*Buch-Rezension mit Interview und Werbelinks zum Buch – Nachdem ich dieses Buch gelesen hatte, war ich erst einmal so richtig wütend. Nein, nicht auf die Autorin, die mit ihrem Werk absolut zurecht auf der Spiegel-Bestsellerliste gelandet ist.
Es ist die Tatsache, dass vielen Frauen Attraktivität im Alter erschwert oder sogar verwehrt wird. Da sie von entscheidenden Erkenntnissen der modernen Wissenschaft nicht profitieren, die eigentlich längst jede Frau ab 40 Jahren kennen müsste.
Damit es Ihnen nicht genauso ergeht, schreibe ich diesen Beitrag.
Wenn Sie bereits über 40 oder 50 Jahre alt sind, dann sollten Sie das Buch, das ich Ihnen heute empfehle, möglichst sofort lesen, bevor Sie ein weiteres Jahr verpassen.
Es geht um Frauengesundheit in den Wechseljahren und das Buch „Woman on Fire“ von Dr. med. Sheila de Liz, Ärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in Wiesbaden.
Was haben die Wechseljahre mit gutem Stil und Attraktivität im Alter zu tun?
Sie fragen sich jetzt vielleicht: Was hat denn Frauengesundheit mit dem Thema des Modeflüsterin-Blogs „Stil für starke Frauen über 40“ zu tun?
Ganz viel! Denn guter Stil und Attraktivität im Alter hängt wesentlich mit Ihrer Haltung und Ausstrahlung zusammen. Mit Ihrem Lebensgefühl. Mit Genuss. Mit der Tatsache, dass Sie Ihren Körper lieben, pflegen, ihn möglichst lange gesund, beweglich und vital halten.
Es geht um nichts Geringeres als Lebensqualität. Es geht darum, die Jahre in und nach den Wechseljahren zu den besten Jahren Ihres Lebens zu machen: frei, gesund und schön!
Denn erst dann können Sie auch in Ihrer Kleidung so richtig glänzen.
Was Sie selbst dazu beitragen können, erfahren Sie im Buch, das ich Ihnen im Folgenden vorstellen möchte.
Im Anschluss daran kommt die Bestseller-Autorin selbst zu Wort. Im Kurz-Interview verrät Ihnen Dr. med. Sheila de Liz ihre persönlichen Gedanken zu mehr Attraktivität im Alter.
Ein herzliches Dankeschön und ein Disclaimer
Mein Dank geht an Karin, eine langjährige Modeflüsterin-Leserin, die mich auf das Buch aufmerksam gemacht und damit Einiges bei mir in Bewegungen gesetzt hat. Ganz lieben Dank dafür!
Ein weiteres Dankeschön geht an den rowohlt-Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar von „Woman on Fire“ (*Affiliate-Link) zur Verfügung gestellt und das Interview mit Frau Dr. de Liz vermittelt hat.
Und an dieser Stelle noch ein Disclaimer:
Ich bin natürlich keine Ärztin und alle Aussagen, die ich in diesem Beitrag mache, sind zwar nach bestem Wissen und Gewissen aus dem Buch abgeleitet, aber allenfalls als freundschaftlicher Rat gemeint. Bitte wenden Sie sich an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, bevor Sie in irgendeiner Weise aktiv werden.
Alles klar? Dann kann es los gehen…
Ihr Weg zu einer „geilen, zweiten Lebenshälfte“
Bereits im Vorwort wird die Autorin sehr direkt – inhaltlich wie sprachlich. Denn das Buch ist zwar wissenschaftlich auf hohem Niveau, dabei aber niemals langweilig oder schwer zu lesen.
Im Gegenteil: Ich habe über Frauengesundheit noch nie ein amüsanteres, unterhaltsameres Buch gelesen. Das hat viel mit der spritzigen Ausdrucksweise von Sheila de Liz zu tun und den wunderbaren Metaphern, die sie für die Abläufe im weiblichen Körper findet.
Sie betont, dass der Körper einer Frau mit den Jahren immer fabelhafter werde, wenn er richtig gehegt und gepflegt werde. Die Wechseljahre seien nicht der Herbst des Lebens, sondern eher der Hochsommer und könnten „eine geile, zweite Lebenshälfte“ sein.
Und sie findet deutliche Worte für den Status Quo, der genau dies so vielen Frauen vorenthält:
„Die Entscheidungen über uns und unsere Körper werden nicht selten hinter verschlossenen, wissenschaftlichen Türen getroffen, meistens in Gremien, die größtenteils aus Männern bestehen.“
Wow! Das ist harter Tobak. Im weiteren Verlauf des Buches wird jedoch klar, warum Sie damit Recht hat.
Denn jetzt folgt Aufklärungsarbeit vom Feinsten. Und das Aufräumen von ganz vielen alten Vorurteilen.
Beim Lesen des Buches frage ich mich die ganze Zeit:
- Warum habe ich das nicht gewusst?
- Warum wird das nicht von jeder Frauenärztin/von jedem Frauenarzt routinemäßig angesprochen?
- Warum muss ich das erst mit 58 Jahren erfahren?
Die Basics über den weiblichen Hormonhaushalt – so wie Sie sie noch nie gehört haben
Im ersten Teil von „Woman on Fire“ geht es um die Basics, wie der weibliche Hormonhaushalt wirklich funktioniert. Das ist die Grundlage für alles Weitere.
Dabei wird ein lustiges „Hollywood der Hormone“ beschrieben, um den komplexen weiblichen Zyklus anschaulich zu erklären.
Ohne allzu viel vorweg zu nehmen:
Die weiblichen Hormone, Östrogen, Progesteron und Testosteron, werden dabei als Protagonisten des Hollywood-Films „Drei Engel für Charlie“ ins Spiel gebracht. Das ist schlichtweg grandios und ein pures Lesevergnügen noch dazu.
Das Wichtigste aber ist:
Das Verständnis des weiblichen Zyklus und dessen hormonelle Abläufe machen deutlich, dass sogar schon Frauen ab 35 Jahren in der so genannten Prämenopause unter den Symptomen der nachlassenden Hormonproduktion leiden können.
Vor allem auch psychisch.
Die Leserin versteht:
Die hormonelle Achterbahnfahrt macht schon jetzt ab und zu einen Looping zu viel. Das sollte bereits Anlass dazu sein, erste Maßnahmen einzuleiten!
Bereits bei Frauen ab 40 geht es im Körper so richtig rund – oder eben nicht mehr
In der darauffolgenden Perimenopause, die bereits in den Vierzigern beginnen kann, geht es dann so richtig rund – oder besser gesagt: der Zyklus läuft dann häufig gar nicht mehr rund.
Hitzewallungen, Depressionen, Ängste, Wutanfälle, mangelnde Gedächtnisleistung, Haarverlust, juckende Haut, Migräne, keine Lust auf Sex, häufige Blasenentzündung, häufiger Harndrang, Tinnitus, Schwindelanfälle, Herzrhythmusstörungen – das sind nur einige der Symptome dafür, dass der Hormonhaushalt aus den Fugen geraten ist.
Leider sind das alles diffuse Symptome, deren Ursache häufig mit dem gängigen Universitätswissen der Schulmedizin nicht herausgefunden wird und die daher nicht selten einfach auf „die Nerven“ oder Stress abgewälzt werden.
Das ist auch nur allzu leicht, denn gerade in ihren Vierzigern stehen viele Frauen enorm unter Druck – beruflich wie privat.
Da die meisten Frauen in dieser Phase noch ihre Periode bekommen, kommen nur wenige Ärzte auf die Idee, dass die weiblichen Hormone für diese Erscheinungen verantwortlich sein könnten. Für viele Frauen beginnt jetzt ein Spießrutenlauf von einem Spezialisten zum nächsten.
An dieser Stelle im Buch habe ich bereits das x-te Mal „hier!“ gerufen… Kommt Ihnen das auch irgendwie bekannt vor?
Dabei wäre die Aufklärung ganz einfach.
Frauen müssten nur wissen,
- …dass die Perimenopause die eigentlichen Wechseljahre sind.
- … dass diese Phase bereits mit 40 plus beginnt und über 10 Jahre lang dauern kann.
- … dass Sie oder Ihr Arzt/Ihre Ärztin die ersten begleitenden Symptome wahrscheinlich gar nicht mit den Wechseljahren in Zusammenhang bringen.
- … dass sich der Hormonmangel zuerst in anderen Organen bemerkbar macht, bevor die Periode ausbleibt.
Haben Sie das gewusst?
Nach den Hitzewallungen geht der Verfall weiter – nur im Verborgenen
Und dann kommen sie wirklich: die im Sprachgebrauch so bezeichneten Wechseljahre. Die Periode bleibt aus und die obigen Symptome werden unübersehbar: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vieles mehr.
Ich dachte immer, dass ich die Wechseljahre einfach überstehen müsste und danach alles wieder seinen ordnungsgemäßen Gang geht: „Das musst Du aushalten. Das haben andere vor Dir auch schon geschafft. Das ist halt die Natur. Das muss so sein.“
Genau das ist jedoch der größte Irrglaube von allen!
„Nur weil die Hitzewallungen eines Tages aufhören, heißt das nicht, dass alle gesundheitlichen Probleme verschwinden: Die meisten gesundheitlichen Probleme nehmen jetzt erst Fahrt auf.“
So beschreibt Sheila de Liz die Phase, die nach Ausbleiben der typischen Symptome der Wechseljahre folgt.
Denn jetzt wird es erst so richtig unangenehm:
Der Hormonmangel führt dazu, dass die Organe und Knochen geschädigt werden – und zwar ohne, dass Sie es gleich bemerken.
Die Autorin erklärt im Buch ganz genau, was der dauerhafte, unbehandelte Hormonmangel mit sich bringt. Da führt eins zum anderen. Es ist das Schaulaufen der gängigen „Zivilisationskrankheiten“, einschließlich Demenz, Inkontinenz, Diabetes, Schlaganfall und Osteoporose. Von den Auswirkungen auf eine aktive Sexualität einmal ganz zu schweigen.
Oder warum glauben Sie, dass ein Oberschenkelhalsbruch fast ausschließlich bei Frauen vorkommt?
Warum Frauen über 60 Jahren ein weit höheres Demenz- und Schlaganfall-Risiko entwickeln als Männer?
Warum so viele Frauen ihr Leben nicht mehr frei führen können, ohne dabei ständig nach der nächsten Toilette Ausschau zu halten?
Und dann wäre da noch das lästige Bauchfett zu erwähnen. Dieses ist bei weitem kein rein externes, optisches „Wehwehchen“, mit dem man sich halt einfach anfreunden muss und das – wie Sie als versierte Modeflüsterin-Leserin wissen – mit den entsprechenden modischen Maßnahmen recht leicht in den Griff zu bekommen ist.
Die damit einhergehende Verfettung der inneren Organe ist das eigentliche Problem, das viele weitere gesundheitliche Konsequenzen hat.
Ich kann Ihnen versprechen:
Spätestens, wenn Sie diese Passage des Buches gelesen haben, werden Ihnen die Augen geöffnet!
Es gibt so vieles, das vermeidbar wäre! So viele Frauenleben könnten von den Folgeerscheinungen des Hormonmangels bewahrt werden!
Gefährliche Hormone waren gestern – es lebe die moderne Hormonbehandlung!
Jetzt kommt die gute Nachricht des Ratgebers:
Die beschriebenen Vorgänge im weiblichen Körper und ihre Auswirkungen auf Ihre Gesundheit sind nicht unausweichlich. Gemeinsam mit der Ärztin/dem Arzt Ihres Vertrauens können Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihren Körper zu schützen.
Stichwort: Hormonbehandlung, aber richtig!
Sie zucken zusammen, wenn Sie daran denken, Hormone einzunehmen? Sie erinnern sich an all die Horrorgeschichten aus den 90er Jahren, dass Hormone Krebs verursachen?
Ich bin ganz bei Ihnen. Genauso erging es mir auch – bevor ich das Buch gelesen hatte.
Denn auch in dieser Beziehung hat die wissenschaftliche Forschung zwischenzeitlich zu einem kompletten Umdenken geführt: Hormone sind nicht gleich Hormone.
Die früher verabreichten Östrogene haben mit den in der modernen Hormonbehandlung eingesetzten, naturidentischen Stoffen nichts mehr zu tun – auch nicht mit deren Nebenwirkungen!
Im Gegenteil: Eine moderne Hormontherapie kann Sie vor den meisten der aufgeführten gesundheitlichen Folgen des Hormonmangels beschützen!
Allerdings nur, wenn Sie mit der Behandlung spätestens innerhalb eines bestimmten Zeitfensters – die Experten sprechen hier vom „Goldenen Fenster“ – beginnen. Dieses bleibt noch ungefähr 6 bis 10 Jahre geöffnet, nachdem Ihre Periode ausgeblieben ist.
Auf was Sie dabei achten sollten – auch das erklärt Sheila de Liz in „Woman on Fire“ ganz genau. Sie beschreibt detailliert, wie eine Behandlung mit Hormonen konkret aussehen könnte.
So kann das Buch Sie bei Ihrem Gespräch mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin unterstützen – als informierte Patientin geht das deutlich besser!
Der eigentliche Skandal dabei ist:
- Warum ist eine solche Behandlung nicht schon längst Routine?
- Warum gehört das nicht automatisch zur Vorsorgeuntersuchung?
- Warum sprechen nicht alle Ärzte/Ärztinnen ihre Patientinnen aktiv darauf an?
- Warum kennen sich bis heute nur so wenige Ärzte mit der modernen Hormonbehandlung aus?
- Warum wird das nicht schon längst an Universitäten gelehrt?
Das Buch von Sheila de Liz hat mir die Augen geöffnet. Und lässt mich an vielen Stellen fassungslos zurück.
Sind die Augen erst einmal offen, blicken sie auf eine wunderschöne Lebensphase
Wenn Sie jetzt denken, das ganze Buch „Woman on Fire“ sei nur ein einziger erhobener Zeigefinger und zeichne eine düstere Zukunft für die Frauengesundheit, dann täuscht das.
Sie fühlen nur meine Entrüstung über den Status Quo.
Die Haltung der Autorin zu diesem Thema ist – trotz allem – erstaunlich optimistisch und sie macht Frauen Mut. Sie spornt dazu an, die Dinge endlich selbst in die Hand zu nehmen und sich als aufgeklärte Patientin nicht mehr mit Weniger zufrieden zu geben.
Eine gute medizinische Betreuung nach den modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen vorausgesetzt, zeichnet sie ein sehr positives Szenario, wie Sie bis ins hohe Alter gesund und attraktiv bleiben.
Hierzu erläutert sie die vier Säulen der Gesundheit, mit denen Sie – neben einer Hormonbehandlung oder wenn es schon zu spät ist, eine solche zu beginnen – den skizzierten Risiken selbst etwas entgegensetzen können:
- Ernährung
- Sport
- Ruhe und Schlaf
- Stille
Das ist jetzt nicht überraschend. Vor allem Ernährung und Bewegung werden in den einschlägigen Medien ausgiebig behandelt – klar, hier ist auch am meisten zu verdienen…
Im Buch führt Sheila de Liz jedoch aus, welche wenigen, einfachen Schritte diese vier Säulen umfassen und wie Sie für sich die richtige Balance finden. Dabei artet der Ratgeber keinesfalls zum Ernährungsratgeber oder gar Fitnessbuch aus.
Vieles hat schlichtweg damit zu tun, die eigenen Bedürfnisse nicht mehr ans Ende der Prioritätenliste zu setzen – sondern an die erste Stelle.
Besonders interessant fand ich die Hinweise zum Thema „Stille“. Es geht darum, Stille als eine Form der Achtsamkeit in seine Routinen mit aufzunehmen. Es geht darum, in sich hineinzuhören: Wie geht es mir? Was will ich? Und eine Kultur aus Dankbarkeit, Vergebung und positiver Energie zu pflegen.
Gedanken sind Energie. Sie bringen Sie auf die richtige Frequenz, um die unendliche Energiequelle anzuzapfen, die in Ihnen steckt.
Sheila de Liz spricht vom 7. Sinn – einem Bauchgefühl, das viele Frauen in dieser Lebensphase plötzlich entwickeln. Davon, dass Sie endlich wissen, was Ihnen wirklich wichtig ist. Davon, dass Sie Ihr Leben nicht mehr nach den Erwartungen anderer gestalten. Davon, dass Sie Ihre Zeit nicht mehr mit Tätigkeiten und Menschen verbringen, die Ihnen nicht guttun.
Dass Sie stattdessen ganz viel Spaß haben sollten – jeden Tag.
Dass Sie Ihre Freiheit genießen sollten.
Ich könnte in meinem Bericht noch vieles anführen, was „Woman on Fire“ und die Gedanken von Sheila de Liz so wunderbar macht – und würde diesem so wichtigen Ratgeber dennoch niemals gerecht werden.
Aber die letzte Passage des Buches – einen abschließenden Aufruf an alle Leserinnen im Nachwort – möchte ich Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten:
„Lass die Herbstgarderobe noch im Schrank, ziehe stattdessen deinen Bikini an und mache ein Arschbombe mit deinem reifen sexy Hintern in den Swimmingpool. Ich bin auch da, passe auf Dich auf und feiere dich, weil du aus dem Sommer deines Lebens mit Sicherheit, Spaß und Hingabe das Allerbeste herausholst. Du bist eine Women on Fire. Lass es krachen, meine Liebe.“
Ja. Frau Doktor. Das machen wir so!
Dr. med. Sheila de Liz im Kurz-Interview bei der Modeflüsterin
Ich freue mich sehr, dass ich Sheila de Liz ein paar persönliche Fragen zum Buch sowie zu ihrer Einstellung zu Mode und Älterwerden stellen konnte.
Hier sind ihre kurzen, klaren und erfrischenden Antworten:
Was hat Sie veranlasst, das Buch „Woman on Fire“ zu schreiben?
Weil mir als Gynäkologin mittleren Alters aufgefallen ist, dass alles was wir über die Wechseljahre glauben zu wissen, falsch ist: die Wechseljahre sind nicht der Herbst des Lebens und eine traurige Zeit, sondern der Hochsommer!
Glauben Sie, dass gerade viele reifere Frauen heute immer noch hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben und wenn ja: warum?
Definitiv ja! Weil viele Frauen sich mit der Zeit falsche Glaubenssätze zugelegt haben und aus alter Gewohnheit ein Leben führen, das gar nicht ihres ist.
Was ist aus Ihrer Sicht das Wichtigste, was reifere Frauen ändern sollten, um ihr ganzes Potenzial zu nutzen?
Toxische Menschen aus Ihrem Leben entfernen.
Wie gehen Sie selbst mit den gängigen Schönheitsidealen um – vor allem mit dem vorherrschenden Jugend- und Schlankheitswahn in den Medien?
Ich glaube, dieser angebliche Jugendwahn hat sich sehr verbessert. Man sieht zunehmend vollschlanke Models und echte Frauen in den Medien. Zum Mythos Jugendwahn kann ich nur sagen: Frauen möchten nicht jung sein, aber vital. Und nicht krank aussehen.
Sie schreiben in Ihrem Buch, dass Sie ein Genussmensch sind. Gleichzeitig erfordern die vier Säulen der Gesundheit viel Disziplin und auch Verzicht – vor allem bei Ernährung und Sport. Welche Prioritäten innerhalb des 4-Säulen-Konzeptes würden Sie Frauen empfehlen, die ebenfalls eher Genussmenschen sind?
Schlaf priorisieren und den täglichen Zuckerkonsum austauschen gegen einen Tag in der Woche, an dem alles erlaubt ist.
Hat nach Ihrer Erfahrung die gesundheitliche Situation einer Frau Auswirkungen auf ihr Aussehen und inwiefern macht sich das bemerkbar?
Natürlich!! Krankheit, psychischer Stress und ungesunde Beziehungen – all das zeichnet sich im Gesicht einer Frau ab. Ihre Körperhaltung verändert sich und damit auch ihre Ausstrahlung.
Zum Schluss möchten die Leserinnen sicherlich noch erfahren, wie Sie persönlich mit Mode und Stil umgehen.
Wie würden Sie Ihren Kleidungsstil beschreiben?
Schick, aber unkompliziert.
Was ist Ihnen bei Kleidung und Ihrem Aussehen am allerwichtigsten?
Kurven betonen und Bequemlichkeit.
Gibt es noch irgendetwas, das Ihnen am Herzen liegt und das Sie den Leserinnen der Modeflüsterin als Ratschlag mit auf den Weg geben möchten?
Das Leben ist zu kurz für unbequeme Schuhe, langweilige Partys und toxische Menschen.
Vielen Dank, Sheila, für dieses Kurz-Interview und die Zeit, die Sie sich für die Leserinnen der Modeflüsterin genommen haben!
Na, sind Sie jetzt neugierig auf das Buch geworden?
Zumindest dürften Sie nun eine gute Vorstellung davon haben, welche Inhalte Sie erwarten und vor allem, mit wie viel Frauenpower Sie es hier zu tun haben.
„Woman on Fire“ ist ein wichtiges Buch. Eines, das Sie unbedingt lesen sollten.
Wenn Sie wollen, können Sie das Buch gleich über diesen Link bei Amazon bestellen (*Affiliate-Link).
Jetzt interessiert mich:
- Wussten Sie von den Möglichkeiten und vor allem: von der Dringlichkeit einer modernen Hormonbehandlung?
- Wussten Sie, dass es Sinn machen kann, damit schon anzufangen, bevor die ersten (bekannten) Symptome der Wechseljahre auftreten?
- Haben Sie vielleicht sogar schon eine solche Behandlung gemacht oder sind gerade dabei?
Ich weiß, das ist ein sehr persönliches Thema. Trotzdem: Wenn Sie wollen, dann berichten Sie mir von Ihren Erfahrungen!
Vielen Dank für Ihre vielfältigen Kommentare zum Thema!
Liebe Leserinnen, ich freue mich so sehr über Ihre vielfältigen Gedanken, Ergänzungen und teilweise so persönlichen Erfahrungsberichte zum Thema!
Auch Ihre umfangreichen Rückmeldungen per E-Mail zeigen, dass Ihnen das Thema offensichtlich am Herzen liegt.
Ich bin so froh, dass ich mit dieser Buch-Rezension viele weitere Frauen dazu motivieren konnte, sich mit dem Thema Hormonmangel zu beschäftigen und selbst die Initiative zu ergreifen.
Gerne würde ich – wie immer – auf jede einzelne Zuschrift persönlich antworten. Es sind so wunderbare Gedanken dabei. Nur leider: Bei diesem Umfang schaffe ich das nicht mehr! Ich bitte daher um Verständnis, dass ich dieses Mal – ausnahmsweise – nicht auf jeden Kommentar einzeln antworte.
Sie können aber sicher sein: Ich lese alles, ich spreche in Gedanken mit Ihnen, bedanke mich für Ihre wunderbaren Einsichten und die Zeit, die Sie sich für den Beitrag und Ihre Antwort genommen haben.
Ganz herzlichen Dank dafür!
Liebe Grüße von Stephanie alias die Modeflüsterin
(*Affiliate-Links sind Werbelinks von Amazon. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Wenn Sie das Buch über den Link kaufen, erhalte ich eine Mini-Vergütung. Der Preis für Sie ändert sich dadurch nicht.)
Liebe Stephanie, liebe Moflü’s,
was im Blogbeitrag über das Buch von Dr. med. Sheila de Liz zu lesen war, hat mich fast umgehauen mit jetzt 70 Jahren. Früher hat man es nicht besser gewusst und ich dachte, dass ich keine Hormonersatztherapie benötigen würde. Aber vielleicht hängt das eine oder das andere Wehwehchen bei mir doch damit zusammen.
Mein Tipp zum Thema:
Vor vielen Jahren habe ich in der Zeitschrift „Brigitte Woman“ (Datum 10/07) einen Artikel über Hormon-Yoga (mit Übungsanleitung) nach Dinah Rodrigues gelesen. Durch diese speziellen Yoga-Übungen wird die Hormonproduktion reaktiviert (hat sie nachgewiesen). Ich habe die Übungen längere Zeit allein zu Hause versucht zu erlernen. Das war sehr schwierig, auch weil ich nicht wusste, ob ich es richtig mache. Irgendwann habe ich damit wieder aufgehört. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass das Hormon-Yoga an Stelle einer Hormonersatztherapie helfen kann. Den Artikel hatte ich aufgehoben. So habe ich jetzt gerade dazu im Internet recherchiert und hatte viele Treffer.
Herzliche Grüße
Brigitte
Liebe Stephanie,
vielen Dank, dass Du dieses Thema angeschnitten hast. Ich bin 45 und habe durch meine 5 Schwangerschaften ausreichend Erfahrung damit, was Hormone (auch in jüngeren Jahren) mit einem machen können, Stimmungsschwankungen, über Haarausfall/wachstum, super reine bis unreinste Haut, Körperveränderungen… die Liste ist endlos.
Vor 2 Wochen bin ich über das Thema HORMONYOGA gestolpert, das aus ziemlich einfachen Turnübungen besteht (nicht dieses Yoga, bei dem man so unglaublich gelenkig sein muss…). Durch diese Übungen werden die Körperdrüsen aktiviert und damit Hormone ausgeschüttet. Ich kenne mich damit noch nicht aus, werde aber sicher einen Kurs machen. Die Erfinderin Dinah Rodrigues aus Brasilien, die mit über 90 Jahren immer noch Kurse gibt und in Europa tourt (!!), ist die beste Werbung. Ich glaube, bevor ich eine Hormontherapie mache, mache ich das. Ich vertraue der Schulmedizin nicht so recht… und finde, selbst machen ist noch besser. 🙂
Liebe Grüße,
Steffi
Schlaf priorisieren! Sehr wichtig!
Ich versuche, es zu beherzigen …
Ansonsten bin ich eher skeptisch in Bezug auf Hormone.
Man sollte sie echt nur als letztes Mittel nehmen und nicht als Ersatz für eine gesündere Lebensweise.
In der Regel sind Ärzte ja schnell, wenn es darum geht, neue Medikamente zu verschreiben. Aber den Patienten zu einer Lebensstiländerung zu bewegen, ist schwierig, zeitaufwendig und wird kaum versucht.
Und diesen modernen Slogan, das Leben werde im Alter „immer besser“, halte ich für kompletten Unfug. Älter werden ist nun mal nix für Feiglinge. Man kann sich auch nicht alles schön reden.
Und man sollte auch keine übertriebenen Anforderungen an die eigene Leistungsfähigkeit im Alter stellen.
Aber liebevoll und aufmerksam sich selbst gegenüber sein, ist auf jeden Fall ein guter Weg.
Liebe Stephanie,
toll, daß Sie so von diesem Buch begeistert sind.
Als Osteopathin und selbst von Hashimoto betroffen, bin ich schon vor Jahren auf HET mit bioidentischen Hormonen gestoßen.
Leider hat aber über die Jahre meine Frustration darüber zu wissen, was gemacht werden könnte und zu sehen, was in der schulmedizinischen Realität gemacht wird nicht ab sondern zugenommen.
Deswegen finde ich es nett, daß eine Schulmedizinerin sich dieses Themas jetzt annimmt, weiß aber durch meine jahrelange tägliche Arbeit , daß die wenigsten Frauen Zugang zu diesen Behandlungsmöglichkeiten haben, die es nun doch schon etliche Jahre gibt.
Herzliche, leider etwas resignierte Grüße von einer sonst stillen Leserin
Ich bin erst 35, aber habe das Polyzystische Ovariensyndrom bei dem es keine Menstruation mehr gibt und man zu viel Testosteron hat. Antwort der Schulmedizin-Gyn: Die Pille nehmen. LOL.
Ich bin gerade auf Ursachensuche und habe schon etliche Bloggerinnen entdeckt, die ihre hormonelle Disbalance durch Lebensstiländerungen in den Griff bekommen haben.
Wenn eine von euch Hashimoto, Rheuma, Fibromyalgie, Diabetes und andere Autoimmun-Sachen hat: unbedingt die NEBENniere prüfen lassen! Wie schon eine andere Kommentatorin angemerkt hat, ist die Nebenniere mit dem Cortisol eins der Zentren der Hormonherstellung. Bei unserem westlichen Lebensstil mit östrogenähnlichen Weichmachern in Plastikwasserflaschen, ausgelaugten Böden, Dauerstress, DAuererreichbarkeit, kleinen Familien etc ist es kein Wunder, dass uns die Nebennieren erschöpfen und dann die restlichen Hormone ins Schwanken geraten.
@Stephanie: Ich finde es super, dass Sie das Buch vorstellen! Ich kenne so viele Frauen, die trouble mit den Hormonen haben und es wird viel zu viel gelitten und zu wenig vernetzt. Jedes Gespräch darüber lichtet das Tabu. Ein anderes super Buch dazu kann ich empfehlen: Die Entschlüsselung des Alterns: Der Telomer-Effekt – Von der Nobelpreisträgerin Elizabeth Blackburn
Es kommt beim Frauenglück also nicht auf die Länge seines Penis‘ an, sondern auf die Länge unserer Telomere, hihi 😉
Ganz ehrlich, Attraktivität hat nichts – aber auch wirklich rein gar nichts! – mit dem Alter zu tun.
Ich habe früher jahrelang damit gekämpft, daß ich deutlich jünger aussah, als ich bin. Mit Anfang 30 wurde ich etwa noch nach dem Ausweis gefragt. Und wenn mich das genervt/gestört hat, hieß es dann nur schnippisch, ich solle mich doch darüber freuen. Aber Vorteile hat mir das nie gebracht, denn attraktiver war ich dadurch nicht. Sondern man hat mich schlicht nicht ernst genommen, mich respektlos und wie ein dummes Kind behandelt. Aber einen Männermagneten hat das aus mir ganz sicher nicht gemacht. Im Gegenteil – ich wurde sowohl für jüngere als auch ältere verlassen – weil es nicht ernst gemeint war.
Letztere haben das dann immer als besonderen Triumph gesehen, eben weil ich jünger war, obwohl das gar nichts mit dem Alter zu tun hatte.
Aber was macht einen dann attraktiv? Es ist eine Mischung aus verschiedenen Faktoren. Zum einen persönliche Vorlieben, die nicht mit der aktuellen gesellschaftlichen Mode übereinstimmen müssen. Desweiteren, wie man sich gibt. (Viele frühere Außenseiter haben auch später Probleme, sich in anderen Kreisen zurechtzufinden, weil sie keine Übung darin haben, aber es nur die eine Chance des ersten Eindrucks gibt.) Und dann eben (altersunabhängige) Schönheitsmerkmale oder Makel. Soll heißen: Einzelne Makel können einem das gewisse Extra geben und einen erst interessant machen (das gilt auch für Falten!). Aber wenn die Haut unrein ist, gleichzeitig die Pölsterchen unproportioniert verteilt sind, gleichzeitig die Nase riesig UND die Zähne schief sind (alles auf einmal), dann macht einen das auch als Teenager nicht attraktiv. Dazu kommen dann noch diverse Vorurteile, die mit der äußeren Erscheinung und dem Alter verbunden sind.
Also, liebe Geschlechtsgenossinnen, macht Euch keinen Kopf um Euer Alter. Ich kenne eine Ü70, die man noch immer als „heißen Feger“ bezeichnen könnte.
Manche von uns haben einfach das Glück, mit besonders attraktiven Merkmalen geboren worden zu sein – andere hatten nicht so viel Glück. Das ändert sich jedoch nicht mit dem Alter. Aber zum Glück ist das eben nicht alles. Die meisten finden trotzdem ihren Deckel und ihren Platz im Leben und können den einen oder anderen äußeren Makel mit Persönlichkeit und Ausdruck wieder wett machen.
P.S.: Aber noch zum Inhalt des Buches: Ja, Hormone spielen eine sehr, sehr wesentliche Rolle! Mir geht es da wie der einen Vorrednerin – die Pille habe ich nie vertragen. Und allgemein trägt das gesamte körperliche Wohlbefinden enorm zur Attraktivität bei. Wenn etwa die Schilddrüse nicht funktioniert, wie sie es sollte (und viele Frauen bekommen da erst viel zu spät ihre Diagnose), dann macht das nicht nur die Haut fahl, Haare und Fingernägel brüchig (alles direkte Auswirkungen auf das Aussehen), sondern macht einen auch oft extrem müde. Wenn man dann nicht so mithalten kann, knatschig durch Schmerzen oder unregelmäßige oder ausbleibende oder frühzeitig beendete Periode wird, es einem selbst und/oder dem Partner die Lebenspläne ruiniert und auch im Beruf beeinträchtigt, dann hat das natürlich auch enorme Auswirkungen auf die Attraktivität und das Selbstwertgefühl.
Hallo zusammen,
Ich habe einen Hormonyoga Kurs an einem Wochenden gemacht vor 7 Jahren Anfang 40. Folge: 3 Monate hatte ich wieder die lange Zykluslänge aus jungen Jahren. Dauerhaft praktiziere ich es erst seit 2 Jahren täglich. Ohne den Kurs wäre ich allerdings aufgeschmissen weil Atmen und Energie lenken nicht so leicht sind. Es funktioniert, aber man muss täglich praktizieren.
Klare Empfehlung!
Die Autorin des Buches finde ich großartig in ihrer Art. Wer nicht jeden Tsg Übungen machen möchte, kann bestimmt diese Form wählen.
Liebe Stephanie
Herzlichen Dank für den Tip! Habe das Buch soeben heruntergeladen.
Liebe Grüsse, Barbara
Meine Frauenärztin hat auch eine positive Einstellung zu Hormonen und hat sie mir verordnet. Von Mitte 40 bis Mitte 50 fühlte ich mich sehr gut damit. Immer wurde ich 10 Jahre jünger geschätzt.
Mit 56 bekam ich dann leider Brustkrebs und habe mich sehr oft gefragt, ob es da einen Zusammenhang geben könnte. Die Frage kann mir keiner beantworten. Jedenfalls musste ich sofort mit den Hormonen aufhören.
Jetzt bekomme ich eine Anti-Hormon-Therapie, das heißt mein Hormonhaushalt wird stark heruntergefahren, damit keine Krebszellen wieder andocken können. Nun ja. Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich 10 Jahre lang genießen konnte. Aber es geht mir soweit gut und den Krebs überstanden zu haben, ist mir wichtiger als alles andere.
Mir ist noch etwas eingefallen – nämlich wie wichtig Krafttraining ist für Frauen ab 40! Für Muskeln, Knochen und Stoffwechsel.
Viele Frauen bevorzugen Ausdauersport, und den kann man natürlich prima zusätzlich machen. Aber die Effekte, die Muskelaufbau hat (auch im Hinblick auf Osteoporose), die kann Ausdauersport nicht bringen.
Ein sehr interessantes Buch liebe Stephanie. Bei mir ging es „damals“ schon recht früh los. Mit Mitte 40. Ich konnte die Pille nie vertragen. In der schlimmsten Phase der Wechseljahre hatte ich es mit Hormonen versucht, was mir aber überhaupt nicht bekam. Was letztendlich half war Orthomol Femin (unbezahlte Werbung). Diese Nahrungsergänzung hat mich gut über die Wechseljahre gebracht. Heute gibt es sicherlich modernere Hormon-Therapien.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Stephanie,
natürlich gehört das Thema zum Stil, denn Körperbewusstsein und Wohlbefinden sind ganz wesentliche Bestandteile! Das Thema ist allgemein definitiv wenig präsent, obwohl die Hälfte der Bevölkerung mehr oder weniger betroffen ist!
Kurz vor meinem 46. verlasse ich definitiv die sunny side of 40 (immer noch eine so nette Umschreibung, liebe Diana, haha!) und werde über kurz oder lang mit den Veränderungen konfrontiert werden. Obwohl auch ich in der Medizinbranche zu Hause bin, ist der Umgang mit Hormonersatztherapie noch auf einem offenbar veraltenen Stand, es gilt aktuelle Studien zu wälzen.
Vielen Dank für die Anregung, Buch wird gekauft (beim Buchhändler vor Ort, der hat es gerade schwerer als der Onlineriese ;-))
Einen schönen Sonntag und herzliche Grüße von Henrike
Liebe Stephanie,
gut, dass du auch dieses Thema aufgenommen hast.
Ich wurde bis kurz nach meiner Pensionierung von einer wunderbaren Gynäkologin betreut, die mich mit einer ganz schwachen Hormontherapie versorgte. Das tat sie damals auch mit ihrer zu der Zeit 80jährigen Mutter. Leider ging sie fast gleichzeitig mit mir in den Ruhestand. Ich fand weder eine Gynäkologin noch einen Gynäkologen zur Fortführung der Therapie.
Ich rate allen, dieses Buch zu lesen und zu versuchen, eine gute ärztliche Begleitung zu finden, um das Leben auch weiterhin lebenswert zu gestalten. Natürlich auch mit den 4 Säulen!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Karin
Liebe Stephanie,
seit fünfzehn Jahren bekomme ich bei meiner Hausärztin eine biologische Hormonersatztherapie und einmal jährlich eine Infusionstherapie, die entsäuert und stärkt.
Ich finde es sehr ungerecht, dass diese Behandlungen nur Privatpatienten zugänglich sind. Durch diese Therapien könnten viele kostspielige Spätfolgen und Leid verhindert werden.
Wichtige Schlüssel für ein bewusstes Älterwerden sind für mich die Selbstfürsorge und die Selbstliebe.
Mein Körper ist für mich auch freude- und lustspendend, er hat zwei Kinder hervorgebracht.
Ich möchte ihm Gutes tun und ihn lieben.
Ich bin mir sicher, dass vor allem diese Grundhaltung, die Lebenslust als Frau am wichtigsten ist, um fit und frisch zu bleiben.
Viele liebe Grüße, Friederike
Hallo Friederike,
Die Behandlung mit den bioidentischen Hormonen, welche im Buch angesprochen werden, bezahlt auch die gesetzliche Krankenkasse 😊
Liebe Stephanie,
vielen Dank fürs Vorstellen des Buches, auch wenn es für mich (65) leider zu spät kommt. Mein goldenes Fenster ist wohl schon geschlossen. Ich habe fortgeschrittene Osteoporose, erst nach einem Bruch des Lendenwirbels diagnostiziert. Und es hat Jahre gedauert, bis mir ein Arzt erklärt hat, dass meine ständigen Gelenkschmerzen mit den Wechseljahren zusammenhängen. Ach, die Liste könnte ich noch endlos fortsetzen.
Ich werde es dennoch kaufen und lesen, auch wenn es für eine sinnvolle HET zu spät ist. Schlaf und Stille allerdings sind ja auch für mich möglich.
LG, Veronika
Liebe Stephanie,
Danke für den Tip! Ich werde mir das Buch auch zulegen, schon allein für meine Patientinnen (Landärztin). Mit den Hormonen/Hormonidentisch habe ich mich beschäftigt. Leider kommt es für mich nicht in Frage, weil ich Brustkrebs habe. Da ich grade wieder in Behandlung bin, werde ich es nochmal ansprechen, denn ich leide sehr unter den Hitzewallungen.
Liebe Grüße
Karen
Liebe Karen,
durch Zufall habe ich auf einer Weiterbildung das Buch von Horst Boss „Mit Krebs besser und länger leben“ kennengelernt. Es informiert über den neuesten ergänzenden Stand der (Komplementär)Medizin bei Krebs und ist sehr gut lesbar. Hier werden die hormonabhängigen Arten angesprochen. Vielleicht spricht dich die Idee ja an. Alles Gute!
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Stephanie,
ich kann zum Thema das Buch „Die Hormonkur“ von Sara Gottfried (Frauenärztin, Harvard-Absolventin) empfehlen. Zunächst sollten danach natürliche Mittel probiert werden (Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel, Bewegung, Schlaf). Hilft das alles nichts, so werden bioidentische Hormone eingesetzt. Es geht auch um Cortisol, sehr interessant. Es gibt Fragebögen. Anhand von Symptomen kann man Hormonmängel erkennen. Ein ganzheitlicher Ansatz, hat mir sehr gefallen und geholfen.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Stephanie,
als ich vorhin Deine ersten Zeilen gelesen habe, dachte ich direkt „Das kann doch nur das Buch von Dr. Sheila de Liz“ sein…..und, tatsächlich, hast Du dieses wundervolle Buch heute vorgestellt!
Ich habe es durch Zufall in der Buchhandlung entdeckt und es hat mich sehr angesprochen. Ich bin jetzt 52 Jahre, hatte bis jetzt kaum Beschwerden oder Veränderungen bei mir wahrgenommen, aber hin und wieder blieb die Periode schon mal aus und jetzt zum ersten Mal drei Monate hintereinander.
Es geht also richtig los und ich finde es total spannend beschrieben, wie Sie den ganzen weiblichen Zyklus erklärt und was die Hormonänderungen alles mit sich bringen.
Ja, ich bin ehrlich auch ein bisschen erstaunt und enttäuscht, wie wenig auf die kommenden Veränderungen im weiblichen Körper auch beim Austausch mit der Frauenärztin bis jetzt darauf eingegangen wurde.
Jetzt ist es für mich an der Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen, damit ich beim nächsten Vorsorgetermin gut vorbereitet bin. Dank des Buches von Sheila de Liz!!!
Und ja, ich habe es bereits in meinem Freundinnenkreis weiterempfohlen und werde das Buch auch an meine Kundinnen unbedingt weiterempfehlen.
Ich bin Hautpflegeexpertin und auch hier beim Thema Hautpflege sehe ich viele Veränderungen im Gesicht, die mit den Hormonveränderungen einhergehen.
Wir Frauen müssen zusammen halten – dieses Buch ist wirklich ein Mutmacher und Meisterwerk!
Vielen herzlichen DANK nochmal für Deinen heutigen Beitrag.
Genieße den Sonntag und tanke Ruhe in der Natur!
Alles Gute, Barbara
Liebe Stephanie,
gut, dass Sie diese Thematik anschneiden und einem breiterem Publikum damit zugänglich machen.
Ich nehme naturidentische Hormone seit 15 Jahren (nach einer Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter) , und es geht mir sehr gut dabei. Ich hatte insofern Glück, als eine Freundin mir eine Frauenärztin empfohlen hatte, die sich auf Prävention und damit auch auf Hormontherapie spezialisiert hatte.
Leider praktiziert diese Ärztin inzwischen in der Türkei. Es ist schwierig, auch im weiteren Umkreis eine ähnlich ausgebildete Ärztin zu finden. Bei der letzten Untersuchung fragte mich meine neue Frauenärztin allen Ernstes, warum ich denn noch Hormone nehme, wenn ich keine Hitzewallungen hätte…
LG
Monika
Herzlichen Dank für den Beitrag. Würde Sie das Buch auch ab 60 empfehlen? Viele Grüße und einen schönen Sonntag.
Liebe Stephanie,
das Buch kannte ich nicht. Ich bin jetzt 52 J. und hatte schon immer ein eher entspanntes Verhältniss zum Älter werden. Da ich auch seit Jahren mit einer chronischen Erkrankheit lebe muss, habe ich mich schon vor 20 J. mit meinem Körper versöhnt Somit geniesse ich jeden Lebensabschnitt mit seinen sonnigen wie auch regnerischen Zeiten. Ich habe geleernt das mein Wert nicht von Leistung etc. abhängig ist , sondern in welchen Boden ich meine Wurzeln gesenkt habe. Das strahlt dann auch gegen Aussen ( Gesicht/Körper) für andere sichtbar aus.
Einen schönen Sonntag und eine gute Zeit wünsche ich Dir.
Lg myriam
Mir ging es beim lesen des Buches genauso. Ich war einfach nur wütend. Und dabei bin ich Krankenschwester und entsprechend vorgebildet. Auch bei mir ist das goldene Fenster (fast) geschlossen. Ich habe mit meiner Ärztin abger gemeinsam beschlossen, trotzdem niedrig dosiert eine Behandlung zu beginnen. Mir geht es in vielerlei Hinsicht deutlich besser, ein „normales“ Temperaturempfinden und ich schlafe wie ein Baby., das ist mal ein guter Start. Ich habe das Buch Freundinnen empfohlen, die aber teilweise nach wenigen Kapiteln aufgehört haben, zu lesen, weil es ihnen zu negativ war. Vielleicht lesen sie ja irgendwann weiter. Auf jeden Fall sorgt es für Diskussionen.
Einen schönen Sonntag noch und herzliche Grüße
Das Buch ist bestellt und den Artikel verlinke ich an meine Freundinnen.
Vielen Dank für diese Buchempfehlung.
Herzliche Grüße Beate
Ein wichtiges Thema, das mehr Aufmerksamkeit braucht – und momentan auch bekommt.
Liebe Stephanie,
ich finde es toll, dass du das Buch vorstellst!
Ich wusste tatsächlich von der Möglichkeit der naturidentischen Hormone – aber nur durch Zufall, weil eine Freundin von mir aus einer „Apotheker-Dynastie“ kommt, sie sind in Deutschland einer der Marktführer, wenn es um die Herstellung dieser Präparate geht (ich glaube, es sind Salben? Stimmt das?).
Deshalb habe ich das im Hinterkopf und werde meine Ärztin ganz sicher darauf ansprechen. Bin aber, glaube ich, noch nicht dran – zumindest bemerke ich nichts..
Das Buch lese ich auf jeden Fall!
Liebe Grüße und schönen Sonntag
Diana
Es gibt Salben und Kapseln, je nach Sorte und Verwendung. Vielleicht auch verschiedene Hersteller. Ich bin die letzten 8 Jahre gut damit versorgt worden. Wenn man „naturidentische Hormone“ oder auch „Rimkus-Therapie“ googelt, kann man bzw. frau Therapeuten finden. Viel Erfolg!