Diese Frage erhalte ich so oft von Leserinnen: „Ich möchte mich im Home Office bequem und dennoch repräsentativ kleiden. Aber wenn ich das versuche, finde ich meine Outfits so langweilig! Wie kann ich beides haben: einen bequemen Look der auch noch schick ist?“
In Zeiten von Corona und Home Office ist diese Frage noch dringlicher geworden. Entweder Sie arbeiten zu Hause oder verbringen einen Großteil Ihrer Zeit damit, Ihre Liebsten zu betreuen und Erledigungen zu machen. Da ist ein Look gefragt, der unkompliziert ist, alles mitmacht und dennoch ein gewisses Maß an Schick mitbringt.
Dabei gibt es genau für diese Situation eine ganz einfache 5-Punkte-Outfit-Strategie…
Warum sollte man im Home Office überhaupt gut angezogen sein?
Die Verlockung war groß: Ich könnte wetten, nicht Wenige sind in den ersten Tagen und Wochen (?) im Home Office der Versuchung erlegen, haben den Schlafanzug gar nicht erst ausgezogen oder sind sofort in den Jogginganzug geschlüpft.
Was für eine Erholung von der täglichen Frage: Was ziehe ich nur ins Büro an?
Aber dann keimt er doch wieder auf: der Wunsch, sich hübsch zu machen und wieder mehr Repräsentativität ins Leben zu bringen. Und das mit gutem Grund.
Zwischen Arbeits- und Privatleben eine klare Grenze zu ziehen, ist psychologisch wichtig. Der Mensch braucht die Erholungsphasen, die möglichst auch mit wahrnehmbaren Unterschieden zum Arbeitsleben einhergehen sollten. Ein Ortswechsel wäre ideal, ist aber oft zu Hause nicht machbar.
Zudem gibt es wissenschaftliche Studien der California State University, die belegen, dass Menschen in beruflich angemessener Kleidung deutlich konzentrations- und leistungsfähiger sind. Je formeller die Kleidung, desto ganzheitlicher und abstrakter das Denkvermögen.
Unglaublich, aber wahr!
Muss man deshalb im Home Office Kostüm und Anzug tragen?
Glücklicherweise nicht. Denn es gibt auch einen guten Mittelweg. Dieser liegt zwischen Lounge Wear und dem Outfit für „Casual Friday“ – also dem Dresscode, der gemeinhin als „Casual Business“ bezeichnet wird.
Wie dieser gelingt?
Mit der 5-Punkte-Outfit-Strategie für bequeme, aber schicke Looks fürs Home Office.
Und so funktioniert’s:
Strategie 1: Ein gutes Home-Office-Outfit braucht einen Star
Am besten, Sie fangen beim Wichtigsten an. Das ist nichts Neues, wird aber gerade beim lässig-bequemen Zu-Hause-Look häufig vergessen: Jedes Outfit braucht einen Star.
Das ist das Teil, das Ihnen Spaß macht, das der Hingucker des Looks ist, das Ihnen den „Wow“-Effekt gibt – und zwar vor allem innerlich.
So ein Star kann alles sein: Vom raffiniert geschnittenen Top über ein besonderes Schmuckstück bis hin zu Schuhen in Animal-Print oder mit Glitzer-Steinen. Hauptsache, es zieht die Blicke auf sich und macht Sie ein bisschen stolz.
Sich so richtig gut und selbstbewusst zu fühlen, hat positive Auswirkungen auf Ihre Haltung. Diese ist gerade im Home Office Gold wert. Denn eine aufrechte Haltung wirkt sich auf Ihre Arbeitseinstellung aus und zeigt sich sogar bei Ihrer Stimme am Telefon. Ihr Anrufer spürt, ob Sie innerlich wie äußerlich aufgerichtet und konzentriert bei der Sache sind!
Und das Problem mit der Langeweile im Outfit dürfte sich dann auch erledigt haben…
Strategie 2: Ein gutes Home-Office-Outfit braucht Struktur
Meine Empfehlung lautet: Machen Sie im Home Office ruhig Kompromisse beim Volumen Ihrer Kleidung, aber niemals bei der Struktur!
Das bedeutet: Suchen Sie nach Alternativen für Hosen, Tops und Blazern, die ruhig etwas weniger figurnah oder sogar oversized geschnitten sind und Ihnen genug Bewegungsfreiheit bieten. Aber achten Sie darauf, dass der Schnitt des Kleidungsstücks genügend Struktur mitbringt, damit es nicht unförmig wird.
Das gilt besonders für die Hosen, die Sie im Home Office tragen. Statt die gute Anzughose aus Wolltuch zu bemühen, greifen Sie beispielsweise zu etwas weiter geschnittenen Culottes aus Stretch-Stoff. Oder zu Jogpants mit Tunnelzug. Oder zu Leggings mit Leder-Einsatz. Oder zur lässigen Athleisure-Hose.
Auch Jeans können Sie tragen. Dann achten Sie einfach auf einen etwas weiteren, taillenhohen Schnitt, der eher an eine Stoffhose erinnert, denn an klassische Jeans. Glücklicherweise sind genau diese Art von Jeans gerade angesagt.
Das Gleiche gilt für Ihr Top zu Hose oder Rock. Achten Sie darauf, dass dieses Top nicht einfach formlos ist, sondern eine bestimmte Silhouette mitbringt. Es könnte beispielsweise die angesagten weiteren Ballon-Ärmel haben. Schon eine kleine Blende oder eine kleine Falte am Ausschnitt – aber auch ein Rollkragen! – geben etwas mehr Struktur. Oder ein kleiner Stehkragen. Oder eine Drapierung. Sie wissen, was ich meine.
Auch lässig geschnittene Overalls oder Jumpsuits sind immer eine gute Idee. Sie sind bequem, machen alles mit, bringen aber genügend Struktur mit, um „angezogen“ zu wirken.
Das Gleiche gilt für Strickkleider oder Strick-Zweiteiler: Viel Bewegungsfreiheit zusammen mit einer eindeutigen Silhouette schaffen einen bequemen und dennoch schicken Look.
Sind Hose und Top gut strukturiert, dann lässt sich das Ensemble auch gerne mit einem Oversize-Kuschel-Cardigan ergänzen. Es wird dennoch stylish und nicht nachlässig wirken.
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Strategie 3: Ein gutes Home-Office-Outfit braucht eine ansprechende Portrait-Zone
Die Portrait-Zone ist das A und O eines gelungenen Home-Office-Outfits. Warum? Weil die Video-Konferenz-Technik dies erfordert.
Selbst wenn Sie sich bei Ihrer Hose doch „nur“ für die super-bequeme Jazz Pants entscheiden – etwas mehr Glamour sollten Sie auf jeden Fall für Ihre Kopf-Dekolleté-Zone vorsehen.
Das heißt, dass Sie Ihre Frisur im Griff haben sollten. Ein leichtes Make-up ist auch nie verkehrt. Ein ansprechender Ausschnitt oder Kragen, Ohrringe oder eine hübsche Kette zeigen jedem Video-Gesprächspartner sofort, dass Sie auch zu Hause nicht modisch aufgeben.
Ganz nebenbei sind dank Maskenpflicht Ohrringe und Lippenstift ohnehin fast nur noch zu Hause tragbar. Da bietet es sich geradezu an, dies zu nutzen, um Ihre Lieblinge einmal wieder ans Tageslicht kommen zu lassen…
Übrigens sind auch auffällige Schals eine gute Methode, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Kuschel-Faktor und eine interessante Portrait-Zone zugleich. Den Schal können Sie am heimischen Schreibtisch ganz locker über die Schultern drapieren – Sie müssen ja nicht darauf achten, dass er verrutscht!
Wenn Sie also im Home Office auf Ihr Äußeres achten möchten, dann ist die Portrait-Zone der Bereich, in dem dies am meisten Sinn macht. Wenn Sie nur ein strukturiertes Kleidungsstück tragen möchten (siehe Strategie 2) oder sich überlegen, wo Ihr Outfit-Star am besten aufgehoben ist (Strategie 1), dann kennen Sie jetzt die Antwort.
Strategie 4: Ein gutes Home-Office-Outfit braucht eine schnelle Upgrade-Taktik
An dieser Stelle lesen Sie häufig: Was ist, wenn der Chef oder die Chefin doch plötzlich vor der Tür steht? Wie würden Sie sich dann in Ihrem Outfit fühlen?
Ich habe zwar noch nie erlebt, dass das tatsächlich passiert, aber der eigentliche Hintergrund für dies Frage ist durchaus valide.
Ersetzen Sie einfach „Chef steht vor der Tür“ mit „ein plötzlicher Video-Konferenz-Termin mit dem obersten Chef/der obersten Chefin wird anberaumt“. Oder Sie müssen ganz schnell doch etwas beim Kunden vorbeibringen. Oder Sie wollen nur kurz das Haus verlassen, um zum Einkaufen zu gehen, Ihre Kinder irgendwo abzuholen oder nach den Eltern zu sehen.
Würde Ihr Home-Office-Outfit dieser Herausforderung standhalten?
Gut vorbereitet sind Sie, wenn Sie Ihrem Outfit ganz spontan ein drittes Teil hinzufügen können, das es notfalls sofort vom Home-Office in die Chef-Etage katapultiert.
Gemeint ist entweder ein Blazer, mit dem Sie schnell Ihren Cardigan ersetzen oder den Sie über Ihr Top werfen, sobald die Video-Konferenz startet. Oder ein schickes Cape, ein trendy Poncho, ein seriöser Mantel oder eine stylishe Kurzjacke, die Sie schnell überwerfen können, wenn Sie aus dem Haus müssen.
Mein Tipp dazu: In der Übergangszeit sind Trenchcoats oder Trenchcoat-Jacken für diesen Zweck ganz ideal. Mit ihrer Struktur und als echter Mode-Klassiker machen sie wirklich jedes Outfit sofort seriös. Auch ein Blazermantel in Kurz- oder Langversion hat diesen Effekt. Ebenso wie ein etwas strukturierteres (!) Cape in guter Wolltuch-Qualität.
Denken Sie also bei Ihrem Home-Office-Outfit immer daran, wie sich ein solches, repräsentatives, drittes Teil einbinden ließe – und wenn es nur für den Weg zur Waschküche oder zum Abfall ist. Dann klappt es auch mit dem Nachbarn… 😉
Strategie 5: Ein gutes Home-Office-Outfit braucht Haut-Schmeichler
Das ist der eigentliche Grund, warum Schlafanzug, Jogginganzug und Co. zu Hause so gut ankommen: Sie fühlen sich in den Stoff-Qualitäten dieser Lässig-Favoriten einfach pudelwohl – immerhin schlafen Sie sogar darin!
Wenn Sie also von dieser Sehnsucht nach der absoluten Kuschel-Wohlfühl-Packung abweichen müssen, dann sorgen Sie dafür, dass Sie mindestens genauso angenehme Stoff-Qualitäten für Ihren Home-Office-Look einsetzen.
Alle Stoffe, die natürlich sind, die sanft auf der Haut liegen, dehnbar sind und gute thermische Qualitäten mitbringen, sind dazu bestens geeignet. Wer fühlt sich nicht in flauschigen Materialien wohl, in Stoffen, die im Sommer kühl und glatt auf der Haut liegen und im Winter warmhalten, ohne unnötig zu beschweren?
Achten Sie ganz besonders bei den Stücken für Ihr Home-Office-Outfit auf diese Qualitäten. Denn sie haben einen weiteren Nebeneffekt, der nicht zu unterschätzen ist: Beste Stoff-Qualität macht auch einfachste Kleidungsstücke mit etwas weniger Struktur vorzeigbar und edel. So können Sie doch noch Ihren Wohlfühl-Look tragen – nur eben ein Eleganz-Level höher.
Meine Empfehlung dazu lautet:
Je mehr Ihr Kleidungsstück in Sachen Schnitt und Anmutung eher bei den Lässig-Klassikern der Freizeitmode angesiedelt ist, je schlichter es ist und je weniger Struktur es mitbringt (siehe Strategie 2), desto hochwertiger sollte die Stoff-Qualität sein. Kuschelfaktor inklusive.
Das gilt übrigens auch für Ihre Schuhe im Home Office:
Sie brauchen keine High Heels oder Pumps zu tragen. Aber auch ausgetretenen Hausschuhe sind nicht die beste Wahl…
Mit flachen, bequemen Schuhen aus einem wirklich guten, weichen und fußfreundlichen Material sind Sie jedoch immer bestens aufgehoben. Dazu gehören Slipper aus feinstem Leder, Ballerinas aus Satin oder atmungsaktive Sneakers. Oder auch Pantoletten aus Samt oder mit opulenter Verzierung. Ihr Stil entscheidet.
Wie sieht also das ideale Home-Office-Outfit aus?
Eigentlich ganz einfach:
Das ideale Home-Office-Outfit hat einen glamourösen Hingucker, bringt genügend Struktur mit, ist vor allem in der Portrait-Zone besonders herausgeputzt, kann blitzschnell eleganter gestylt werden und besteht dennoch den Kuschelfaktor-Test.
In Bayern würde man dazu „Wolperdinger“ sagen. Das ist ein Tierchen, das von jedem Waldbewohner ein bisschen etwas hat – vom gefährlichen Wolf, dem verspielten Eichhörnchen und dem schlauen Fuchs gleichermaßen.
Genauso hat auch das ideale Home-Office-Outfit von jedem ein bisschen etwas: von der glamourösen Diva, der strukturierten Karrierefrau und der anschmiegsamen Kameradin fürs Sofa-Surfing…
Und jetzt bin ich gespannt auf Ihre Version des lässig-schicken „Zuhause-Dresscodes“!
Hallo!
Ich befinde mich nicht im Homeoffice, sondern muss zum Arbeiten das Haus verlassen. Aber der Artikel hat mir super gefallen – und die Kommentare noch mehr. Und da ich hier gerade an meinem freien Tag um fast 11 Uhr gewaschen, aber ungeschminkt in Jogginghose und Kuschel-Oberteil auf meinem Sofa beim zweiten Kaffee sitze, musste ich spontan an Lagerfeld denken: Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. 🙂
Libe Uta,
dann wünsche ich Ihnen einen kuscheligen Vormittag!
Es gibt übrigens auch Jogginghosen, bei denen man nicht befürchten muss, die Kontrolle zu verlieren 😉 [Das ist ironisch gemeint – nur falls Sie mich noch nicht so gut kennen :-))]
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, liebe Moflüs,
das ist ja interessant, ich habe mir noch nie viele Gedanken darüber gemacht, was andere wohl zu Hause tragen, aber da scheint es ja, wie eigentlich in allen Modefragen, ganz unterschiedliche Vorlieben zu geben.
Wie mir scheint, vertrete ich eine ganz radikale Anti-Homewear-Partei ;). Mich wird man niemals zwischen sagen wir mal 8:30 und 21:00 Uhr in einer, wie meine Kinder sagen ‚weichen Hose‘ und Hausschuhen antreffen. Da müsste ich schon krank sein. Ist irgendwie nicht mein Ding. Ich ziehe mich morgens an, dann kann der Tag beginnen, das macht mich sozusagen startbereit. Und klar, ich schminke mich dann auch.
Nach 21:00 darf es dann auch ein Homewear-Outfit sein, jetzt im Herbst ist das meistens ein kurzes Jersey- oder Sweatkleid mit Leggings und Ballerinas.
Viele liebe Grüße in die Runde,
Eva
Liebe Eva,
vielen Dank für diese wirklich bewundernswerte Haltung zum Thema! Ich bin gerade beeindruckt… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, liebe Modeflüsterinnen,
manchmal ist es auch befreiend, nicht zu müssen. Ich empfinde es auch als Freiheit (und Freizeit), mal behaglich in den schönen Wollteilen daher zu kommen.
Feine und hochwertige Wollteile, als Hautschmeichler, gehören schon immer zu mir. Und ich liebe die Bewegungsfreiheit darin. Seit letztem Jahr besitze ich einen Jumpsuit aus Cashmere. Lüften und anziehen, also extrem pflegeleicht. Wenn es nur nicht so umständlich wäre, auf die Toilette zu gehen. Dies hatte ich leider nicht bedacht.
Zuhause trage ich gerne meine Noppenschuhe, diese leisen Treter. Oder ich trage auch schon mal meine leichten Sneaker. Hauptsache die Schuhe sind leicht und folgen der Bewegung.
Ein schöner Schal oder ein großes Tuch zum Überwerfen ist bei mir immer im Einsatz. Sowie Ohrringe für den Diva-Faktor.
Einen kuschligen Sonntag, liebe Grüße Ingrid
Liebe Ingrid,
da kommt man schon beim Lesen in den Kuschelmodus… Feine, schöne Wollteile und als Krönung ein Kaschmir-Jumpsuit! Wow!
Bei einem so schönen Stück nimmt man dann auch die kleinen Umstände in Sachen Aus- und Anziehen gerne in Kauf oder? So geht es mir zumindest bei meinem (ebenfalls sehr anschmiegsamen) Jersey-Jumpsuit. Hauptsache, die Materialien dehnen sich! 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, liebe Ladies,
ein schönes Thema!
Ich fange mal bei den Füßen an. Ich mag – wie Diana – daheim keine Straßenschuhe, das finde ich unhygienisch und auch zu steif. Ich ziehe im Homeoffice gerne Jeans mit schönem Top an – häufig auch Musterjeans – daneben hochwertige, stylische Sportkleidung (in meiner Lieblings-Yogahose fühle ich mich sehr wohl) und sonstige Homewear an. So, daß ich jederzeit die Tür öffnen kann und mir selbst gefalle. Ich mache das auch für mich, ich schminke mich und möchte nicht erschrecken, wenn ich mich im Spiegel sehe. Zum Einkaufen würde ich jetzt nicht in Sportkleidung gehen, aber dann ziehe ich mich schnell um.
Ich war im Ausland lange in strengem Corona-Lockdown und habe gemerkt, daß es meine Stimmung hebt und mir gut tut, mich weiterhin zu stylen. Ich habe das dann für den Gang zum Müllcontainer und zum Einkaufen gemacht.
Videokonferenzen mag ich nicht im beruflichen Umfeld und konnte diese bisher vermeiden. Ich bin selbstständig und telefoniere lieber. Videotelefonie mache ich nur mit Freunden und Familie. Aber auch da habe ich schon gemerkt, wie wichtig es ist, von wo das Licht kommt, wie die Kamera platziert sein sollte etc. Ich trage dann gerne schöne Oberteile, Ohrringe, Farbe am Oberkörper und Lippenstift.
Aber ich bin weiterhin auf der Suche nach schöner, hochwertiger, lässiger Homewear. Da sollte das Angebot doch größer werden, Bedarf müßte ja da sein…
Liebe Grüße
Sannie
Liebe Sannie,
…“dass ich mir selbst gefalle“ – das ist wohl der Schlüssel zu allen gelungenen Outfits überhaupt! Was kann dann noch schief gehen? Gar nichts! Auch nicht im Home Office 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Guten Morgen liebe Stephanie und in die Runde,
oh ja, die erste Woche Home-Office habe ich auch in meinen Zuhause-Sachen verbracht – das sind schöne Sweatpants, lockere Shirts, Cardigans. Zwar geduscht, geschminkt, frisiert – aber nach einer Woche hatte ich das Gefühl, ich sei krank zuhause.
Ab da dann also lockere Kleider, davon habe ich eine Menge und wir gingen ja ins Frühjahr! Das war bequem und trotzdem Teams-tauglich. Jetzt sind eher Jeans und ein schönes Oberteil angesagt. Eines kann ich aber tatsächlich gar nicht – Schuhe zuhause! Höchstens, wenn Besuch kommt, ansonsten fühlt sich das für mich komplett falsch an.
Übrigens, deine Tipps zum „Nachrichtensprecher“-Effekt bei Videokonferenzen sind Gold wert! Vor allem die Kamera auf Augenhöhe, die richtige Beleuchtung und ein guter Hintergrund. Selbst beim Zoom-Elternabend konnte ich damit glänzen 🙂
Liebe Grüße und schönen Sonntag von Diana
Liebe Stephanie,
Bei Wolperdinger musste ich schmunzeln, doch genau so fühlt es sich an. Zum Glück ist bei mir Home Office reduziert worden , sonst wäre ich noch krank geworden !
Liebe Grüße Ingrid
Liebe Ingrid,
ja, das ist ein schöner Vergleich, nicht wahr? Ich kenne „Wolperdinger“ noch aus meiner bayerischen Kindheit. Da hing so ein „Tierchen“ (natürlich nicht in echt!!!) in unserem Tennisclubheim und sorgte immer wieder für viel gute Laune – vor allem, wenn ausländische Mannschaften unseren Club besuchten 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Diana,
das freut mich , dass sich Dein Zoom-Meeting angenehmer gestaltet hat!
Zum Thema Schuhe: Da hat sicherlich jeder seine eigenen Vorlieben. Ich denke, es hängt auch vom Fußboden ab (z.B. Parkett, Teppich, Sisal etc.; mit/ohne Fußbodenheizung), wie diese Vorlieben aussehen. Ich bin ja dank Parkett und Fußbodenheizung ein „Barfuß-Fan“, habe aber ganz weiche Lederslipper und Satin-Ballerinas, die ich schnell anziehen kann, wenn es sein muss. Ich stelle bei mir fest: Je förmlicher der Video-Call, desto mehr Sehnsucht habe ich nach festem Schuhwerk – das muss irgendwie psychologisch bedingt sein 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, liebe Sannie, Eure Anregungen zum Home Office fand ich sehr spannend. Ich selber habe allerdings ein extra Paar Indoor Sneakers im Einsatz, weil ich finde, dass mir der Wechsel zu ihnen den klaren körperlichen Impuls gibt, dass jetzt gearbeitet wird.
Liebe Susanne,
ja, diesen Effekt habe ich schon von vielen Frauen gehört. Warum es bei manchen so funktioniert, bei anderen nicht, scheint sehr individuell zu sein…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin