Mal Schneelandschaft, mal Waschküchen-Wetter, mal frühlinghafter Sonnenschein – wir sind vom Wetter einige Kapriolen gewohnt. Doch eine Frage bleibt immer gleich: Was ziehe ich nur an? Meine Antwort in diesem Fall lautet: Lagenlook! Mit mehreren, raffiniert übereinander getragenen Kleidungsstücken schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie bleiben schön warm und sehen auch noch super schick aus. Erfahren Sie jetzt im großen Lagenlook-Ratgeber, wie geschicktes Layering funktioniert! Denn mit dem Lagenlook können Sie sich nicht nur schick, sondern auch schlanker stylen!
Doch ein stylisher Zwiebellook hat auch seine Tücken. Ein gelungener Lagenlook ist mehr als das bloße Übereinanderschichten von modischen Einzelstücken. Dabei stimmig und stilvoll auszusehen und nicht zehn optische Kilos zuzulegen, erfordert etwas Geschick.
Wenn Sie aber die Kunst des Fashion-Layerings meistern, erwarten Sie gleich mehrere Pluspunkte: Sie können Ihre Proportionen optimieren, indem Sie genau die Silhouette erschaffen, die für Ihren Figurtyp ideal ist.
Und Sie können das Maximale aus Ihrer Garderobe herausholen – auch bei einem kleinen Kleiderschrank oder einer minimalistischen Garderobe. Denn durch die unterschiedliche Anordnung in Lagen werden dieselben Kleidungsstücke immer wieder anders gestylt.
Wie Sie den Lagenlook am besten umsetzen, dabei hilft Ihnen der große Lagenlook-Ratgeber der Modeflüsterin. Darin erfahren Sie:
Teil 1: Wie Sie mit Silhouetten und Volumen arbeiten, um Ihre Proportionen auszugleichen, zu optimieren und schlanker zu erscheinen
Ein Lagenlook ist wie eine 3D-Collage auf Ihrem Körper. Dabei geht es um horizontales und vertikales Layering und wie Sie damit Linien, Flächen, Silhouetten und Volumen erschaffen – genau dort, wo Sie es brauchen.
Teil 2: Wie Sie Farben, Stoffe und Strukturen einsetzen, um Ihre Looks top-interessant und stylish zu gestalten
Hier geht es um die optischen Gesetzmäßigkeiten, die Sie kennen müssen, wenn Sie in Ihrem optimalen Lagenlook Farben ansprechend – und vorteilhaft! – komponieren wollen. Sie lernen 3 farbliche Layering-Strategien, die immer funktionieren. Und erfahren, wie Sie zusätzlich mit Mustern und Materialien spielen können, um Ihrem Lagenlook den Feinschliff zu geben.
Teil 3: Welche Mode-Basics Ihnen dabei helfen, Ihren optimalen Lagenlook umzusetzen
Dabei geht es um die wichtigsten Mode-Basics, die Ihnen bei der Zusammenstellung Ihres Lagenlooks große Dienste erweisen. Diese sind zum einen optimal dazu geeignet, um sie in bestimmten inneren oder äußeren Kleidungsschichten einzusetzen. Zum anderen können sie so variabel gestylt werden, dass sie wesentliche Bausteine für ganz viele Lagenlooks bilden. Es sind sozusagen die Arbeitstiere Ihrer Lagenlooks – und damit wahre Goldstücke für jede abwechslungsreiche Grundgarderobe.
Ich bin sicher, mit dem großen Lagenlook-Ratgeber bleiben keine Fragen offen!
Liebe Stephanie,
Danke für diese inhaltsstarke, sehr interessante Serie! Ich mochte Layering nie, irgendwie assoziierte ich das mit formlosen Stressemanzen: freudlos und bieder.
Aber jetzt eröffnen sich Möglichkeiten, toll! Ich kann also meine zu engen Blusen offen tragen, darunter dunkle Shirts, und als äußerste Schicht meine Wollblazer, Longblazer, Boucleblazer… Hach, und Statementketten, Tücher, Schals, Hüte. Ich fange wohl gleich an, mir Outfits zu legen und zu fotografieren. Dann kann ich ENDLICH meine Farben tragen: rot, beerenfarben, grau, weiß, pink, limette, rosa und mint. Denn die Oberteile sind alle zwei Größen kleiner, als Röcke/ Hosen, deshalb auffällig. Und ich trage das, was mir gefällt, das ist fast immer mit 1 fröhlichen Farbe… Mit 1.80 m falle ich sowieso auf, daran habe ich mich erst mit ca. 45 Jahren gewöhnt. Dennoch werde ich oft irritiert betrachtet. Mode bedeutet, meinen Stil zu pflegen und mich
wohl zu fühlen, Proportionen auszugleichen und meinem Ziel, lässig-elegant zu sein, näher zu kommen. Das scheint beim Layering zuzutreffen. Dank des Trainings bei Dir verstehe ich inzwischen, wie Mode und Stil funktioniert. Zu gern möchte ich Dir auch etwas geben, deshalb einige Ideen: Konzepte verfassen (Proportionen, Figuren, Nachhaltigkeit etc.) einzeln online anbieten als vertiefendes Wissen, Studenten der angewandten bzw. Wirtschaftsmathematik den Blog zur optimierten Strukturierung überlassen (Hausarbeit o.ä. ) oder Kooperation mit Firmen/Marken, die hochwertige nachhaltige Mode verkaufen.
Bitte antworte nur, wenn es Dir wichtig erscheint.
Eine schöne kurze Woche mit sonnigen Ostertagen wünsche ich Dir!
Meike
Liebe Meike,
huch, da habe ich ja etwas Neues in gang gesetzt… das klingt nach modischem Aufbruch! Gut so!
Vielen Dank auch für Deine Empfehlungen! Vertiefende Themen sind bereits absolut angedacht (und im Kopf habe ich schon die ersten Modeflüsterin Specials geschrieben – nur leider noch nicht in der Realität…). Eine studentische Hilfskraft wird es wohl erst geben, wenn besagte Specials etwas Geld in die Kasse bringen und eine Kooperation mit einem nachhaltigen Modelabel bereite ich gerade für meinen vierten Blog-Geburtstag vor. Du siehst, Deine Vorschläge sind ganz auf meiner Linie 🙂
Herzliche Ostergrüße sendet Dir
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ach ja, wenn man ein Ankleidezimmer hätte …
XD
Ich mag den Lagen-Look wirklich sehr gern. Für A- und X-Frauen ist er jedoch extrem schwierig umzusetzen. Die hier gezeigten Beispiel-Outfits wären für mich allesamt völlig unvorteilhaft. Das Problem ist, dass die langen Oberteile, die beim Layering getragen werden, immer die Taille verschleiern und die Beine verkürzen.
Beispiel 1 und 3 bieten immerhin den Vorteil, dass der Schritt verdeckt wird. Jedoch lenkt die helle Farbe des Oberteils den Blick ausgerechnet in die Hüftzone. In Beispiel 1 endet der kurze, kastige Pullover zudem unterhalb der natürlichen Taille, also gerade dort, wo der Körper wieder breiter wird. Außerdem erscheint der gesamte Oberkörper dadurch länger.
Der Gürtel in Beispiel 3 ist wiederum toll für alle Frauen mit schlanker Taille. Aber die Weste addiert sehr viel Volumen im Hüftbereich. Über Beispiel 2 brauche ich gar nicht nachzudenken: Hier wird der Oberkörper extrem gestreckt und verschlankt, also nix fürs A.
Und da liegt genau der Hund begraben: Wenn ich als A-Frau mit sehr kurzen Beinen und Bauchspeck den Lagen-Look tragen möchte, dann funktioniert das eigentlich nur mit dem „Conny-Trick“ (in Anlehnung an Connys Minikleid-Outfit mit der kurzen Jacke): taillenkurzer, heller Topper über längerem, dunkleren Oberteil (möglichst in der gleichen Farbe wie die Hose). Ah ja, ich sehe, Du hast das auch gleich verlinkt … Das ist ja prima.
^__^
Ich trage dann entweder
– schwarze Leggins,
– eine schwarze, weite, schrittverdeckende Bluse und
– eine kurze helle Weste oder
– eine schwarze oder dunkelgraue Hose,
– ein schwarzes oder dunkelgraues, mittellanges, figurumspielendes T-Shirt und
– einen kurzen hellgrauen Blazer oder eine kurze, helle Jeansjacke darüber,
das ganze mit einem voluminösen Schal und/oder auffälligen Ketten und möglichst hochhackigen Schuhen kombiniert. Das sind so meine Standard-Layer-Outfits.
Das Problem ist jedoch, überhaupt taillenkurze Topper zu finden, die richtig passen.
Wenn ich Größe S wähle, passt mir der Topper unter den Armen und im Schulterbereich, steht jedoch am Rumpf ab. Dann kann ich ihn nicht zum Lagen-Look mit einem weiteren Oberteil kombinieren. Also entscheide ich mich dann für Größe XS.
Die Folge:
Nun passt der Topper zwar schön im Taillen-Rumpf-Bereich, ist unter den Armen allerdings zu eng. Das muss ich dann leider in Kauf nehmen. Zum Mäusemelken!
>.<'
Ach ja, und das kurze, kastige Oberteil über einem langen, engen Top können wirklich nur ganz schlanke Frauen ohne Hüftgold tragen, sonst wird das peinlich. (Leider machen das viele falsch.)
Und Tuuli hat recht: Selbst wenn man passende Topper hat; man kann die Taille nie so schön betonen wie mit einem hellen Taillengürtel zum schlichten, schwarzen Kleid. Ich glaube, als A- und X-Frau muss man das einfach akzeptieren, dass Hosen und lange Oberteile eben nicht ganz optimal sind.
Noch ein Wort zum längeren Blazer: Ich habe ja einen polangen Blazer, den ich seit Deinem tollen Beitrag von neulich gern mit einem auffälligen T-Shirt und schwarzen, engen Jeans zum "magischen Modedreieck" kombiniere. Jedoch muss ich dazu immer meine höchsten Absätze tragen, sonst wirken die Beine doch zu kurz. Und der Pluspunkt "schlanke Taille" fällt ja dann auch weg. (Auch wenn das natürlich toll ist, dass man das Hüftgold – bzw. die Love-Handles – dadurch verstecken kann.)
Liebe Silva,
das was Du als „Conny-Trick“ bezeichnest, ist tatsächlich eine der beten Layering-Methoden für den starken A-Typ. Und mit Deinen beiden Standrad-Looks liegst Du genau richtig. Vielleicht eine Bemerkung dazu: Denke ruhig auch mal an die Relativität der Farben und Muster! Es muss nicht immer schwarz und dunkelgrau sein…
Und zu den kurzen Jacken: Vielleicht kannst Du diese in der Taille beim Änderungsschneider enger machen lassen – das würde ich den meisten A-Frauen ohnehin raten. Denn Blazer passen da meist nicht richtig.
Auch hast Du absolut recht, was Deinen längeren Blazer angelangt: Wenn der Blazer tatsächlich polang ist, dann wird das optische Gewicht ein wenig nach unten gezogen und der Oberkörper nur ein paar Zentimeter optisch verlängert. Das kann schon ausreichen, dass Du dazu höhere Schuhe tragen musst, um diese kleinen proportionalen Änderungen wieder abzufangen. Da muss frau immer von Fall zu Fall abwägen, was ihr gerade wichtiger ist. Aber ganz ehrlich: Ich ziehe gerade in letzter Zeit öfter Outfits an, obwohl ich weiß, dass diese meine Beine kürzer erscheinen lassen – da ist mir der Spaß am Tragen von 7/8-Hosen oder Culottes einfach wert 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, also am liebsten würde ich mir deine Illustrationen an den Spiegel morgens pinnen. Denn die Stufen vor Augen zu haben, ist doch sehr nützlich. Ich habe ja eine Schwäche für Gürtel beim Lagenlook oder meide alles, was ohne Gürtel irgendwo am Oberschenkel endet. Liebe Grüße zu dir! Sabina
Liebe Sabina,
das ist ja auch mal eine neue Idee: Illustrationen an den Spiegel heften… Vielleicht hast Du damit eine neue Dekorations-Idee für Ankleidezimmer geschaffen 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ich bin keine 160 cm gross und eher kurvig. Eines Tages habe ich eine lange Strickjacke gefunden mit kurzen Trompetenärmeln und mit 3 Knöpfen über der Brust knöpfen. Das Teil wirkt Wunder! Ich sehe schlanker und grösser aus. Ich sehe darüber hinweg, dass mir Trompetenärmel fast nur im Frühling oder Spätsommer nützen, wenn es ohne nichts etwas zu frisch, mit richtiger Jacke jedoch defintiv zu warm ist.
Ausserdem kommt das Kleidungsstück demnächst nach Marrakech mit. Es scheint mir den genau richtigen Bedeckungsgrad zu bieten.
Liebe Anna,
das freut mich, dass Du Dein Lieblingsteil schon gefunden hast! Du wirst es sicherlich viele Jahre lang mit Freude tragen. Das ist ja das Schöne an solchen Teilen: Sie kommen niemals aus der Mode 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
100 Punkte!
Dieser Blogbeitrag war wieder mal ganz nach meinem Geschmack, da ich sowieso eigentlich immer layere.
Ich habe übrigens eine O-figur, eventuell bin ich auch eine X mit Bäuchlein d.h.: ich verdecke immer meine Mitte durch knielange Cardigans oder Westen oder ich trage mehrere Schichten übereinander (langes Seidenshirt, sogar manchmal mit einer Spitzenbordüre, darüber ein kürzerer Pullover über einer engen Jeggins, die meine schmalen Beine betont). Ach ja und immer ein Schal oder Tuch um meinen Hals, was meine obere Hälte betont.
Vielleicht könnte man wirklich mal eine Bildersammlung mit verschiedenen Layering Anregungen für die verschiedenen Figuttypen zusammenstellen…..
Ganz liebe Grüße
Violetta
Liebe Violetta,
das klingt tatsächlich ein bisschen mehr nach O- als X-Typ 😉 Denn besonders die langen Cardigans sind für den O-Typ Gold wert. Und Deine schlanken Beine sprechen auch dafür. Aber so aus der Ferne ist das natürlich nur eine Vermutung, nicht mehr…
Den Wunsch mit den Beispielen für alle Figurtypen hatte ich auch schon beim Verfassen der Blogserie im Kopf. Nur ist das gar nicht so einfach, wie gedacht, da es für jeden Figurtyp mehrere Möglichkeiten gibt. Und wenn dann zusätzlich noch die vertikalen Proportionen sowie Farben, Muster etc. ins Spiel kommen, erhöhen sich die Varianten um ein Vielfaches. Das alleine wäre ein Thema für ein ganzes E-Book oder zumindest für ein sehr dickes Magazin. Aber wenn ich mal nicht weiß, was ich mit einer freien Woche (oder besser: zwei Wochen) anfangen kann, werde ich mich darum kümmern 😉
Bei dieser Gelegenheit: Wenn jemand eine einsame Hütte in den Bergen oder ein kleines Strandhäuschen auf einer Insel zur Verfügung stellen möchte, in der bzw. in dem eine Autorin in Ruhe arbeiten kann: sehr gerne! 😉
Aber für heute erst mal liebe Grüße an Dich von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich bin seit ein paar Monaten begeisterte Leserin Deines Blogs und freue mich jeden Sonntag auf neue Tipps und Erkenntnisse! ☺
In Deinem neuesten Beitrag hat mir das horizontale Layering mit der Bluse unter dem kürzeren Pullover sehr gut gefallen und ich würde das gerne einmal ausprobieren. Da ich farbtechnisch sehr zurückhaltend in Blau, Weiß und Grau unterwegs bin, versuche ich neben filigranem Goldschmuck immer Schuhe, Gürtel und Handtasche in Mittelbraun bis Orangebraun zu tragen, damit es nicht zu langweilig wird. Die Farbklammer Schuhe – Gürtel gefällt mir dabei auch sehr gut. Meine Frage lautet: Kann bei dem horizontalen Layering der Gürtel irgendwie sichtbar sein oder funktioniert das Ganze dann nicht mehr? Ich habe übrigens eine schlanke Y-Figur mit langen Beinen ☺
Viele Grüße aus Hamburg!
Anke
Liebe Anke,
um beim horizontalen Layering den Gürtel sichtbar zu machen, müsstest Du mal versuchen, mit dem „Half Tuck“ zu arbeiten. Dann ist aber wahrscheinlich ein Kleidungsstück, das Du vorne offen lassen kannst, besser dazu geeignet als ein Pullover. Alternativ könnte man eine Longbluse an der Hüfte mit einem Gürtel einhalten und darüber einen Kurz-Pullover tragen – das halte ich aber für einen Y-Typ von den Proportionen her eher für nachteilig – es sei denn die Farben von Pullover und Longbluse sind sich sehr ähnlich und bilden keinen großen Kontrast. Aber dennoch eher schwierig… Auch da wäre eine längre Jacke, die offen getragen wird, besser. Aber ich bin sicher, Du wirst das schon hinkriegen 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ich lerne immer sooo viel wenn ich bei Dir mitlese. Das es Unterschiede gibt, wusste ich zum Beispiel gar nicht – also das mit dem Vertikal und dem Horizontal. Ich layere sowieso total gern und versuche mich auch immer mal wieder an ungewöhnlichen Längen 🙂 – jetzt hab ich wieder Input!
Ich danke Dir.
GLG aus der EDELFABRIK Chrissie
Liebe Chrissie,
Du wirst lachen, aber bei manchen Passagen des Textes habe ich an Dich gedacht. Gerde kürzlich hattest Du ein paar „weit über weit“-Layering-Outfits auf Deinem Blog, die ich an Dir entzückend fand. Aber Du hast natürlich auch die Figur, um das tragen zu können 🙂 Bin schon gespannt, was Du aus diesen Tipps für neue Outfits zauberst!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
diese Art Artikel liebe ich an deinem Blog ganz besonders – du bietest immer so wunderbar umsetzbare Anregungen!
Ich trage heute eine anthrazitfarbene, schmale Anzugshose zu einer längeren, fließenden Bluse in Off-White und darüber einen hellgrauen, kastigen Pullover mit weiten 3/4-Ärmeln, der nur bis knapp über die Taille reicht – horizontales Layering! Mein Problem ist dabei immer, dass es schwierig ist, eine Bluse zu finden, die genau die richtige Länge für diesen Pullover hat. Wenn sie zu lang ist, stimmen irgendwie die Proportionen zwischen Pullover und Bluse nicht mehr.
Herzlichen Gruß
Diana
Liebe Diana,
…und ich könnte wetten, dass das mit den Proportionen des Goldenen Schnitts zusammen hängt 😉 Wenn der Teil der Bluse, der unter dem Pulli herausschaut in etwa die gleiche Höhe hat wie der Pullover, dann entsteht ein 1 : 1 Höhenverhältnis, das immer optisch schwierig ist. Bei 2 : 1 wird es besser, bei 3 : 2 am besten und so weiter. Vielleicht überprüfst Du das mal?
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, Volltreffer! Die Blusen, die nicht gehen, sind fast 1:1 🙂
Herzlichen Gruss
Diana
Hallo Stephanie,
wieder ein sehr interessanter Beitrag.An den Lagenlook habe ich mich bisher nicht so recht rangewagt,außer mal eine Strickjacke oder Weste über Pullover oder Bluse.Vielleicht werde ich mal mutig und probiere etwas aus.Da ich ein A-Typ bin denke ich ist horizontales Layering für mich am besten.Ich freue mich schon auf die nächsten Beiträge und hoffe,das ich dann noch besser das Prinzip Layering verstehe und weiß welche Kleidungsstücke ich zusammen kombinieren kann.
Liebe Grüße Pippi von Heiter bis Wolkig.
Liebe Pippi,
ich denke, da wird auch der nächste Beitrag über Farben für Dich als A-Frau wichtig werden. Denn zusammen mit horizontalem Layering und Farben kann man den A-Typ völlig „umgestalten“. Aber das wäre dann tatsächlich noch ein anderer Beitrag… 😉 Falls Du ihn noch nicht gesehen hast: Ich habe mal zusammen mit meiner Blogger-Kollegin Conny ein Experiment für den A-Typ gemacht. Auch dabei entstand letztendlich ein Layering-Look, der für sie gleich mehrere Vorteile hatte. Vielleicht ist das auch für Dich interessant.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
danke für den tollen Tipp mit dem Experiment für den A-Typ.Habe es mir sofort durchgelesen und vieles brauchbares entdeckt.
Liebe Grüße Pippi
Freut mich sehr, Petra! 🙂
Dein Artikel macht richtig Lust auf Lagen-Look, allerdings habe ich das Gefühl, dass das generell für X Figuren nicht so optimal ist. Schließlich sollen „wir“ ja nirgendwo Volumen addieren und die Figur am besten so zeigen, wie sie ist. Bei sommerlichen Temperaturen ein leichtes Spiel, im Winter finde ich es aber meist unmöglich, mich warm genug anzuziehen, ohne optisch ein paar Kilos zuzunehmen. Untenrum kein Problem, eine gut sitzende Hose oder ein enger Rock. Aber im Brustbereich finde ich es fast unmöglich, nicht eine Y-Statur aus mir zu machen. Schon alleine Schals finde ich schwierig…
Liebe Tuuli,
da habe ich zwei Tipps für Dich: Probiere mal, wie Du weitere Pullover und Tops mit dem „Half Tuck“ doch noch auf Figur bringen kannst. Und probiere mal aus, wo sich Gürtel als oberste Lage in Deinem Lagenlook einbinden ließen. Grundsätzlich sollten die Materialien auch eher dünner und glatter sein. Das könnte Dich zu neuen Möglichkeiten führen. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stefanie,
danke für den interessanten Artikel – wieder viel gelernt!
Hast Du auch Tipps für eine X-Figur mit ‚Bäuchlein‘? Ich fühle mich gegürtelt nicht so wohl und auch dem ‚Half Tuck‘ komme ich mir etwas komisch vor. Vielleicht verstehe ich auch das System noch nicht.
Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die Layering-Fortsetzung!
Herzlichen Gruß
Christina
Liebe Christina,
leider kann ich solche, individuellen Tipps per Kommentar nicht geben – ich sehe Dich ja nicht!
Grundsätzlich könnte eine X-Figur mit Bauch einen Gürtel an der schmalsten Stelle tragen und darüber einen stark taillierten Blazer, Jacke oder Weste platzieren, um die äußere Silhouette herzustellen, den Bauch von der Seite zu überspielen und gleichzeitig von vorne die horizontale Linie des Gürtels zu verkürzen. Aber bitte ohne Garantie 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stefanie
danke – klar ohne Garantie bei Ferndiagnosen! Ich habe gedacht, dass Du bestimmt eine Idee hast – und auf so eine ausgeklügelte wäre ich sicher nicht gekommen.
Herzlichen Gruß
Christina, die das demnächst mal ausprobiert
Liebe Stephanie,
ein sehr anspruchsvoller Artikel, vielen Dank dafür. Dein gutes Sprachgefühl ist mir übrigens auch schon oft aufgefallen und lustigerweise ist mir genau der im vorigen Kommentar zitierte Satz ebenfalls als besonders gelungen ins Auge gesprungen. Außerdem fnde ich die erste Zeichung wunderschön.
Jetzt zum Thema Layering. Ich habe eine A-Figur, allerdings mit kräftigen Oberarmen. Oberarme und Oberschenkel sind bei mir die kräftigsten Zonen. Horizontales Layering wende ich kaum noch an, wenn ich einen kurzen, kastigen Pullover zu einem nicht sehr viel längerem Shirt kombiniere. Der doppelte Bund betont dann die Taillen-Hüft-Region und lenkt ab von den Oberschenkeln. Die Oberschenkel kaschiere ich mit einem dunklen Rock in leichter A-Linie oder mit dunklen Jeans.
Spannender finde ich zur Zeit aber das vertikale Layering. Durch die neuen Long-Cardigans und Strickmäntel ergeben sich da ganz neue Möglichkeiten für mich. Es stimmt nämlich, was du sagst, dass die langen Linien des Long-Cardigans die Oberschenkel teilen und dadurch verschmälern. Bei mir müssen die Cardigans dunkel sein, um die Oberarme schlanker erscheinen zu lassen, dazu dann ein helles, schimmerndes Top und eine dunkle, schmale Jeans oder Leggings. Hellhörig geworden bin ich beim Lesen, als du etwas von Long-Weste geschrieben hast. Ich habe solche schon in den Läden gesehen, aber bisher für mich nicht in Erwägung gezogen.
Was ich auch gerne noch mehr austesten würde, ist die Sache mit dem Verdecken des Schrittes durch ein längeres Oberteil, welches durch einen kurzen, taillierten Blazer ergänzt wird. Das habe ich bisher noch nie so richtig hinbekommen.
Liebe Grüße,
Karin
Liebe Karin,
da habe ich doch gerade bei Karla kurz erklärt, wie der Effekt mit Long-Weste oder -Cardigan bei den Oberschenkeln funktioniert – und schon lieferst Du eine noch schönere Beschreibung 😉
Die Sache mit dem Layering ist tatsächlich ein bisschen „Trial and Error“. Da muss jede Frau testen, was machbar ist. Denn auch die genauen vertikalen Proportionen müssen ja zur Frau passen. Da kommt es manchmal wirklich nur auf ein paar Zentimeter mehr oder weniger Saumlänge an, damit die Optik stimmt. Nicht immer einfach. Ich wünsche Dir aber viel Erfolg bei Deinen Nachforschungen!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Noch eine Anmerkung,wie funktioniert das vertikale Layering durch eine Longweste bei kräftigen Oberschenkeln? Das habe ich nicht so ganz verstanden,sorry.
Lg Karla
Liebe Karla,
wenn Du beispielsweise eine knielange Longweste offen trägst, dann hängen die beiden Vorderteile rechts und links lang herunter und bilden zwei längliche, vertikale Flächen. Diese Flächen bedecken jeweils einen äußeren Teil des rechten bzw. linken Oberschenkels. Nur die inneren, beiden Zonen der Oberschenkel sind noch sichtbar. Das lässt diese schlanker erscheinen. Alles klar?
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
vielen Dank für diesen wiedermal tollen Beitrag. Ich freue mich jeden Sonntag darauf und wenn dann das Wetter so schlecht ist wie heute,gibt es nichts schöneres als Deine Beiträge zu lesen.
Ich habe eine Frage dazu. Wenn ich es richtig verstanden habe sollte die Frau mit Bauch lieber den vertikalen Layeringlook bevorzugen ,da hiermit besser die Körpermitte ausgeblendet wird.Ich habe eine kurze Weste ,die vorne geknotet wird und ich habe dazu oft eine Longbluse druntergezogen.Anscheinend betont dieses Outfit aber eher das was ich eigentlich nicht möchte,nämlich breitere Hüften und ein Bäuchlein :((
Liebe Grüsse
Karla
Liebe Karla,
das kommt jetzt ganz darauf an, wie kurz die Weste ist und wo genau der Knoten sitzt. Der Knoten ist natürlich, genau wie der Westen-Saum, ein Blickpunkt. Und wenn er an der schlanksten Stelle oberhalb des Bäuchleins platziert wird, dann kann er den Blick nach oben – weg vom Bauch und hin zum schlanken Unterbrustbereich – ziehen. Wenn der Knoten allerdings genau über dem Bauch sitzt, dann wäre wahrscheinlich tatsächlich ein vertikales Layering mit Long-Jacke besser. Aber das sind so individuelle Fragen, die sich eigentlich gar nicht per Mail oder Kommentar beantworten lassen… Leider!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
der Satz “ Das Prinzip beim Lagen-Look ist einfach und komplex zugleich“ trift es auf den Kopf;) Der Beitrag kommt mir zu rechten Zeit, weil ich mich an dieses Thema Layering langsam wage. War bisher nicht so mein Stil, doch die love handles können so auch charmant verdeckt / versteckt werden 😉 Außerdem bei dem schwankenden Temperaturen mal +10 dann wieder -2 ist der Layerin-Look auch noch sehr praktisch 😉 Schönen Sonntag und viele Grüße Anita
Liebe Anita,
ja, ja, die lieben „Love Handles“ – die haben es wirklich in sich oder an sich oder so…. Davon kann ich auch ein Lied singen. Auch das spricht für mein Plädoyer für Blazer. Ob nun über einem längeren oder kürzeren Top – einmal darüber geworfen, bringt ein Blazer auch die hartnäckigsten „Love Handles“ zum Schweigen 😉 Und das funktioniert bei Frauen jeder Größe.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Blazer ist die Lösung für alles 😉 Ich liebe Blazer, schon vor den Hamsterbacken an den Seiten 😉 Ich habe ein Problem. Die Bluse unter dem Pulli herausschauend, stört mich doch. Ich habe es probiert, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich nicht richtig angezogen bin. Da habe ich noch viel zu üben/probieren/experimentieren. Gut, dass es gleich 3 Teile bei Dir gibt. Vielleicht werde ich doch noch warm mit diesem Styling-Thema. Denn das (Trage)-Gefühl sollte zur Outfit-Optik auch passen – wie ich finde. Schau mal bei mir HIER Würde mich auch über ein Kommentar freuen. Danke für Deine Zeit. Viele Grüße Anita
Liebe Anita,
habe Dir gerade auf Deinem Blog einen Kommentar dazu hinterlassen – wie gewünscht 😉 Ich denke, dass für Dich der kommende Teil über die Farben ganz entscheiden sein wird. Eine zusätzliche, vertikale Aufteilung ist für kleine Frauen immer schwierig, da sie verkürzt – es sei denn, man wählt die richtigen Farben…
Bis Sonntag und herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie. Vielen Danke für Deine Zeit und Deine Meinung.
Ja, alles was Du geschrieben hast, bekräftigt, was ich vermutet habe und daher fühle ich mich darin nicht so wohl. Es schön, das mal auch von jemandem wie Dir zu hören, die auf solche „Kleinigkeiten“ achtet. Viele haben nicht das Auge dafür. Also noch mal Danke für Deine Worte. Bin ganz gespannt auf die weiteren Teile, die mir hoffentlich helfen werden. Wir Frauen gewöhnen uns an alles, aber mit Zeit 😉 Graue Haare, Liebeshenkel, verrückte Trends 😉 Freue mich auf Sonntag und viele Grüße Anita
Hallo,
Mit diesem Thema haben Sie bei mir genau ins „Schwarze getroffen „. Seid mehreren Jahren schon trage ich sehr gerne Enge, längere Tops in den unterschiedlichsten Farben unter meinen Pullis. Eigentlich wollte ich bisher damit eher Farbakzente setzen, die ich dann in den Schuhen oder einer Kette wieder aufgegriffen habe. Jetzt habe ich aber gelernt, daß ich damit auch etwas für meine Proportionen tue Für mich bedeutet das jetzt erstmal die richtige Länge zu finden. Sehr spannend – und genau mein Stil.
Vielen Dank für die Anregung !
Grüße K
Liebe Karla,
die Idee mit den Farbakzenten ist auch nicht zu verachten! Denn so können Sie eine zusätzliche Farbklammer setzen. So ein Layering hat einfach viele Vorteile, von denen Frau profitieren kann. Da lohnt es sich, genau die Varianten herauszufinden, die zum eigenen Stil- und Figurtyp passen. Weiterhin alles Gute dabei!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
kein Sonntag ohne Deinen Blog…auch heute hast Du für uns wieder tolle Tipps zur Verfügung gestellt. Über das Layering habe ich mir eigentlich noch nie so richtig Gedanken gemacht. Es ist, wie so oft, eher dem Zufall überlassen. Nun wissen wir es aber besser…Hast Du konkret eine Anregung für eine leichte A-Figur?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Christa
Liebe Christa,
das freut mich, dass ich Dir wieder ein paar Anstubser in Sachen Mode geben konnte!
Zum Thema Layering für den A-Typ: Das ist leider nicht so einfach in einem Kommentar zu beantworten – und hängt auch noch von einigen weiteren Faktoren ab. Das wäre dann noch einmal ein eigener Blogbeitrag. Aber vielleicht mache ich den ja noch… wenn ich ein gutes Beispiel finde, das sich analysieren ließe. Ich hoffe, Du kannst Dich noch ein wenig gedulden?
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, vielen Dank für Deine Beiträge, die ich jede Woche mittlerweile geradezu herbeisehne. Deine ausgearbeiteten Überlegungen zu Individualität und Ästhetik mit modischen Ausdrucksmitteln sprechen mich sehr an. Du verbindest klare Analyse mit kreativer Improvisation – eine an sich knifflige Angelegenheit. Einmalig gut finde ich Deine Stilsicherheit auch im Sprachlichen; Beispiel aus heutigem Blog: „Das funktioniert, indem Sie dort entweder durch ein Mehr an Volumen eine genaue Vermessung unmöglich machen oder durch eine dunkle, schlichte Farbzone für mangelndes optisches Interesse sorgen.“ Volltreffer – besser kann es nicht gesagt werden, und noch dazu eine raffinierte Vereinfachung eines komplexen stilistischen Sachverhalts. Dein Blog spricht viele Sinne an, nicht zuletzt durch Deine wunderbaren Illustrationen.
Natürlich – besser geht immer, daher von mir ein kleiner Hinweis, allerdings nicht zu einem inhaltlichen, sondern nur zu einem formalen Aspekt Deines Blogs (und auch, weil Du vor einiger Zeit mal einen Fragebogen geschickt hattest und um Anregungen gebeten hattest): Ein längerer, in sich gut vorstrukturierter Blog wie heute könnte meiner Meinung nach weiter an Klarheit und Übersichtlichkeit gewinnen, wenn Du den Fließtext mehr unterteilen würdest – z.B. über den noch häufigeren Gebrauch des Links „weiterlesen“ zum Aufklappen bei Interesse, oder, indem Du ein Inhaltsverzeichnis vorne vor jeden Blogbeitrag setzt, über das die Leserin direkt an die für sie interessanten Stellen kommt. Vielleicht ja auch durch eine noch stärkere Binnen-Verlinkung oder erweiterte Menüführung entlang einer größeren Struktur, einschließlich der (auch jetzt schon vorhandenen und immer willkommenen) Verlinkung zu Blogs Deiner „Kolleginnen“. So würde der Blog eine gewisse Zuspitzung bzw. größere Anwenderfreundlichkeit erfahren, und könnte z.B. eine A-Frau noch besser alle Tips zu ihrem Figurtyp vorsortiert finden. Ein Traum von mir ist ja ohnehin, dass auch die Bekleidungsfirmen ihr Angebot nach Figurtypen vorsortieren und man eins-zwei-drei nur noch wunderschöne Kleidung für den eigenen Figurtyp angeboten bekommt.
Gut, all dies nur am Rande – zweifellos hat Vorrang, dass Du die Zeit, die Dir für den Blog zur Verfügung steht, in die Entdeckung neuer Modethemen steckst. Ich freue mich schon auf nächsten Sonntag – und vor allem auf übernächsten Sonntag zu den Mode-Basics im Layering Look – sicher gut zu verbinden/verlinken zu Deinem älteren Blog zur Capsule Wardrobe/Baukastensystem, Blog März 2015 – eines meiner modischen Lieblingsthemen („weniger ist mehr“). Bis dahin eine schöne Zeit!
Liebe Maxima,
vielen Dank für dieses große Lob und für die guten Anregungen, wie sich die Modeflüsterin noch user-freundlicher gestalten ließe! Solche Hinweise sind für mich sehr wertvoll!
Die Struktur des Blogs ist mir auch schon lange ein kleiner Dorn im Auge und ich hätte tatsächlich gerne ein paar mehr Kategorien, unter denen sich bestimmte Themen leichter auffinden lassen. Allein es fehlt an der Zeit – wie Du schon richtig vermutest, stecke ich die meiste Zeit in die Erarbeitung der Inhalte und in die Beantwortung von Leserinnen-Fragen und Kommentaren. Derzeit ist das schon ein Halbtagsjob – leider ohne ein entsprechendes Gehalt. Und da ich ja auch noch ein bisschen Geld verdienen muss (da war doch noch was? Hihihi!), ist für weitreichende Umstrukturierungen derzeit einfach keine Zeit. Aber ich brüte auch schon an einer Idee, wie sich das vielleicht hinkriegen lässt… Lass mir einfach noch etwas mehr – ja, genau, da ist es wieder – Zeit 😉
Und einstweilen wünsche ich mir dann auch noch ein zweites Leben als Full-Time-Modeflüsterin – ich weiß nur noch nicht, wohin ich mich mit dieser Bitte wenden soll… 😉
Ganz liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich bin fasziniert. Danke für diesen Beitrag!
Seit ich bei dir lese – und mich jeden Sonntag auf neues „Futter“ freue – , verstehe ich Stückchen für Stückchen mehr, warum und wie Kleider an mir funktionieren bzw. nicht. Und was Farben für meine Proportionen tun.
Sehr viel weiter gebracht hat mich die Beratung bei 3compliments – auch ein Tipp von dir! -, das Buch von Veronika Wimmer – das mich ernsthaft mit dem Gedanken einer Komplettberatung spielen lässt – und eben ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren.
Dabei fällt vieles aus der Auswahl heraus, in manche Läden muss ich gar nicht mehr gehen, und ich weiß auch schon viel besser, welche Teile ich nicht anziehen werde, selbst wenn sie theoretisch von Farbe und Schnitt passen würde, weil sie nicht mein Stil sind.
Und dann gibt es da noch die Teile, die mich reizen und mir gefallen, von denen ich aber nicht genau weiß, wie ich sie für mich tragbar mache. So geht es mir gerade mit einer wunderschönen Bluse, die mir eigentlich zu lang ist und die ich schon kürzen lassen wollte. Gerade noch rechtzeitig lese ich heute deinen Beitrag. Denn – hurra – ich kann die Bluse so lassen, sie mit einem meiner taillenkurzen Blazern und Jacken und einer Hose kombinieren und gleichzeitig den Schritt bedecken, so dass die Länge meiner eher kurzen Beine im Unklaren bleibt. Damit hast du mir die Augen für gleich mehrere tolle neue Outfits geöffnet, die alle schon in meine Schrank hängen. Wunderbar!
Im Übrigen hat das Buch „Mein schönstes Ich“ mir auch nochmal bestätigt, dass dieses Sich beschäftigen mit Kleidern und Mode durchaus keine oberflächliche Obsession mit Äußerlichkeiten ist, sondern eine wesentlich tiefergehende Reflexion über Eigenarten und Charakter.
Oh, ich freue mich schon auf die beiden nächsten Teile der Layering-Serie.
Einen schönen Sonntag wünscht
Inra
Liebe Inra,
das ist aber super, dass die gute Bluse jetzt so schöne, neuartige Einsatzmöglichkeiten finden wird!
Und es ist tatsächlich so, dass Mode weit tiefer geht, als viele vermuten. Es ist eine Erweiterung des Ich nach außen. Ich halte mich selbst auch nicht für den oberflächlichen Typ und was mich an Mode so interessiert ist, dass es eine ästhetische Sichtbarmachung für den inneren Zustand ist – Wechselwirkungen inklusive. Meine tiefste Motivation dabei ist es, nicht nur dabei zu helfen, dass Frauen äußerlich schöner werden, sondern vor allem, dass sie ihre eigene (inner wie äußere) Schönheit erkennen und dies Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl und ihr Lebensglück hat. Eigentlich will ich die Leserinnen hier glücklich machen… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Stephanie,
so viele interessante Informationen, das muss ich schon sagen. Du kannst diese Besonderheiten wirklich sehr gut erklären, vielen Dank dafür. Ich werde mich auf jeden Fall mal näher damit befassen, denn so richtig bewusst habe ich mich noch nicht im Lagen-Look gekleidet. Und zwar aus Sorge, dann noch kleiner auszusehen. Aber das muss ja auch für kleine Frauen machbar sein und daher werde ich deinen Beitrag bestimmt noch mehrmals lesen.
Einen schönen Sonntag wünsche ich dir und viele liebe Grüße
Sabine
http://www.styleuppetite.blogspot.de
Liebe Sabine,
gerade um den Körper zu strecken, gibt es viele Möglichkeiten, das Layering einzusetzen. Kleine Frauen müssen nur ein bisschen mehr beim Volumen aufpassen. Es muss ja nicht gleich die riesige Oversize-Jacke etc. sein… Manchmal reichen auch schon zwei kleine Fältchen an der richtigen Stelle 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin