Oder: Warum helle Farben und Muster nicht immer dick machen
Wenn es um die richtige Kleidung für unterschiedliche Figurtypen geht, heißt es oft: Helle Farben und Muster machen dick. Tragen Sie an kräftigen Körperzonen nur dunkle, matte Farben und keine auffälligen Muster. Auch wenn Sie regelmäßig die Figur-Tipps der Modeflüsterin lesen, ist Ihnen diese Fashion-Regel wahrscheinlich wohl bekannt.
Aber: Heißt das wirklich, dass alle hellen Farben und Muster tabu sind? Glücklicherweise nicht. Denn ich zeige Ihnen heute, dass auch helle Farben und Muster schlank machen können.
Was das für Sie bedeutet?
Viele Figurtypen können aufatmen: Als Y-Figurtyp müssen Sie nicht für immer und ewig auf helle Farben oder Muster am Oberkörper verzichten. Als A-Figurtyp brauchen Sie nicht nur noch schwarze Hosen und Röcke im Schrank. Und als O-Figurtyp müssen Sie nicht nur noch ausschließlich dunkle, einfarbige T-Shirts tragen.
Heute verrate ich Ihnen einen Trick, den ich die „Relativitäts-Theorie der Farben und Muster“ nenne. Die Quintessenz davon lautet: Dunkel ist nicht gleich dunkel, sondern oft nur dunkler als andere Farben eins Outfits. Und ein Muster ist nur dann auffällig, wenn es in einem Outfit den Blick tatsächlich auf sich zieht.
Gerade im Sommer, wenn die Kleidung heller und bunter wird und fröhliche Muster in die Mode Einzug halten, benötigen Sie das Wissen über die Relativität der Farben. Die in diesem Beitrag aufbereiteten Outfit-Vergleiche beinhalten insgesamt 13 Relativitäts-Regeln. Sie helfen Ihnen dabei, Farben und Muster in Ihren Outfits vorteilhaft zu kombinieren. Und zwar sowohl helle, als auch dunkle Farben sowie alle möglichen Muster.
Damit Sie auch an kräftigeren Körperzonen Farbe bekennen und dabei schlank aussehen können.
Dieser Beitrag umfasst zwei Teile:
- Im Teil 1 erfahren Sie das Wichtigste zur Wirkung von einfarbigen Flächen und kleinen Mustern.
- Im Teil 2 werden weitere Farb-Kombinationen mit gemusterten Flächen untersucht.
Mit diesem Wissen haben Sie viel mehr Möglichkeiten, die Basis- und Akzentfarben für Ihre ideale Basisgarderobe zusammenzustellen. Und auch Ihre Farben-Landkarte wird davon profitieren.
Farben-Spiele im Outfit: Wohin wandert Ihr Blick?
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie unsere Augen Farben und Muster wahrnehmen, habe ich Ihnen einige Outfit-Vergleiche mit unterschiedlichen Farb- und Muster-Kombinationen zusammengestellt.
Das Beispiel-Outfit besteht aus einem Rock, einem Shirt und einer Jacke. Achten Sie bei den einzelnen Farb-Kompositionen darauf, wie Ihr Blick gelenkt wird:
- Ist der Rock dominant, das Shirt oder die Jacke?
- Welche Körperzone tritt optisch hervor, welche eher zurück?
- Welche Körperzone wirkt eher größer, welche kleiner oder schlanker?
Am besten Sie unterscheiden dabei zwischen Unter- und Oberkörper sowie am Oberkörper zwischen Körpermitte (Bauch-Brust-Bereich) und äußerer Körper-Kontur (Schulter-Taillen-Linie).
Die folgenden Outfit-Vergleiche zeigen Ihnen, wie relativ Farben und Muster in der Mode wirklich sind. Entdecken Sie, wie einfach Sie bestimmte Körperzonen mit Farben und Mustern größer, kleiner, auffälliger oder unauffälliger stylen können!
Wenn Sie diese Effekte zu nutzen wissen, haben Sie schon gewonnen.
Dann können Sie auch im Sommer nach Lust und Laune helle, intensive Farben oder angesagte Muster tragen – egal wie kräftig Sie an der jeweiligen Körperstelle sind. Die Relativitäts-Theorie der Farben und Muster macht es möglich.
Angesichts der Fülle der Möglichkeiten bleibt mir nur, Sie zu ermuntern: Genießen Sie diese modische Freiheit!
Und nicht vergessen: Lassen Sie mich wissen, wie es Ihnen mit den 13 Relativitäts-Regeln ergangen ist!
Liebe Stephanie,
wieder Mal ein wow-Erlebnis für mich! Mit jedem Beitrag von Dir wächst meiner Begeisterung und ich lerne etwas Neues dazu 🙂
Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Kombis silbergraue bzw. steingraue, schmale Hose + grau/weiß oder d.grau / grau gestreiftes T-Shirt + Jacke in kühlem Rot (Sommer/Winter-Typ), oder ein roter Rock + rot/weiß gestreiftes T-Shirt + hellgraue Jacke, auch für eine kleine (157 cm mit breiten Hüften) A-Typ Frau vorteilhaft sind? Wenn ja, wie lang sollte mein T-Shirt sein? (kleiner Bauch) Oder wäre eine taillierte Hemdbluse die bessere Wahl? Die Bluse über dem Rock- bzw. Hosenbund getragen. Die Bluse sollte dann etwas helle als die Hose sein, richtig? In welchem Beitrag erfahre ich, welchen Jackenform ich bevorzugen soll?
Ich wünsche Dir eine schöne Woche und sende liebe Grüße,
Helena
Hallo liebe Helena,
das sind eine Menge Fragen, die ich leider nicht alle individuell für Dich beantworten kann. Einiges davon wäre eher für eine persönliche Stilberatung geeignet…
Deine Farb-Kombi mit grauer Hose, getreiftem Shirt und roter Jacke kann ich mir gut an einer A-Figur vorstellen. Bei der zweiten Kombi stört mich etwas die graue Jacke, die wahrscheinlich weniger auffällig ist als der rote Rock. Aber das ist genau das, was man online eigentlich nicht beantworten kann. Du solltest Dich fragen: Wo ist die auffälligste Zone? Wo wird der Blick hingelenkt? Und dann entsprechend entscheiden. Grundsätzlich hast Du Recht: Die Bluse sollte bei A-Typ immer etwas heller oder prägnanter sein als die Hose oder der Rock.
Für die Festlegung Deines besten Blusen/Shirt-Saums müsstest Du Dich mit Deinen vertikalen Proportionen beschäftigen. Dafür gibt es einen Beitrag zum Goldenen Schnitt, den Du studieren könntest. Es gibt dabei immer mehrere optimale Lösungen – nicht nur die eine 😉 Und zum Thema Bauch beim A-Typ gibt es ebenfalls bereits einen Beitrag, der Dir sicherlich weiterhilft.
Zum Thema Jacken bzw. Blazer gibt es eine dreiteilige Beitragsserie, die Dir die wichtigen Entscheidungskriterien an die Hand gibt. Und eine Checkliste gibt es auch dazu. Du findest alles im Modul 4.1. „Meine Basics“ bzw. im Modul 10 „Meine Checklisten“.
Da hast Du noch viel zu lesen und auszuprobieren, wie es aussieht… 😉 Viel Erfolg dabei!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich muss mich an dieser Stelle sehr herzlich bei dir bedanken, dass du trotz Osterfeiertage noch die Zeit gefunden hast mir zu schreiben!
Die Beiträge hier im Blog sind schon etwas älter, deshalb bin ich doppelt froh und doppelt dankbar dafür!!!
Ich wünsche dir noch einen schönen Ostermontag 🙂
Liebe Grüß von
Helena
Super Tips mit genauer Erklärung!! So kann sogar ich als Styling-Banause folgen….
Das Freut mich zu hören, Aicha!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin!
Vielen Dank für den tollen Artikel! Die „Farbsäule“ hat mir modetechnisch in meinen 20ern wirklich sehr geholfen. Ich habe einmal davon gelesen, das Shirt und das Unterteil in der selben Farbe zu tragen, dass hat mir in der Anfangszeit meiner Berufslaufbahn viel Geld gespart! Eines meiner Lieblingskleidungsstücke lange Zeit war eine rote Cordhose – sie war so vielseitig!
Und dank des Outfits 9 weiß ich jetzt endlich auch, wie ich einem schönen roten Bleistiftrock etwas Pfiff „einhauchen“ kann!
Liebe Grüße!
Yvonne
Liebe Yvonne,
das freut mich sehr! Dann stehen ja Experimenten mit roter Cordhose und/oder rotem Bleistiftrock jetzt wieder alle Türen offen… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, ich liebe es mich mit der Wirkung von Farben zu beschäftigen und gucke mir deine anschaulichen Illustrationen allein schon so gern an und denke nach. Danke für die wie immer perfekte Aufbereitung des Themas. Meistens mag ich unten hell und oben dunkel nicht so gern. Ich weiß gar nicht den Grund. Zufällig hatte ich jetzt aber mal meinen hellen Spitzenrock zur Lacklederjacke an, aber oben dunkel ist für mich immer wieder gewöhnungsbedüftig….Herzliche Grüße und ich nehme dein Thema gleich mal noch als Link in meinem Post auf! Schönes Wochenende und LG wünscht dir Sabina | Oceanblue Style
Liebe Sabina,
da habe ich einen Tipp für Dich, wie Du Dich vielleicht mit dunklen Oberteilen wohler fühlen kannst: Addiere nahe am Gesicht ein Accessoire mit einem hellen Farbfleck. Eine Sonnenbrille mit hellem Rahmen, eine übergroße Perlenkette oder einen Schal mit hellen Stellen im Muster – und schon ist Dein Outfit mit „unten hell und oben dunkel“ perfekt. Was wollen wir wetten?
Liebe Stephanie,
ich warte jeden Sonntag gespannt auf Ihren neuen Blog.
Mein Styling-Level (wirklich ein super Ausdruck) ist leider noch nicht so hoch geklettert. Ich bin noch in der Übungsphase. Aber es wird. 🙂
Wenn ich vor dem Spiegel stehe, sehe ich oft nicht, ob das Outfit optimal zusammengestellt ist. Daher habe ich mir gestern den Spaß erlaubt, mich in verschiedenen Outfits vor dem Spiegel zu fotografieren.
Ich hatte zum Beispiel eine koboltblaue Hose mit einer ähnlichfarbenen Bluse an, dazu habe ich einmal eine sandfarbene Jacke kombiniert und einmal eine dunkelblaue. Am Computer habe ich die Fotos nebeneinander gelegt und konnte gut die Auswirkungen sehen.
Das gleiche habe ich mit einer sandfarbenen Hose und der etwas helleren Jacke ausprobiert. Kombiniert mit mit weißem T-Shirt mit braunem Aufdruck, pinkfarbenen Top oder dunkelblauem T-Shirt.
Ich konnte schon deutlich sehen, welche Farben hervortraten und welche zurück.
Ich bin A-Typ, relativ klein (163 cm) mit breitem Po und Hüfte. Wenn ich die Theorien richtig verstanden habe, sind Outfits, bei denen das Unterteil etwas dunkler bzw. unauffälliger als das Oberteil ist, ideal. Um den Körper optisch zu strecken müssten Ober- und Unterteil eine ähnliche Helligkeit haben und die Jacke heller sein oder eine Signalfarbe haben. Richtig?
Liebe Grüße
Ulrike
Liebe Ulrike,
genau so ist es! Wenn Sie nur den Unterkörper schlanker stylen wollen, brauchen Sie am Oberkörper einfach nur hellere oder kräftigere Farben. Wenn Sie zudem größer erscheinen wollen, können Sie eine mittlere Farbsäule kreieren und eine Jacke dazu kombinieren, die den Blick zum Oberkörper lenkt – also heller oder knalliger ist. Ich sehe schon, Sie haben das vollkommen im Griff 😉 Die Idee mit den Fotos ist natürlich genial, da ein Foto die Statur zwar insgesamt etwas verzerren kann, aber die Wirkung der unterschiedlichen Farb-Relationen im Vergleich gut darstellbar sind. Das war also genau die richtige Aktion 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin, herzlichen Dank für die Relativitätstheorie der Farben!
(Mir ging es gesundheitlich eine Weile nicht gut, dann verbrachte ich zwei Wochen im Krankenhaus, anschließend war ich beruflich etwas im Stress und zudem war Besuch da, sodass ich es leider erst heute wieder schaffe, meine Lieblingsseite im Internet zu besuchen.)
Begierig habe ich mich auf diesen Artikel gestürzt: Endlich mehr Flexibilität in der Farbwahl!
Der Beitrag kommt mir gerade recht, wo ich verzweifelt überlege, wie ich ein Color-Blocking-Outfit, das ich kürzlich in einer Modezeitschrift sah, für mich persönlich vorteilhaft umsetzen kann.
Ich muss zugeben: Beim ersten Lesen fand ich es sehr schwierig, die Regeln zu verstehen (Relativitätstheorien sind eben nichts für Weicheier). Aber Sie haben uns ja zur Erläuterung diese tollen Bilder gezeichnet, sodass mir nach eingehendem Studium der Illustrationen und dreimaligem Durcharbeiten Ihres Textes zumindest ein kleines Licht aufging.
Besonders hilfreich fand ich die Erkenntnis, dass eine dunklere Akzentfarbe die Blicke eher auf sich zieht als eine helle neutrale Farbe.
Deshalb kann ich als A-Typ mein royalblaues T-Shirt gut zum weißen Spitzenrock tragen. Ich dachte erst immer: ‚Das ist eigentlich zu überladen: Auffälliges, intensivfarbiges T-Shirt mit weißer Schrift und dann noch der Spitzenrock!‘
Aber intuitiv habe ich gemerkt, dass das irgendwie komischerweise gut aussieht.
Jetzt weiß ich auch, wieso!
Ich habe dadurch den Vorteil, dass der Blick eher am Oberkörper hängen bleibt bzw. zwischen Oberkörper und Rock hin und her wandert (so ähnlich wie bei dem Outfit mit dem roten Rock und dem rot-weiß gestreiften Top, nur eben umgedreht).
Also ich brenne schon vor Neugierde im Hinblick auf den zweiten Teil und werde die Relativitätstheorie auf jeden Fall anwenden!
Wieder ein „Styling-Level“ höher!
(Ich finde die Formulierung super!)
Ich kann mich Mary nur anschließen: Mein Stilgefühl hat sich auch wahnsinnig verbessert durch Ihren Blog!
Ich gehe gezielt einkaufen und suche fehlende Teile, anstatt wahllos zu hamstern.
Es gibt jetzt sogar schon Lieblingsoutfits, die ich öfter trage.
(Früher hatte ich so was gar nicht und musste jeden Tag neu „rumzuppeln“. Aber dank Kleiderschrankinventur und Photoarchiv bin ich jetzt schon viel schneller beim morgendlichen Anziehen.)
Danke für die vielen Aha-Erlebnisse!!!
(Ich freue mich ehrlich gesagt über jedes Aha-Erlebnis!)
Liebe Silva,
das sind ja super Nachrichten! Die Beschreibung Ihres Outfits klingt tatsächlich so, als würden sich T-Shirt und Spitzenrock optisch die Waage halten. Dazu kommt, dass die weiße Schrift auf dem intensiv gefärbten Shirt wie ein großes, kontraststarkes Muster wirkt. Und darum wird es im nächsten Beitrag gehen…
Ich freue mich immer sehr, wenn Leserinnen sich aufgrund meiner Tipps wohler in ihrer Kleidung fühlen und wenn sowohl der Blick in den Kleiderschrank, als auch der Blick in den Spiegel immer besser gefällt. Für dieses Ziel arbeite ich ja… Und ich hoffe, dass für Sie auch in Zukunft noch ganz viele Aha-Effekte dabei sind!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
genau dafür LIEBE ich die Modeflüsterin! Sehr analytisch, sehr klar aufbereitet und sehr ergiebig. Ihre eigenen Zeichnungen schulen sofort den Blick und man sieht sofort, was Sie meinen. Besonders toll finde ich die Vergleiche nebeneinander.
So leuchtet mir sofort – durch eigenes Erfahren – ein, was besser aussieht und ich befolge dann nicht grundlos irgendwelche Regeln. Von der Didaktik her erstklassig! Vielen, vielen Dank für Ihre wunderbare Arbeit und die viele Zeit, die Sie für uns investieren.
SIe haben mit Ihrem Blog mein Stilgefühl von 10% auf 80 % katapultiert (100% wäre, wenn ich keinerlei Aha-Erlebnisse mehr hätte) und dadurch auch indirekt mein Selbstbewusstsein gehoben. Dafür danke ich Ihnen am meisten – endlich kein unsicheres Gezuppel mehr, sondern souverän und gut gekleidet mein Leben meistern ohne ständig über das Outfit nachdenken zu müssen. DANKE! 🙂
Liebe Mary,
das sind ja soooo wunderbare Zeilen! Vielen Dank für dieses außergewöhnliche Feedback! Besonders Ihre Einschätzung, dass sich Ihr Stilgefühl von 10% schon auf 80% vermehrt hat, finde ich ein großartiges Ergebnis. Und wenn Sie sagen, dass dadurch auch Ihr Selbstbewusstsein gestärkt wurde, dann ist das genau der Grund, warum ich in die Modeflüsterin so viel Zeit und Energie stecke: Ich liebe es, wenn ich dabei helfen kann, Frauen stärker zu machen! Denn – wie Sie so schön sagen – genau darum geht es letztendlich: souverän das Leben meistern. Und dabei kann die richtige Kleidung eine enorme Unterstützung sein. Weiter so!!!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
welch wunderbare Analyse! Ich habe deinen Artikel nun schon ein paar Mal gelesen und werde wohl noch zu einigen Gelegenheiten darauf zurück greifen, bis ich alles verstanden habe und es mir an mir mit meinen Klamotten vorstellen kann. Aber genau dann bleiben mir die Tipps am besten im Kopf, wenn ich sie durchdenken muss. Manchmal wäre das Stylingleben zwar einfacher, wenn „Dunkel macht schlank“ immer und überall gälte, aber es wäre auch so langweilig.
Zusammen mit den Tipps und Vorschlägen von meiner tollen Stilberaterin, die ich durch dich hier gefunden habe, finde ich nun viel gezielter passende Kleidung. Die Outfits 2 und 5 sind interessant für mich, allerdings würde ich vom Schnitt her eine Jacke ohne Brusttaschen und am liebsten auch ohne Kragen nehmen. Und statt in beige-braunen Tönen lieber was grau-blau Kühles. Aber das wiederum kann ja jeder für seinen Farbtyp selbst entscheiden; hier ging´s ja um´s Prinzip.
Ich danke dir und freue mich schon auf Teil 2!
Liebe Grüße,
Inra
Liebe Inra,
ja genau: Es geht bei der Farbwahl in den Outfit-Beispielen nur ums Prinzip. Welche farben Frau dan tatsächlich einsetzt, ist natürlich absolut abhängig vom farbtyp und den persönlichen Vorlieben. Hier geht es nur um hell oder dunkel, neutrale oder Akzentfarbe und kräftig oder gedeckt. Ich freue mich sehr, dass Dir mein Artikel weiter hilft, Deinen Stil zu vervollkommnen! Weiter so!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, lieben Dank für Deinen neuen Beitrag. Das war ja wieder mal richtig viel Arbeit, die Sie da investiert haben! Ich habe auch erst mal ein par ruhige Minuten gebraucht um mich richtig damit auseinanderzusetzen. Es war viel zu lesen hat sich aber für mich schon heute gelohnt. Ich habe schon heute Morgen über mein Ringelshirt eine helle Jacke kombiniert und schon sah es viel besser aus. Der Blick wird auf die Jacke gelenkt , Ringel und Bauch treten optisch in den Hintergrund . Ringelshirt und meine graue Hose haben auch einen ähnlichen Helligkeitswert und so entsteht eine ähnliche Optik wie in Bild 5 . Nochmal herzlichen Dank ! Sibylle
Liebe Sybille,
ja, das ist immer recht aufwändig, die Beiträge auszuarbeiten und dann auch noch alle Zeichnungen anzufertigen – da hast Du völlig Recht 🙂 Umso mehr freue ich mich, wenn Du die Regeln gleich ganz konkret anwenden konntest und schon so schnell Erfolg damit hast. Dann hat es sich doch gelohnt. Weiter so!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Stepfanie, danke für den tollen Beitrag. Die Infos sind -wie immer- super. Es gelingt Ihnen immer wieder von mir – und bestimmt auch von vielen anderen Frauen- „vage Gefühltes“ zu analysieren und Regeln rauszuarbeiten, die extrem hilfreich sind. Diese Rock,Top,Jacke Kombi ist genau mein Stil. Damit probiere ich ständig neue Kombis,bisher mit mal mehr mal weniger zufriedenstellenden Ergebnissen. Ab sofort probiere ich , dank Ihrer Hilfe, auf einem höheren Stylinglevel. Allerdings fehlt mir genau so eine Jacke! Zur Zeit gibts ja viele Bikerjacken etc., aber die von Ihnen gezeichnete ist perfekt, da sie von der Stilaussage und der Kragenlösung her völlig neutral ist und die Schnittführung -zumindest für mich- optimal. Gibts die so zu kaufen?
lg
Silvia
Liebe Silvia,
die Biker-Jacke ist eigentlich eine Jeansjacke… Solche oder ähnliche Exemplare gibt es in ganz vielen Shops – Sie werden bestimmt ein Exemplar finden, das zu Ihrer Figur passt! Und dann geht’s wieder los mit dem Experimentieren auf „höherem Styling-Level“ – über diese Redewendung habe ich mich köstlich amüsiert!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
was ein toller Beitrag! Als kleine A-Frau (mit wirklich großem Po :)) freue ich mich total über diese Ausführung, auch wenn ich sie ein paar mal lesen musste um alles zu verstehen. Ich finde nämlich nur dunkel und gedeckte Outfits langweilig und entsprechen auch nicht meinem Typ. Samstag hatte ich noch eine Hose in einem Altrosa (neue Herbstfarbe) in der Hand und habe sie wieder weg gelegt, weil ich dacht: dunkel müsste es sein. Da weiß ich doch was ich als nächstes tue. Vielen, vielen Dank für die immer sehr ausführlichen und anschaulichen Ausführungen und hoffentlich auch Dir ein paar erholsame Sommertage, herzliche Grüße Jutta
Liebe Jutta,
das freut mich, dass ich Dir etwas Unterstützung für Deine Sehnsucht nach ein bisschen mehr Farbe und Muster im Kleiderschrank geben konnte 😉 Auch als kleine A-Frau kannst Du auf jeden Fall helle Farben und Muster tragen – wie Du an den Beispielen hier siehst. Nächste Woche wirst Du noch weitere Möglichkeiten kennen lernen, wie Du Muster in ein Outfit vorteilhaft einbinden kannst. Mode ist halt wie das richtige Leben: Es ist und bleib alles relativ 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
das ist ein Beitrag ganz nach meinem Geschmack. Anscheinend liege ich mit meinem heutigen Outfit genau richtig, was die Proportionen betrifft.
LG Sabine – Bling Bling Over 50
Liebe Sabine,
das freut mich sehr, dass Du mit den heutigen Tipps etwas anfangen kannst! Alles gute weiterhin damit!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Wieder mal ein echt toller Beitrag. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Sehe ich das richtig, dass neben Bild 5 das Outfit von Bild 9 für kleine Frauen geeignet ist, trotz der Querstreifen?
Einen schönen Abend noch
Sabine E.
Liebe Sabine,
genau so ist es. Bei Outfit 9 gibt es sogar zwei Dinge, die gut für kleine Frauen sind: Zum einen die leichte, rote Farbsäule und zum anderen die Tatsache, dass es ein eng gestreiftes Shirt ist. Enge Streifen lenken den Blick von oben nach unten (der so genannte „Leiter-Effekt“), während breite Streifen das Auge von links nach rechts bewegen.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Modeflüsterin,
ein schönes Thema,über dass ich auch schon nachgedacht habe.Als A-Figur-Frau habe ich endlich eine Hose gefunden,deren Farbe so ein helleres beigebraun ist (als Langbein muss ja auch die Länge stimmen).Dazu möchte ich dann noch hellere Oberteile tragen,z.B. in ecru.
Als heller Frühlingstyp ist mir das manchmal zu krass,zu den sehr hellen Oberteilen dunkelblaue Jeans zu tragen.
Ich meine,wenn Frau alles farbtypgerecht trägt,sieht es trotzdem harmonisch aus.
Einen schönen Sonntag für alle!
Liebe Sabine,
da haben Sie absolut Recht: Frau sollte sich farblich einfach typgerecht kleiden, dann sieht es immer harmonisch aus. Wenn Sie dann noch ein paar Tricks kennen, wie beispielsweise die „Farbklammer„, wie man Farben in ein Outfit einbindet, die einem eigentlich nicht stehen oder eben die Relativität der Farben und Muster, kann gar nichts mehr schief gehen 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin