Viele Frauen, die ich kenne, haben eine A-Figur – manchmal auch Birnen-Figur genannt. Dieser Figurtyp zeichnet sich dadurch aus, dass die untere Körperhälfte deutlich breiter und kräftiger ist als die obere. Daher wird sie auch oft Birnen-Form genannt. Die A-Figur ist eine sehr weibliche Form und hat ausgeprägte Kurven, die man wunderbar akzentuieren kann. Und es gibt einige Tipps und Tricks, wie Sie den kräftigen Unterkörper dieses Typs geschickt ausgleichen können. Die wichtigsten Grundregeln, wie Sie die A-Figur schlanker stylen, habe ich Ihnen hier zusammengestellt.
Haben Sie eine A-Figur oder Birnenfigur?
Zuerst sollten Sie aber überprüfen, ob Sie tatsächlich ein A-Figurtyp sind. Sie gehören zum A-Typ, wenn die meisten der folgenden körperlichen Eigenschaften auf Sie zutreffen:
- Ihre Schultern sind schmaler als Ihre Hüften, wenn Sie die Breite der Hüfte in etwa an der fülligsten Stelle des Pos messen (das ist etwas oberhalb des Schritts).
- Ihr Oberkörper ist schmal, Ihre Brust eher klein bis mittelgroß.
- Sie haben eine relativ schmale, deutlich sichtbare Taille.
- Ihre Arme und Handgelenke sind relativ schlank oder sogar zierlich.
- Ihre Beine – sowohl Oberschenkel, als auch Unterschenkel – sind kräftig. Dies gilt auch für Ihre Knie-Gelenke und die Fesseln.
- Ihre Beine sind deutlich kürzer als der Oberkörper samt Kopf (jeweils vom Schritt zum Boden bzw. zum Kopfende gemessen).
Na, haben Sie sich wieder erkannt? Dann sind die folgenden Figur-Tipps, die die A-Figur deutlich schlanker aussehen lassen, für Sie.
Beachten Sie aber, dass bei der Bestimmung des Figurtyps auch die vertikalen Proportionen eine bedeutende Rolle spielen. Der Figurtyp ist wichtig, berücksichtigt aber lediglich die horizontalen Proportionen. Im Beitrag „Outfit-Optimierung: Über vertikale Proportionen in der Mode und den Goldenen Schnitt“ erfahren Sie mehr über die Längenverhältnisse Ihres Körpers. Viel Erfolg damit!
Liebe Stephanie,
Ich bin erst kürzlich auf deinen Blog gestoßen, darum dieser späte Kommentar zu diesem Beitrag. Als A-Figur-Frau liebe ich die Fit and Flare Kleider überaus. Als junge Frau kaufte ich meine Kleider gerne bei Laura Ashley. Darin fühlte ich mich wohl. Da ich glücklicherweise gut nähen kann, gibt es in meinem Kleiderschrank einige solche Kleider in der von mir bevorzugten Midi-Länge.
Ich bin immer diesem femininen Stil treu geblieben, ich fühle mich darin am wohlsten.
Leider habe ich einen etwas kurzen Oberkörper (Oberteile muss ich in der Regel um 1.5 cm kürzen), aber in ein Kleid fällt das nicht auf.
Ich finde deine Beiträge allgemein sehr gut. In einigem wurde ich in der Einschätzung der passenden Kleidung für meine Figur bestätigt, aber es gibt auch vieles, was ich durch deine Tipps noch verbessern kann. Vielen Dank.
Liebe Grüsse Priska
Liebe Priska,
ich finde es toll, dass Du bei der Modeflüsterin schon so viele Tipps gefunden hast, die für Dich passen! Dann hoffe ich sehr, dass es auch zukünftig für Dich Interessantes zu entdecken gibt.
Ganz liebe Grüße sendet Dir
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Stephanie,
habe heute deine Seite gefunden und bin sehr dankbar für die hilfreichen Tipps.
Du schreibst sehr richtig, dass kurze bis 7/8 Hosen für den A-Typ unpassend sind. Aber da ich im Sommer unter langen Hosen fast den Hitzestau kriege, frage ich, was ich denn tragen kann? 1,65 groß, klassischer A-Typ, 40 Jahre alt,eher der flippige Typ.
Danke und liebe Grüße von
Cindy
Liebe Cindy,
Du kannst Dir als A-Typ ein paar Tricks einfallen lassen, wie Du schmale 7/8-Hosen (knöchelfreie Hosen) dennoch tragen kannst. Beispielsweise mit etwas Absatz. Oder mit Schuhen in Nude, die das Bein optisch verlängern. Oder mit einer Tunika, die den Schritt verdeckt. Du findest noch viele weitere Tipps in den Beiträgen, wie man die Beine optisch verlängern kann.
Und ansonsten rate ich im Sommer zu Röcken und Kleidern, die bei der A-Figur ganz entzückend aussehen 🙂
Viel Erfolg!!!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe A-Frauen, hallo liebe Stephanie!
Hier noch zwei Tipps für uns:
1. Leicht lockere Oberteile tragen, die am Saum gerundet sind und nicht gerade. Lässt den Blick etwas vertikaler verlaufen. Vorteile sind auf jeden fall, dass breite Hüften darin unglaublich gut zur Geltung kommen, sie sehen sehr weiblich und rund aus, aber eben nicht sooo breit und ein breiter Po, kann dadurch etwas abgedeckt werden. Da die Seiten aber kürzer sind, gewinnt man an Beinlänge!
2. Shopping-Tipp: Orsay schneidert sehr A-Figur-Typ-mäßig. Mir passen da sogar Etui-Kleider und das ist der einzige Laden, wo ich oben tatsächlich sogar manchmal eine größere Größe brauche als unten. Allerdings Kleidergröße meist nur bis 42(Fällt unten aber wie gesagt größer aus). Die Kleidung ist vielleicht modisch nicht das non-plus-ultra, aber für normal-sterbliche schöne Sachen, die von der Qualität sehr langlebig sind.
Außerdem möchte ich anmerken, dass ich bei Wahl der Ausschnittform, Schulterpartie, Accessoires wie Ketten/Schals/Ohrringe die Gesichtsform und Halslänge sogar wichtiger als die Figur finde. Man schaut eben doch meist zuerst ins Gesicht. Die richtige Frisur spielt hier auch eine Rolle. Vllt könnten Sie, Stephanie, dazu auch mal einen Beitrag machen?
Bei mir geht das eingermaßen konform
Liebe Monika,
vielen Dank für diese wertvollen Ergänzungen! Was Sie zum Thema Rundsaum sagen, kann ich absolut bestätigen! Das ist übrigens auch für Y-Frauen mit kurzen Beinen – ja, die gibt es auch – eine gute Wahl.
Bei Deinem Tipp zu 2. fallen mir natürlich die sehr niedrigen Preise auf und ich frage mich, welche Produktionsbedingungen wohl vorliegen müssen, um diese Preise bieten zu können… Ich bin ja grundsätzlich kein Freund von Billig-Produktion im asiatischen Raum, auch wenn man das heute kaum mehr vermeiden kann. Auch einige meiner Lieblingsmarken lassen leider dort produzieren. Ebenso findet sich viel Kunstfaser im Angebot der genannten Marke. Allerdings ist es ein deutscher Anbieter und das wiederum finde ich gut. Da muss jeder für sich entscheiden, was ihm bzw. ihr wichtig ist.
Bei der Gestaltung von Hals, Dekolleté und Schulterpartie ist immer sowohl Gesichtsform, als auch Körperform wichtig. Im optimalen Fall sollte die Gestaltung mit beidem harmonieren. das ist aber nicht immer leicht zu bewerkstelligen. Dann muss man Prioritäten setzen, so wie Sie das machen.
Und zum Thema Frisur: Da halte ich es wie Beckenbauer – „Schau’n wir mal, dann seh’n wir schon“ 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo,
ich würde jetzt im Sommer gerne eine weiße Jeans tragen. Allerdings habe ich sehr kräftige Beine. Ist es nicht ratsam weiß zu tragen?
Viele tragen derzeit weiße Jeans mit Schlitzen an den Knien. Wäre es unvorteilhaft für meine Figur?
Viele Grüße
Liebe Lisa,
grundsätzlich ist Weiß keine Farbe, die schlanker macht oder eine Körperzone optisch zurücknimmt. Wenn das Dein Hauptziel ist, dann müsstest Du zu einer etwas weniger hellen Farbe greifen. Aber: Wenn Du einfach mal den Trend zur weißen Jeans mitmachen möchtest, dann gibt es durchaus Möglichkeiten, eine weiße Hose so ins Outfit zu integrieren, dass sie nicht der absolute Fokus ist. optische Ablenkung heißt die Devise. Vielleicht liest Du dazu einmal die Mini-Beitragsserie über die „Relativität von Farben und Mustern“ durch. Darin findest Du Ideen, wie Du den Blick zum Oberkörper lenken kannst – trotz weißer Hose.
Zum Thema Risse in der Jeans muss ich allerdings sagen: Diese Risse an Oberschenkeln und Knien lenken den Blick genau dorthin und akzentuieren kräftige Beine. Daher würde ich das besser lassen. Schau mal, ob Du eine schlichte, weiße Jeans mit leichtem Bootcut oder ganz gerade geschnittenen Hosenbeinen findest. Das dürfte die beste Lösung sein. Viel Erfolg damit!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich fühle mich zumindest getröstet mit dem Gedanken, dass dies ein grundsätzliches Problem ist…
Danke für die beiden Hinweise, ich werde das bei Gelegenheit ausprobieren!
Liebe Grüße und Daumen hoch für deinen Blog!
Sandra
Liebe Stephanie,
toller Blog, habe mich mit 1,65 m und Maßen von 87 – 67 – 101, kräftigen Beinen und Po bei langem Oberkörper und kleinem Busen absolut als A-Typ identifiziert. Deine Modetipps haben mich bei meiner Kleidungswahl zum Glück überwiegend bestätigt.
Ich habe allerdings ein riesen Problem mit Business-Kleidung… Heute hatte ich auch wieder ein sehr enttäuschendes Shopping-Erlebnis. Da ich am Oberkörper überwiegend Größe 34 und bei Hosen 36-38 trage, passen mir Etui-Kleider überhaupt nicht, nur diese schönen ausgestellten 20er-Jahre-Kleider, die es aber selten gibt. Bleistiftröcke gehen aufgrund meines voluminösen Pos und der schmalen Taille auch gar nicht, weil sie entweder hochrutschen oder extrem spannen. Am schlimmsten sind aber Anzughosen, die ich als leitende Angestellte ab und zu gegen meine geliebten Jeans, die ich gerne mit Blusen und/oder Blazern kombiniere, tauschen muss. Ich finde mich daran allerdings immer sehr unvorteilhaft. An meinen Oberschenkel verschwindet die Bügelfalte vollständig, wenn der Hosenbund ordentlich sitzt und nicht absteht. Mein Po sieht dann besonders dick aus. Hast du hierfür vielleicht noch ein paar Tipps, was ich bei dem leider notwendigen Kauf beachten sollte?
Herzlichen Dank schon einmal für den Blog und deine Hilfe!
Liebe Grüße von Sandra (26)
Liebe Sandra,
ja, das Problem ist hier auch bei vielen anderen Leserinnen mit A-Figur bestens bekannt! Da hilft eigentlich nur Zweierlei: Entweder Du lässt Dir mal Deine idealen Business-Kleidungsstücke von einer Schneiderin oder einem Maßkonfektionär nähen. Oder Du kaufst bei Röcken und Hosen die Größe, die an Hüfte und Oberschenkeln schön angenehm passt und lässt den Bund (samt Abnähern) von einer guten Änderungsschneiderin enger machen. Ansonsten passen einer Frau mit A-Figur oft Wickelkleider recht gut oder Hemdblusenkleider, die mit einem Gürtel auf Taille gebracht werden. Etuikleider sind immer am schwierigsten, da sie in einem Stück perfekt passen müssen… Leider kann ich Dir da keine anderen Tipp geben. Aber Du wirst bestimmt das Beste daraus machen.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ob Du meine Frage beantworten kannst???
Ich bin fast 70 Jahre alt, eher der A / H Typ und komme mit Deinen Tipps so über die Runden …
Aber meine Frisur passt nicht zu mir, zu meinem Alter, zu meiner Figur (nach Cortison fast 100 kg)! Kannst Du mir da ein paar Tipps geben?
Im Moment habe ich einen kinnlangen Schnitt, wenig gestuft, hinten etwas kürzer mit leichtem Ponny. Ich sehe aus wie ein pausbackiges Engerl, der Haarschnitt ist langweilig und ich unglücklich. Ja, früher hatte ich gerne längere Haare, mal Knoten (Banane) mal eingeflochtenen Zopf, mal offen, aber damit sah ich nach meiner Gewichtszunahme aus wie Miss Piggy … Kannst du mir helfen?
Herzliche Grüße von
Helga
Liebe Helga,
so gerne ich Dir dabei helfen würde – das kann ich leider nicht auf diesem Wege! Du müsstest Dich mit Deinem Anliegen an einen richtig guten Friseur/Friseurin oder vielleicht sogar eine Stylistin wenden, die Dich gut beraten kann. Frisuren sind so etwas Individuelles, dass eine Beratung dafür leider nicht über einen Blog möglich ist.
Aber ich bin sicher, dass es eine Frisur gibt, die Dir wieder mehr Selbstvertrauen geben kann. Und nie vergessen: Egal wie viel Du gerade wiegst, Du bis es wert, Dich schön und attraktiv zu fühlen!!! Es gibt für jedes Gewicht und jede Gesichtsform eine tolle Frisur!
Alles Gute für Dich und herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
durch viele Umwege fand ich Deinen Blog und bin restlos begeistert. Super strukturiert und gut aufgebaut. Am besten gefiel mir die Erklärung zum Blazer. Ich habe mit „neuen Augen“ einen Blazer online shoppen wollen und bin enttäuscht von dieser Idee abgekommen. Dort sind meistens diese Details leider nicht abgebildet. Besonders schwer ist es bei schwarz. Macht Nichts. eine klassische Shoppingtour macht auch Spaß.
Eine Frage hätte ich noch. Ich bin ein A-Typ und liebe den Pettycoat look. Nach Deiner Analyse sollte ich aber eher die Finger davon lassen. Wie könnte ich ihn dennoch integrieren?
Danke sehr für die Auskunft.
Wünsche weiterhin viel Erfolg
Andrea
Liebe Andrea,
vielen Dank für Deine Begeisterung für die Modeflüsterin! Das ist so schön zu hören!
Da ein wirklich guter Blazer meist eine größere Anschaffung ist, lohnt sich das Offline-Shoppen allemal. Erst wenn man viele Blazer am eigenen Leib getragen hat, beginnt man die Qualität und Schnitt-Technik zu schätzen und zu spüren. Und irgendwann kommt dann auch der ideale Blazer – oft, wenn man gar nicht damit gerechnet hat 🙂
Wenn Du als A-Typ einen Petticoat-Rock tragen möchtest, dann mach das einfach! Du solltest niemals auf ein modisches Vergnügen verzichten, nur weil es nicht ganz optimal für die Figur ist. Und ausgestellte Röcke sind grundsätzlich ja nicht schlecht für den A-Typ. Im Gegenteil: Ein Tellerrock, der in der Taille gerade angesetzt ist, ist sogar vorteilhaft. Nur mit in der Taille angereihten oder in Falten gelegten Exemplaren sollte die A-Frau etwas vorsichtig sein. Dann solltest Du wirklich darauf achten, den Blick auf den Oberkörper zu lenken und dort ganz schmal zu bleiben (auch auf weitere Akzente an den Schultern würde ich dann lieber verzichten, denn die breiten Hüften sind dann ja gar kein Thema mehr). Es entsteht dann eine expressive Silhouette, die oben ganz schmal und unten ganz voluminös ist. Wichtig ist, dass die Beine und Füße, die unter dem Rocksaum sichtbar sind, ganz dezent bleiben (sofern sie kräftig geraten sind, wie meist beim typischen A-Figurtyp). Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen lieben Dank, Stephanie.
Herzliche Grüße
Alexandra
Liebe Stephanie,
durch Deinen Blog habe ich nicht nur eine ganz andere Sichtweise
zu bestimmten Outfitfragen bekommen, sondern ich setze mich auch gezielter mit meinem eigenen Körper auseinander. Plötzlich
stelle ich mir Fragen, die mir bis vor einiger Zeit überhaupt nicht eingefallen wären. Dafür einen ganz lieben Dank an dieser Stelle.
Eine dieser Fragen stellt sich mir gerade. Es wäre schön, wenn Du eine Antwort für mich hättest.
Ich möchte mir zu Weihnachten eine neue Tasche schenken. Früher hätte ich das auch getan-heute denke ich zunächst nach.
Ich bin 170 cm groß, habe A-Linie und bin aufgrund einer Schiefzehproblematik eher auf komfortable ( flache ) Schuhe angewiesen. Das bedeutet, dass ich über diesen Weg meine Größe nur bedingt und zeitlich sehr begrenzt korrigieren kann.
Dazu trage ich nicht immer Kleidung, die optimal streckt.
Was meinst Du, sollte ich mich bei Accessoires an Empfehlungen für kleine oder für große Frauen orientieren ? Bin ich mit 170 cm
( gem. Definition ) schon groß oder noch klein ?
Herzliche Grüße
Alexandra
Liebe Alexandra,
das finde ich so wunderbar, dass Du mit dem Blog hier schon zu einer neuen Sichtweise auf Mode und auf Deinen Körper gewonnen hast! Weiter so!
Zu Deiner Frage: Mit 170 cm hast Du eine durchschnittliche Körpergröße. Der Durchschnitt liegt bei 168 cm, ca. 5 Zentimeter darüber oder darunter gilt gemeinhin noch als „durchschnittlich“. Wenn Du Dir eine Tasche kaufst, dann solltest Du ein bisschen darauf achten, wo die Tasche am Körper hängt, wenn Du sie am Henkel oder Riemen über der Schulter oder quer über der Schulter trägst. Für den A-Typ ist es immer vorteilhaft, wenn die Tasche mittellange Handgriffe hat, die Du noch über einer Schulter tragen kannst, so dass die Tasche unterm Arm in Taillenhöhe hängt. Dort ist das Volumen bestens aufgehoben 😉
Viel Erfolg beim Taschenkauf und herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ganz herzlichen Dank für Deine Hinweise. Besonders wertvoll für mich ist Dein Beitrag zum “ Goldenen Schnitt „. Jetzt verstehe ich auch, warum für Frauen mit A-Linie Hüfthosen nicht vorteilhaft sind. Diese verschieben die Taille nach unten und verkürzen das Bein. Toll, wenn man plötzlich Erklärungen für ein “ ungutes Stylinggefühl “ findet.
Herzliche Grüße
Ute
Liebe Stephanie,
obwohl ich Deine Tipps genau durchgelesen habe, bestehen bei mir noch immer Probleme bezüglich der richtigen Blazer Länge.
Daher meine Frage an Dich. Gibt es in Deinem phantastischen Blog eine Skizze zum Thema A-Linien Figur und Blazer ?
Herzliche Grüße
Ute
Liebe Ute,
für die vertikalen Proportionen gibt es einen Beitrag zum Goldenen Schnitt. Denn die optimale Blazer-Länge hängt nicht nur vom Figurtyp, sondern auch von der Länge des Torso im Vergleich zu den Beinen ab. Grundsätzlich sollten Saumkanten nie an den breitesten Stellen eines Figurtyps platziert sein.
Vielleicht sind auch die zwei Vorher-Nachher-Beispiele für die A-Figur für Dich hilfreich: Eine Rock-Blazer-Kombi, bei der die Verkürzung des Blazersaums viel bringt und ein kleines Experiment, bei dem ein geschickter Lagenlook ein tolles Ergebnis erzielt. Viel Erfolg mit diesen Tipps!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ganz lieben Dank für den Hinweis auf Deine Shopping-Tipps. Da ich am Wochenende etwas Zeit habe, werde ich stöbern….
Manchmal glaube ich, dass wir A-Linien Frauen den
( modetechnisch ) kompliziertesten Körpertyp erwischt haben.
Herzliche Grüße
Catharina
Liebe Catharina,
das würde ich nicht ganz so sehen… Der A-Typ ist ein sehr weiblicher Typ mit einem breiten Becken und kräftigen Oberschenkeln als typisch weiblichen Insignien. Es ist nur eine Frage der Epoche, wann diese Körperform sogar als ideal galt. Und zudem ist es wohl die am häufigsten verbreitete Körperform für Frauen – habe ich mal irgendwo gelesen… 😉 Wenn Du ein bisschen auf die für den A-Typ passenden Silhouetten achtest, kannst Du recht viele Kleidungsstücke finden, die passen könnten. Und dass an der einen oder anderen Stelle etwas enger oder kürzer gemacht werden muss, ist ein vergleichsweise recht kleines Problem. Ich bin sicher, wenn Du erst einmal Deinen persönlichen Weg gefunden hast, wird es für Dich ein Leichtes sein, mit geübtem Blick Passendes zu finden.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
danke für Deinen verständnisvollen Kommentar. Wie war das nochmal mit der Übung und dem Meister ? Also-Selbstmitleid aus.
Herzliche Grüße
Catharina
Liebe Stepanie,
als Frau mit A-Linien Figur bin ich über Deine Ratschläge sehr sehr froh. Nun habe ich eine endlich eine Vorstellung davon, worauf ich bei meiner Garderobe wirklich achten sollte. Allerdings fällt mir auf, dass die meisten Hersteller nicht wirklich auf die Bedürfnisse von A-Linien Kundinnen eingehen. Ich suche zum Beispiel im Moment einen Wintermantel. Es gibt wunderschöne Modelle-aber nicht unbedingt für meinen Figurtyp.
Dasselbe gilt für Blusen, aber auch für Hosen. Natürlich finde ich Kleidung, aber das kostet Zeit und Nerven. Aus dem Grund wäre es schön zu wissen, welche Hersteller ( auch Designer ) ebenfalls den A-Linien Figurtyp im Blick haben. Es wäre schön, wenn Du mir eine ganz grobe Orientierung geben könntest.
P.S. Ich bevorzuge monochrome hochwertige Kleidung mit klaren
Schnitten.
Herzliche Grüße
Catharina
Liebe Catharina,
das ist leider immer das Problem: Wenn man genau weiß, was man braucht, muss man es erst noch finden… Da die meisten Hersteller von ausgeglichenen Proportionen bzw. von Standardmaßen ausgehen, ist es nicht leicht, etwas für bestimmte Figurtypen zu finden. Da musst Du Dich durchprobieren. Denn Hersteller, die sich auf einen bestimmten Figurtyp spezialisiert haben, gibt es meines Wissens noch nicht. Oft hilft es nur, kleine Änderungen beim Schneider durchführen zu lassen. Ich hoffe dennoch, dass Du Deine Kleidungsstücke irgendwann zusammen gesammelt hast!
Und wenn ich ein Kleidungsstücke sehe, dass ich besondern schön finde oder das ich besonders gut für bestimmte Figurtypen geeignet finde, stelle ich es immer in meine Shopping-Tipps sein. Es lohnt sich, dort ab und zu vorbeizuschauen.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo! Vielleicht können Sie mir helfen… ich lese viel in Ihrem Blog… Folgendes: ich bin ein AO-Figur-Mischtyp geworden. Von ehemals 60 kg bei 168 cm mit nur leichten Reithosenspeck bin ich zu 78 kg bei nur noch 166 ge-rund-schrumpft, welches ich meiner Knochenerkrankung HPP zu verdanken habe. Dabei hab ich meinen Bezug und Mut zur Mode verloren, weil nix gepasst hat! Jetzt stehe ich kurz vor meiner Scheidung und werde in den nächsten Jahren nicht mehr viel Geld für Kleidung haben. Mein Ziel ist minimalistische, gut kombinierbare Kleidung, die passt. Ich bin jetzt 50, mag es gern extravagant, gradlinig, schwarz und weichfließend und kann recht gut nähen. Seit Monaten versuche ich diese Idee in die Tat umzusetzen und hab gesucht, kopiert und genäht.. aber… der Hit ist es nicht. Können sie mir helfen? Ich zahle auch gern für Ihren Aufwand. Bin kurz davor mich bis ans Ende aller Zeiten in schwarzen oversized Shirts zu hüllen.. Gruss!
Liebe Anke,
Ihre Geschichte klingt nach recht vielen Schicksalsschlägen. Aber ich erkenne auch einen starken Willen, aus der Situation das Beste zu machen und das finde ich gut so! Bleiben Sie dabei und geben Sie niemals auf – auch nicht modisch! Leider ist es so gut wie unmöglich, auf eine so individuelle modische Situation per Blog-Kommentar einzugehen. Und eine individuelle persönliche Stilberatung, wie Sie es eigentlich bräuchten, biete ich leider derzeit nicht an. Daher kann ich Ihnen nur den Rat geben, es einmal mit einer kostengünstigen Online-Stilberatung zu versuchen. Ich habe kürzlich den Service von 3compliments getestet und Sie werden dort auf jeden Fall erfahren, welche Schnitte Ihnen stehen und können dann gezielter suchen. Für mehr Informationen können Sie entweder meinen Testbericht lesen oder einfach auf den Banner oben rechts in der seitlichen Spalte hier auf der Webseite klicken. Dann kommen Sie direkt zu 3compliments.
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall ganz, ganz viel Erfolg, dass Sie Ihre Kleiderfrage möglichst schnell in den Griff bekommen! Und dass Sie auch als Neu-Single wieder zur Zufriedenheit finden. Das kleine Glück ist nicht teuer und lässt sich fast überall finden, wenn man den Blick dafür offen hält 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
eine Freundin hat mich auf Ihren tollen Blog aufmerksam gemacht. Daraufhin habe ich verschiedene Beiträge gelesen und bin völlig begeistert. Vor allem Ihr Beitrag zum Thema „ A-Linie Figur „ ist für mich ein wahrer Segen.
Ich habe A-Linie Figur und muss im Beruf immer professionell gekleidet sein. Deshalb habe ich mir schon viel Gedanken zu dem Thema gemacht, aber in einem Punkt schwanke ich immer wieder. Es geht um die Stoffqualität von Oberteil im Vergleich zum Unterteil. Bedingt durch etwas „ kompaktere „ Schuhe, wähle ich meine dunklen Hosen immer in einem ( nicht glänzenden ) schweren Stoff . Bei den Oberteilen z.B. Blazer greife ich zu helleren ( gedeckten ) Farben und leichteren, fein strukturierten Materialien, da der Oberkörper im Vergleich zum Unterkörper wirklich zart ist und auch meine Gesichtshaut sehr fein ist. Das mache ich aber nur nach „ Bauchgefühl „ , da ich das so logisch finde. Aber etwas unsicher bin ich doch. Zudem habe auch keine Ahnung, ob man Stoffqualitäten einfach so kombinieren darf, oder ob es auch dazu Regeln gibt.
Deshalb wäre es für mich sehr wichtig Ihre qualifizierte Meinung zu hören.
Herzliche Grüße
Ute
Liebe Ute,
die richtige Stoffqualität hat mit ganz vielen verschiedenen Kriterien zu tun. Eine wichtige Überlegung ist tatsächlich, ob die Stoff-Struktur zum natürlichen Typ der Trägerin passt. Und das scheint bei Ihnen ja der Fall zu sein: feinere Stoff-Oberflächen zu einer feineren, glatten Gesichtshaut. Ihr Bedenken, dass grobere und feinere Stoffe nicht so gut zusammenpassen, kann ich nicht teilen. Denn gerade die Kombination von unterschiedlichen stofflichen Texturen kann ein Stilmittel sein, um interessante Effekte in ein Outfit zu bringen. Beispielsweise sieht eine zarte Seidenbluse zur Lederhose durchaus schick aus. Das Einzige, worauf ich dabei achten würde, ist es, nicht zu viele unterschiedliche Strukturen zu mischen. Zwei unterschiedliche Oberflächenarten – eine sehr zarte, glatte und eine eher robuste, strukturierte – sollten genug sein. Aber letztendlich ist es sehr persönlich und individuell vom Typ abhängig, wie viel Struktur-Mix Sie tatsächlich verkraften… Das wäre dann letztendlich doch eine Frage für eine persönliche Stilberatung.
Vielleicht noch ein Tipp: Haben Die schon das Strickwaren-Mischpult entdeckt? Darin finden Sie Anhaltspunkte, die Sie auch auf anderen Materialien als Strickwaren anwenden können. Viel Erfolg damit!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen lieben Dank, Stephanie, für deine Tips, werde ich heute gleich mal ausprobieren, und Mini mit Leggings trag ich eh nicht.
Und ich werde wohl mal eine Stilberatung machen lassen 🙂
LG Lisa
Liebe Stephanie,
in diesem Jahr sind ja überall diese Joggingpants zu finden, wie sieht es eigentlich da mit dem A-Figur Typ aus? Ich bin 1,61cm und habe obenrum eine 36 und untenrum eine 40/42, kann ich diese Joggingpants in dunklen Tönen eigentlich gut tragen oder tragen diese zusätzlich auf?
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
LG von dem Beautyjunkie 🙂
Hallo Beautyjunkie (bitte benutze doch Deinen Vornamen für Deine Kommentare hier, damit ich Dich mit Namen ansprechen kann!),
es ist leider immer schwierig bis unmöglich, persönliche Figurtipps zu geben, wenn ich die Person nicht live sehen kann. Denn neben dem Figurtyp gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Faktoren, die sich auf die Proportionen auswirken. Daher kann ich an dieser Stelle nur ein paar allgemeine Tipps zur A-Figur und Jogging-Pants geben.
Grundsätzlich sind Jogging-Pants am Bund angereiht und mit einem Tunnelzug versehen. Das trägt an der Bauch-Taillen-Hüft-Region etwas auf – wie sehr, das hängt im Einzelfall vom Schnitt und dem Stoffvolumen der Hose ab. Meistens ist das für den kleinen A-Typ nicht vorteilhaft.
Ein Detail, das ebenfalls häufig bei Jogging-Pants vorkommt, sind schmal zulaufende Hosenbeine, die maximal knöchellang sind. Schmale Hosenbeine akzentuieren die breite der Oberschenkel und Hüften – das ist ebenfalls für den A-Typ eher nachteilig, es sei denn, die breiten Hüften wurden bereits durch das Oberteil ausgeglichen (beispielsweise an der Schulter). Ist die Hose zudem nicht boden-, sondern knöchellang oder sogar kürzer, hat dies einen verkürzenden Effekt auf die Beine und müsste durch Schuhe mit etwas Absatz und/oder Schuhe in Nude oder der gleichen Farbe wie die Hose ausgeglichen werden.
Die beiden Hosen-Exemplare, die Du mir geschickt hast (die Links dazu kann ich hier leider nicht veröffentlichen), sind mit einem kleinen Muster versehen. Falls Du Dich überhaupt für diese Hosenform entscheidest, dann würde ich eine unifarbene Version vorziehen, die keine zusätzliche Aufmerksamkeit auf die meist kräftigen Beine des A-Typs zieht. Wenn Du dazu allerdings ein noch auffälligeres Oberteil anziehst, könntest Du auch diesen Effekt wieder ausgleichen.
Du siehst: Optimal ist eine Jogging-Pants mit kleinem Muster nicht für den A-Typ. Aber mit ein paar Tricks und den richtigen Kombipartnern lassen sich die Nachteile durchaus wieder ausgleichen – theoretisch… Viel Erfolg damit!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
vielen Dank erst einmal für Ihre vielen tollen Tips. Vielleicht können Sie mir noch weitere Empfehlungen geben. Ich bin ebenfalls ein A-Linientyp, 162 cm klein, jedoch mit etwas größerer Oberweite, kurze Taille und langen, schlanke Beinen. Mein Problem ist mein breites Becken, habe aber nen flachen Po. Ich bin immer etwas am Zweifeln, welche Röcke, Hosen, Oberteile oder Kleider mir wirklich perfekt stehen. Soll ich die Blicke am besten auf Oberweite und Beine lenken? Kurze Röcke mit Leggings?… ich bin etwas ratlos, und hoffe, sie können mir weiterhelfen.
Besten Dank schon mal
LG Lisa
Liebe Lisa,
so individuelle Tipps kann ich leider via Mail oder Kommentar nicht geben – ich kann Dich ja nicht sehen!
Aber Eines weiß ich ganz bestimmt: Bitte ziehe niemals einen Mini-Rock mit Leggings an! Wenn Du Deine schönen Beine zeigen möchtest, dann wähle einen Rocksaum bis ca. ein Handbreit über dem Knie – mit nackten Beinen oder mit einer passenden Strumpfhose. In diesem Fall sollte der Ausschnitt nicht zusätzlich noch tief sein – speziell bei einem großen Busen sollte entweder Dekolleté oder Bein gezeigt werden, damit es keinen „professionellen “ Eindruck macht (wenn Du weißt, was ich meine…).
Ich würde pro Outfit immer nur einen Blickpunkt setzen: entweder Dein schönes Dekolleté oder die Beine betonen. Welche Schnitte und Silhouetten dafür für Dich besonders gut geeignet sind, das müsstest Du in einer persönlichen Stilberatung klären. Viel Erfolg dabei!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie. Ich hab ein ziemliches Problem. An sich glaub ich dass ich ein Birnentyp bin. Ich hab eine relativ normalen Oberkörper (Größe 38) aber ab der Hüfte sieht es dann gar nicht mehr schön aus. Sehr breites Becken, sehr dicke Oberschenkel (mit Reiterhosen) und kräftige Waden (Größe 40-42). Gelenke hingegen sind dann wieder relativ schmal. Zusätzlich habe ich X-Beine …. Aufgrund sehr schwacher Sprunggelenk kann ich auch keine Schuhe mit Absatz tragen. Ich versuche meine kräftigen Oberschenkel immer mit langen Blusen oder Jacken zu verstecken. Jedoch sieht auch das wieder nicht so gut aus weil ich nicht sehr groß bin (166 cm) und wie gesagt ja keine Absätze dazu tragen kann …. Da ich aber auch X Beine habe trage ich nur lange Sachen also kein Kleid ….. ein Problemzone über die nächste und ich weiss einfach nicht wie ich mich ankleiden soll ….. vielleicht hast du ja einen Tipp für mich 🙂 Danke
Ach ja hab noch vergessen zu schreiben dass ich eine normale Oberweite (80B) habe ….
Liebe Silke,
mit Deiner Birnenfigur bist Du nicht alleine! Sehr viele Frauen haben kräftige Beine und einen schmalen Oberkörper! Und mit einer Konfektionsgröße zwischen 38 und 42 und einer Körpergröße von 166 cm liegst Du ziemlich nah am deutschen Durchschnitt… Du kannst sicherlich viele der Tipps in diesem Beitrag umsetzen. Hast Du außerdem schon den Beitrag über flache Schuhe zum Rock gelesen?
Ich finde nämlich nicht, dass Du nur wegen X-Beinen oder kräftigeren Beinen auf Röcke und Kleider verzichten musst. Eine Saumlänge, die Deine Knie knapp bedeckt und bei jeder Bewegung etwas schwingt, könnte gut für Dich tragbar sein. Auch bei Hosen solltest Du darauf achten, dass der Stoff schön schlabbert, sich bei jedem Schritt schwingend mit bewegt. Das umspielt die Beine und verwirrt das Auge, so dass es die genaue Beinform nicht mehr ausmachen kann. Und zum Thema „kräftige Waden“ gibt es ebenfalls einen aktuellen Beitrag, de für Dich interessant sein könnte.
Deine Vorliebe für lange Blusen und Jacken würde ich durch einen Profi überprüfen lassen. Versuche doch einfach mal, den Unterkörper dunkler und schlicht zu halten und konzentriere Dich darauf, Highlights, Farbe, Muster etc. am Oberkörper, am Ausschnitt und in Gesichtsnähe zu platzieren. Es ist viel wichtiger, Deinen schmalen Oberkörper zu akzentuieren, als sich die ganze Zeit auf vermeintlich zu kräftige X-Beine zu konzentrieren! Falls Du dabei Hilfe brauchst, kann ich Dir wirklich nur empfehlen, Dir einmal eine Stilberatung zu gönnen. Das wird Dir sehr helfen!
Und vielleicht noch ein Tipp: Kennst Du die Physiotherapie-Methode „Feldenkrais“? Das ist eine sehr sanfte Bewegungstherapie, bei der man lernt, wieder seine natürlichen Bewegungsabläufe anzuwenden. Damit könntest Du auch für Deine X-Beine Erfolg haben. (Natürlich habe ich keinerlei medizinische Ausbildung, daher ist dieser Tipp rein freundschaftlich. Ich abe jedoch selbst sehr gute Erfahrungen damit gemacht.)
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei all Deinen Vorhaben und dass Du das Allerwichtigste nie vergisst: Lebensfreude!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, ich habe sehr viel gelernt von all den Tipps, die überall in Ihrem Blog zu finden sind, Dankeschön! Endlich weiß ich, was mir steht und wie ich nachhaltig shoppe. Und mir fallen immer weitere Kombinationen vorhandener Kleidungsstücke ein, der Mut wächst, auch mit der Erkenntnis, einen klassisch-femininen Stil zu pflegen. Und nun bin ich schwach geworden, habe eine wadenlange Wollweste in anthrazit gekauft. Ja sie passt zu mindestens 4 weiteren Kleidungsstücken und erlaubt Stilbrüche. Ich kombiniere sie mit einem pinken Etuikleid bzw. einem roten aus Stretchspitze mit weißer Hemdbluse, unter dem Kleid getragen. Die Weste ist ein Basicteil für mich mit A-Figur, da die Weste selbst nach unten hin weiter wird in abgerundeter Form, während sie im Oberteil ein relativ breites Revers hat, wenn ich den Schnitt richtig interpretiere, ist er klassisch am Oberkörper und wird weiter abwärts feminin und kann vielseitig einsetzbar sein. Herzlichen Dank für Ihre unermüdlichen, sehr interessanten und anschaulichen Beiträge. Danke, daß Sie
normalen Frauen Freude an Mode bereiten! Jedenfalls geht es mir so, Ohne Erkenntnisse, wie ich meine A-Figur individuell und vorteilhaft stilvoll kleide, hätte ich mich nie getraut, diese Weste zu kaufen-und Vieles andere an mir vorbeiziehen zu lassen, Ihnen ein schönes Wochenende 🙂 Meike
Liebe Meike,
das freut mich so für Sie!!! Ihre Beschreibung klingt danach, als hätten Sie wirklich ein ganz besonderes Stück für Ihre Garderobe ergattert. Ich suche leider immer noch nach „meiner“ idealen Weste – habe sie vor meinem inneren Auge, kann sie aber leider in meiner Größe und in der gewünschten Ausführung nicht finden… Aber ich habe viel Geduld und weiß, dass mich mein Traumteil irgendwann finden wird – oder umgekehrt 😉
Ihnen weiterhin alles Gute bei Ihrer Stilfindung!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo, das ist wirklich ein toller Blog – danke für die vielen tollen Tips.
Was mich (typischer A-Typ) noch interessieren würde:
1) Kann ich als A-Typ Longshirts tragen (und wenn ja, wie sollten sie geschnitten sein . ganz eng, damit der schmale Oberkörper gut zur Geltung kommt?) und dann darüber einen kurzen Blazer?
2) Kann ich im Alltag lange Strickjacken (bis auf die Mitte des Oberschenkels oder länger) tragen zu engen schmalen Oberteilen und zu Jeans? Ich trage sehr gerne solche Jacken und würde mich schwer tun, diese abzulegen…
Liebe Grüße und danke, Marie
Liebe Marie,
vielen dank für Deine Begeisterung für die Modeflüsterin!
Deine Fragen kann ich leider nicht individuell, sondern nur ganz allgemein zu beantworten – ich kann Dich und Deine Figur ja nicht sehen! Beim A-Typ lassen sich vielfältige Lagenlooks kreieren, bei denen ein längeres Top unter einer kürzeren Jacke getragen wird. Und ebenso ist es völlig in Ordnung, eine längere Strickjacke über einem kürzeren Top zu tragen. Wichtig ist nur, dass die Saumlänge der Tops und Jacken nicht in der breitesten Hüftzone endet.
Ich würde dabei immer darauf achten, dass die Taille zwar akzentuiert wird, aber nicht zu sehr eingeschnürt. Denn je schmaler die Taille „zusammengeschnürt“ wird, desto breiter erscheint im Vergleich dazu die Hüfte. Wenn die Hüfte durch eine längere, offene Jacke seitlich bedeckt ist, ist das nicht so entscheidend. Wenn die Hüfte durch ein enges Longshirt genau zu sehen ist, sollte die kürzere Jacke nicht ganz so eng in der Taille anliegen (z.B. lieber offen tragen) oder nur in der Taille enden – das akzentuiert diese Zone ebenfalls, ohne sie einzuschnüren. Es geht darum, eine sanfte Taille-Hüft-Linie zu produzieren. Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Das hilft mir sehr weiter, liebe Stephanie, vielen Dank 🙂
Hallo Stephanie,
was für ein wunderbarer, praxisnaher Blog. Anfang des Jahres habe ich diese Seite gefunden und bin total begeistert!!! Es sind so viele Informationen- der Wahnsinn. Nach langem recherchieren und betrachten: ich glaube ich bin ein A-Typ mit einem eher kräftigen Busen und von kleiner Statue (1,57m). Jetzt habe ich nächste Woche ein Vorstellungsgespräch und möchte mit einem typgerechten Businessoutfit glänzen- bin mir aber bei einem Hosenanzug nicht so ganz sicher. Habe immer das Gefühl, es erdrückt mich. Könnte mir eine schicke Stoffhose, mit einem edlen Pullover vorstellen. Fühle mich aber dann- ohne Jacke- etwas „nackt“.Hast du eine Idee? Liebe eher einen reduzierten Stil.
Sehe Deiner Antwort schon gespannt entgegen und tausend Dank für deine ganze Mühe, Jutta
Liebe Jutta,
als kleine A-Frau ist für Dich ein Kostüm oder ein Hosenanzug oder ein Etuikleid mit Blazer-Jacke sehr gut geeignet. Die Einfarbigkeit betont die vertikale Linie Deines Körpers und wirkt verlängernd. Wichtig ist, dass Du dazu eine kürzere, taillierte Jacke oder Blazer trägst. Wenn Du Dich in einem Blazer zu „steif“ fühlst, versuche einmal ein Modell zu finden, das aus einem weichen Stoff gemacht ist oder viel Stretch beinhaltet. Ganz toll wäre es, wenn Du eine Blazer-Jacke mit Wickel-Effekt oder wickel-ähnlichem, asymmetrischen Verschluss finden könntest. Auch eine ganz schlichte, kurze Blazer-Jacke mit einem Mini-Schößchen wäre gut. dazu ziehst Du einfach eine schmale, gerade, lange und dunkle Hose an und ganz klassische Pumps. Das ist immer korrekt und figürlich vorteilhaft.
Abgesehen davon hast Du genau das richtige Gefühl: Ohne Blazer oder blazer-ähnliche Jacke solltest Du nicht zum Vorstellungsgespräch gehen. Das macht einen wesentlich besseren Eindruck und damit gehst Du auf Nummer sicher. Erst wenn Du den Job bekommst (was ich Dir sehr, sehr wünsche!), dann kannst Du Deine Vorgesetzten beobachten und dort abschauen, wie viel modische Förmlichkeit im Berufsalltag des Unternehmens tatsächlich angesagt ist.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter! Toi, toi, toi für Dein Vorstellungsgespräch!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Danke für Deinen schnellen Rat und Deine guten Wünsche. Bin mal sehr gespannt was die größere Herausforderung wird: das richtige Outfit, oder das Vorstellungsgespräch 😉
Liebe Grüße, Jutta
Danke für den tollen Beitrag und den klasse Blog! Ich bin auch ein A-Typ aber ohne großartige Taille, dafür aber mit breiten Oberschenkeln und Po… weswegen ich nie wusste, ob ich eher A- oder H-Typ bin. Ich frage mich immer, ob ich auf der Arbeit auch figurnahe (skinny) Hosen tragen kann und wenn ja, wie. Oder sollte ich eher Marlenehosen oder Rücke tragen? Haben Sie da einen Tipp?
Und: Kann man bei Ihnen eine Stilberatung buchen? 🙂
Liebe Ann,
als Mischung aus A- und H-Typ haben Sie mehrere Optionen, was die Silhouette Ihres Looks anbelangt: Da Sie nicht auf eine besonders ausgeprägte Taille Rücksicht nehmen müssen, könnten Sie auch mit einem Look experimentieren, bei dem die Hose schmal und das Oberteil etwas länger und etwas (!) voluminöser – aber immer noch leicht tailliert – ist. Also beispielsweise eine schmale (Bügelfalten-)Hose mit einer längeren Hemdbluse darüber (und dann möglicherweise noch eine kürzere Jacke im Lagen-Look dazu, damit die vertikalen Proportionen wieder stimmen). Sind dabei Ihre oberen Oberschenkel und der Po bedeckt, können Sie das auch mit Skinny-Hosen probieren. Jetzt kommt aber das große ABER: Skinny-Hosen sind niemals die beste Wahl, wenn die Beine nicht die schlankste Zone der Frau sind. Auch wenn diese Hosenform derzeit überaus angesagt ist und eine ganze Menge Frauen sie tragen, so ist sie eigentlich für die wenigsten Frauen wirklich figürlich vorteilhaft. Viel besser ist es, wenn Sie die Skinny-Hosen mit schmalen, gerade geschnittenen Bügelfalten-Hosen ersetzen. Das sieht übrigens auch professioneller aus…
Als alternative Silhouette können Sie auch etwas weiter geschnittene Hosen mit schmalen Oberteilen mit Schulter-Betonung kombinieren. Dann folgen Sie Ihrer natürlichen Körperform und gleichen die kräftigeren Oberschenkel durch die Schulter-Betonung aus. Der Blickpunkt (Farben, Muster, Schmuck) sollte auf dem schmaleren Oberkörper liegen.
Und drittens: Ganz toll für Sie sind Röcke – und zwar gerade und leichte A-Form-Schnitte. Diese blenden Po und Oberschenkel aus und Sie können an Ihren anderen schönen Körperstellen Blickpunkte nach Wunsch setzen.
Sie sehen, alle drei Optionen sind theoretisch machbar, aber ich plädiere für Nummer zwei und drei 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen, vielen Dank für die tollen Tipps, ich werde sie auf jeden Fall umsetzen!
… ach das habe ich ja ganz vergessen: Leider biete ich derzeit keine Stilberatung an- sorry! Aber ich hoffe, meine Tipps hier bei der Modeflüsterin helfen trotzdem ein bisschen weiter! Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
was bin ich froh diese wunderbare Seite gefunden zu haben!
Mir geht es ähnlich wie meiner Vorrednerin und ich bin gerade dabei, meine Studenten- in eine Bürogarderobe zu verwandeln. Meine leise Vermutung, dass mir als A-Typ taillierte Kleider besser stehen also die ganzen oversize-Carigans, die meinen Schrank füllen, sehe ich hier im Text ja bestätigt.
Allerdings kann ich im Beruf nicht ständig ein Kleid (gelegentliche Ausflüge in die Werkshalle samt Sicherheitsschuhen sind da ein optisches Highlight!) tragen, zudem bin ich eine ausgesprochen Frostbeule! Was kann ich also zu Hosen/Jeans tragen, um einerseits meine sehr schlanke Figur zu betonen, andereseits aber nicht in schmal geschnittenen Shirts zu erfrieren? …die bisherigen normal/gerade geschnittenen Pullis und Strickjacken betonen ja nicht gerade die Vorzüge des A-Typen…
Vielen Dank für Ihre tolle Seite und die vielen hilfreichen Tipps!
Liebe Lena,
probieren Sie doch mal, wie Ihre bestehenden Pullis und Strickjacken mit einem schmalen Gürtel darüber aussehen, den Sie in der Taille tragen! So könnten Sie Ihre vorhandenen Kleidungsstücke noch ein bisschen nutzen und dennoch Ihre Taille betonen. Dazu rate ich Ihnen zu einem schön taillierten, kürzeren Blazer in neutraler Farbe, den Sie zu ganz vielen Oberteilen kombinieren können – zu Tops, Blusen, T-Shirts oder sogar – wenn es ganz kalt wird – zu Blusen-Pullover-Kombinationen. So ein taillierter Blazer ist ohnehin ein Business-Basic, das Sie wahrscheinlich jetzt gut brauchen können.
Für Ihre Oversize-Pullover sehe ich allerdings beruflich nur wenig Chancen. Denn dazu müssten Sie eine extrem schmale, schicke Hose und noch Statement-Schuhe kombinieren, um darin irgendwie kompetent und büromäßig zu wirken – von den figürlichen Nachteilen einmal abgesehen. Insgesamt sollten Sie beruflich mehr auf stark strukturierte Kleidungsstücke setzen: Blusen, Blazer, Bügelfaltenhosen. Das ist zeitlos schick und wirkt immer seriös.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen, weiteren beruflichen Weg!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen lieben Dank für diese sehr informative und so liebevoll gestaltete Seite!
Mein Typ ist nicht so leicht zu bestimmen – ich schwanke da immer zwischen X-und A-Figur, wobei ich aufgrund meiner wirklich sehr breiten Hüfte wohl doch eher zu zweiterer tendiere.
Ich bin Studentin und gerade dabei, meinen Kleiderschrank auszumisten, weil ich mir seit Jahren keine neuen Dinge mehr gekauft habe und mir vieles nicht mehr passt oder einfach nicht mehr gefällt – es gibt eigentlich nichts, was ich nichts brauche.
Als dringendstes Problem sehe ich aber wohl meine Schuhe – ich habe häufig Turnschuhe an, aber mir fehlt ein offenes Paar und ein geschlossenes – mein Problem ist aber, dass alle flachen offenen Schuhe aufgrund meiner kräftigen Waden bei mir eher unvorteilhaft wirken – Ballerinas, Sandalen, das ist so schwierig. Richtig hohe Schuhe sollen es aber auch nicht sein, weil ich mich darauf nicht so richtig wohl fühle. Haben Sie vielleicht einen Tipp für mich?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar!!
Liebe Grüße, Katharina
Liebe Katharina,
als Studentin können Sie glücklicherweise zu fast jeder Gelegenheit Sneakers tragen – es sei denn, Sie wollen einmal schön ausgehen oder sich langsam auf das zukünftige Berufsleben vorbereiten. Dann sollten Sie Ihr Schuh-Arsenal langsam aufstocken.
Als erstes würde ich dabei nach klassischen Pumps suchen – und zwar mit dickerem Block- oder Trichter-Absatz, der nur ca. 3 bis 5 cm hoch ist, einer spitz zulaufenden, aber ganz vorne leicht gerundeten Kappe („mandelförmig“) und möglichst weitem Fußausschnitt. Solche Pumps sind zeitlos, immer noch sehr bequem und passen zu fast allem. Auch bei Riemchen-Sandaletten sollten Sie so einen kleinen, festeren Absatz wählen. Wichtig bei allen Schuhen ist: Schon 3 cm Absatz sind besser als gar keiner. Und: Ihre Schuhe sollten alle einen möglichst weiten Ausschnitt haben (also der Rist sollte möglichst wenig bedeckt sein, gilt auch für Riemchen). Vorteilhaft ist es ferner, wenn zwischen Ihrer Beinfarbe und der Schuhfarbe möglichst wenig Kontrast besteht (z.B. helle Braun-, Nude-, Grau-Töne). Allerdings: Wenn Sie sehr dunkle Haare haben, sind dunkle Schuhe wahrscheinlich doch besser! Da müssen Sie ein wenig ausprobieren…
Ich hoffe, das hilft Ihnen ein wenig weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Erst mal hallo und Kompliment an den tollen Blog!
Finde es toll dass du so viel Theorie erklärst aber gleichzeitig praktische Tipps dabei hast!
Ich bin auch der A-Typ und frage mich wie ich den Maxi-Rock Trend am besten umsetze?
Ich habe beispielsweise einen wunderschönen leicht Gemusterten (ähnelt etwas vertikal verwackelte rauten / rötlich-beige-bläuchlich) und würde gerne wissen welche Form Shirt ich dazu idealerweise kombiniere?
Liebe Kathl,
das ist natürlich keine einfache Frage! Denn das Top hängt von soooo vielen verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise welchen Stil Sie umsetzen wollen, für welchen Anlass Sie den Rock stylen möchten, welche Schuhe Sie dazu tragen, wie ihre Figur am Oberkörper aussieht und vieles mehr. Ich persönlich finde ja den schlichten, modernen Hippie-Look sehr schön. Dann würde ich zum auffallenden Rock nur ein schlichtes T-Shirt in einer passenden Akzentfarbe (Rot?) mit breitem, runden oder U-Boot-Ausschnitt tragen und ganz viele tolle bunte Ketten dazu kombinieren. So wird der Blick trotz auffallendem Muster wieder nach oben zum Gesicht und Oberkörper gelenkt. Wenn Sie es allerdings eher ganz romantisch mögen, ist auch eine tolle weiße Bauernbluse (vielleicht sogar mit Carmen-Ausschnitt?) dazu bestimmt fantastisch. Aber immer alles unter Vorbehalt: Ich gebe hier gerade „blind“ Tipps!! Hoffe natürlich, dass es trotzdem passt… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich bin heute auf Ihren Blog gestossen und bin begeistern. Auch ich bin ein A-Figur Typ und hadere leider sehr damit, weil ich zwar lange Beine habe, aber leider diese ungeliebten „Reiterhosen“ und leider auch keine schlanken Fesseln – seufz. Ich bin 1,74m gross und wiege 66 kg. Jetzt suche ich ein Business Outfit und würde gerne wissen, ob da auch eine Leinenhose geht bzw. würde ich mich gerne mal an einen Rock wagen. Aber welche Schuhe dann dazu? Gehen Stiefeletten, die über die ungeliebten Fesseln reichen – gerne würde ich auch mal Peep Toes probieren. Haben Sie hier noch einen Tip für mich? Können Sie evtl. auch Online Shops für Mode, evtl. auch Schuhe empfehlen? Ich möchte Ihnen noch ein grosses Lob für die liebevoll gestaltete Seite aussprechen, auch Ihre Antworten sind so einfühlend und hilfreich. Ihre Zeichnungen sind wunderbar – könnten Sie denn auch der A-Figur noch ein Outfit „anziehen“, sie ist rechts auf der Seite die einzige, die frieren muss:-))))) Vielen lieben Dank im voraus.
Liebe Heike,
erst einmal vielen herzlichen Dank für Ihre wunderbaren Worte! Und es ist Ihnen tatsächlich aufgefallen, dass die A-Figur als einzige kein Outfit auf den Leib geschneidert hat… Das muss ich natürlich ändern, mal sehen was mir dazu einfällt 😉
Aber nun zu Ihren Fragen: Nach Ihren Angaben glaube ich ja, dass Sie eine wunderbare Figur haben müssen! Die meisten Frauen sind viel zu selbstkritisch und sehen vermeintliche Fehler, die anderen gar nicht ins Auge fallen… Könnte das vielleicht auch ein bisschen auf Sie zutreffen?
Ob Sie eine Leinenhose ins Büro anziehen können, hängt von der Förmlichkeit Ihres Umfeldes und der Kleiderordnung in Ihrem Job ab. Für ein konservativeres Berufsumfeld ist sie nicht geeignet, da sie zu viel knittert. Da sind dunkle Jeans mit einem Blazer oft noch besser geeignet. Einen Rock kann ich Ihnen nur empfehlen. Wenn Sie ein richtiger A-Typ sind, dann schummelt ein gerader oder leichter A-Linien-Rock alle vermeintlichen „Schwachstellen“ sofort weg. Dazu ist am besten ein weit ausgeschnittener Pump mit spitzer Kappe tragbar, der das Bein verlängert und verschmälert. Wichtig bei allen Ihren Schuhen ist, dass diese eine schlichte Form haben (keine Schnallen, Schleifen, auffällige Nähte oder Verzierungen) und deren Farbton möglichst den gleichen Helligkeitswert hat wie Rock und Strumpfhose oder die Beinfarbe. Dann können Sie auch Peep-Toes tragen. Da Stiefeletten normalerweise die Beine optisch verkürzen, gilt das besonders für diesen Schuhtyp. Da Sie aber schreiben, dass Sie ein A-Typ mit langen Beinen sind, spricht überhaupt nichts dagegen, auch bei Schuhen einfach Ihrem Geschmack zu folgen!
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Spaß dabei! Denn egal, was Sie machen, Mode sollte Ihnen in erster Linie viel Freude machen 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich habe da eine Frage zu meiner Figur. Ich bin eigentlich recht groß (1,75) und meine Hüften sind auch nicht merklich breiter als meine Schulter, allerdings würde ich mich nach der Beschreibung doch dem A-Typ zuordnen.
Ich hab schon länger das Gefühl, dass es schwierig ist, die passende Kleidung zu finden und daher jetzt mal meine Fragen:
In Sachen Hosen versteh ich, dass man als A-Typ nur dunkle Sachen tragen sollte und das funktioniert auch wunderbar, aber bei den Oberteilen hab ich schon mehr meine Probleme. Es ist schwierig gut geschnittene Oberteile zu finden (v.a. als Studentin wo man sich nicht so viel leisten kann). Und dann lande ich doch immer wieder bei den normalen basic T-Shirts und den Pullis die mir nicht recht stehen. Außerdem bin ich leider nicht so der Fan von Gürteln, da die mich immer so einzwängen…
Wenn ich Sie richtig verstanden habe, soll ich mir dann Pullis in A-Form kaufen?
Und wie sieht es im Sommer aus. Sie haben gesagt man solle keine kurzen Hosen tragen und das stimmt auch, wenn ich mich so ansehe, aber ich finde es wirklich schwierig Kleider zu finden, die gut geschnitten sind und nicht zu kurz, weil dann würde man ja wieder die kräftigen Beine sehen….
Haben Sie da eine Lösung für mich? Leggins sind im Sommer ja doch oft recht warm.
Ich wäre auch sehr dankbar, wenn die Kleidungsläden endlich mal ihre Kleidung nach Typen sortieren würden! 😉
Danke für Ihre Hilfe!
Liebe Grüße,
Eva
Liebe Eva,
wenn Sie wüssten, wie vielen Frauen es so ergeht wie Ihnen! Sie sind überhaupt nicht alleine mit Ihren Fragen!
Aber Ihre Fragen sind alle ganz leicht zu beantworten und überhaupt keine Zauberei:
Sie müssen keine Gürtel tragen, wenn Sie das nicht wollen. Achten Sie lieber darauf, dass die Oberteile schön tailliert sind und zwar in der Höhe, die für Sie gut ist. Das können natürlich taillierte T-Shirts mit U-Boot-Ausschnitt oder weitem Rundhals-Ausschnitt genauso sein wie taillierte Blusen, die Sie in Röcke oder Hosen einstecken oder – wenn Sie einen kurzen Oberkörper haben – auch darüber tragen können. Wichtig dabei ist nur die Taillierung, die Ihnen gut steht und Ihren schlanken Oberkörper gut zur Geltung bringt. Es ist überhaupt nichts gegen einfache T-Shirts einzuwenden! Verwenden Sie Ihr Geld lieber für auffällige Accessoires, die den Blick nach oben lenken und jedes einfache Outfit sofort interessant machen: Ketten, Schals, Ohrringe, Broschen etc.
Bitte tragen Sie niemals Pullis in A-Form – diese sind für eine kräftige Körpermitte gedacht und würden Ihre schön schlanke Mitte verdecken.
Im Sommer finde ich leicht ausgestellte Röcke und Kleider für den A-Typ wunderbar, solange der Saum ca. knie-umspielend ist (und das Kleid schön tailliert, wie gehabt). Größere A-Frauen können auch wadenlange Röcke tragen, kleinere auch eine Handbreite über dem Knie. Wenn Sie Ihre Beine wirklich gar nicht zeigen wollen (wofür ich überhaupt keinen Grund sehe!), dann suchen Sie doch mal nach etwas weiter, aber gerade geschnittenen, schlabbrigen Leinenhosen in schwarz, dunkelblau, braun oder dunkelgrau – je nach Farbtyp und -Vorliebe. Diese lassen sich auch mit bunten oder hellen T-Shirts und besagten Accessoires toll und unkompliziert stylen – ein perfekter Uni-Look!
Und ansonsten lautet mein Tipp: Beschäftigen Sie sich nicht so sehr mit Ihren vielleicht etwas kräftigeren Beinen, sondern damit, wie Sie Ihren Oberkörper toll dekorieren können! Und lassen Sie sich ja nicht entmutigen, wenn Sie nicht gleich auf Anhieb in den Geschäften das Passende finden – das geht mir laufend so! Und das liegt ganz bestimmt nicht an Ihnen oder an Ihrer Figur!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Frau Grupe,
ich wollte wissen, ob mir „moshiki“-Röcke stehen und bin über diese Frage auf Ihre Seite gekommen – puh, nach langem Suchen finde ich endlich tolle und sehr ausfühliche Tipps. Danke für Ihre Arbeit und ich werde Ihren blog nicht aus den Augen lassen!
Jetzt brauche ich doch noch Ihren Rat: ich bin 1,82 m groß, habe die typische A-Form (oben 44, unten 46), einen mittelgroßen Busen und leider Cellulitis an den Oberschenkeln. Da ich im Sommer sehr gern im See schwimme, mache ich mir jetzt schon Gedanken, wie ich am schnellsten und möglichst unbeschwert den Weg vom Liegeplatz in den See zurücklege! Nein, ganz so schlimm ist es nicht, aber ich würde sehr gern wissen, welchen Badeanzug Sie empfehlen. Leider sind mir die meisten Badeanzüge recht kurz, deshalb die Frage, ob auch ein Zweiteiler in Betracht kommen könnte.
Ich freue mich auf Ihre Antwort und grüße ganz herzlich aus Nordhessen! Denise
Liebe Denise,
herzlichen Dank für Ihr so positives Feedback! Ich freue mich, dass Sie endlich gefunden haben, wonach Sie suchten 🙂
Zu Ihrer Frage: Natürlich können Sie Bikinis tragen! Am besten für Sie sind bunte, auffällige Oberteile mit Raffungen, Applikationen und allem, was den Busen pusht oder richtig toll in Szene setzt. Die Träger sollten schmal sein und vom Linien-Verlauf immer etwas nach oben/außen gehen. Auch Bandeau-Tops und trägerlose Exemplare sind für Sie toll! Das Höschen wiederum sollte möglichst in einer dunkleren Farbe und unauffällig, ohne weitere Details, sein. Sie sollten auf keinen Fall versuchen, möglichst viel von Ihrer Hüfte/Oberschenkel zu verdecken, sondern genau das Gegenteil machen: Hoher Beinausschnitt und schmale Seitenteile lassen Ihre Hüfte und Oberschenkel viel schmaler erscheinen.
Das bringt uns auch schon zum letzten und vielleicht sogar wichtigsten Punkt: Über 80 Prozent der Frauen haben Cellulitis an den Oberschenkeln. Das ist für das weibliche Fettgewebe typisch und sogar Frauen, die viel Sport machen, sind betroffen. Das Kuriose dabei ist: Während Frauen sich auf diese vermeintliche Schwäche konzentrieren, nehmen sie Männer meist überhaupt nicht wahr! Irgendwelche Komplexe deshalb zu haben, ist also völlig überflüssig. Genießen Sie das erfrischende Bad, die Natur, die warme Sonne auf der Haut (mit Sonnenschutz!), lachen Sie, hüpfen Sie vor Freude und bleiben Sie entspannt! Nichts ist attraktiver als wahre Lebensfreude!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin,
ich lese jede Woche mit Freude Ihren Newsletter und freue mich immer auf die neusten Tipps. Am Wochenende habe ich mal wieder etwas gestöbert und da bisher noch nichts dazu hier erwähnt wurde, dachte ich mir ich stelle einfach mal hier meine Frage.
Wie sieht es bei Sportkleidung aus? Gerade mit kräftigen Beinen ist es immer schwierig sich als A-Typ ideal zu kleiden. Hätten Sie hier eventuell ein paar Tipps was ideal für Sportkleidung, gerade auch im Fitnessstudio, wäre? Jogginghosen machen meisten immer breiter und sehen nicht gerade vorteilhaft aus.
Vielen Dank schon einmal für Ihre Antwort.
Liebe Grüße
Theresa
Liebe Theresa,
schön zu hören, dass Sie hier so gerne unterwegs sind!
Ihre Frage wäre eigentlich einen eigenen Beitrag wert, den ich wirklich einmal schreiben sollte… Daher vorab nur so viel: die Trainingshosen, die sich Jazzpants nennen, sind für die meisten Figuren am vorteilhaftesten. Sie liegen flach am Körper an und werden ab dem Knie ganz leicht weiter. Auch für die A-Figur ist das einer der besten Schnitte. Aber die Hauptsache ist: Haben Sie Freude an der Bewegung!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias dies Modeflüsterin
Hallo Frau Grupe,
ich bin ein Figur Typ A und dazu noch klein (1,57 cm).
Ich habe zu den runden und pralleren Oberschenkeln auch noch starke Waden.
Jetzt für den Herbst würde ich mir gerne ein paar schicke schwarze Stiefel kaufen.
Würden Sie eher eine kurz Schaftlange oder eine lange Schaftlänge empfehlen? Welches Material bzw. welche Verzierungen sehen denn am Besten aus?
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort und viele Grüße
Stefanie
Hallo Stefanie,
leider ist es immer sehr schwer bis unmöglich, individuelle Tipps aus der Ferne zu geben, ohne jemanden persönlich und live zu sehen. Grundsätzlich würde ich Ihre Frage wie folgt beantworten: Als kleiner A-Figurtyp mit kräftigen Beinen würde ich an Ihrer Stelle Stiefel nur zum taillenhohen Rock anziehen – in diesem Fall kniehoch, in einer dunklen Farbe (am besten in der gleichen Farbe wie der Rock), mit mindestens 5 bis 8 Zentimeter Absatz und so schlicht und schmal wie möglich. Wenn Sie Hosen tragen möchten, sollten die Stiefel die gleiche Farbe haben wie die Hose, damit Sie keinen zusätzlichen horizontalen Farbübergang an den Beinen haben, der diese zusätzlich kürzer erscheinen lässt. Wichtig dabei: Das Schaftende sollte immer an einer möglichst schlanken Stelle sein, bei kräftigen Waden kommt da meist nur die Zone direkt unterhalb der Knie in Frage. Da A-Typen häufig kräftige Fesseln haben, ist auch eine Stiefelette oder Ankle Boots keine gute Wahl, da genau diese Zone akzentuiert wird (es sei denn natürlich, Sie tragen die Stiefeletten unter der bodenlangen Hose…).
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen Dank für die schnelle und sehr hilfreiche Antwort.
Ich werde das auf jeden Fall jetzt beim Stiefelkauf beachten.
Herzliche Grüße
Der Herbst ist da und ich stehe vor der Frage: Welche Jacken und Mäntel wären denn für den A-Typ geeignet? Sie sollen nicht an der breitesten Stelle enden, tailliert sein und gerne Schulterpolster haben. Gibt es sonst noch etwas zu beachten oder ganz besonders schmeichelnde Schnitte?
Hallo Tordis,
ein Mantel, der am Oberkörper/Dekolleté ein besonderes Dekor-Element hat – beispielsweise einen besonderen, breiteren Kragen – ist genau richtig. Für kleinere Frauen ist eine lange vertikale Taillierungsnaht („Wiener Nähte“, „Prinzessnaht“) und ein einfarbiges Exemplar vorteilhaft. Wenn der Mantel oben schmal und nach unten hin (ab ca. Hüfthöhe) etwas ausgestellt ist, ist er perfekt. Hoffe, das hilft Ihnen weiter.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo, ich war ja weiterstöbern. Ich hatte mal kurz überflogen, ob meine Frage nicht schon dran war, um nichts doppeltes zu bringen. Nun. Ich musste bei den „Puff-Ärmeln“ sehr lachen. Mir fiel damals ja mal ein Kleid in die Hände (ja so ein Zufall 😉 ) welches mir für eine Veranstaltung gut gefiel. Ich erinnere mich noch lachend an das Anprobieren. Aus den „Puffärmeln“ guckten dann nämlich mächtig dünne Ärmchen heraus. Da ich ich nicht zickig reagiere, wenn man mir sagt, dass es überhaupt nicht kleidet, war das kleid auch recht schnell wieder weggehängt. Ich musste nämlich selbst lachen. Ich halte Puffärmel also bei dünnen Armen wenig kleidsam 😉 Es kam hier auch schon der gerade Schnitt bei Hosen und Kleidern auf. Ich finde auch, dass es auch ein wenig optisch streckt (besonders bei weißen Hosen). Ich bin eigentlich ein ausgesprochener Modemuffel und müsste mir eigentlich vor jedem „Shopping“ jemanden mitnehmen, der mir auch ehrlich ins Gesicht sagt, was kleidet und was nicht, sosehr mir eine Farbe oder ein Schnitt auf den ersten Blick auch gefällt. Der A-Figurtyp ist natürlich trotzdem nicht einheitlich, das behauptete auch niemand. Bestätigt fühle ich mich allerdings bei größeren Ärmeln (zb. „Trompetenform“ oder auch „U-Boot“ Ausschnitten). Ihre Seite ist klasse, so weit ich schon gestöbert habe und schön, dass man sich auch in Kommentarspalten darüber austauschen kann. Ein Hoch auf uns Weibchen und die typischen kleinen Zwicker bei der Mode 😉
Hallo Uli,
es freut mich sehr, dass Sie die Modeflüsterin in der Weite des Netzes gefunden haben und Ihr humorvoller, lockerer Umgang mit den Tipps gefällt mir ebenfalls! Ja nicht immer alles zu ernst und rigoros sehen!
Tatsächlich gibt es viele verschiedene Formen des A-Figurtyps, die natürlich nicht alle in ein einheitliches Schema passen. Und dann sind da noch all die Mischtypen – die figürliche Vielfalt ist groß. Daher können die Tipps auch leider nicht zu 100 Prozent für alle Frauen zutreffen. Aber ich merke schon, dass Sie sich ohnehin nur das aussuchen, was zu Ihnen passt und so sollte es ja auch sein 🙂 Vielleicht sind ja Puffärmel einfach zu romantisch-kindlich für Ihren Stil und Sie suchen nach schlichteren, erwachseneren Möglichkeiten, um starke Hüften auszugleichen.
Dass Sie sich als „Modemuffel“ bezeichnen, finde ich ebenfalls lustig. Denn es gibt ganz viele Frauen, die sich nicht als Weibchen oder Fashionista einordnen würden, die aber trotzdem einfach gut aussehen möchten. Wie viel Wert eine Frau auf Mode legt und wie viel Zeit sie dafür opfert, ist eine sehr individuelle, persönliche Angelegenheit. Es gibt ja auch so viel Wichtigeres im Leben! Und ich nehme jetzt einfach mal an, dass Sie genug von eben diesem anderen Wichtigen in Ihrem Leben haben… Also, ganz entspannt bleiben. Mode soll in erster Linie Freude machen.
Diese, gepaart mit viel Humor und Leichtigkeit , wünsche ich Ihnen weiterhin von Herzen!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Wieder eine wunderbare, perfekte Erläuterung – vielen Dank dafür!!!
Ich werde mich für den nächsten festlichen Anlass im Sommer für „fast unsichtbare“ hautfarbene Strümpfe entscheiden.
LG – Renate
Hallo liebe Stephanie, ich hätte eine Frage ganz anderer Art: Trägt man zu schwarzer Hose und schwarzen Absatzschuhen schwarze Strümpfe oder besser hautfarbene?
LG – Renate
Liebe Renate,
die Antwort auf Ihre Frage lautet: Es kommt darauf an… 😉
Wenn die schwarze Hose beispielsweise eine 7/8-Länge hat oder auch immer, wenn zwischen Hosen-Saum und Schuhen eine Lücke entsteht, sollte man gar keine Strümpfe dazu tragen. Ausnahme: Booties können immer mit Strümpfen getragen werden – allerdings sind manchmal Socken besser geeignet, als Feinstrümpfe, manchmal sogar beides (kommt auf den Stil der Booties und des gesamten Outfits an). Ebenfalls auf jeden Fall ohne Strümpfe zu tragen sind offene Schuhe, wie Peep-Toes, Sandaletten oder Slingbacks.
Reicht der Hosensaum über die Schuhe, ist die Farbe der Strümpfe von folgenden Faktoren abhängig: Im Winter und in der Übergangszeit würde ich dazu im Alltag schwarze Strümpfe mit hoher Opazität tragen (blickdicht). Das streckt insgesamt und macht die Beine länger. Abends könnte man aber auch schwarze Strümpfe mit geringer Opazität dazu tragen (transparenter), das wirkt femininer und edler. Im Sommer würde ich – falls überhaupt aufgrund der Temperaturen nötig – eher zu hellen, hautfarbenen und transparenten Strümpfen greifen. Ganz wichtig dabei: Sie müssen auf den ersten Blick aussehen, als hätte man gar keine Strümpfe an, also exakt auf die Hautfarbe abgestimmt und sehr dünn sein.
Insgesamt gilt: Je edler der Look und die (geschlossenen!) Schuhe, desto feiner sollte der Strumpf sein. Helle Strümpfe trägt man heute eigentlich nur noch, wenn sie ganz natürlich aussehen, also als hätte man gar keine Strümpfe an. Dann dürfen sie aber auch nicht zu sehen sein! Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hm, einfach nur schön natürlich weiblich gerundet…??? Na ja…!
Ich freue mich schon auf den Beitrag! 😉
LG – Renate
Tolle Erklärung und ebenso tolle Tipps!!!
Ein Problem hätte ich noch: Wie kaschiere ich ein kleines Bäuchlein unter der schmalen Taille?
Danke im Voraus und liebe Grüße
Renate
Hallo Renate,
freut mich, dass ich helfen konnte!
Zum Bäuchlein-Thema werde ich demnächst einen ganzen Beitrag veröffentlichen. Bin schon in der Vorbereitung. Darf ich Sie noch ein bisschen um Geduld bitten?
Das Thema interessiert bestimmt ganz viele Leserinnen – ab einem gewissen Alter ist ein kleines Bäuchlein ja meist nicht zu vermeiden 😉 Das Schöne beim A-Typ: Das Bäuchlein fängt meist erst unterhalb der Taille an und ist daher eigentlich gar nicht so störend, sondern einfach nur schön natürlich weiblich gerundet…
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Warum sollte man beim A-Typ gerade geschnittene Oberteile vermeiden? Kaschieren diese nicht den Übergang von der relativ schmalen Taille zur etwas ausgeprägteren Hüfte?
LG – R.
Hallo Renate,
der figürliche Vorteil der A-Figur liegt bei ihrer schmalen Taille und dem zierlicheren Oberkörper. Wenn man den wunderbar weiblichen Taillen-Schwung durch ein gerade geschnittenes Oberteil wegretuschiert und den Oberkörper stattdessen als geraden Block darstellt, nimmt man der A-Figur viel von ihrem Reiz.
Viel besser ist es, mit dem Schnitt der schönen Taillen-Hüft-Linie zu folgen und dabei entweder etwas oberhalb der breitesten Stelle aufzuhören oder sie bis zu den Oberschenkeln weiterlaufen zu lassen. Wenn man nun noch den Blick nach oben lenkt, werden die Vorteile der A-Figur ideal inszeniert. Nur das zu feste Einschnüren der Taille würde ich vermeiden. Das richtige Maß an Taillierung kann jedoch den starken Unterschied zwischen Taillen- und Hüftumfang wunderbar ausgleichen.
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Danke für die ausführliche Antwort!
LG
Hallo Stefanie, ich bin ein A-Typ, habe aber keine kurzen, kräftigen Beine,sondern schmale Fesseln und normal lange Beine. Dann sind doch hoffentlich 7/8 Hosen für mich nicht zu unvorteilhaft? Ich trage sie im Sommer nämlich gern…
LG
Liebe Renate,
mit Ihren längeren und schlanken Beinen können Sie durchaus auch als A-Typ schmale 7/8-Hosen tragen. Die Tipps für die einzelnen Figurtypen sind eher als „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ gedacht und keine strengen Regeln. In der Wirklichkeit gibt es so viele Mischtypen, dass ganz viele individuelle Figuren entstehen. Dann muss man sich einfach aus allen Tipps die besten heraussuchen. Mache ich selbst auch so 😉
Als Frau mit breiten Hüften und schmalem Oberkörper können Sie das proportionale Gleichgewicht auch herstellen, indem Sie Ihren Schulter-Brust-Bereich stärker akzentuieren. Und wenn dann noch wunderschöne Beine dazukommen – umso besser!
Viel Spaß beim Ausprobieren und natürlich mit Ihren geliebten 7/8-Hosen!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Frau Grupe,
eine Frage zu dem Bustier-Kleid: Sie sagen, es zieht den Blick nach oben, durch das aufwändig gestaltete Oberteil.
Ich finde, es zieht durch das voluminöse Unterteil eher den Blick auf die Hüfte, die durch die Stofffülle größer wirkt.
Eine generelle Kleidfrage: Bei ausgestellten Stretch-/Jerseykleidern bilden sich dadurch im Hüftbereich vertikale Falten. A) ist das positiv, da die vertikale Linie streckt? Oder B) ist das negativ, da die Falten und die größere Stoffmenge die Hüfte breiter wirken lassen?
Wie immer vielen Dank und viele Grüße!
Hallo Mary,
das Bustier-Kleid habe ich als Beispiel gewählt, da es ganz viele Details aufweist, die gut für die A-Figur sind: das gerade geformte Bustier-Oberteil, der aufwändige, farbige Spitzen-Besatz, der bis knapp unterhalb der Taille reicht, der schmale Gürtel und der dunkle Rock. Die Rock-Fülle ist tatsächlich etwas üppig ausgefallen. Das optimale Kleid hätte einen Rock in einer leichten A-Form mit etwas weniger Volumen.
Die besten Rockformen für die A-Figur sind tatsächlich gerade geschnittene oder leicht ausgestellte Varianten. Der Stoff sollte dabei an der breitesten Stelle der Hüften locker, aber immer noch recht figurnah geschnitten sein und dann sanft abfallen, ohne größere Falten zu werfen. Aber wie gesagt, das ist nur der Idealfall und kein wissenschaftliches Gesetz. Es kommt immer auf das Gesamt-Outfit an und was noch am Oberkörper „passiert“. Ich kenne auch Frauen, die mit einer A-Figur enge Bleistiftröcke tragen und – mit dem richtigen Oberteil dazu – toll aussehen. Üppige Falten, Raffungen oder Drapierungen im Hüftbereich würde ich als A-Typ allerdings meiden.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin