Sie sind überall: Streifen-Outfits sind in diesem Frühjahr aus den Kollektionen der Mode-Designer nicht wegzudenken. Dabei fällt besonders auf, dass sich der Streifen-Look von den zeitlosen Fashion-Klassikern, wie Ringel-Shirt, Streifen-Bluse, Pullover im Marinestil oder Nadelstreifenanzug, deutlich emanzipiert hat. Ob Blazer, Mantel, Hose, Sommer- oder Abendkleid – dünne, breite, vertikale, horizontale und diagonale Streifen-Muster machen vor keinem Kleidungsstück mehr Halt. Umso dringlicher stellt sich die Frage: Wie können Sie den Streifen-Look optimal für Ihre Figur umsetzen?
In diesem Beitrag habe ich Ihnen die wichtigsten vier Tipps zusammengestellt, die Sie wissen müssen, wenn Sie für Ihren Figurtyp die vorteilhaftestes Streifen-Outfits zusammenstellen wollen – Outfit, die schlanker machen und nicht dick auftragen.
Weitere Tipps, wie Sie Streifenmuster auch in Ihren kräftigeren Körperzonen tragen können, ohne dass es aufträgt, finden Sie im Beitrag „Die Relativität von Mustern„.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Farben Ihr optimales Streifenmuster haben sollte, finden Sie im Beitrag „In 5 Schritten zu den richtigen Farben für Ihre Basisgarderobe“ eine gute Anleitung.
1. Streifen-Outfits machen dick. Stimmt. Aber nicht immer…
… Denn Streifen können auch schlank machen. Wenn Sie wissen, wie das funktioniert. Streifen sind ein recht auffälliges und in vielen Fällen sehr kontrastreiches Muster, das – wie alle starken Muster – den Blick auf sich lenkt. Sie sollten daher genau überlegen, an welchen Körperstellen Sie für mehr Aufmerksamkeit sorgen wollen.
Dünne Streifen – insbesondere auf dunklem Grund oder Ton-in-Ton – tragen allerdings deutlich weniger auf als breite Blockstreifen. In vertikaler Richtung können feine Streifen sogar einen streckenden Effekt entwickeln. Daher sind Outfits mit Nadelstreifen an der richtigen Stelle durchaus figürlich vorteilhaft.
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Liebe Stefanie!
Ich hatte kürzlich eine Erkenntnis, jedoch kann ich den Grund für diese nicht festmachen:
Mir gefallen die klassischen Streifenshirts mit U-Boot Ausschnitt sehr gut. Allerdings machen sie meine Schultern noch breiter (eh klar).
Nun habe ich 2 Ringelshirts, deren Streifen verschiedene Dicken/ Breiten haben (sehr schmal bis recht breit) Warum habe ich bei diesen nicht das Gefühl, das sie mich diese Querstreifen breiter machen?
Hast du eine Erklärung?
Ich muss zugeben, dass Asymmetrie meiner Figur ohnehin gut tut. Vielleicht ist gerade das der Grund?
Allerliebste Grüße
Lisbeth
Liebe Lisbeth,
da kann ich Dir absolut Recht geben: Ich habe auch einen Rollkragen-Pullover, der in der Taillen-Region schmalere Streifen hat, darüber und darunter breitere, unregelmäßige Streifen. Dadurch entsteht der Eindruck einer schmaleren Taille (für mich als H-Typ ein super Effekt!).
Grundsätzlich wirken die Zonen mit schmalen streifen schmaler als die Zonen mit breiten (Block-)Streifen. Während bei schmalen Streifen das Auge anfängt, wie bei einer Leiter die Sprossen von oben nach unten und wieder zurück abzumessen (insbesondere, wenn diese Zone noch recht schmal ist, wie bei einer offen gelassenen Jacke die Zone in der Mitte), wird das Auge bei breiten Blockstreifen dazu gezwungen, sich auf die Breite der Stelle zu konzentrieren. Sind die Streifen auch noch unterschiedlich breit, kann das Auge zusätzlich noch so verwirrt werden, dass es gar keinen echten Anhaltspunkt für die Breite mehr ausmachen kann. Gewonnen!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Moeflüsterin
Ach jetzt erinnere ich mich auch wieder. Den Bericht habe ich auch im Frühjahr gelesen. Steifen waren ja dieses Jahr wieder, oder eher immer noch, sehr angesagt. Tolle Zeichnungen. 😉
Liebe Grüße Cla
http://glamupyourlifestyle.blogspot.de/
Freut mich, Cla! Liebe Grüße und einen schönen Abend noch!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Der Beitrag gefällt mir sehr gut. Streifen machen mir persönlich gute Laune. Nachdem ich sie viele Jahre gemieden habe, trage ich seit 2012 gerne mein T-Shirt von Amor Lux mit weißen Streifen auf dunkelblauem Grund. Weil es figurbetont geschnitten und aus festem Jersey gemacht ist, finde ich es trotz fülliger Figur tragbar.
Das Amelie-Kleid von Boden hätte mein absolutes Lieblingskleid für den Sommer werden können – wenn nicht der Ausschnitt zu tief und der Ärmeleinsatz zu weit gewesen wäre. Das Stück ist auch ein schönes Beispiel für ein Kleid mit Streifen, das vorteilhaft die Taille betont. Es macht angezogen tatsächlich schlank (auch mit Busen und Bauch und Hüften).
Hallo Frau Meyrose,
ja, es ist nicht immer leicht, alle Kriterien an Kleidung zu erfüllen: Passt endlich das Streifen-Muster, dann muss auch der Schnitt noch für die Figur vorteilhaft sein, ganz zu schweigen von der Farbe… Aber starke Frauen wissen, dass sich Geduld an der richtigen Stelle bezahlt macht 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin