Stehen Sie auch häufig vor dem Kleiderschrank und wissen nicht so genau, welche Kleidungsstücke und Accessoires in einem Outfit farblich zusammen passen? Sie probieren herum und irgendwie scheint der Look nie richtig zu stimmen. Das geht vielen Frauen so. Manchmal reichen schon ein paar ganz gezielte, kleine Veränderungen der Farb-Komposition, um einen Look von „geht schon“ auf „absolut stimmig“ um zu stylen. Das Geheimnis: Der Fashion-Trick Farbklammer.
Ich bekomme häufig Anfragen von Leserinnen, die gerne wissen wollen, wie sie die Farben in einem Look harmonisch zusammenstellen. Also habe ich mir überlegt, wie ich Ihnen am besten helfen kann. Dabei herausgekommen ist ein ganz simpler Fashion-Trick: die Farbklammer.
Diese erinnert zwar ein bisschen an „Malen nach Zahlen“, hilft Ihnen aber dabei, Ihre Looks harmonischer und „runder“ erscheinen zu lassen – egal wie viel Gespür für Farben Sie mitbringen. Heute möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie die Farbklammer einsetzen und welche Varianten es gibt, die Sie anwenden können.
Immer eine gute Grundlage dazu ist es, wenn Sie Ihre Garderobe nach dem Prinzip von Basis- und Akzentfarben aufgebaut haben. Spätestens dann kann – zusammen mit der Farbklammer – bei der Zusammenstellung von farblich passenden Looks gar nichts mehr schief gehen.
Das Prinzip der Farbklammer: Farben halten das Outfit zusammen.
Sie wissen nicht immer warum, aber manche Outfits sehen einfach irgendwie harmonischer aus als andere. Sie wirken rund, abgeschlossen, als optisches Ganzes. Doch was hält diese Looks so gut zusammen?
Oft ist es die richtige Platzierung von Farben am Körper, die diesen Eindruck vermittelt.
Fazit: Farbklammern helfen Ihnen, harmonische Outfits zu kreieren
Wenn Sie sich bei der farblichen Zusammenstellung Ihrer Outfits einmal auf die entstehenden Farbklammern konzentrieren oder diese bewusst setzen, werden Sie zu sehr viel besseren Ergebnissen gelangen.
Ihre Outfits werden mit dieser Methode stimmiger und ganzheitlicher – auch ohne dass Sie das Farbgefühl eines Picasso besitzen müssen.
Das Schöne dabei:
Haben Sie erst einmal einen starken farblichen Zusammenhalt geschaffen, so ist dies eine gute Grundlage, um auch ungewöhnliche Farbakzente in ihr Outfit mit einzubeziehen. Mit diesen lenken Sie die Aufmerksamkeit dann auf Ihre Schokoladenseiten und fertig ist das Outfit-Kunstwerk.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit der Farbklammer und freue mich, wenn Sie hier von Ihren Erfahrungen berichten!
Liebe Stephanie, ganz lieben Dank für deine sooo schnelle Antwort. Ich denke, ich habe verstanden, was du meinst.;D
Muss gerade selber lachen, wie ich es jetzt so lese und betrachte.
Komme aus einer langen Zeit, wo ich fast nur Schwarz und etwas Weiß/ Rosa trug. Es gab wohl eine Farbinvasion bei mir.:)
Habe ich dich richtig verstanden: Eine dunkelbeerige Hose und einen hellrosa Pullover nur noch mit einer Basisfarbe als 3. Farbe im Outfit wie z.B. Dunkelblau zu kombinieren?
Meinst du mit „bei 3 Farben im Outfit bleiben“ auch ihre Abstufungen? Oder genau die gleichen 3 Farbtöne im Outfit wiederholen?
Liebste Grüße und Danke für deine Zeit
Juliane
Liebe Juliane,
Ja, das ist richtig: Beere plus Rosa sind zwei Akzentfarben, dazu ist es am einfachsten, nur noch eine neutrale Farbe zu kombinieren.
Und ja: Bei Akzentfarben müsste es schon ganz genau der gleiche Farbton sein, der nur heller oder dunkler gemischt wird, damit der Mix als monochromatisch durchgeht. Je mehr das Auge einen offensichtlichen Unterschied zwischen den beiden Farben ausmachen kann, desto mehr werden sie als zwei Farben wahrgenommen. Da ist der Übergang fließend.
Bei neutralen Farben ist es nicht ganz so schlimm. Da kannst Du hellere und dunklere Graunuancen durchaus als eine Farbe zählen – aber nur, solange es sich um das gleiche Grau mit dem gleichen Kälte-/Wärmegrad handelt!
Bei Dunkelblau ist es etwas anders: Da zählen alle helleren Blautöne als Akzentfarbe, also als zweite Farbe. Da darin ja Farbpigmente enthalten sind und diese Farbe daher nicht nur aus den „Nicht-Farben“ Schwarz und Weiß besteht.
Also: Das ist keine starre Regel, aber eine Empfehlung, um mit dem Farbenmixen anzufangen, zu lernen und sich langsam an mehrfarbige Kombis anzunähern 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, wegen des Artikels über die Farbklammer habe ich mich für deinen Blog entschieden. Ich war so gespannt darauf und es hat sich so gelohnt.:) Vielen Dank für dieses schöne Farbaufteilungssystem. Ich mache mich gerade auf den Weg, es für mich umzusetzen.
Ich bin ein softer Sommer mit aschbraunem Haar und natürlichem Rotstich.
Mein Lieblingsoutfit ist im Moment: beerige Kordhose, kühler rosa Wollpulover, weißes Schaltuch mit grauen und taupen Pünktchen, dunkelblauer Wintermantel und dunkelgraue Boots mit brauner Naht.
Wenn ich dazu meinen kuscheligen hellblaugrauen Schal und Mütze einsetzen möchte, stimmt irgendetwas nicht.
Kann ich in den beiden Outfits noch etwas harmonischer gestallten? Freue mich auf eine Antwort.
Herzliche Grüße Juliane
Hallo liebe Juliane,
schön, dass Dir die Inhalt des Modeflüsterin-Clubs so gut gefallen und Dich so gut weiterbringen!
Leider ist Deine Frage schwierig zu beantworten. Denn ich kann das Outfit ja nicht sehen und gebe ungern „blind“ einen Rat. Was ich aber schon beim Lesen Deiner Beschreibung bemerkt habe ist: Es sind viel zu viele Farben in Deinem Outfit.
Normalerweise genügen eine neutrale Basisfarbe und ein bis maximal zwei Akzentfarben, um ein harmonisches Outfit zu gestalten. Wenn Du eine zweite Basisfarbe hinzufügst, dann bleibe möglichst bei nur einer Akzentfarbe. Also: Rosa- und Beerentöne nur mit Dunkelblau oder nur mit Grau-Taupe-Tönen, nicht mit beidem. Oder Dunkelblau plus Grau mit nur Rosa oder nur Beere.
Dazu kommt, dass graue Stiefel mit brauner (!) Naht eine völlig andere Farbenwelt zitieren, die gar nicht zu den anderen Farben passt. Diese wären in einer Kombination aus Grau-Beige-Braun-Tönen gut aufgehoben, nicht aber in einer überwiegend kühlen Blau-Grau-Rosa-Beere-Kombination.
Es ist kein Wunder, dass die zusätzlichen hellblauen Accessoires das Ganze einfach noch mehr überfrachten – bis zur „Untragbarkeit“. Es ist zu viel. Der dunkelblaue Mantel könnte zusammen mit weiteren dunkelblauen Stücken und einem Spritzer Hellblau plus Rosa gut aussehen. Alles andere würde ich dann weglassen.
Mein grundsätzlicher Tipp für Dich an dieser Stelle: Gerade wenn Du noch recht am Anfang Deiner Stilreise stehst, würde ich Dir einfachere Outfit-Konzepte empfehlen. Bleibe bei drei Farben im Outfit und meistere diese Kombination. Erst dann kannst Du allmählich eine weitere Farbe einbringen und diese meistern. Und so weiter. Einverstanden?
Ich wünsche Dir ein gutes Händchen beim Ausprobieren!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Nach ca. einem Jahr habe ich heute deinen Artikel über die Farbklammer zum zweiten Mal gelesen, und ich bin mit mir zufrieden. Ich klammere inzwischen schon ganz wacker. Auf gute Farbkombinationen habe immer schon geachtet, aber mit der interessanten Theorie dahinter, weiß ich nun auch warum. Auch das Spiel mit den Farbsäulen beherrsche ich schon ganz gut. Ich habe mir gedacht, letztlich ist eine Farbsäule ja auch nichts anderes als eine seitliche Farbklammer. Wenn ich nämlich einen schwarzen Blazer offen über ein weißes Shirt trage, dann Klammern die beiden Blazerhälften doch eigentlich mein Shirt farblich ein. Hihi.
Vielen Dank für deine Mühe, du hast schon so viel bewirkt.
Liebe Grüße
Nora ( jetzt im Club)
Liebe Nora,
jetzt hast Du doch glatt einen weiteren Mode-Begriff geprägt: die seitliche Farbklammer 😉
Ich wünsche Dir weiterhin gutes Klammern!!!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für Ihre rasche Antwort.
Das Rot meines Blazers ist allerdings schon hart an der Grenze für mich als Herbsttyp, es ist relativ leuchtend bzw. grell und hat keinen ganz so warmen Charakter, fast eine Farbe die mir nicht so gut steht, aber der Blazer ist schön kurz und passt sehr gut. Gilt denn Ihr Rat trotzdem? Kann ich das Rot des Lippenstifts dann trotzdem für meinen Typ passend wählen, statt genau nach dem Rot des Blazers (dessen Farbton ja nicht so ganz ideal ist)? Schließlich enthält der Schal auch mehrere Rottöne. Vielen lieben Dank schon einmal im voraus für Ihre fachkundige Antwort :o)
Herzliche Grüße
Gisela
Liebe Gisela,
da der Lippenstift ja direkt im Gesicht an Ihren Hautton angrenzt, sollten Sie unbedingt ein zu Ihrem Farbtyp passendes Rot wählen. Das kann sich ruhig vom Blazer-Rot unterscheiden. Das Auge fasst auch ähnliche Farbtöne und Helligkeitswerte im Geiste gerne zusammen. Es sucht immer nach Ähnlichkeiten oder nach besonders herausragenden Details gleichermaßen 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Sensationell, dieser Post! Wahnsinn, mit wie viel Sachverstand, Zeitaufwand (und Hingabe) Sie auch diesen Artikel wieder verfasst haben! Großartig! Vielen lieben Dank dafür!
Das Prinzip der Farbklammer habe ich verstanden. Allerdings drängt sich mir nun die Frage auf, wie ich als Herbsttyp mit hellbraunem bis dunkel-aschblondem Haar, der auch Schwarz verträgt, einen knallroten Blazer nach dem Prinzip mit der Farbklammer richtig stylen soll. Meine Idee beim Kauf des Blazers war, dazu eine weiße Bluse bzw. ein weißes Oberteil, dunkelblaue oder schwarze Jeans und evtl. rote Pumps und rote Tasche zu tragen (oder mal ein schwarzweißes Streifen-Shirt). Wie kann ich denn nun den Kopf mit in die Farbklammer integrieren? Ein leuchtend roter Lippenstift würde meine nicht sehr vollen Lippen noch schmaler machen? Mein seidiger Schal mit mehreren Rotnuancen, weiß, creme, camel und schwarz in grafischem Muster würde farblich zum Blazer passen. Wäre das vielleicht schon die Lösung?
Herzliche Grüße
Gisela
Liebe Gisela,
da muss ich ja gar nicht mehr viel hinzufügen: Roter Lippenstift geht immer – auch bei schmalen Lippen. Haben Sie den Beitrag über Lippenstift hier schon gefunden? Und das von Ihnen beschriebene Halstuch wäre auch eine gute Lösung. Zu den weiteren Möglichkeiten kommt dann noch eventuell ein Gürtel in Ihrer Haarfarbe? Oder ein Schmuckstück, das Rot und Braun kombiniert.
Sie haben ja immer zwei Möglichkeiten: Die Farbe am Körper in die Nähe des Gesichts zu bringen oder die Farbe Ihrer Haare noch einmal weiter unten an den Körper zu bringen… 😉 Sie schaffen das!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Damit kann ich auf jeden Fall etwas anfangen.
Überhaupt inspiriert mich dein Blog sehr, ich mag die klaren Analyse von Phänomenen, die ganz alltäglich sind und jedem dauernd begegnen. Ich finde es eine große Kunst, das so auseinander zu fuzzeln und so aufzubereiten, dass es jeder leicht verstehen kann. Finde ich wirklich super!
Vielen Dank!
Liebe Stephanie,
Ein toller Beitrag. Endlich ergeben Beobachtungen, die man macht, Sinn. Ich verstehe nun, warum etwas gut aussieht und anderes nicht! Vielen Dank dafür! Kann man im Kopf/Hals-Bereich auch ohne Tücher die Farbe grau (mittel/dunkelgrau) unterbringen? Um die Farbe der Stiefel zu spiegeln. Ich hasse Tücher nämlich.
Irgendeine Idee würde mir sehr helfen.
Danke und liebe Grüsse
Liebe Martina,
die Farbe Grau kannst Du mit allem aufgreifen, was in Kopfnähe modisch unterzubringen ist: Brillengestelle, Ohrringe, Ketten, Broschen, eine Kopfbedeckung, ein Besatz am Ausschnitt, Paspel oder Stickereien auf der Kleidung und so weiter. Aber auch tiefer, beispielsweise in Gürtelhöhe, kannst Du eine Farbklammer mit Deinen Schuhen setzen. Viel Erfolg damit!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für diesen Rat, wie immer der kompetenteste, den es aus der Ferne geben kann. Es wurde schon oft gesagt, aber dank dir hat sich mein Sinn für Mode grundlegend zum Besseren geändert. Da kann kein Buch oder gar diverse Zeitschriften mithalten! Dein Blog ist inzwischen meine Modebibel Vielen lieben Dank dafür!
Liebe Grüße
Liebe Stephanie,
ich habe online ein paar sagenhafte silberfarbene Slipper entdeckt und frage mich ob ich die mit meinem großen silberfarbenen Shopper zu einem monotonen marineblauen oder vielleicht auch schwarzen Outfit kombinieren könnte oder wäre das zuviel des guten? Alternativ hätte ich auch eine rechteckige Clutch im Auge. Alle Accessoires sind bis auf die Farbe in einer schlichten Lederoptik. Was meinst du?
Liebe Grüße
Vanessa
Liebe Vanessa,
das geht auf jeden Fall, ist aber weniger eine Farb-, als vielmehr eine Stilfrage. Ich selbst habe auch silberfarbene Slipper und eine eckige, etwas größere Clutch/Handtasche (mit abnehmbarem Henkel), die ich zu allem trage. Aber das sieht clean und gleichzeitig eher glamourös/festlich aus – mit fast jedem Outfit. Das hängt vom Anlass ab, ob das angemessen ist oder eher nicht. Wenn ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, falle ich damit auf wie ein bunter Hund. Und auch für ein eher ländliches Ambiente oder ein konservatives Business-Umfeld ist das eher grenzwertig… 😉 Wenn die Umgebung eher schick, großstädtisch, kreativ-businessmäßig oder stylish ist – nur zu!!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
sorry, habe gerade festgestellt, dass ich meinen Beitrag ohne Anrede und ohne Grußformel gesendet habe und DAS geht natürlich gar nicht!
Deshalb möchte ich das hiermit nachholen.
Viele Grüße
Flip
Liebe Flip,
ist alles gut. Mach Dir mal keine Sorgen 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ich finde Deine Seite sehr interessant und habe mir schon viele Tipps geholt. Auch diesen Beitrag finde ich sehr interessant. Schwierig finde ich es, immer die Brille farblich zu integrieren. Ich habe eine weinrote Brille und nicht immer ein weiteres weinrotes Teil/Accessoire in meinem Outfit. Manchmal finde ich, dass z. B. eine weinrote Tasche oder weinrote Schuhe nicht zum Restoutfit passen. Klar könnte man sagen, dann passt aber auch die Brille nicht… Farblich neutrale Brillen sehen an mir langweilig aus und da ich eine Gleitsichtbrille habe, kann ich mir leider nicht mehrere farblich unterschiedliche Brillen kaufen.
Ich kann ja mal ein paar Outfits beschreiben: Blau-weißes Strick-Kostüm mit goldenen Knöpfen, weiße Bluse, dunkelblaue Schuhe, früher dunkelblaue Tasche, dann war mir das zu altbacken und zu langweilig, deshalb jetzt kräftig gelbe Tasche als einziges gelbes Teil.
Pinkfarbige Leder-Imitatjacke, schwarz-pink-gemustertes T-Shirt, schwarze Hose, Schuhe in schwarz oder pink, Tasche pink.
Hast Du eine Idee, wie ich die weinrote Brille in meine Outfits besser einbinden kann?
Liebe Flip,
das ist tatsächlich keine leichte Frage! Denn mit einer Brille in Akzentfarbe ist immer eine Art farblicher Festlegung verbunden. Daran führt leider Nichts vorbei. Eine völlig freie Farbwahl hättest Du wirklich nur mit einer Brille in neutraler Farbe – und dann auch möglichst mit eher warmen oder kühleren Farben – je nach Grundfarbtyp.
Eine weinrote Brille lässt sich aber durchaus auch mit ähnlichen Farben im Farbenkreis – also fast monochrom – sehr gut kombinieren. Dann entstehen beispielsweise Looks mit Akzentfarben aus dem Rot-Rosa-Violett-Lila-Bereich, die gut mit der weinroten Brille harmonieren. Schwieriger wird es, wenn eine zweite, völlig andere Akzentfarbe ins Outfit integriert wird (beispielsweise Deine knallgelbe Tasche). Dann müsste diese auf jeden Fall gut mit Weinrot harmonieren und darüber hinaus in etwa den gleichen Helligkeitswert sowie die gleiche Farbklarheit/-gedämpftheit haben, um zumindest vom Tonwert her zu passen (das wäre beispielsweise auch ein dunkleres, gedämpftes Grün oder Dunkelblau, das zum Weinrot passt). Das ist aber immer eine schwierige Kombination und wird nicht in allen Fällen funktionieren.
Daher mein Tipp für farbige Brillen: Sie schränken die Farbwahl der Kleidung ein und sind daher fast nur für Garderoben geeignet, die auf ein bis drei neutrale Farben und zwei Akzentfarben aufgebaut sind. Sorry, dass ich keine besseren Nachrichten für Dich habe… Aber ich bin sicher, Du machst das Beste daraus, ok?
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für Deine Mühe und Deine ausführliche Antwort. Ich hoffte, Du hättest DEN ultimativen Tipp…
Ich bin bisher kein Nagellack-Träger, da kurze Nägel, die immer abbrechen. Wäre das eine Möglichkeit, hier zu weinroter Brille und passendem Lippenstift eine entsprechende Nagellack-Farbe zu wählen, um das weinrot zu wiederholen?
Mein Kleiderschrank enthält nahezu alle kräftigen Farben und ich machte mir da bisher keine Gedanken, dass die Farben irgendwie auch zur Brille passen sollten. Klar ist es toll, wenn irgendwo in der Kleidung nochmals ein weinrot auftaucht, das habe ich auch schon festgestellt.
Ich habe aber viele Farben wie giftgrün, türkis, rot, die so mit weinrot gar nichts zu tun haben. Die habe ich bisher immer mit schwarz oder weiß kombiniert und die weinrote Brille die war halt trotzdem da. Genauso meine dunklen gefärbten Haaren bei einem Outfit z. B. weiß-türkis, da erscheint dann nirgends eine zusätzliche dunkle Farbe.
Ich werde da auf alle Fälle verstärkt darauf achten. Wenn ich aber in jedem Outfit ein zusätzliches Teil/Accessoire in weinrot unterbringen müsste, würde mich das schon sehr einschränken bzw. oft ähnlich aussehen (befürchte ich jedenfalls).
Nochmals herzlichen Dank und liebe Grüße
Flip
Liebe Flip,
Nagellack und Lippenstift sind immer gut, wenn es um die Farbharmonie geht. Allerdings befürchte ich, dass es nicht in allen Kombinationen reichen wird, um die Brille einzubinden – vor allem bei Kombis mit zwei zusätzlichen Akzentfarben… Schnüff!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
nochmals vielen Dank für Deine Mühe. Dann mache ich mich mal auf die Suche nach einer weinroten Tasche. Für die nächste Brille überlege ich mir dann doch eine neutralere Variante evtl. ein graues Metallgestell o.ä. das sich besser einbinden lässt.
Liebe Grüße
Flip
Liebe Stephanie, heute ging eine junge Frau vor mir her, die zu ihren rotbraunen längeren Locken Hose und Tasche in genau derselben Farbe und eine leicht glänzende Steppjacke in einem wunderschönen Grün trug.
Sie hob sich deutlich vom einheitlichen Grau und Schwarz der anderen Passanten (mich eingeschlossen) ab, und ich dachte nur: Wow, sieht das toll aus! Und: Sie wäre ein gutes Beispiel für deine Farbklammer.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
das klingt tatsächlich nach einem Augenschmaus 🙂 Hätte ich sie gesehen, hätte ich sie vielleicht gefragt, ob sie sich für eine Mode-Analyse zur Verfügung stellt… 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich habe mich richtig gefreut, als ich vor einigen Monaten auf Ihren Blog gestoßen bin. Kein „It-Girl Geschwafel“ sondern fachkundige Ratschläge, mit denen ich etwas anfangen kann.
Ich bin 52, knapp 1,80m groß und ein X-Typ mit Gr. 40/42. Da ich beruflich häufig klassische Business-Outfits trage ( stört mich nicht, bis auf die Seidenstrümpfe im Hochsommer ) finden sich in meinem Kleiderschrank Kostüme, Hosenanzüge, Blazer, Etuikleider und eine ganze Reihe LBDs, ohne die ich aufgeschmissen wäre. Farben sind Tiefschwarz, Dunkelblau und Cremeweiß, Akzentfarben sind Rottöne von Burnt Orange bis Lila und Türkis. Kräftig aber eher dunkler schattiert sollten sie sein. Pastelle ( ausgenommen Creme und Aqua ) gehen gar nicht. Welcher Farbtyp ich bin? Keine Ahnung, wahrscheinlich tendiere ich Richtung Herbst, ulkigerweise steht mir aber Tiefschwarz richtig gut ( nicht nur meine Meinung, von wegen blinder Fleck und so). So und nun zum Punkt: Ich finde Ihre Tipps zur Farbklammer sehr interessant und habe schon mal in meinen Kleiderschrank gelinst, wie ich da aufgestellt bin. Eigentlich gut (sogar sehr gut), aber mir schwirrt ein Zitat von Iris von Arnim im Kopf herum, das da lautet “ Zu abgestimmt sollte es dann auch nicht sein, das wirkt schnell ältlich“ . Ich finde, da hat sie recht. Es gibt einen feinen Grad zwischen stimmig und zu stimmig. In einem anderen Post haben Sie über den gewollten Stilbruch geschrieben ( Bikerjacke zum LBD etc. ), fand ich grandios und sollte meiner Meinung nach mit dem aktuellen Beitrag zusammen gelesen werden. Nun eignet sich die Bikerjacke zum kleinen Schwarzen sicher nicht für´s Vorstandsmeeting, ist aber auch nur ein Beispiel unter vielen.
LG
Claudia
Liebe Claudia,
erst einmal vielen lieben Dank für Ihr so tolles Feedback zur Modeflüsterin! Diese habe ich ja nicht zuletzt gestartet, da ich mich selbst mit rund 50 Jahren im „It-Girl“-Geschwafel“ ebenfalls nicht wiederfinden konnte 😉
Zu Ihrer Anmerkung zur Farbklammer: Es ist individuelle Typsache, wie viel abgestimmte Farbenwelt eine Frau im Outfit braucht. Es gibt die ruhigeren, harmonischen Stil-Typen, die es gar nicht abgestimmt genug haben können – und damit auch am besten zur Geltung kommen – und dann gibt es da die Exzentrikerinnen, die schon bei der gleichen Farbe von Gürtel und Schuhen einen Schreikrampf bekommen 😉 Die derzeitige Mode treibt es kombinations-technisch häufig auf die Spitze und zeigt Outfits, bei denen auf den ersten Blick überhaupt nichts mehr zusammenpasst – Prada und Miu Miu machen es vor…
Wobei ein kleiner Stilbruch hier und dort sicherlich ein schönes Stilmittel ist, um einfache Outfits aufzupeppen. Die Farbklammer soll dies auch gar nicht verhindern – im Gegenteil: Wenn Sie einen wilden Stil-Mix kreieren, kann Ihnen beispielsweise eine prägnante Farbklammer dabei helfen, diesen gewagten Look zusammenzuhalten. Denn die Farbklammer ist keine Fashion-Regel, die unbedingt eingehalten werden muss, damit man schick aussieht. Sie ist ein Hilfsmittel, wie man Outfits zusammenstellt, die harmonisch aussehen. Denn leider sind nicht alle Frauen geborene Farbenkünstlerinnen. Und daher wurde ich sehr häufig gefragt, ob es nicht einen Trick gibt, damit Outfits besser zusammenpassen. Und so entstand die Farbklammer. Es ist so wie immer in der Mode: alles kann, nichts muss 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Dein Beitrag und auch Deine einfühlsame Antwort haben mich vor
einem ( sehr teuren ) Fehlkauf bewahrt. Ich hätte immer im Hinterkopf gehabt, dass die Brille ( eigentlich ) nicht optimal ist.
Nur so ein kleines Störgefühl- wie der winzige Fleck auf der hellen Tischdecke.
Herzliche Grüße
Simone
Liebe Simone,
dann freue ich mich jetzt ganz riesig mit Dir! Und das gesparte Geld kannst Du jetzt in einer super tolle, passende Brille investieren 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stepanie,
ein super Beitrag- es ist alles so durchdacht und logisch. Nun bringt mich genau das voll ins Schleudern. Ich bin Wintertyp 49 J. und suche eine Brille. Aufgrund einer Farb-und Stilberatung ( ich bin im Außendienst ) hatte ich eine genaue Vorstellung von Farbe und Form meiner neuen Brille. Und dann passiert das Unvorstellbare. Gerade ich, die noch nie etwas mit der Farbe Braun im Sinn hatte und nicht ein braunes Kleidungsstück besitzt, „verliebt sich “ in ein Modell der Farbe Havana Braun. Sie fügt sich perfekt in mein Gesicht. Tja, was tun ? Die Meinungen sind verschieden. Kann man meine hellbraunen Haare +Brille als einen ( dunklen ) Block sehen, oder „fällt “ die Brille ( ich werde mir keine braune Kleidung zulegen ) aus dem Outfit raus ? Wäre super, wenn Du mir Deine Meinung dazu sagen könntest.
Herzliche Grüße
Simone
Liebe Simone,
das ist eine schwierige Frage, wenn ich Dich nicht sehen kann… Ich kann nur sagen: Ich hatte auch einmal als Wintertyp eine braune Hornbrille. Und zusammen mit meiner dunklen, oft schwarzen Kleidung sah das auch ganz gut aus – es gab mir so einen intellektuellen Touch, den ich damals sehr mochte. Wenn ich heute die Fotos ansehe, kommt mir die Brille immer etwas wie ein Fremdkörper vor. Ich würde heute niemals wieder eine braune Brille tragen. Schon alleine aus dem Grund, da ich mir dadurch eine ganz wichtige Möglichkeit nehme, dieses Accessoire am Kopf in die farbliche Komposition eines Outfits mit einzubeziehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es die Form und der Stil der Brille ist, in die Du Dich verliebt hast. Stimmen diese beiden Kriterien perfekt für Dich, kann man die Farbe leicht als weniger relevant einschätzen. Zumal ein sehr kühles Braun durchaus auch Wintertypen gut stehen kann. Aber wenn Du mich so fragst und sicher bist, dass ein kühles Braun nicht als neue Basisfarbe in Deinen Kleiderschrank einziehen wird, würde ich Dir raten, auch bei der Brillenfarbe konsequent bei Deinen idealen Farbwelten zu bleiben. Aber, das it natüröich nur meine Meinung, die ich hier „blind“ abgebe… Ich bin aber der festen Überzeugung, dass Du auch noch eine Brille findest, bei der alle drei Kriterien stimmen: Stil, Form und Farbe.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Monate später nochmals herzlichen Dank für die „Farbklammer“, die mich täglich begleitet, seit ich sie kenne! Und es wird immer einfacher, sie anzuwenden, je öfter man es tut.
Ich laufe schon durch die Welt und scanne die Passanten auf der Straße: „Ja, gute Farbklammer!“, „Nee, da fehlt die Farbklammer …“ und so weiter … Das macht richtig Spaß.
XD
Mit Hilfe der „Farbklammer“ ist es so viel einfacher, ein stimmiges Outift zusammenzustellen. Ich kann meine Begeisterung gar nicht ausreichend in Worte fassen!
Das sollte sich die Modeflüsterin patentieren lassen!
Liebe Silva,
das ist lustig – oder auch traurig – ganz wie man’s sieht: Denn die Farbklammer ist tatsächlich meine Erfindung und mutiert gerade zum neuen Fachbegriff. Die Begleiterscheinung: Es gibt viele Trittbrettfahrer. Der Begriff zusammen mit meinem Text zur farblichen Komposition von Outfits wird bereits jetzt sehr gerne „geklaut“. Ich musste gerade wieder eine Blogseite bei Google melden, die dreist von mir abgeschrieben hat. Google bietet eine Möglichkeit, dass solche Seiten mit eindeutigen Urheberrechtsverletzungen gemeldet werden können und nimmt diese dann vom Netz, falls nötig. Und mein Anwalt ist ganz fleißig dabei, Seiten, die von der Modeflüsterin abschreiben oder Personen, die meine Illustrationen einfach für ihre Zwecke nutzen, abzumahnen. Leider ist das die Kehrseite der Medaille, an die ich mich immer noch nicht gewöhnt habe.
Vielleicht an dieser Stelle auch mal ein grundsätzliches Dankeschön: Ich bin allen Leserinnen sehr dankbar, die mir solche Urheberrechtsverletzungen melden!
Du siehst, die Farbklammer funktioniert wirklich gut und das merken leider nicht nur die Leserinnen hier, denen dieses Konzept eigentlich helfen soll. Aber ich will mich nicht beklagen. Solche Negativ-Erscheinungen gehören eben auch zum Erfolg der Modeflüsterin. Am wichtigsten ist doch letztendlich, dass die Tipps hier den Leserinnen, wie Dir, helfen oder?
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
der Artikel ist genial!!!
Ich bin erst vor wenigen Tagen auf Ihren Blog gestoßen und habe schon viel gelernt.
Vielen Dank!
Ich glaube, ich verstehe nun, warum viele meiner Outfits nicht stimmig sind.
Wissen Sie, dass ein großer Teil dieses Artikel ohne Quellenangabe hier:
[Link wurde entfernt] wortwörtlich übernommen wurde.
Es ärgert mich, wenn sich Leute mit fremden Federn schmücken.
Viele Grüße,
An
Liebe An,
schön, dass Sie zur Modeflüsterin gefunden haben und die Inhalte hier so nützlich finden!
Auch bedanke ich mich sehr herzlich für Ihren Hinweis auf diese Webseite, die tatsächlich einfach meinen Text übernommen hat. Das ist eindeutig eine Urheberrechtsverletzung. Ich habe den Betreiber der Seite sofort angeschrieben und ihn dazu aufgefordert, den Beitrag umgehend zu entfernen. Falls er nicht reagiert, werde ich – wie immer in solchen Fällen – meinen Anwalt einschalten, der den Herrn abmahnen wird. Das wird dann für den Seitenbetreiber teuer, wenn dieser die Anwaltskosten tragen muss… Leider geschehen solche dreisten Ideen-Klaus in letzter Zeit immer häufiger. Sehr viele Trittbrettfahrer scheinen es auf die Inhalte der Modeflüsterin abgesehen zu haben. Da bin ich so aufmerksamen Leserinnen wie Ihnen sehr dankbar! Denn es ist – wie Sie schon sagen – einfach unfair, wenn andere meine Arbeit als ihre eigene ausgeben und sie auch noch dazu nutzen, um damit Geld zu verdienen. Unfassbar!
Also an dieser Stelle noch einmal vielen, herzlichen Dank!!!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Das ist auch wieder ein zunächst schwer verständlicher, aber superprima Beitrag!
Also Fakt ist: Wenn man wenige Farben trägt, kann man auch weniger falsch machen.
Deswegen denke ich im Zweifel immer: „Less is more!“
Zu Deutsch: „Lass das weg!“
XD
Aber „Mut“ und „Mode“ beginne beide mit „M“ …
Und wenn man mutig oder modisch sein will, dann muss man die Farbklammer verinnerlichen.
Ich finde es aber sehr schwierig, dabei keine Fehler zu begehen.
Ich war jetzt mal ganz unkonventionell und habe mir als A-Typ weiße Turnschuhe gekauft.
Sie passen natürlich nicht zu allem, aber mit schwarzen, engen Hosen, schwarzem Glitzertop und weißer, protziger Perlenkettenkombi ergab das eine super Farbklammer.
Ich begreife jetzt auch, wieso ich bestimmte Outfits farblich stimmig finde und andere nicht. Und Haar- und Lippenfarbe mit einzubeziehen, war mir bis jetzt auch noch nicht eingefallen.
Dieser Begriff „Farbklammer“ ist auch wieder sehr anschaulich. Finde ich toll, was sie immer so erfinden.
Sabines Traumoutfit mit dunkelblauer Hose und Bluse in Kombi mit silberfarbenen Accessoires und einer pinkfarbenen Jacke hört sich echt gut an.
Würde ich gern mal sehen …
Liebe Silva,
das Konzept der Farbklammer ist tatsächlich meine Erfindung 😉 Ich habe nach einer Methode gesucht, wie ich Frauen mit weniger Farbgefühl helfen kann, gefällige, harmonische Farb-Kombinationen zusammen zu stellen. So nach dem Schema „Malen nach Zahlen“. Umso mehr freue ich mich, wenn es funktioniert – so wie in Ihrem Fall.
Und übrigens: Gerade kürzlich hat mich eine liebe Freundin besucht – ein kleiner A-X-Mischtyp – und mich mit ihrem lässigen Outfit total begeistert – weiße Sneakers inklusive. Darüber werde ich hier aber noch berichten… Nur so viel: Auch A-Typen und kleine Frauen können weiße Sneakers tragen, wenn die Gesamt-Komposition des Outfits stimmt. Ihr Outfit klingt auch absolut schlüssig und sieht bestimmt toll aus!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen Dank für den Tip.
Diesen Beitrag hab ich noch nicht gelesen.
Liebe Grüße
Anne-Marie
Liebe Stephanie,
seit einigen Wochen lese ich mit wachsender Begeisterung auf deiner Homepage. Inzwischen weiß ich dass ich ein H-Typ bin und mir Kleider in A-linie und Blusen mit geometrischen Mustern wunderbar stehen. Momentan beschäftige ich mich den Farbklammern und bin etwas ratlos wie ich ein einfaches Longsshirt (einfarbig) mit einer klassischen blauen Jeans tragen soll ohne langweilig zu wirken. Weißt du einen Tip?
Sonnige Grüße und vielen Dank für deine tollen Ratschläge
sendet
Anne-Marie
Liebe Anne-Marie,
da gibt es sooo viele Möglichkeiten, dass das Kommentarfeld hier wahrscheinlich platzen würde… 😉 Hast Du vielleicht schon die beiden Beiträge „6 Methoden, wie Sie Ihre klassischen Basics aufpeppen“ gefunden? Darin findest Du ganz viele Ideen, wie Du Outfits aus klassischen Basics schnell interessanter gestalten kannst. Ich bin sicher, das hilft Dir weiter.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo – habe mir heute zum ersten Mal umgesehen, weil ich ein großes Problem habe. Ich bin aschblond-grau … so will ich auch bleiben, doch ich merke, dass ein „rundes“ Outfit nun schwieriger ist. Haben Sie einen Tipp.
Ich trage nur noch sehr wenig schwarz in Oberteilen, da mein Gesicht mehr „Licht“ und Frische bleibt. Meine Farben sind cremeweiß, pudriges rose, rauchiges blau, kühle softe beere, rauchige lilatöne von lavender, mauve bis purple, graustichiges taupe, graustichiges braun. Hochwertige Taschen in camel und dunkelbraun, Schuhe in camel, dunkelbraun, schwarz, dunkelblau, creme. Ich weiß nicht wie ich meine Garderobe nun harmonisch sortieren soll – es fühlt sich immer „unrund“ an. Schmuck in silber (gold und rose stehen mir nicht) dazu Perlen in creme.
Soll ich nun „graue Akzente setzen“? Muss ich mich nun von allem „camel“ trennen?
Hallo Candy,
schön, dass Sie bei der Modeflüsterin gelandet sind!
Leider ist es jedoch unmöglich, per E-Mail irgendwelche individuellen Tipps zu einzelnen Farbtypen zu geben. Da müssten Sie sich wirklich an eine Farbberaterin vor Ort wenden. Sie scheinen schon sehr viele Farben in Ihrem Kleiderschrank zu haben. Vielleicht sollten Sie diese einmal sortieren nach dem Grundprinzip der Basis- und Akzentfarben und passende Farben-Sets zusammenstellen. Wenn Sie dennoch Farben tragen wollen, die Ihnen nicht so gut stehen, dann finden Sie im Beitrag „Wie Sie Farben tragen, die Ihnen nicht stehen“ viele Tipps. Ich hoffe, das bringt Sie weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
bzw zählen nur ‚bunt‘ gefärbte haare schon als eine Farbe im Outfit und die neutralen nicht?
Hallo Kerstin,
genau so würde ich das sehen.
Beste Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
ich danke Ihnen vielmals für Ihre Mühe !
Ja , jetzt haben Sie mir das Ganze doch etwas näher gebracht , ich denke , das wird mir in Zukunft sehr weiterhelfen ! Eigentlich hätte ich es auch gleich verstehen müssen 😀
Nichts desto trotz brennt mir noch eine Frage unter der Zunge , hätte ich eigentlich auch gleich drauf kommen können anstatt so einen Roman zu schreiben 😀 der 3 Farben tip , ist der einschließlich haarfarbe?
so , dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend , danach lasse ich Sie nun aber wirklich in Frieden 😀 Und ich werde weiterhin mit großem Interesse Ihren Blog verfolgen 😀
Lieben Gruß Kerstin
leider habe ich momentan dafür nicht die finanziellen Mittel für eine professionelle Farbberatung , daher erhoffte ich mir hier bei Ihnen eine kleine Auskunft. Selbstverständlich verstehe ich, dass Sie das nicht für jeden hier individuell machen können, das wach eher so allgemein bezogen. Vielleicht bin ich auch etwas begriffsstutzig, aber leider konnte ich aus Ihrer letzten Antwort keinen eindeutigen Entschluss fassen, daher fragte ich nochmal nach 😀 Vielleicht könnten Sie es noch einmal kurz fassen für mich? Trotzdem vielen lieben Dank für Ihre Mühe ! 🙂
Hallo Kerstin,
ich verstehe Ihre Situation, aber bitte verstehen Sie auch die meine: Ich habe schlichtweg nicht die Zeitreserven, um mich so ausführlich Ihren ganz individuellen (und sehr umfassenden und vielen!) Fragen zu widmen – ganz abgesehen davon, dass eine Farbberatung via Blog wirklich nicht möglich ist.
Trotzdem noch einmal ein letzer Erklärungsversuch: Sie sollten sich eine Farbauswahl zusammenstellen, die zu Ihrem Farbtyp (natürliche Pigmentierung) und zu Ihrer aktuellen Haarfarbe gleichermaßen passt (dabei hilft Ihnen der Beitrag über die Basis- und Akzentfarben). Daraus wählen Sie sich pro Outfit 3 Farben aus. Diese können entweder alle drei neutral sein, oder Sie wählen ein bis drei Akzentfarben dazu. Je mehr Akzentfarben Sie jedoch wählen, desto schwieriger wird es, ein stimmiges Outfit zu kombinieren. So, ich hoffe, damit ist jetzt alles klar. Weitere Fragen kann ich leider nicht mehr beantworten. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Kein Problem 😀 Also habe ich das richtig verstanden , von den neutralen Farben kann man auch getrost mehrere kombinieren sodass man immer zu einem guten Ergebnis kommt? Ich dachte auch da , das funktioniert höchstens mit dreien , weil ich auch leider einer der Frauen mit wenig Farbhespür bin .
Die rot gefärbten Haare sind ja quasi eigentlich keine natürliche Pigmentiertierung. Kann ich sie trotzdem so sehen? Also brauch ich sie nicht in die farb Regeln bzw. Tipps mit einzubeziehen?
Liebe Kerstin,
ich denke, das habe ich bereits beantwortet. Vielleicht überdenken Sie meine Beiträge und Antworten noch einmal? Und bitte haben Sie Verständnis: Ich kann hier wirklich keine ausführliche, individuelle Stilberatung anbieten. Bitte wenden Sie sich für weitere Fragen an eine Stilberaterin!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Guten Morgen liebe Frau Grupe ,
ich versuche es noch einmal 😀 wie schon gesagt , ist nicht immer so einfach das schriftlich rüber zu bringen.
Was genau zählt überhaupt als eine Farbe in einem Outfit? Außer der Kleidung meine ich. Deswegen sagte ich , Menschen mit blau-grünen Augen beispielsweise hätten ja dann im „Outfit“ schon zwei Farben ausgefüllt + noch angenommen schwarze Haare inkl. gebräunte Haut wären es sogar schon vier. Deswegen wollte ich erfragen , was genau zählt damit schon mal als reine Farbe?
Ist damit nur die Kleidung gemeint, wenn ich ein rotes Kleid mit grauen Pumps und creme farbene Handtasche trage? Das waren dann schon einmal 3 Farben. Würden in dem Fall die natürliche Pigmentierung des Menschen als Farben an sich keine Rolle spielen? Denn dann wären es mit der natürlichen Pigmentierung des Menschen schon ca. 5-6 Farben (?) , was ja in der Regel etwas zu bunt wirkt meiner Meinung nach, aber totaler Quatsch wäre.
Sie wissen , worauf ich hinaus möchte? 😀 Da fällt mir noch ein Beispiel ein ; sie haben einen Link auf Ihrer Seite, ich glaube “ gelungene Outfits mit nur 3 Farben“ (?). Da ist ja nur die Rede von der Kleidung die drei Farben enthalten, nicht an sich die pigmentierung der Frauen, denn dann wären es ja wieder mehr.
Ich hoffe , ich konnte es jetzt einigermaßen verständlich rüber bringen 😀 Gerade für mich ist das eine sehr aufschlussreiche Frage , da ich blau-grün-graue Augen habe + noch meine roten Haare und der Teint? Wären wir auch schon bei 4 Farben. Oder kann ich das außer acht lassen und das „zählen“ fängt erst bei der eigentlichen Kleidung an?
Hallo Kerstin,
vielen Dank für Ihre kleinen Erinnerung – ich hatte tatsächlich gedacht, ich hätte Ihnen schon geantwortet… 😉
Also zu Ihrer Frage: Die 3-Farben-Regel ist keine Wissenschaft. Es ist einfach der Versuch, auch Frauen zu harmonischen Outfits zu verhelfen, die kein so gutes Farbgefühl haben. Also bitte, sehen Sie das Ganze einfach nicht so streng.
Die natürliche Pigmentierung dient in erster Linie dazu, überhaupt herauszufinden, welche Farben einem Menschen grundsätzlich stehen. Wenn Sie nur drei Farben aus dieser typgemäßen Farben-Auswahl herausgreifen, müssten also immer Kombinationen entstehen, die auch zu Ihrer Haar- und Augenfarbe passen. Dabei ist es am leichtesten, in einem Outfit nur neutrale Farben zu kombinieren. Auch noch recht leicht ist es, zwei neutrale Farben mit einer Akzentfarbe zu kombinieren. Mit jeder zusätzlichen Akzentfarbe wird es anspruchsvoller, zu harmonischen Kompositionen zu gelangen – aber eben nicht unmöglich.
Ich hoffe, das beantwortet jetzt Ihre Frage. Ich dachte wirklich, ich hätte Ihnen das schon geschrieben… Tsss. Trotzdem noch einmal meine Empfehlung: Wenn Sie tiefer in das Thema einsteigen wollen oder noch mehr Hilfe benötigen, kann das nur durch eine Stilberatung geschehen. Hier im Blog ist eine so ausführliche, individuelle Beratung leider nicht möglich. Ihnen weiterhin alles Gute!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflsüterin
Also ich meinte das mit der Haarfarbe bei den ’neutralen Farben‘ eher so , ob man die als Farbe an sich in das Outfit mit einbeziehen muss . Müsste man ja dann theoretisch schon die Haut -u. Augenfarbe und da hätten Leute , die blau-grüne Augen haben schon mehr als genug ‚Farbiges‘ an sich und könnten gar nichts Anderes mehr tragen , was ja totaler Quatsch wäre. Deswegen meinte ich , inwiefern die neutralen Farben vom Körper an sich eine Rolle spielen , bzw. was man da im Outfit als richtige Farbe zählen kann davon.
Ist immer alles etwas schwieriger beim Schreiben auszudrücken , wie man es meint 😀
Nun ja , ich werde mich mal in meiner Umgebung auf die Suche nach einem wirklich professionellen Farbberater machen , das werde ich mir am besten mal von meinem Mann schenken lassen 😀
Hallo Kerstin,
also ehrlich gesagt, verstehe ich immer noch nicht ganz, was Sie meinen… Aber ich kann Sie nur darin unterstützen, sich einmal eine Stilberaterin zu gönnen, mit der Sie dann alle individuellen Stil-Fragen klären können. Viel Erfolg damit!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Oh , das ging aber schnell , vielen lieben Dank 😀 . Ich habe schon sehr oft gesagt bekommen , auch von Friseuren , dass ich andere Rottöne in meiner Kleidung vermeiden sollte, dadurch habe ich auch kaum etwas davon in meinem Kleiderschrank – und das , was ich habe, ziehe ich nie an. Ich werde mich die Woche mal auf die Suche nach geeigneten Rottönen machen 😀 Ich werde mich aber erstmal langsam ran tasten.
Ist das denn bei anderen Haarfarben eigentlich auch so , dass man diese so in sein Outfit mit einbeziehen muss? Denn Ich habe immer das Gefühl , dass blonde – bis schwarzhaarige Frauen fast alles tragen können, ohne die Haarfarbe groß in die Kleidung mit zu integrieren. Die meisten haben sogar 3-4 verschiedene zusammen (die Haarfarbe ausgenommen ) und es sieht irgendwie trotzdem gut aus. Dadurch bin ich auch schon am überlegen , meine Haare eventuell etwas neutraler zu färben. Es sei denn , die Haarfarbe spielt überhaupt so eine große Rolle bei dem Ganzen, dann lohnt sich das natürlich nicht. Aber gerade solch rote Haare , wie ich habe kommen ja in der Natur so gar nicht vor . Kann es durchaus sein , dass das damit zusammen hängt?
Liebe Kerstin,
in der Mode „muss“ man eigentlich gar nichts machen. Außer alles ganz entspannt sehen. Natürlich spielt die Haarfarbe bei der Bestimmung des Farb- und Kontrasttyps eine große Rolle. Aber sie muss nicht bei jedem Outfit die zentrale Bedeutung haben. Bei roten Haaren ist es so, dass Rot keine neutrale Farbe ist. Daher trügt Sie Ihr Gefühl nicht, dass es vielleicht etwas schwieriger ist, mehrere weiter Farben in ein Outfit zu integrieren. Schwarze, braune, blonde Haare sind neutrale Farben und können daher immer mit allen anderen Akzent-Farbtönen kombiniert werden – allerdings immer möglichst mit den zum Farbtyp passenden Nuancen. Rote Haare sind per se bereits recht dramatisch und wirken als Akzent – besonders wenn es keine natürliche Haarfarbe ist. Dann noch zusätzlich weitere auffällige, kräftige oder dramatische Blickpunkte im Outfit zu setzen, ist mehr eine Typfrage als eine „Regel-Frage“. Es gibt Frauen mit quietsch-pinken Haaren, die zusätzlich noch ein kirschrotes Kleid tragen können und andere Frauen, die das völlig überwältigen würde. Wie das in Ihrem Fall nun genau aussieht, müssten Sie in einer Stilberatung vor Ort einmal abklären. Das würde ich Ihnen ohnehin empfehlen, wenn Sie sich mit Ihrer Haarfarbe so unsicher sind. Ansonsten: Probieren Sie doch einfach mal locker aus, wie weit Sie – trotz Ihrer roten Haaren – noch gehen können und wollen und wo Ihre Wohlfühlgrenze liegt. Vielleicht überraschen Sie sich ja selbst… 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Frau Grupe ,
Ich verfolge ebenfalls seit einer geraumen Zeit Ihren Blog.
Durch den Beitrag mit den Farbklammern kann ich mir nun endlich vorstellen , warum bei meinen Outfits immer das ‚Gewisse Etwas‘ fehlt – auch , wenn es nur Kleinigkeiten sind . Auch das scheint wirklich schon viel aus zu machen. Ich beneide Frauen , die so ein tolles Farbgespür haben ,sodass es wirklich am Ende immer ‚100 prozentig‘ aussieht. Da ich rot gefärbte Haare habe , muss ich die Haarfarbe leider immer mit in meine Kleidung mit einbeziehen. Gerne würde ich jedoch mal etwas Neues wagen. Spielt immer die
Haarfarbe eine Rolle bei der Kleiderwahl? Muss ich , wenn ich die Haare in einer Naturfarbe färben würde , auch diese mit in das Outfit mit einbeziehen zu den Farbklammern?
Liebe Kerstin,
das mit der Haarfarbe ist so eine Sache… Denn wenn diese nicht optimal zu Ihrem natürlichen Farbtyp passt oder diesen verfälscht, dann haben Sie grundsätzlich Schwierigkeiten, sich farbtyp-gerecht zu kleiden. Aber: Sie können auch um Ihre Haarfarbe herum mit anderen Farbklammern so eine Harmonie erzeugen, dass ein passender Look entsteht. Übrigens ist es ein Ammenmärchen, dass Rothaarigen keine anderen Rottöne stehen – es sollten nur die farblich passenden, wärmeren oder kühleren Rottöne sein. Das Gleiche gilt auch für anderen Farben. Wichtig ist darüber hinaus auch das individuelle Kontrastlevel, das heißt, wie viele Farbkontraste in Ihrer natürlichen Pigmentierung (oder in der künstlichen) vorhanden sind. Entsprechend niedrig oder hoch sollten die Farbkontraste Ihrer Kleidung sein. Wenn Sie Ihre Haare also von hell auf dunkel färben und dadurch ein höheres Kontrastlevel entsteht, können Sie auch in Ihrer Kleidung mehr Kontraste tragen. Sie können aber auch eine kontrastierende Brille tragen, sich die Augenbrauen oder den Wimpernkranz dunkler schminken (oder färben lassen) oder sogar zu farbigen Kontaktlinsen greifen, um Ihre Kontraste auf das Niveau zu bringen, das Sie gerade brauchen – ein beliebter Trick der Stylisten bei Modenschauen.
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo,
Ich lese Ihren Blog schon eine ganze Weile, obwohl ich mit meinen jungen Jahren nicht unbedingt die Hauptzielgruppe bin. Auch setze ich wenn dann nur unbewusst etwas von Ihren tollen Tips um, da ich gern einfach das trage, was mir gefällt.
Zu diesem Artikel habe ich allerdings eine brennende Frage: Ich habe sehr hellblondes Haar – im Sommer noch mehr als im Winter. Da wird es dann doch ziemlich schwer eine Farbklammer zu den Schuhen herzustellen? Mit braunen oder dunklen Haaren ist das wie in den Beispielen gezeigt gut möglich. Aber was machen die Blonden?
Liebste Grüße,
Freja
Liebe Freja,
hier auf dem Blog sind alle Altersgruppen und Figurtypen herzlich willkommen. Denn auch eine junge Frau kann durchaus schon so gereift sein, dass sie die Mode-Philosophie teilt, die ich hier als Modeflüsterin unterstütze. Und manchen jungen Frauen würde es sehr gut tun, sich von den super dürren Models zu distanzieren, zu erkennen, dass die Welt der Laufstege eine künstliche Traumwelt ist und wieder zu einem natürlichen weiblichen Körperbild zu finden.
Zu Deiner Frage: Auch eine hellblonde Frau muss nicht nur helle Schuhe tragen. Wenn Du schwarze Schuhe tragen möchtest, achte einfach darauf, in der Nähe des Gesichts oder am Hals noch irgendeinen weiteren, dunklen Akzent zu setzen. Oder Du könntest schwarze Schuhe mit silbernen oder hellen Kappen tragen, wobei sich das Silber dann als Ohrring, Kette oder Brillengestell am Gesicht wiederfinden könnte. Oder Du wendest zwei ineinander verschränkte Farbklammern an: Die dunklen Schuhe korrespondieren mit einem dunklen Shirt, die hellen Haare mit einer hellen Hose etc. Es gibt viele Möglichkeiten, den optischen Zusammenhalt mit Farben zu verbessern. Ich hoffe, das macht es etwas klarer für Dich!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich finde den Farbklammerbeitrag sensationell! Vielen Dank dafür! Jetzt ist mir auch klar, warum ich trotz schöner Kleidung so wenig experimentiere: es fehlen Kleinigkeiten (Tuch, Gürtel etc.), die den Look zusammen nehmen. Da ich fertig bin mit der Kleiderschrankinventur, viele schöne Stücke fanden sich, wurde klar: es fehlte an Basics. Diese Erkenntnis hab ich Ihnen zu verdanken und hab im Sale wunderschöne klassische Blusen gefunden, ja auch gemustert (wieder durch Ihren Rat).
Ein Mädelstreffen nach der Inventur ergab eine interessante Tauschaktion, eine fröhliche Runde, die nachhaltig handelte. Das möchte ich zum nächsten Winter wiederholen. Wir haben uns gegenseitig beraten, Ihr Blog wurde natürlich weiter empfohlen.:)
Nun habe ich trotz Ihrer sehr guten Beschreibungen zwei Fragen:
Ich bin ein mediterraner Wintertyp, habe aber einen natürlichen Rotstich im Haar, das immer grauer wird. Ich lasse Strähnchen machen, soll ich mal weißblond versuchen, das müsste doch eher zum Winter passen?
Und welche Handtaschenfarbe bzw. Gürtelfarbe passt zu einem greigefarbenen Wildlederpums? Es ist anzunehmen, daß sich eine ähnliche Farbe kaum findet, heute sah ich viel braun, taupe, grau, Farben, die sich
mit dem greigefarbenen Schuh beissen…
Seit ich Ihren Blog lese, habe ich viel von Ihnen gelernt und Mode macht mir seitdem wirklich Freude. Vielen Dank für Ihre Beiträge, die beflügeln!! Das leidige Thema mit der Mode und Ästhetik ist endlich erfreulich, danke nochmal. Viele liebe Grüße Meike
Liebe Meike,
das ist ja wirklich vorbildlich, was Sie da inszenieren: Tausch-Aktionen im Freundinnenkreis sind eine optimale Möglichkeit, dass Kleidung neue Liebhaberinnen findet und sich so ihr Leben verlängert. Und ich bedanke mich sehr herzlich fürs Weiterempfehlen!
Zu Ihrer Frage: Als Wintertyp könnten Sie natürlich alle kühlen Blondtöne gut tragen. Nur Vorsicht: Wenn Ihr Haar einen natürlichen Rotstich hat, müssen Sie zu einer sehr guten Farb-Spezialistin gehen, damit nichts schief läuft und Sie nicht plötzlich mit orangen Haaren dastehen. Grundsätzlich ist beim Wintertyp nicht die Helligkeit des Haartons entscheidend, sondern der aschige, kühle Unterton. Das funktioniert sowohl mit Braun-, als auch mit Blondtönen.
Zu Ihrer Farben-Frage: Gerade bei beige-grauen Mischtönen und allen so genannten Schlammfarben bis hin zu grün-braun-grau-beigen Khaki-Tönen ist es sehr schwierig, passende Accessoires oder Kleidungsstücke zu finden. So gut diese Töne zu den meisten anderen Farben passen, so schwer ist es, diese untereinander zu kombinieren. Ich kann Ihnen daher nur empfehlen, nach in sich gemusterten, schimmernden, strukturierten Stücken zu suchen, in denen dann auch irgendwo der annähern richtige Ton enthalten ist, den Sie suchen. Beispielsweise könnten in einem Gürtel in Schlangenoptik mehrere beige-grau Töne enthalten sein, die dann auch mit den Schuhen harmonieren. Das Gleiche gilt für eine Handtasche: Hat diese beispielsweise ein beiges Leder und eine Klappe aus beige-grau-grünem Schlangenleder, könnte sie kombinierbar sein.
Es wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als Ihre Schuhe immer zum Einkauf mitzunehmen und dann bei natürlichem Licht nachzuschauen, ob ein gemustertes Kombiteil dazu passen würde. Oder lange zu suchen, bis sich doch ein sehr ähnlicher Farbton finden lässt…
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel, viel Erfolg dabei und freue mich für Sie, wenn Sie dann endlich irgendwann fündig werden!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stepahanie,
auch dieser Artikel war sehr erhellend für mich. Jahrelang habe ich braune Schuhe gekauft, weil das ja auch modern war, selbst in der Männermode wurden braune Schuhe zum grauen Anzug kombiniert. Außerdem finde ich echtes Leder in braun oft besonders schön, also die Farbe passt meiner Meinung nach am besten zum Material. Allerdings habe ich dunkel-aschbraune Haare mit inzwischen silbernen Strähnen vorne. Somit habe ich die große Farbklammer zwischen Haaren und Schuhen verfehlt.
Jetzt weiß ich auch, warum mir die schönen, cognacfarbenen Taschen, die so lange Zeit modern waren und noch sind, an rotblonden Frauen am besten gefallen. Zum Glück habe ich es mir verkniffen, eine zu kaufen, denn ich finde, eine Tasche sollte unbedingt zu den Haaren passen. Ich hatte dann eine in dunkelgrün (flaschengrün), die zu meinen Haaren und auch einigermaßen zu den braunen Schuhen passte.
Jetzt besitze ich eine schwarze, eine dunkelgraue und eine dunkelrote Tasche, damit liege ich, glaube ich, richtig, und werde in Zukunft wohl nur noch schwarze Schuhe kaufen.
Ich gehöre zu denen, die Accessoires eher minimalistisch einsetzen, und wenn alles zu sehr aufeinander abgestimmt ist Ohrringe passend zum Nagellack u.s.w), empfinde ich es auch schnell als spießig. Trotzdem bin ich manchmal von so einem abgestimmten Outfit total hingerissen (ich finde, viele Japanerinnen haben das extrem gut drauf). Mir ist noch nicht klar, warum ich es manchmal als spießig empfinde und manchmal nicht.
Einen konkreten Plan habe ich schon: viele Schuhe haben ja jetzt diese weiße Sohlen (nicht nur die Chucks), das würde ich gerne mal mit einem weißen bzw. hellelfenbeinfarbenen Kettenanhänger probieren.
Danke auch für den Hinweis, dass der Kontrastlevel steigt, wenn man silberne Strähnchen im Haar bekommt. Auch ich trage inzwischen immer mehr Salz und Pfeffer auf dem Kopf, was ich auch nicht überfärben möchte. Schwarz-weiß gemusterte Oberteile sehen dazu sehr gut aus. Meinst du, dass man auch andersfarbige Kontaste verstärkt tragen kann?
Liebe Grüße,
Karin
Liebe Karin,
auch im Hinblick auf Farbklammern kannst Du noch ganz, ganz viel ausprobieren. Es muss ja nicht immer die ganz große Kopf-Fuß-Klammer sein, sondern eben auch zwei ineinander verschränkte Farbklammern mit zwei Farben. In so eine Komposition könntest Du durchaus auch wieder Deine geliebten braunen Schuhe einbauen. Aber wenn Du Deine Garderobe ohnehin etwas umbauen möchtest, ist die Abstimmung von Schuhen mit Deiner Haarfarbe sicherlich eine gute Idee.
Wenn Deine natürliche Pigmentierung, wie beispielsweise Deine Haarfarbe, wieder mehr Kontraste aufweist, kannst Du insgesamt auch wieder etwas mehr Kontraste in der Kleidung tragen – nicht nur Schwarz-Weiß. Allerdings musst Du auch andere Pigmentierungen, wie Augenbrauen, Wimpern, die Augen- und Lippenfarbe, mit in die Betrachtung einbeziehen. Diese tendieren dazu, mit dem Alter zu verblassen. Dann kannst Du aber mit Make-up nachhelfen (Lippenstift, Lidstrich/Kajal, Wimperntusche etc.), um wieder auf den gewünschten Kontrastlevel zu kommen. Das geht meistens ganz gut.
Zum Thema „abgestimmte“ Outfits glaube ich, dass auch das mit der Persönlichkeit der Trägerin zusammenhängt. Ein ausbalancierter, harmonischer, ruhiger, klarer Charakter möchte auch in der Mode eine eher ruhige, harmonische, klare Ausstrahlung erhalten. Ein sehr widersprüchlicher, spontaner, temperamentvoller, sprunghafter Charakter muss vielleicht gerade diese Elemente in seiner Kleidung ausleben, indem er auch hier mehr Widersprüche, sprich: Stilbrüche, einbaut. Aber ich bin leider keine Psychologin…
Liebe Grüße sendet Dir
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Frau Grupe, sehr verehrte Modeflüsterin!
Als Frau mit Modelegasthenie habe ich noch nie etwas von einer Farbklammer gehört. Sehr interessantes Thema, vielen Dank! Das ruft geradezu nach einer Fortsetzung!
„Putting me together“ mag ich auch, ich mag den Stil, auch wenn sie es manchmal auch für mich ein bisschen zu „bunt treibt“. Außerdem befürchte ich, dass ich zu alt dafür bin, trotzdem finde ich ihre Ausführungen über die „capsule wardrobe“ lesenswert.
Auch mir ist schon auf gefallen, dass Sie, liebe Modeflüsterin, für jeden ihrer Kommentare einen netten Rat parat haben. Auch dafür meine Hochachtung.
Viele Grüße
Maria mit der Modelegasthenie
Liebe Maria,
als selbst ernannte „Modelegasthenikerin“ ist die Farbklammer ja wie für Sie gemacht 😉 Da ich es liebe, komplexe Zusammenhänge von Mode und Ästhetik irgendwie auch für die Frau ohne künstlerische Ader einfacher – und damit umsetzbar – dazustellen, wird das sicherlich nicht der letzte Tipp in dieser Richtung gewesen sein…
Und: Der Austausch mit Ihnen und den Leserinnen der Modeflüsterin liegt mir sehr am Herzen. Er ist ein Kernstück des Blogs. Wir starke Frauen müssen doch zusammenhalten!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
meine Frage passt nicht zu 100% zum Thema der Woche. Trotzdem würde ich Dich gern fragen, ob ein warmes, helles bis mittleres grau als Basisfarbe zum Frühlingstypen passt. Ich bin auf der Suche nach einer Basisfarbe für mich und kann mich mit wollweissen oder beigefarbenen Pullovern und Strickjacken nicht so recht anfreunden. Sie wirken häufig so müde zum Gesicht.( und zu hell bei leichter y Figur) Ich lese im Internet häufig gegensätzliches zur Farbe grau für den Frühling. Da ich nun künftig mehr in neue und vor allem optimale Garderobe investieren will, möchte ich gern wissen, ob diese Farbe als Basisfarbe auch wirklich optimal für mich ist.
Freu mich auf Antwort und danke Dir für die tollen wöchentlichen Beiträge, liebe Grüße Barbara
Liebe Barbara,
als Frühlingstyp gibt es für Dich noch ganz viele weitere, tolle Basisfarben, außer Beige und Wollweiß. Beispielsweise könntest Du durchaus ein mittleres, warmes Grau ausprobieren. Aber auch ein warmes, dunkles Schokobraun oder ein klares Marineblau gehören zu den dunkleren Basisfarben des Frühlings-Typs. Du siehst , da gibt es noch eine ganze Menge mehr Optionen. Schwierig ist es oft nur, genau den benötigten Farbton in den Geschäften zu finden. Viel Erfolg dabei!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für Deine Antwort. Da bin ich aber froh, das ich grau und marineblau als Frühling gut tragen kann. Ich habe so einige Oberteile in blau, unter Anderem eine mittelblaue Jeansjacke, mit der ich mich immer wohl gefühlt habe. Auf einigen Internetseiten, die ich zum Thema angeschaut habe, sollte man an Blautönen eher dieses himmelblau tragen.
Also mit hellen Grautönen und Marineblau kann ich mich für meine Basisfarben dann doch anfreunden. Herzliche Grüße und vielen Dank Barbara
Liebe Stephanie, ganz begeistert habe ich nun deinen wirklich tollen Beitrag zur Farbklammer gelesen. Und würde es so gerne umsetzen, aber ich weiß nicht so recht wie. Also ich habe helle blonde Haare, bin ein Sommertyp und trage eigentlich gerne schwarze Schuhe, somit ist die große Farbklammer ja nicht gegeben. Sollte ich jetzt hellgelb/weiße Schuhe tragen? Weil Hüte oder Mützen trage ich eigentlich so gut wie nie. Ich habe z.B. heute einen dunkelblauen Strickpulli, einen schwarzen Gürtel, eine blaue Jeans, schwarze Stiefel und einen bunten Loopschal getragen und silberne Creolen. Was könnte ich denn da besser machen? Ich würde mich wirklich sehr sehr freuen, Sie könnten mir weiterhelfen, auch wenn es mir echt peinlich ist, dass ich es nicht ganz verstehe. vielen vielen lieben Dank!!! LG Stefanie
Liebe Stefanie,
also zuerst einmal: Peinlich ist daran überhaupt Nichts! Jeder Mensch hat eine ganz eigene Art, Dinge aufzufassen und zu verstehen. Und wenn meine Erklärungen Dir nicht so ganz einleuchtend sind, dann liegt das eher daran, dass Du vielleicht eine andere Art der Erklärung brauchst, die Deiner Denkstruktur näher liegt. Das ist im übrigen auch bei Mathematik so. Manche Zusammenhänge muss man einfach so oft auf unterschiedliche Weise erklärt bekommen, bis es zur eigenen Denk- und Lernstruktur passt und ein Aha-Effekt eintritt. Also alles ganz entspannt sehen!
Wenn ich Deine Beschreibung lese, dann scheint Dein Outfit eine recht monochrom schwarz-blaue Kombi zu sein, mit Ausnahme des Schals als Farbklecks. So eine Kombination geht immer: monochrom mit Farbklecks braucht eigentlich nicht unbedingt eine Farbklammer. Denn diese ist ja dazu gedacht, mehr Harmonie in ein Outfit zu bringen, um auch unterschiedliche Farben als Ganzes wirken zu lassen. Wenn Du dennoch mehr mit Farbklammern arbeiten willst, dann könntest Du beispielsweise zusätzlich zu Deinen silbernen Creolen an eine silberne Gürtelschnalle und/oder eine kleine silber-metallische Verzierung an Deinen Schuhen denken. Beispielsweise ergeben Biker-Boots mit Metallnieten oder Pumps mit Metall-Kappen, dazu ein Gürtel mit Metall-Schnalle und silberne Ohrhänger zusammen eine tolle Farbklammer, die auch bis zum Kopf hinauf reicht. Und wenn Du darüber nachdenkst, wirst Du bestimmt noch weitere Möglichkeiten finden. Aber, wie gesagt: Alles kann, nichts muss. Nur wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Outfit nicht so richtig zusammenhält, kannst Du mal probieren, ob eine zusätzlich eingefügte Farbklammer den optischen Zusammenhalt verbessert. Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich bin ja wie Cla oft recht minimalistisch unterwegs, aber wenn es dann doch mal mehrere Accessoires sind, finde ich das Farbklammerkonzept schlüssig und auch wichtig, damit das Gesamtbild nicht zu unruhig wird! Dabei muss bei mir nicht immer alles matchy-matchy sein, aber doch zusammenpassen und als Einheit wirken. Ich sehe täglich in der Bahn so viele Outfits, die „zusammengewürfelt“ statt „kombiniert“ aussehen, am liebsten würde ich den Artikel ausdrucken und verteilen 🙂
Herzliche Grüße
Diana
Liebe Diana,
die Modeflüsterin-Beiträge in der Bahn verteilen – das klingt lustig… und Du siehst mich gerade mit einem Schmunzeln am Schreibtisch sitzen 😉
Ich glaube, dass die Farbklammer auch für diejenigen Frauen, die vor allem Harmonie und Ruhe in ihr Outfit bringen wollen, eine gute Methode ist. Daher könnte ich mir gut vorstellen, dass die Systematik auch bei minimalistischen Stil-Liebhabern gut anzuwenden ist. Schon sehr zurückhaltend eingesetzte Farbklammern können in einem puristischen Outfit super wirksam sein. Manchmal ist sogar eine Farbklammer aus zwei unterschiedlichen Farbtönen in gleichem Helligkeitswert und mit der gleichen Farbintensität ausreichend, um eine optische Beziehung herzustellen. Das regt mich gleich wieder an, nach Beispielen zu suchen…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Modeflüsterin,
das ist wirklich toll beschrieben und anschaulich mit schönen Zeichnungen unterstützt.
„Eigentlich“ ist es ja so simpel, dass frau sich fragt, warum sie nicht selbst darauf kommt 😉
Dennoch ist es nicht immer so leicht wie es scheint. Ich (52) stehe seit kurzem zu meinem grauen Schopf und mag ihn recht gerne. Vorne ist mein Haar nun sehr hell silbrig und am Hinterkopf eher dunkelgrau, sodass ich mittlerweile doch eher als Wintertyp durchgehe, statt wie bisher typberaten als Sommer (ich kannte meine Naturhaarfarbe gar nicht mehr, war seit Ewigkeiten entweder blond gefärbt oder gesträhnt).
Irgendwie finde ich meine ganzen Pastellfarben nun ein wenig langweilig und wage mich immer öfter an (himbeeeriges) Rot, Pink, Lila, Smaragd zu Jeans, Grau und Schwarz.
Deine Farbklammerbilder lassen meine bisherige Schuh- und Taschenphilosopie („schwarz geht immer“) jedoch gewaltig schwanken und lassen mich nun verstärkt nach grauen Schuhen und Taschen suchen. DANKE!!
Herzliche Grüße
Pe
Liebe Pe,
das ist sehr häufig der Fall, dass sich die farblichen Vorlieben ändern, wenn die Farbpigmente des Körpers sich im Laufe der Jahre langsam verändern. Das hat Auswirkungen auf das Farbschema und die Farbverteilung im Outfit. Der Sommertyp ist ja dem Wintertyp sehr ähnlich. Nur dass die Farben des Sommertyps etwas abgeschwächter, pudriger sind und nicht ganz so knallig oder intensiv wie beim Wintertyp. Für Schwarz bedeutet das, dass statt klarem, dunklem Schwarz ein Anthrazit – also ein „pudriges“, abgeschwächtes Schwarz – ins Spiel kommt. Das ist dann auch wieder eine Sommerfarbe und diese passt auch zu Ihrer neuen Haarfarbe. Grundsätzlich gilt: Sommer- und Wintertypen können sich meist aus den jeweiligen Farben-Töpfen gegenseitig bedienen, ohne dass es unbedingt sofort nachteilig wirkt.
Und noch ein Tipp: Wenn Sie jetzt statt einer einheitlichen Haarfarbe plötzlich hell-dunkle Kontraste – also etwas Salz und Pfeffer – auf dem Kopf tragen, erhöht sich auch Ihr Kontrast-Level. Das bedeutet, Sie können wahrscheinlich jetzt auch etwas größere Farbkontraste in Ihrem Outfit verkraften. Nur so ein Gedanke…. Vielleicht hilft er Ihnen ja weiter.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
wieder hast du ein Thema so anschaulich erklärt und toll aufbereitet! Herzlichen Dank dafür. Ich habe weiter oben schon gesehen, dass einige der kleinen Frauen (bin ja auch eine) Schwierigkeiten bei der Gestaltung einer Farbsäule unter Berücksichtigung von Farbklammern sehen. Geht mir auch so :-). Bei genauerem Nachdenken fällt mir aber auf, dass ich anscheinend ganz unbewusst Klammern geschaffen habe, die sich mit dem Rest gut vertragen. Ich liebe Schals und finde Gürtel toll, die zu Schuhen und/oder Schal passen. Dazu zählt vermutlich auch meine Schwäche für schwarze/dunkelbraune Schuhe. Ich habe dunelbraune Haare und braune Augen. Ich habe festgestellt, dass ich auch helle Schuhe tragen kann, wenn ich einen passenden Gürtel oder einen Schal mit passendem Ton darin trage. Das sieht trotz des dunklen Kopfes dann gut aus. Auch ein Lederarmband passend zu den Schuhen macht ungemein etwas aus.
Liebe Grüße
Doro
P.S. Das du wirklich auf jeden einzelnen Kommentar antwortest, finde ich großartig. Da merkt man immer, dass du dein Ding hier mit Leib und Seele machst. Toll!
Ich glaube, niemand würde dir übel nehmen, wenn du das nicht immer schaffst!
Liebe Doro,
das klingt alles danach, dass Du ein super Farbgefühl hast!
Und lieben Dank auch für den Hinweis, dass ich vielleicht gar nicht auf alle Kommentare antworten müsste… Es ist tatsächlich sehr viel Zeit, die ich damit verbringe. Und diese geht natürlich von der Recherche und Aufbereitung der Beiträge ab. Nur freue ich mich nach wie vor so sehr über jeden einzelnen Kommentar, dass ich einfach antworten muss. Und wie sollte ich differenzieren, wem ich antworte und wem nicht? Schwierig! Auch war ja der Austausch mit Gleichgesinnten ursprünglich meine Motivation, die Modeflüsterin zu starten. Ich dachte, es müsste doch da draußen noch ganz viele Frauen geben, die modisch so denken wie ich. Ich wollte diese Frauen erreichen – nicht zuletzt um eine Art Gegenpol zu den unrealistischen Frauenbildern, Trends und vermeintlichen „Must-haves“ zu schaffen, die uns ständig berieseln. Und dass es so viele Gleichgesinnte werden würden – wer konnte das ahnen?
Mal sehen, wie es weiter geht. Ich bin tatsächlich ziemlich an der Grenze meiner Zeitreserven angelangt. Daher noch einmal herzlichen Dank für Dein P.S., das ich sehr hilfreich fand!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, ha das freut mich aber, noch mehr von dir zu dem Thema zu lesen, wo wir doch gerade bei mir darüber gesprochen haben! Und du Details im Outfit wahrgenommen hast, wie sonst kaum eine Zweite. Dass mein lila Pulli mit dem roten Gürtel sich in den Sneakern wiederfindet, an denen ein kleines bißchen Rot mitspielt. Das hast du hier noch genauer und -wie ich finde – sehr schön nachvollziehbar vor allem auch durch die wunderbaren Illustrationen dargestellt. Ich experiementiere sehr gern mit Farbakzenten ohne dabei durchzudrehen. Andererseits kann ich mich auch auf meine Farbvorlieben verlassen, die sich zwischen den Grundfarben wie Schwarz, weiß, rot und grau sowie blau und beige bewegen. Wenn noch Lila und Türkis dazu kommen, lässt sich da einiges kombinieren. Lieben Dank für diesen schönen Beitrag! Herzliche Grüße
Sabina @Oceanblue Style
Liebe Sabina,
bei dem besagten Outfit hatte ich tatsächlich den Eindruck, dass dasjenige mit den Sneakers – auch wenn es sehr exzentrisch ist – das farblich und stilistisch Stimmigste war. Das liegt aber nicht nur an der Farbklammer, sondern auch an den stilistischen Details. Der Look mit den Sneakers war ein eigentlich konsequent sportlicher Look, der nur einen Stilbruch hatte, den Rock. Alle anderen Outfits waren irgendwie zweigeteilt: elegant und sportlich, ohne sich eindeutig für einen Stil zu entscheiden. Dadurch und durch die Platzierung der Farben fielen sie ein wenig optisch auseinander.
Immer vorteilhaft ist es , wenn Frau – so wie Du – ihre Basis- und Akzentfarben passend festlegt. Dann stehen ganz viele Farb-Kombinationen offen, die alle irgendwie harmonisch aussehen.
Dir auch herzliche Grüße und eine schöne Restwoche!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich lese schon seit einiger Zeit Ihren Blog und bin begeistert, wie fundiert und strukturiert Sie Tipps geben. Ihr Blog gehört inzwischen zu meinem festen Sonntagsprogramm. Vielen Dank für diese Bereicherung.
Ihr Artikel über die Farbklammer hat mich dazu veranlasst, wieder einen Versuch zu wagen, mein einziges braunes Paar Schuhe in ein Outfit zu integrieren. Und siehe da, die „Problemschuhe“ lassen sich mit Armbändern und Gürtel in Braun doch gut tragen.
Ich habe bei der Anprobe festgestellt, dass ich mit meinen Haaren (etwa taillenlang und aschbraun) ebenfalls eine sehr deutliche Farbklammer setzen kann, wenn ich sie offen nach vorne lege.
Viele Grüße,
Katja
Liebe Katja,
vielen Dank für das tolle Lob! Das freut mich immer am meisten, wenn ich Leserinnen tatsächlich helfen kann, ihren Stil weiter zu entwickeln. Und in Ihrem Fall scheint der heutige Beitrag Sie wieder ein Stück weiter auf ihrer Stilsuche gebracht zu haben. Schön! Weiter so! Ich würde mich freuen, wenn auch zukünftig noch viele brauchbare Tipps für Sie dabei sind.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
auch ich möchte mich wieder bei Dir bedanken. Toll, wie Du auch dieses Thema aufbereitet und verständlich gemacht hast.
Als kleines H mit Bäuchlein liebe ich ja die dunkle Farbsäule in der Mitte. Und da ich dunkle Haare habe, bilden sie mit meinen (überwiegend) schwarzen Schuhen die Klammer.
Das war mir eigentlich nie so klar, könnte aber erklären, warum ich mich mit andersfarbigen Schuhen nicht wohl fühle. Das könnte aber auch daran liegen, dass der Farbklecks unten eben auch den Blick nach unten lenkt und ich ihn lieber oben haben möchte. Oder aber auch an dem Gewöhnungseffekt, den Du an anderer Stelle erwähnt hast. Möglicherweise bin ich einfach nur an dunkle Schuhe gewöhnt?
Im Gegensatz zu Cla sehe ich in puristischen Outfits leider absolut fade und nichtssagend aus (dabei finde ich den Look soooo toll, aber eben nicht an mir). Deshalb kommt Farbe durch Blazer, Jacken, Cardigans und/oder Schals und Tücher ins Outfit. Oder durch auffälligen Schmuck. Manchmal auch durch eine Kopfbedeckung und/oder durch eine andersfarbige Tasche. Auf jeden Fall landen die „Hingucker“ immer oben. 🙂
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
Deine Schilderungen zeigen, dass Du Deinen ganz eigenen Stil schon sehr stark definiert hast. Und Du hast schon viele modische Entscheidungen für Dich getroffen. Das ist ein super gutes Zeichen dafür, dass Du dabei bist, eine Art persönliche Uniform für Dich zu kreieren – in Englisch nennen sie das auch „Signature Style“.
Ich freue mich für Dich und sende Dir ganz viele Grüße!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
ich durchschaue das System mit den Farbklammern nicht. Aber ich weiß, was mir gefällt und was nicht. Deine Beispiele (im Link) sind anschaulich. Ich verstehe es aber immer noch nicht..
Macht aber nichts …
Ich persönlich trage maximal zwei Farben. Ausgenommen bei schwarz-weiß, da kommt auch ein roter Farbtupfer dazu. Offensichtlich halte ich so die Farbklammer ein.
Liebe Doris,
bei zwei Farben-Outfits kannst Du fast nichts falsch machen – solange Du darauf achtest, dass die Schuhfarbe nicht in sehr starkem Kontrast zu den Farben stehen, die Du in der Kopf-Hals-Zone platzierst 🙂 Wenn Du dann dazu nur an die Stelle eine Akzentfarbe setzt, zu der Du den Blick hinlenken willst, bleibt das restliche Outfit dennoch optisch „ganz“. Es gibt viele verschiedene Strategien, wie Frau Farbe in ihrem Outfit einsetzen kann. Die Farbklammer ist nur eine davon. Aber sie ist sehr nützlich, um komplexere Looks dennoch stimmig zusammen zu stellen. Wenn Du mit Deinem „System“ vollauf zufrieden bist, brauchst Du daran auch nichts zu ändern. Weiterhin viel Freude damit!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
wieder ein interessantes Thema, das du sehr anschaulich erläuterst. Ich selbst trage sehr gerne Outfits mit wenig Accessoires. Oft besteht es nur aus Hose, Pullover und Stiefeletten. Ich kann also oft nur Farbklammern, mit Schuhen und Taschen setzen. Doch selbst diese wenigen „Hilfsmittel“ können die Harmonie eines Outfits positiv beeinflussen.
Doch wie Conny oben schon schreibt, tanze auch ich gerne mal aus der Reihe und baue einen farblichen Stilbruch in meinen Look mit ein.
Du zeigst uns heute mal wieder, mit welchen einfachen Tricks man sein Outfit in Einklang bringen kann. Danke dafür.
Herzlichen Gruß Cla
Liebe Cla,
die Farbklammer ist ja nur eine stark vereinfachte Anleitung, die immer gelingt – auch bei Frauen, die weniger Gespür für den Umgang mit Farben haben. Darüber hinaus gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, farblich ansprechende Looks zusammen zu stellen. Du und Conny, Ihr habt beispielsweise beide eine sehr ausgefeilte Art, Farb-Collagen und Colour-Blocking einzusetzen. Und zudem gibt es auch noch Muster-Klammern und Kontrast-Klammern, wie ich schon bei Conny kurz angedeutet habe. Also da gibt es noch eine Menge mehr Möglichkeiten, die aber nur mit einem sehr guten Farbgespür umsetzbar sind. Auch für den gekonnt eingesetzten Farb-Stilbruch braucht man viel Übung. Ein einfaches System oder Regelwerk dafür habe ich leider noch nicht gefunden. Ich selbst mache das auch nur nach Gefühl. Aber was nicht ist, kann ja noch werden… Deine Outfits sind auf jeden Fall immer farblich so klar aufgebaut, dass sie immer sehr perfekt wirken – auch wenn dann plötzlich irgendwo ganz frech ein türkiser Schuh auftaucht 😉
Liebe Grüße und eine schöne Woche für Dich!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für den sehr informativen Beitrag.
Ich frage mich gerade, wie ich die Farbklammer im Beruf einsetzen kann, um neue stimmige Outfits zu kreieren. Ich arbeite in einer konservativen Bank in der als Dresscode dunkelblaue oder anthrazitfarbene Hosenanzüge oder Kostüme vorgegeben sind. Ich weiche von der Regel schon ab, in dem ich farbige Blazer mit dunkelblauen Hosen oder Röcken trage.
Vielleicht hat auch eine andere Leserin einen Tipp.
Ich würde mich darüber freuen.
Viele Grüße
Bri
Liebe Bri,
da Ihnen der vorgegebene konservative Dress Code keine großen Möglichkeiten lässt, könnte ich mir kleinere, dezente Farbklammern vorstellen. Dazu gehören beispielsweise Pumps mit goldener oder silberner Kappe, deren Farbton sich dann bei einer dezenten Halskette oder bei Ohrsteckern oder in Form eines schlichten Armreifs wiederholt. Oder Sie addieren ein schönes Seidentuch, das die Farbe Ihrer Schuhe wiederholt und zusätzlich im Muster auch Ihre Akzentfarben aufgreift (zum Beispiel die des Blazers). Oder Sie tragen Schuhe mit andersfarbigen Schnallen, Schleifen, Spangen und integrieren die Farbe auch am Oberkörper, beispielsweise bei einer Brosche oder in der Gürtelschnalle oder beim Blusenkragen. Auch Two-Tone-Schuhe aus zwei verschieden farbigen Ledersorten geben Spielmöglichkeiten. Und der weiße Kragen einer Bluse könnte sich im weißen Armband der Uhr widerspiegeln. Sie sehen, es gibt auch in Ihrem Fall eine Menge Variationen des Themas, nur alles etwas dezenter, auf kleinere Flächen begrenzt, so dass der strenge Business-Look nicht gestört wird.
Ich hatte übrigens einmal eine weiße Bluse, die am Kragen mit einem dezenten, schwarzen Perlenmuster bestickt war. Dazu trug ich schwarze Schnürschuhe. Zu diesen beiden Stücken konnte ich fast alle weiteren, konservativen Kombinationen tragen, denn die Klammer „Perlen-Schuhe“ wirkte immer und hielt alles zusammen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie!
Zuallererst möchte ich dir und deiner Familie ein glückliches neues Jahr wünschen!!!
Da ich noch nicht einmal dazu gekommen bin dein Weihnachtsposting genau zu studieren, hatte ich noch gar keine Gelegenheit mich bei dir für deinen ernormen Arbeitseinsatz, dein Herzblut, die Tag für Tag in diesen Blog fließen entsprechend zu bedanken!
Ich hinke dem Anschluss an die Entwicklung auf allen Ebenen derzeit etwas hinter her 🙁 .
Du hattest einmal in einer deiner Antworten an mich die „Farbklammer“ erwähnt und ich habe seither des öfteren über die Umsetzung der Methode gegrübelt.
Nach dem heutigen fantastischen Beitrag habe ich – nach Durchsicht meiner Outfitfotos – eine weitere Farbklammer entdeckt:
Ich trug zu einer dunkelgrauen Hose unter einem anthrazitfarbenen Feinstrickpullover mit U-Boot-Ausschnitt eine hellviolette Hemdbluse. Zufällig hatte ich die Manschetten an den Ärmeln herausstehen – und somit eine Farbklammer zwischen Kopf und Körpermitte geschaffen (, oder?). Das gleiche müsste eigentlich entstehen, wenn man unter dem Pulloverbündchen den Hemblusensaum lässig herausblitzen lässt.
Ich freue mich unsagbar auf ein weiteres Jahr mit dir und meinen Fan-Kolleginnen!
Lisbeth
Liebe Lisbeth,
das sind ja so unglaublich liebenswerte Worte von Dir – DANKE!
Die von Dir geschilderte Farbklammer mit Bluse und Pullover funktioniert übrigens auch ganz hervorragend und ist Basis für ganz viele Lagen-Looks. Es macht wirklich Spaß, einmal – beispielsweise auf Pinterest – verschiedene Looks, die besonders gut gefallen, hinsichtlich der eingesetzten Farbklammern zu analysieren. Man findet immer wieder neue Möglichkeiten, solche Farbklammern zu gestalten. Spannend!
Auch Dir und Deinen Lieben wünsche ich ein rundherum gelungenes Neues Jahr und ich freue mich immer, Dich hier zu treffen.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
vielen Dank für diesen Post. Ich habe gerade gemerkt, dass bei mir kein einziger Schal zu irgendeinem meiner Schuhe passt. Farbklammer quasi nicht vorhanden. Daran werde ich arbeiten und mit einem anderen Bewusstsein an die Auswahl meiner Accessoires und Schuhe herangehen. Diesen Post finde ich für mich sehr hilfreich und die Idee auch universell einsetzbar.
Herzliche Grüße,
Elke
Liebe Elke,
das freut mich, dass ich Dir mit diesem Beitrag weiterhelfen konnte! Falls Deine Schals die Farbe Deiner Handtasche, Gürtel oder Hose/Rock aufgreifen und Du dazu eine ineinander verschränkte weitere Farbklammer zwischen Oberkörper und Schuhen einsetzt, fällt der Look auch nicht so schnell auseinander. Also immer schön entspannt bleiben 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
nicht einmal da passt etwas zusammen… Der günstigste Weg wird erst einmal sein, einen Schal passend zur Handtasche zu kaufen/ nähen. Aber den Hinweis von Lisbeth mit der farbigen Bluse, die unter einem Pulli hervorblitzt finde ich auch toll. Da ich auf eine Capsule Wardrobe hinarbeiten möchte, ist die Farbklammer wichtig, wie ich gerade merke. Nochmals danke für den super Post.
Herzliche Grüße,
Elke
Liebe Elke,
für die Capsule Wardrobe ist vor allem ein stimmiges Farbkonzept á la Basis- und Akzentfarben und eine individuelle „Farben-Landkarte“ wichtig. Dann kann man daraus verschiedene Outfit-Varianten basteln. Ich plane im März eine kleine Beitrags-Serie zu diesem Thema. Da sind dann hoffentlich für Dich viele brauchbare Tipps dabei. Viel Erfolg weiterhin!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, jetzt bin ich direkt beruhight, nachdem ich Deinen wie immer perfekt aufbereiteten und äußerst informativen Post gelesen habe! Denn eigentlich halte ich mich mitunter fast schon für spießig, weil ich es gerne habe, wenn Schuhe/Tasche/Gürtel sowie Lippenstift/Fingernägel farblich harmonieren. Aber weil ich mich so abgestimmt einfach stimmiger fühle, schaue ich in der Regel nach wie vor, dass die oben erwähnten Kleidungsbestandteile resp. Make-Up-Farben zusammenstimmen, weil ich mich einfach wohler und runder damit fühle. Und Durch Deine Farbklammer-Theorie wird mir meine Angewohnheit nun auch noch von höchst kompetenter Seite bestätigt, was mich sehr freut und weswegen ich jetzt wieder lieber meiner oft als etwas gestrig bezeichneten Vorliebe fröne 🙂 Ich wünsche Dir eine schöne, farbenfrohe Woche.
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Liebe Rena,
manchmal haben solche „alten“ Regeln von unseren Müttern und Großmüttern ja durchaus einen sinnvollen Hintergrund. Auch wenn die Mode uns heute immer wieder einredet, dass alles geht, dann ist das häufig deshalb der Fall, weil alles verkauft werden muss… Also bleibe einfach bei Deinem bewährten Verhalten – solange Du Dich damit wohl fühlst und nichts eindeutig Besseres in Sicht ist 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
jetzt habe ich plastische Beispiele, die mir sicherlich die Farbharmonien noch näher bringen. Du hast das sehr schön erläutert. Vielen Dank dafür.
LG Sabine
Bling Bling Over 50
Liebe Sabine,
auch Du gehörst für mich zu den Frauen, die Farben instinktiv richtig kombinieren und ein sehr gutes Farbgefühl haben. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Du „Deine“ besten Farben genau kennst und immer in einer bestimmten Palette bleibst. Wenn Du das jetzt auch noch ganz bewusst machst, bin ich mal neugierig auf die Ergebnisse… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
dann schau mal in meinen heutigen Post. Hier habe ich das Thema aufgegriffen – und ein interessantes Ergibnis ist dabei herausgekommen:
http://www.blingblingover50.de/2015/01/von-kopf-bis-fu-auf-farben-eingestellt.html
LG Sabine
Liebe Sabine,
das ist ja lustig – Dein Experiment gefällt mir sehr gut, und zwar beide Outfits!
Was Outfit mit mehr Pink-Anteil ist etwas spritziger, das Outfit mit mehr Blau-Anteil etwas ruhiger. Beide nutzen unterschiedliche Farbklammern und ergeben daher eine ausgewogene Farb-Optik. Ich denke, da wirst Du zukünftig wohl tagesform- oder stimmungs-abhängig auswählen, ob es jeweils ein Pink- oder ein Blau-Tag ist… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich bin begeistert, wie anschaulich du uns die Farbklammern erklärst. Ich denke, dass ich zwar oft intuitiv nach den Regeln der Farbklammern meine Outfits auswähle, doch einen meiner nächsten Looks möchte mal ganz gezielt nach diesen Regeln umsetzen.
Wünsche dir noch einen schöne Sonntagabend.
Viele Grüße
Gaby
Stylish-Salat
Liebe Gaby,
Deine Outfits sind farblich immer sehr harmonisch! Jetzt bin ich gespannt, ob sie mit der Farbklammer überhaupt noch harmonischer werden können… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, Anna von oben bringt es auf den Punkt… was manche nach Gefühl stylen… andere wiederum ständig suchen, bringst Du in Wort und Bild und machst es damit verständlich. Dafür bin ich Dir sehr dankbar … Ich bin auch ein großer Anhänger der Farbklammer… allerdings habe ich gerade in der letzten Zeit gelernt, dass manchmal ein farblicher Ausreißer auch das Tüpfelchen auf dem I sein kann… Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag, lieber Gruß – Conny
ps: Deine Zeichnungen sind wieder einmalig…
Liebe Conny,
ein kleiner Tipp für Fortgeschrittene: Auch der gleiche Intensitäts- und Helligkeitsgrad von unterschiedlichen Farbtönen in einem Outfit kann korrespondieren und so eine Farbklammer bilden. Und das geht sogar auch mit ähnlichen Mustern oder Kontrasten. Das wäre dann eine optische Muster- oder Kontrast-Klammer… Du hast beispielsweise in Deinem aktuellen Outfit auf Pinterest (http://www.pinterest.com/pin/12736811422649505/) eine sehr interessante Farbklammer integriert: Der Kontrast, der durch die weiße Sohle zusammen mit dem gelben Schuh entsteht, korrespondiert mit dem Kontrast aus weißem Blusen-Streifen zusammen mit dem darüber getragenen türkis-blauen Pullover. Die weiß gerahmte Brille bindet auch noch den Kopf in das Outfit mit ein. Dazu kommt noch die hellgraue Farbklammer aus Socken und Schal und die türkise Farbklammer aus Pulli und Tasche – ganz großes Kino 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ich bin gerade eben erst dazu gekommen, Deinen nette Antwort auf meinen Kommentar zu lesen. Ich freu mich total über Dein Farbklammerkompliment… Solche Worte von Dir zu lesen, machen mich immer ein bisschen stolz… Daaaanke liebe Stephanie und Dir noch einen schönen Abend, Conny :-*
Die Farbklammern funktionieren auch bei mir sehr gut und machen Spaß. Sie bieten für mich relativ einfache Möglichkeiten mit passenden Accessoires und Schuhen angenehme Ruhe in die Optik zu bringen. Was ja gerade bei mir als kleineren Frau wichtig ist.
Danke liebe Modeflüsterin, dass Sie dieses Thema so wunderbar aufgearbeitet haben. Neu inspiriert werde ich weiterhin mit Farben klammern ;-).
Gut, dass Ihre Weihnachtspause vorbei ist und man sich wieder jeden Sonntag auf Ihre feinen Tipps freuen kann.
Es grüßt Sie herzlich, Sieglinde Graf
Liebe Frau Graf,
danke für Ihre netten Zeilen! Dann klammern wir uns beide mal fleißig durch den Winter… 😉 Ich wette, bei Ihnen spielen dabei auch Schals und Tücher eine tragende Rolle…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Wieder ein wunderbarer Beitrag! Danke dafür..
Instinktiv hab ich schon versucht, Gürtel und Schuhe und ggf auch die Kette abzustimmen, aber diese Konsequenz beeindruckt mich.. Und ich brauche camelfarbene Schuhe und Stiefeletten – ich liebe Herausforderungen ;O).
Danke und eine wunderbare Woche wünscht Annie
Liebe Annie,
das freut mich, dass ich Ihnen neue Inspirationen zum Ausprobieren geben konnte! Ihr Wunsch nach kamelfarbenen Schuhen klingt danach, als hätten Sie helle Haare in einem wärmeren Karamell-Ton… rate ich jetzt einfach mal 😉 Viel Spaß an ihrer Neuen modischen Herausforderung!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo,
den Ausführungen von Inra kann ich mich voll anschließen. Es ist immer wieder herrlich zu lesen, wie Sie Ihren Sachverstand so anschaulich „zu Papier“ bringen und die Leser daran teilhaben lassen. Vielen Dank dafür!
Als (besonders) kleine Frau war ich über Ihre Tipps für kleine Frauen sehr dankbar und habe mich seitdem fleißig daran gemacht, das Erlernte umzusetzen. Das gelingt auch ganz gut. Ich habe eine Vorliebe dafür entwickelt, eine innere einheitliche Farbsäule mit einer Jacke, einem Blazer oder einer Weste aufzupeppen und ich meine, ich sehe tatsächlich größer aus 🙂 .
Jetzt lese ich Ihren Beitrag mit den Farbklammern und bin etwas verwirrt. Gilt das auch für uns „Kleine“? Ich hätte zum Beispiel kombiniert: Oberteil, Hose und Schuhe in Dunkelblau, dazu einen blauen Gürtel mit silberner Schnalle und eine silberne Kette sowie silberne Uhr, dazu eine andersfarbige Strickjacke, z. B. hellgrau oder auch pink.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich keine gleichfarbigen Schuhe und Gürtel wie die Hose wähle, sondern kontrastreiche, wird dadurch nicht mein “ Größer-Aussehen-Look“ zerstört? ?
Ich hätte auch gerne ein paar knallige Schuhe an, habe aber bislang davon Abstand genommen, damit mein Outfit möglichst monochrom wirkt und ich nicht noch einen Kopf kürzer wirke :).
L. G. und einen schönen Sonntag!
Sabine
Liebe Sabine,
jetzt habe ich gerade auf Inras Frage geantwortet und erst dann Ihren Kommentar gelesen. Vieles von dem, was ich gerade Inra geschrieben habe, trifft auch auf Sie zu. Sie liegen mit Ihrem Look der Farbsäule genau richtig, wenn es ihr Ziel ist, in erster Linie größer zu erscheinen. Dass Sie dazu mit silbernen Akzenten kleine Farklammern setzen, macht den Look zusammen mit der monochromen Farbsäule ebenfalls runder und verbindet die einzelnen Körperzonen miteinander.
Sie könnten aber als Abwechslung durchaus auch einmal darauf verzichten, Ihre optische Größe optimieren zu wollen und statt dessen ihr Faible für knallige Schuhe ausprobieren. Dann würde ich Ihnen – ganz im Sinne der Farbklammer empfehlen, einen weiteren knalligen Farbeffekt in Kopf-Hals-Nähe zu platzieren, um diesen Look dann harmonischer zu gestalten. Eine Farbsäule von den Beinen bis zum Hals/Kopf können Sie trotzdem noch bilden. Auch wenn diese dann etwas kürzer wird, so betont sie immer noch die Vertikale und lässt Sie etwas größer aussehen. Was halten Sie beispielsweise von einem Tuch oder einer Halskette, in der sowohl die Farbe der Schuhe als auch die Farbe der Farbsäule wieder aufgenommen wird?
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, beides zu verbinden. Modisch gibt es niemals nur ein Richtig oder Falsch, sondern immer zahllose Möglichkeiten und Kombinationen. Sie werden sicherlich noch weitere Varianten finden, die Sie nicht zu klein aussehen lassen und trotzdem die Farbakzente aufweisen, die Sie gerne mögen. Nur zu! Probieren Sie bewusst ein paar Varianten aus und Sie werden sehr bald sehen, was für Sie am besten funktioniert.
Liebe Grüße sendet Ihnen
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
seit einigen Wochen folge ich fasziniert Ihren Tipps und freue mich jeden Sonntag über Ihr neuestes Posting.
Ich habe schon viel Stoff zum Nachdenken bekommen und hoffe, dass ich bald den Punkt erreiche, an dem alles insgesamt leichter funktioniert und an dem es mehr Spaß als Anstrengung ist, meinen kleinen X-Körper interessant und erwachsen anzuziehen. ; ) Vielleicht trägt zu meiner momentanen Verwirrung auch bei, dass ich so langsam – mit 43 ! – aus meinem bisherigen Geschmack herauswachse, der mir nun zu mädchenhaft erscheint. Hoffentlich lerne ich auch allmählich, mir nicht immer neue, ganz annehmbare Stücke zu kaufen, weil ich das Bedürfnis nach Veränderung habe, sondern genauer zu analysieren, was ich eigentlich möchte, was sich gut anfühlt und ich gerne trage.
Jetzt muss ich nur noch in einen neuen Stil hineinwachsen.
Die Farbklammer scheint mir da ein sehr guter Schritt auf diesem Weg zu sein. Momentan achte ich sehr darauf, Ihre Tipps für kleine Frauen zu beachten und dabei Farbsäulen zu nutzen. Daher würde mich interessieren, wie Farbklammer und -säule für so Kleine wie mich vorteilhaft zu kombinieren sind. Am besten klappt gerade, wenn ich mich ziemlich monochrom anziehe oder zumindest die Helligkeit angleiche. Andererseits werde ich für den Frühling Schuhe auf meiner Wunschliste haben, deren Beige zu meinen recht hellen blonden Haaren passt. Das ergibt mit eher dunklen Kleidern zwar eine Farbklammer, aber keine Säule. *Verwirrung*
Und am allerliebsten wäre es mir, ich müsste mir das Gefühl dafür, was klappt für mich und was nicht, weniger formalistisch erarbeiten, und könnte direkt mit dem Spaß am Stil loslegen. : )
Aber ich bin zuversichtlich, dass ich mit Hilfe Ihrer Tipps da früher oder später hinkomme.
Dafür schon vielen herzlichen Dank!
Inra
Liebe Inra,
ja, es ist nicht immer leicht, seinen eigenen Stil zu finden. Denn es gibt einfach so unendlich viele Optionen und Kombinationen. Ich würde Ihnen raten, mit der Stilfindung bei Ihrer Persönlichkeit und Ihren ästhetischen Vorlieben anzufangen. Haben Sie dazu schon unser Sommer-Projekt „Finde Deinen Stil“ entdeckt? Dazu gibt es eine Anleitung, wie Sie mit Hilfe von persönliche Eigenschaften und Mood Boards Schritt für Schritt zum eigenen Stil finden. Aber so eine Veränderung und Bewusstwerdung braucht seine Zeit. Und die sollten Sie sich auch geben.
Für den praktischen Alltag empfehle ich Ihnen, dass Sie sich einstweilen Ihre Lieblings-Kombi einmal vornehmen, diese nach Ihren Vorlieben analysieren und versuchen, sie durch kleine Varianten zu optimieren. Dazu würde dann auch das neue Paar Schuhe passen. Zwischen der entstehenden Farbklammer Haare-Schuhe können Sie dann mit unterschiedlichen monochromen Looks oder auch mit kontrastreichen Looks mit einer inneren Farbsäule und einem äußeren Blazer/Jacke/Cardigan in einer kontrastierenden Farbe experimentieren. Grundsätzlich müssen Sie immer entscheiden, was Ihnen bei einem Outfit gerade besonders wichtig ist: Wollen Sie ein farblich zu hundert Prozent harmonisches Gesamtbild schaffen oder wollen Sie so groß oder schlank wie möglich wirken oder beides? Wenn Sie die Stilmittel kennen, mit denen Sie das Eine wie das Andere bewirken können, haben Sie für alle modischen Wünsche mindestens eine optimale Antwort bzw. ein optimales Outfit parat.
Der Rest ist Zeit, Erfahrung und das langsame Entwickeln eines Gespürs für die eigene, ganz persönliche farbliche wie proportionale Balance. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf diesem Weg!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank, dass Sie sich so viel Zeit für eine Antwort genommen haben!
Tatsächlich habe ich schon in Ihr Sommer-Projekt hineingelinst und werde es wohl Schritt für Schritt in Angriff nehmen. Bestimmt hilft es mir schon, nicht alles sofort und gleich zu wollen und mir Zeit zu lassen. ; )
Meine Lieblings-Kombis , zu denen ich immer gerne gegriffen habe, gefallen mir grade gar nicht mehr so recht. Das liegt aber nicht an der eigentlichen Farbwahl – da hat sich über die Jahre meine Wahl bewährt und immer wieder bestätigt – als an der Kombination der einzelnen Stücke mit den Farben an der richtigen Stelle. Ob ich darüber hinaus die einzelnen Teile weiterhin behalte oder farbgetreu ersetze, muss sich zeigen. Dabei hilft mir vielleicht der Ansatz auf der von Ihnen verlinkten Seite „Putting Myself Together“, Kleiderstücke neu zu kombinieren und anders zu denken. Auch für den Wegweiser vielen Dank!
Neu für mich entdeckt durch Ihre Anregung habe ich meine beiden Blazer, die lange schon im Schrank schlummerten und nun schwuppdiwupp aus ein, zwei Outfits – mit teilweise schon dem Kleidersack geweihten Teilen – ein neues Gesicht verliehen haben.
Ich bleibe dran und eine gespannte Leserin.
Liebe Grüße,
Inra
Liebe Inra,
das hört sich doch toll an! Dass Sie sich mehr Zeit für Ihre Umorientierung in Sachen Stil nehmen wollen, finde ich sehr gut. In dieser Hinsicht kann man nichts übers Knie brechen. Denn Sie sind ja gerade erst in der Phase, in der Sie bewusst wahrnehmen, dass Ihr derzeitiger Stil nicht mehr zu Ihnen passt. Von dort zu einem ganz neuen oder stark veränderten Stil ist es ein weiter Weg. Und weite Wege geht man ja bekanntlich am besten mit kleinen Schritten 🙂 Viel Erfolg weiterhin!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
einfach immer wieder toll, wie Du Dein analytisches Gespür anschaulich in Text und Bild umsetzt!
Früher habe ich lange herumprobiert, bis ein Outfit dann irgendwie harmonisch gewirkt hat. Aber ich hätte nicht erklären können, warum es dann gut gewirkt hat. Mit Deinen Erläuterungen kann ich das inzwischen viel besser. 🙂
Tatsächlich finde ich inzwischen für meine persönlichen Wohlfühl-Outfits die Farbklammer unentbehrlich, sowie die Kombination von weit und eng. Für Farbklammern setzte ich gerne Ketten, Armbänder, Ohrringe, die Armbanduhr, Schuhe, Schals und Taschen ein.
Einen wunderschönen Sonntag wünscht Dir und Deinen Leserinnen
Anna
Liebe Anna,
das freut mich, dass Du modisch oder besser: farblich jetzt klarer siehst 😉 Ich finde auch, dass das Konzept der Farbklammer eine sehr einfache Methode ist, ohne viel Nachdenken zu guten Outfits zu kommen, die stimmig sind und sich daher auch gut anfühlen. Das hilft dabei, das komplexe Thema Mode zu vereinfachen. Und ich freue mich immer, wenn ich etwas vereinfachen kann 🙂
Weiterhin viel Spaß beim Spielen mit Farben wünscht Dir
Stephanie alias die Modeflüsterin