich die Workshops gestalte. Hast du für mich einen Tipp, ein Buch? Nochmals danke für deine Inspirationen, durch deine Seite bleibe ich dabei, ich mache Weiter! Ganz liebe Grüße aus Österreich! Alexandra
Liebe Alexandra,
das wird schwierig. Denn Bücher über Workshops zum Thema Mode sind mir nicht bekannt. Es gibt Bücher über Mode, die ich recht systematisch aufbereitet finde. Eines, das ich gerade lese, ist „Das Kleiderschrank-Projekt: Systematisch zum eigenen Stil und zu bewusstem Modekonsum„. Das ist ein Buch, wie ich es auch hätte schreiben können – zumindest kommt es recht nah an mein Ideal heran. Darüber hinaus gibt es „Das große Workshop-Buch„, von dem ich viel gelernt habe. Vielleicht kannst Du diese beiden Quellen ja irgendwie kombinieren?
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und bald die ersten Kunden!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin