Mal ehrlich: Finden Sie sich eigentlich schön? Ich kenne keine Frau, die diese Frage mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet. Bei den meisten Frauen löst diese Frage einen akuten Anfall von Selbstkritik aus, der sich darin äußert, dass sämtliche vermeintliche körperliche Schwachstellen detailliert aufgelistet werden. Dabei ist eigentlich schon die Frage selbst falsch. Sie sollte eigentlich lauten: „Glauben Sie, dass Ihr Körper oder Teile Ihres Körpers unter den gegebenen kulturellen, zeitlichen und wirtschaftlichen Umständen Ihres Lebens dem derzeit von bestimmten Minoritäten favorisierten und propagierten Schönheitsideal mehr oder weniger nahe kommen könnte?“ Sie sehen, einfach wird es nicht, wenn man anfängt, Schönheitsideale oder die Idealfigur zu hinterfragen.
Denn Schönheit ist relativ. Das Gleiche gilt für das Schlanksein. Der derzeitige Schlankheitswahn ist eine Modeerscheinung – nicht mehr und nicht weniger. Und hat mit tatsächlicher, objektiver Schönheit nicht das Geringste zu tun. Die gibt es nämlich gar nicht…Fakt ist, dass sich Schönheitsideale in unterschiedlichen Epochen und Kulturkreisen ganz deutlich voneinander unterscheiden.
Kommen Sie mit zu einer kleinen Zeitreise der Schönheitsideale? Und natürlich gibt es zu Abschluss ein Fazit: Was ich von Schönheitsidealen und dem aktuellen Schlankheitswahn halte und ein kleines Plädoyer für weibliche Vielfalt.
Körperfülle als Symbol für Wohlstand und Sinnlichkeit
Werfen Sie doch mal einen Blick auf die Darstellungen der Aphrodite, der griechischen Göttin der Liebe, Liebeslust und Schönheit. Oder auf die berühmte Venus von Botticelli. Was sehen Sie? Sie sehen eine wohl proportionierte Frau mit kleinen, festen Brüsten, kräftigen Armen und Schenkeln, einem kleinen Bäuchlein und einer sanften Taille.
Im Mittelalter wiederum wurden extrem zarte Frauen mit einem fast schwanger anmutenden Bauch gemalt. Das Barock brachte der Kunst die üppige „Rubensfigur“ und sogar das wohl genährte Doppelkinn gehörte einstmals zur Idealfigur.
Historisch gesehen schwankte das weibliche Idealbild zwischen zart-schwächlich und üppig-weiblich. Dabei wurde die größere Körperfülle an bestimmten Stellen je nach Epoche als Anzeichen für Wohlstand, Gesundheit, Fruchtbarkeit oder Sinnlichkeit interpretiert.
Sportlich-schlanke Frauen mit langen Beinen
Dies änderte sich grundsätzlich am Ende des 19. Jahrhunderts. Im Zuge der Industrialisierung und unter Einfluss des Puritanismus wurde der leistungsfähige, sportlich-schlanke Frauenkörper zum Vorbild.
Nur ein Detail von vielen, das sich dabei sehr nachhaltig änderte: Die Beinlänge der Idealfrau verlängerte sich deutlich. Das heißt konkret: Die halbe Idealfrau bestand plötzlich aus Beinen. Allein mit dieser Änderung wurde es einem Großteil der Frauen völlig unmöglich, der Idealfigur zu entsprechen.
Kind-Frau oder üppiges Vollweib?
In den 20er Jahren wurde dann auch noch der Rest der weiblichen Figur auf knabenhaft getrimmt: Um im neuen Flapper Dress beim Charleston-Tanzen eine gute Figur zu machen, benötigte Frau nicht nur lange Beine, sondern auch einen kleinen Busen und möglichst wenig Hüfte.
Eine kleine Unterbrechung erhielt der Magerwahn allerdings in den 50er und 60er Jahren. Dank Marilyn Monroe, Brigitte Bardot und Sophia Loren waren weibliche Kurven wieder angesagt und Busen, Po und Oberschenkel durften üppig sein. Nicht aber die Taille. Diese musste auch beim Vollweib möglichst schmal bleiben, die Sanduhr-Figur galt als Inbegriff der Weiblichkeit.
All dies spielte sich mehr oder weniger in den Kleidergrößen 38 bis 40 ab. Manche munkeln sogar, auch Größe 42 wäre den Leinwand-Göttinnen nicht fremd gewesen.
Völlig vorbei sind die Zeiten der Fülle, seit das englische Model Twiggy und der Mini-Rock die neue Jugendkultur der 68er Bewegung bestimmten. Auch der Mini-Rock sieht eben nur an sehr, sehr schlanken, mädchenhaften Frauen wirklich vorteilhaft aus.
Körperliche Fitness als Status-Symbol
In den 80er Jahren schließlich bahnte sich der Fitness-Wahn in Gestalt der Aerobic-Welle seinen Weg in Mode und Gesellschaft. Supermodels, wie Cindy Crawford und Naomi Campbell, bedienten dieses Frauenbild perfekt und die neue Yuppie-Kultur erkor den Körperkult zur elitären Lebensphilosophie.
Schlankheit wurde zum Statussymbol. Frauen, die diesem Ideal nicht entsprachen, wurden als undiszipliniert, schwach und erfolglos abgewertet, sie gehörten eben nicht „dazu“.
Knabenhafte Figur mit Phantasie-Busen
Schließlich brachte der „Heroin Chic“ der 90er Jahre eine weitere Komponente in die Modewelt: Der ausgemergelte, unterernährte, eigentlich krank wirkende Körper wurde glorifiziert. Bis heute gilt Kate Moss, die bei ihrer Entdeckung erst 14 Jahre alt war, als die Ikone der verruchten Kind-Frau.
In den letzten Jahren schließlich musste der mittlerweile stereotyp knabenhaft schmale Frauenkörper – ausgestattet mit unendlich langen Beinen, einer kaum vorhandenen Hüfte und Taille und einem extrem flachen, durchtrainierten Bauch – nicht nur in Kleidergröße 32 passen, er musste zudem mit einem proportional völlig überdimensionierten Busen ausgestattet sein, um als ideal zu gelten.
Da kann man nur gratulieren: Bravo! Wir haben es tatsächlich geschafft, eine weibliche Idealfigur zu erschaffen, die in der Natur so gut wie gar nicht mehr vorkommt.
Und die völlig realtitätsferne Inszenierung des weiblichen Körpers geht weiter: riesige, silikon-gepolsterte Pos, künstliche Puppen-Wimpern, durch innere Fäden hochgezurrte Jochbeine machen sich breit. Ein Ende ist leider nicht in Sicht.
Realistische Vorbilder als Mangelware
In dieser Mode- und Medienwelt der Extreme, in der wir ständig mit Bildern von formlosen, knochigen Gestalten und fettleibigen Einzelschicksalen bombardiert werden, wird es für viele Frauen immer schwieriger, die Frage zu beantworten, die ich Ihnen eingangs gestellt habe.
Vielleicht sollten wir uns zuerst der Frage widmen, was eigentlich noch realistisch ist, bevor wir uns einem Schönheitsideal unterwerfen. Doch die Bilder, die uns täglich erreichen, hinterlassen ihre psychischen Spuren. Ich befürchte, viele Frauen haben zwischenzeitlich den Bezug zu einem natürlichen, weiblichen Körper verloren.
Ganz besonders gefährlich ist dies für junge Mädchen in der Pubertät, die erst noch eine gesunde Beziehung zu ihrem sich verändernden Körper aufbauen müssen und von solchen falschen Vorbildern stark verunsichert werden. Und auch die reifere Frau in unserer Gesellschaft hat nichts zu lachen. Wie soll sich die erwachsene Frau, deren Körper sich mit fortschreitendem Alter auf ganz natürliche Weise verändert, mit jungen, faltenfreien Magermodels oder scheinbar alterslosen Filmstars messen?
Mein Plädoyer: zurück zur Natürlichkeit!
Ich finde, es ist Zeit, wieder zur Natürlichkeit zurückzufinden. Damit meine ich eine Natürlichkeit, die in unsere Zeit passt und für die meisten Frauen in unserer Gesellschaft auch realistisch – mit einem überschaubaren Aufwand an Zeit, Geld und Disziplin – erreichbar ist.
Dazu gehört ein Frauenkörper, der weder über- noch unterernährt ist. Der gesund und beweglich ist, ohne von Fitness-Sucht und Diät-Wahn gezeichnet zu sein. Ein Körper, der gut gepflegt, aber nicht bis zur stereotypen Einheitlichkeit gestylt ist. Ein Körper, der – je nach genetischer Veranlagung, Körperbau und Alter – seine fülligeren und schlankeren Zonen hat und diese auch zeigen darf. Ein Körper eben, in dem man leben, sich wohl fühlen und entspannt älter werden kann.
Kurz gesagt: Ich wünsche mir eine Welt, in der sich Frauen nicht ständig zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, zu hässlich oder zu alt fühlen, weil sie sich mit einem unrealistischen Idealbild vergleichen. Ich will in einer Welt leben, in der natürliche Vielfalt herrscht. Denn nur diese garantiert jeder Frau, dass sie einzigartig ist.
Finden Sie, dass dies ein unrealistischer Wunsch ist? Was halten Sie von gängigen Schönheitsidealen? Mit wem vergleichen Sie sich? Wer sind Ihre Stil-Vorbilder? Sind Sie mit sich und Ihrer Figur zufrieden? Lassen Sie mich und andere Leserinnen an Ihren Gedanken teilhaben und schreiben Sie einen Kommentar!
Hallo liebe Frau Stephanie
Leider weiss ich nicht, wo ich meinen Kommentar schreiben muss und hoffe, daß er irgendwo passt. Seit Stunden lese ich ich Ihren Blog und bin begeistert und auch von den vielen Kommentaren Ihrer Leser angetan.
„Alter schützt vor Torheit nicht“ und trotz meiner 75 Jahre kleide ich mich gern „passend“. Damit meine ich sowohl im Alltag wie bei festlichen Angelegenheiten. An dieser Stelle muss ich schreiben, dass ich Dänin bin und trotz der vielen bekannten dänischen Designern ist der Inhalt in unseren Kleiderschränken sehr unterschiedlich, bedingt von Alter, Beruf, Lebenslage und natürlich auch von der Figur oder Nichtfigur.
Viele Jahre war ich als Designerin bei einem grossen dänischen Verlag tätig und habe mich mit vielen Arten von Handarbeiten beschäftigt. Burda und Verena haben auch Designs von mir veröffentlicht.
Ich lebe auf dem Land und mag nicht gern „beglotzt“ werden. Wenn ich aber nach Kopenhagen in den Verlag musste, habe ich mich in der Bekleidung den dortigen Normen angepasst. Sobald ich aber wieder unser Dorf betreten habe, landeten Hut und Stilettos in der Reisetasche.:-)
Aus diesem Grund ist mein Kleiderschrank auch heute noch sehr gemischt. Ich müsste also gründlich ausmisten, denn mein Alltag ist heute als arbeitsfreie Frau ein völlig anderer und spielt sich grösstenteils im Garten und auf dem Segelboot ab. Ich habe die „Kleiderschrankliste“ gesucht. Wo bitte kann ich diese finden? Übrigens hat das Lesen des Blogs mich dazu inspiriert wieder selbst etwas 100 % passendes zu nähen. In den letzten 10 Jahren habe ich oft etwas gekauft um es mühselig auseinander zu trennen um es passend wieder zusammen zu nähen. Bei meinen Proportionen: 114-84-105 bei 164 cm Grösse waren es oft Brustabnäher sowohl vertikal wie horizontal, die dann die Kleidungsstücke passend machten.
Ich frage mich auch: Wo kaufen die vielen Silikonebusen Frauen passende Kleidung?
Nochmals vielen Dank für Ihren lesenswerten Blog.
Viele herzliche Grüße aus dem Pfingstkalten Dänemark
Ingeborg
Liebe Ingeborg,
vielen lieben Dank für Ihre wunderbare Beschreibung der unterschiedlichen Lebensbereiche und entsprechenden Auswahl Ihrer Kleidung! Das kann ich mir so gut vorstellen, wie Sie die Highheels in die Reisetasche stecken, um im Dorf kein Aufsehen zu erregen Und die Arbeit gegen Segeln einzutauschen, erscheint mir eine gute Wahl zu sein…
Die „Kleiderschrankliste“ kann ich leider nicht ganz verstehen. Vielleicht meinten Sie die „Kleiderschrank-Inventur“? Dann geben Sie dieses Stichwort einfach in die Suche ein. Dann kommen Sie zu einer Entscheidungshilfe, wie Sie Ihren Kleiderschrank ausräumen können.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Zusammenstellung Ihrer perfekten Freizeit-Garderobe!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie ! Ich bin vor zwei Tagen auf Ihren Blog aufmerksam geworden. Ich habe noch langer Krankheit und auch wegen meiner 59 Jahre deutlichlich am Bauch zugelegt.Es fällt mir manchmal noch schwer , mich mit der veränderten Figur abzufinden. Dank der guten Ratschläge kleide ich mich jetzt passender. Ich wusste schon, das ich V Auschnitte tragen sollteund habe das jetzt mal konsequent vor.Ich war auch schon fleißig und habe meinen Kliederschrank aufgeräumt und einiges gefunden, was schon vergessen war. Ich möchte mich nochmals für die vielen Tips bedanken, und habe jetzt jeden Tag was , wo ich mich drauf freue. Liebe Grüße Sibylle
Liebe Sybille,
das ist ja großartig! Es ist so schön zu hören, dass Sie sich jetzt wieder jeden Tag auf Ihre Kleidung freuen können! Glauben Sie mir: Es geht ganz vielen Frauen ähnlich wie Ihnen – mit oder ohne Krankheit. Mit dem Alter verändert sich der Körper (meist vor allem die Mitte) und Frau muss sich völlig neu mit diesen Gegebenheiten anfreunden. Aber es gibt immer Möglichkeiten, wie Sie Mode so einsetzen können, dass Sie sich wieder attraktiv fühlen. Und dass dies bei Ihnen gelungen ist, finde ich fantastisch. Weiter so!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie!
Ein so schöner und wichtiger Post! Ich finde es toll, dass sie dazu anregen Schönheitsideale auch einmal zu hinterfragen. Alle Menschen sind auf ihre Weise schön und Sympathie/Zuneigung bestimmt meiner Meinung nach auch sehr wie schön man jemanden findet. Es ist schade, dass manche Figurtypen nur sehr schwer Kleidung finden können, weil sie nicht einem „Idealbild“ entsprechen.
Liebe Grüße,
Regina
Liebe Regina,
vielen Dank für diesen liebenswürdigen Kommentar! Sie haben in Kürze genau das zusammengefasst, was ich mit dem Beitrag sagen wollte. Vor allem die Sympathie für eine Person verändert den Blick auf den Menschen. Das Innere strahlt nach außen und macht schön. Genauso kann ein auf den ersten Blick sehr schöner Mensch bei näherem Kennenlernen an Attraktivität verlieren, wenn sich hinter der Fassade eben kein feiner Geist verbirgt.
Ich finde es so schade, dass die angebotene Kleidung den tatsächlichen Formen von Frauen kaum gerecht wird. Es wird überwiegend standardisierte Masse statt Klasse produziert. Dies korrespondiert aber auch mit einem Konsumverhalten, bei dem immer wieder neue Kleidungsstücke begehrt werden und daher für das einzelne Stück weit weniger bezahlt werden kann. Viele Menschen wollen immer mehr und billiger kaufen, anstatt in wenige, hochwertige Stücke zu investieren. Das Eine bedingt das Andere und ich kann gar nicht mehr sagen, was zuerst da war… Ich bin jedoch der Überzeugung, dass sich etwas ändern muss und freue mich, wenn ich einen kleinen Beitrag leisten kann, das Bewusstsein in Richtung „weniger, besser und überlegter kaufen“ zu verändern.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Modeflüsterin,
ich bin gerade über diesen wunderschönen Blog gestolpert, der mir aus der Seele spricht.
Wir werden jeden Tag mit so vielen künstlichen Schönheiten a la Photoshop etc. bombadiert, dass Frau und auch Mann den rechten Blick dafür verlieren wie eine Frau normalerweise aussieht. Ich finde es so traurig, dass wir Frauen so selten zufrieden mit uns sind.
Wie oft kommt es vor, dass ich ich morgens style und mich auch wohl fühle, aber im Laufe des Tages Plakate sehe oder Kleidung anprobiere oder der gut aussehende Mann in der Bahn nur die urltaschlanke 16-jährige anstarrt…
Ich finde es aber auch so schwierig die perfekte Kleidung für meinen (Figur-)Typ zu finden.
Ich war schon sehr früh sehr weiblich gebaut und habe auch heute mit 26 eine ziemlich große Brust. Leider habe ich dazu relativ wenig Taille, so dass meine Brust mich meistens eher kräftig als verführerisch aussehen lässt, obwohl ich ansonsten eine normale Figur habe. Eigentlich wäre ich ein H-Typ, da weder meine Hüften noch meine Schultern sehr mächtig sind – aber ich bin absolut nicht androgyn und knabenhaft..ich habe leider nur eine sehr grade Taille und viiiel Brust.
Es kann vorkommen, dass ich in Blusen an der Taille eine 38 bräuchte, im Brustbereich spannt die 44 aber immer noch….
Naja da sieht man es wieder – wir lassen uns viel zu sehr von Kleidergrößen und Kleidung von der Stange beeinflussen.
Danke noch einmal für den tollen Blog und diesen Beitrag
Frederike
Liebe Frederike,
ganz herzlichen Dank für diese Bestätigung! Ich denke, dass Sie ganz vielen Leserinnen hier aus dem Herzen sprechen!
Und ganz viele natürliche Frauenfiguren kommen ohne Änderungsschneiderei nicht wirklich gut modisch durchs Leben… 😉
Ich wünschte mir auch, dass unsere Sehgewohnheiten und unsere Definition von Schönheit eine ganz andere wäre und ich denke, mit dieser Meinung sind wir beide hier nicht alleine. Wir Frauen müssen uns gegenseitig einfach noch viel mehr Unterstützung geben und uns ermutigen, unsere vielfältigen Körper selbst schön zu finden – was sie ja auch ohne das Schönheitsdiktat der Medien im Kopf tatsächlich wären….
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie alias die Modeflüsterin,
ich bin 20 Jahre alt und verfolge Ihren Blog seit ein paar Wochen. Über die Newsletter mit interessanten neuen Beiträgen freue ich mich jedes Mal riesig!
Besonders Ihr Kommentar zur Idealfigur und zum Schlankheitswahn spricht mir aus der Seele. Endlich eine Herangehensweise, die mich als junge Frau in der „kritischen Selbstfindungsphase“ beruhigt und nicht verunsichert, wie es all die Zeitschriften, Fernsehsendungen usw. tun. Da ich mehrere Jahre magersüchtig war und nun, auf gutem Weg der Heilung, mit dem von Ihnen angesprochenen Fitnesswahn kämpfe, ermutigen und motivieren mich Ihre Zeilen!
Vielen Dank für Ihre ehrlichen und informativen Beiträge, die so oft meine Lebensrealität treffen und mir sowohl stilistisch als auch geistig immer wieder Inspirationen und Selbstbewusstsein geben.
Alles Gute!
Ihre Leserin Anne
Liebe Anne,
Deine Zeilen haben mich so sehr gefreut! Bitte bleibe bei Deinem Weg, Dich und Deinen Körper ganz selbstbewusst und natürlich zu betrachten. Was derzeit in den Medien geschieht, ist einfach nur verrückt und völlig unrealistisch! Es tut mir richtig weh, wenn ich sehe, wie sich gerade junge Frauen davon so verunsichern und verblenden lassen. In Wirklichkeit ist es viel wichtiger, herauszufinden, wer Du bist, wo Du im Leben hin willst und wo Deine Talenten und Leidenschaften liegen, die gelebt werden möchten. So hast Du alle Chancen auf ein glückliches Leben. Wenn Du Dich darüber hinaus noch von jeglichen Übertreibungen fern hältst – nicht zu dick, nicht zu dünn, nicht zu viel Sport oder zu wenig Sport – ist alles im grünen Bereich 🙂 Ich wünsche Dir dabei ganz, ganz viel Freude und innere Ausgeglichenheit!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen lieben Dank für diese herzlichen Zeilen! Ich denke auch, dass es viel mehr als um den „perfekten Körper“ darum geht, was Sie ansprechen: Herauszufinden, wer man ist, wohin man möchte und mit welchen Werten und Überzeugungen man sich identifiziert. Und dass man sich traut, dazu und zu sich selbst zu stehen!
Dieser großartige Blog ist mir auf diesem Weg eine tolle Stütze.
Nochmals vielen Dank und alles Gute!
Anne
Liebe Stephanie,
vielen Dank für diesen Mut machenden blog. Ich würde mich als romatischen kleinen O-Typ mit großer Oberweite und einer Vorliebe für Jeans und flachen Schuhe beschreiben. Vielleicht versuche ich es ja im Frühjahr einmal mit etwas höheren Schuhen und einem Wickelkleid oder einem geeigneten Rock mit TShirt.
Danke für alle bildlichenAnregungen, ich merke, dass ich Mode-Kataloge mit anderen Augen durchgehe und beim Ansehen von einigen Teilen im Kleiderschrank vor meinen Augen kleine Abänderungsideen erscheinen: kürzen hier, abnähen da, Betonung an andere Stelle setzen, das eher mit dem kombinieren.
Viele Leserinnen wünscht Ihnen
Ruth
Liebe Ruth,
das ist ja toll! Das beste Anzeichen dafür, dass Sie auf Ihrer Stilsuche schon viel weiter gekommen sind, ist tatsächlich, dass Sie sich das Angebot an Kleidung nach bestimmten Kriterien ansehen, die für Sie richtig und wichtig sind. Als romantischer, kleiner O-Typ würde ich Ihnen sehr gerne auch zu schönen Kleidern raten – wie Sie schon sagen, ist ein Wickelkleid eigentlich immer eine gute Option. Aber auch andere Kleiderformen sehen an O-Typen toll aus. Haben Sie schon den Beitrag über die besten Kleider-Silhouetten für jeden Figurtyp entdeckt? Darin sehen Sie, wie vielseitig die Möglichkeiten für den O-Typ sind.
Und vielleicht noch ein kleiner Tipp: Wenn Sie gerne Jeans mit flachen Schuhen tragen, dann sehen Sie sich mal nach leichten, aber besonders schön geschmückten oder verzierten, so genannten „Couture-Mänteln“ um (ein solcher Mantel mit Dekors vor allem am Ausschnitt und an den vorderen Mantelkanten wäre super-gut!). Diese machen jedes noch so einfache Jeans-T-Shirt-Outfit sofort zum modischen Statement und strecken ähnlich wie ein Kleid. Auch kürzere, leicht taillierte, schlichte Jacken in einer kräftigen Farbe (vorausgesetzt Sie sind der Farbtyp, der kräftige Farben tragen kann) sehen toll dazu aus. Nur so eine Idee… zum Ausprobieren 😉
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude am Herumexperimentieren und dass Sie noch viele weitere, modische Erkenntnisse für sich gewinnen!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
das ist mal ein interessanter Gedanke mit dem evolutionären Hintergrund zu dem oft nervenden „Zickenkrieg“ – aber gar nicht so abwegig. Wieder etwas dazugelernt.
Ganz sicher ist die Vorliebe für Kleider und Röcke auch eine Frage des Stils. In Gesprächen mit Freundinnen – alle keine jungen Hüpfer mehr, sondern gestandene Frauen, die in der Regel wissen, was sie wollen – konnte ich aber feststellen, dass bei den meisten der WUNSCH nach mehr Kleidern und weiblicher Kleidung da ist. Allein, es fehlt den meisten der Mut. Sie sind einfach so an die „Alltags-Uniform“ Jeans und T-Shirt gewöhnt. Sie fühlen sich in der Regel übermäßig schick in einem Kleid, dem Alltag irgendwie nicht angemessen. Das finde ich sehr schade. Auch habe ich festgestellt, dass die Freundinnen, die sich von mir haben überzeugen lassen, sich nach ein paar Malen, sobald sie sich an den neuen Schick gewöhnt haben, Spaß daran hatten, wieder weiblicher zu wirken. Daher mein Aufruf an alle Frauen, es doch mal mit Kleidern zu versuchen. Natürlich gibt es auch Mädels, die sich in Hosen einfach gut fühlen und darin auch klasse aussehen – so wie eine sehr liebe Freundin von mir. Die beneide ich dann für meinen Teil wieder, da mir Hosen ja so schlecht passen. Und sie beneidet mich dafür, dass Röcke und Kleider an mir so gut aussehen. So wollen wir immer, was wir nicht haben… 😉
Ich geben Ihnen absolut recht damit, dass in der Regel diejenigen mit einem gesunden Selbstbewusstsein andere Frauen am meisten unterstützen (auch im Job). Und daran, dass Frauen ihr Selbstbewusstsein stärken, arbeiten Sie ja netterweise mit. Das finde ich klasse und werde Ihren Blog sicherlich Freundinnen weiter empfehlen. Als nächstes auf meiner „To-Do-Liste“ steht auf jeden Fall im Frühjahr eine Kleiderschrank-Inventur nach Ihren Vorschlägen und die Erstellung einer „Einkaufsliste“. Auch wenn ich mindestens einmal pro Jahr meinen Schrank ausmiste, liegen da sicherlich noch einige Schätzchen, die ich nie trage. Auf die Idee, Kleider nach „Liste“ zu kaufen, bin ich noch nie gekommen – und habe daher im Laufe des bisherigen Lebens ein Vermögen für spontane Fehlkäufe ausgegeben (auch wenn die in den letzten Jahren erfreulicherweise seltener auftreten). Also: Danke und weiter so. Ich komme wieder 🙂 Konstanze
Liebe Konstanze,
dann danke ich Ihnen schon mal ganz, ganz herzlich fürs Weitersagen und Empfehlen! Und wünsche viel Erfolg bei der Kleiderschrank-Inventur samt Einkaufsliste 😉 Ich kann Sie nur bestärken: Seitdem ich eine solche „Brauche-ich“-Einkaufsliste habe, kaufe ich viel weniger, aber hochwertiger ein. Es funktioniert tatsächlich!
Bis auf einen baldigen weiteren Austausch wünsche ich Ihnen eine gute Zeit!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo liebe Stephanie,
nachdem ich schon mehrfach auf Ihrer tollen Webseite gestöbert und mir den einen oder anderen Tipp abgeholt habe (oder mich in meiner Kleiderwahl sogar bestätigt sah, freu) ist es jetzt mal Zeit für einen Kommentar, da auch ich diesen Beitrag von Ihnen – selbst wenn er schon von Mai 2012 stammt – sehr treffend fand. Er brachte mich auch zum Nachdenken.
Natürlich ist es unter anderem die Modeindustrie, Model-Shows im TV und Modezeitschriften, die unser Bild von dem, was die vermeintliche „Ideal“-Figur angeht, prägen. Aber manchmal habe ich auch den Eindruck, wir Frauen machen es nicht nur uns selbst (Stichwort: geringes Selbstbewusstsein), sondern einander auch gegenseitig schwer (Stichwort: dumme Tratschweiber).
Natürlich gibt es die männliche Volldeppen, die einer Frau vorhalten, sie sei zu dick, zu alt, faltig, nicht hübsch, elegant oder was auch immer genug, blah, blah, blah. Kenne ich, ich hatte als junge Frau mal so einen Freund (aber nicht lange…). Diese Idioten wollen meist nur von ihren eigenen Unzulänglichkeiten ablenken. Ich kenne aber auch viele Männer, die Schönheiten an mir oder anderen Frauen sehen, die einen zum Staunen bringen. Was also unsere Wirkung auf Männer angeht, können wir wohl in den meisten Fällen deutlich gelassener und selbstbewusster auftreten als wir es oftmals tun.
Viel schlimmer finde ich jedoch die Frauen (oft selbst keine Schönheiten), die die Nase über jemanden rümpfen, der die Idealmaße (die ja eigentlich KEINE von uns wirklich erreichen kann, weil die Barbie-Figur schlicht utopisch und unnatürlich ist) nicht erfüllt. Es hat sich keiner selbst gemacht. Genetik, Lebensumstände und ja, auch die ständigen Versuchungen um uns herum, machen uns das Leben nicht leicht. Umso toller finde ich, dass Sie, liebe Stephanie, praktikable Tipps für ALLE Figurtypen geben. Wir sind nicht dazu da, in die Mode zu passen, sondern Kleidung ist dafür da, uns PASSEND zu kleiden.
Und für diejenigen, die keine passenden Klamotten finden, kann ich nur das Internet empfehlen. Ich kaufe seit Jahren fast alle Kleidung online, obwohl ich in einer Großstadt lebe und mit meiner Figur (Größe 44, klassische Eieruhr) eigentlich nicht ganz so große Probleme habe, etwas Passendes zu finden, wie vielleicht andere. Hier kann ich vor allem Anbieter aus den USA sowie Großbritannien (ich weiß nicht, ob ich an dieser Stelle Namen nennen darf – vielleicht zu sehr werblich?) sehr empfehlen, die schon länger die Mode, die sie in Normalgröße anbieten, auch in Petite, Tall und Übergrößen vorrätig haben. Sehr empfehlenswert finde ich auch den seit einigen Jahren anhaltenden Trend zur 50er-Jahre-Mode – vor allem für kurvige Frauen.
Und das bringt mich zu einem Aufruf an alle: Frauen tragt mehr KLEIDER! Es gibt mittlerweile sooooo schöne (und auch bequeme Alltags-)Modelle für alle Größen und Figurtypen. Ich trage selbst fast nur noch Kleider und Röcke, da mir bei meiner X-Figur die üblichen Hosen, wenn sie in der Hüfte passen, in der Taille einfach viel zu weit sind. Außerdem bin ich mit 1,60 m nicht so riesig, da sehen Hosen an mir schnell sehr gedrungen aus. Obwohl ich viel mit dem Fahrrad fahre, habe ich nie Probleme damit, auch im Rock oder Kleid zu fahren – es muss halt aus dem richtigen Material sein (ein bisschen Stretch ist von Vorteil). Und mit blickdichter Strumpfhose ist es im Winter nicht nur warm genug (wärmer ist eine Jeans auch nicht) – die machen auch total schöne Beine.
Also Mädels: Traut Euch. Die Zeiten, als ein Kleid immer gleichgesetzt wurde mit „overdressed“ und „nur zum festlichen Anlass“ sind ja wohl vorbei. Wer hat eigentlich bestimmt, dass im Alltag nur Jeans getragen werden dürfen. Und wo steht geschrieben, dass Frau im Geschäftsleben nur ernst genommen wird, wenn sie Anzug oder Kostüm trägt? Wer mich nicht ernst nimmt, nur weil ich im Kleid ankomme, bekommt den passenden Spruch verpasst – so ist das (die Einstellung darf man sich mit 45 Jahren leisten). Lasst Euch nicht klein machen – und macht Euch vor allem nicht selbst klein!
Liebe Konstanze,
vielen, vielen Dank für Ihren so treffenden und motivierenden Beitrag, der sicherlich viele Leserinnen hier über Ihre Haltung zu sich selbst und gegenüber anderen Frauen nachdenken lässt! Ich sehe es genauso wie Sie: Viele Frauen sind gegenseitig viel zu kritisch und – leider – oft auch missgünstig und neidisch. Ich habe mal gelesen, dass das wohl ganz tief liegende Instinkte sind, die noch daher rühren, dass eine Frau ihren Mann als Versorger für ihre Kinder unbedingt halten und gegenüber anderen Frauen verteidigen musste. Und ihre Kinder waren umso sicherer, je besser die Frau darin war, im Wettbewerb unter den Frauen für sich den besten Erzeuger und Versorger zu gewinnen. Eigentlich logisch, dass solche Instinkte nicht so schnell verloren gehen – zumal sich die Versorgungslage der Frauen ja auch erst allmählich, innerhalb der letzten 20, 30 Jahre geändert hat. Ich habe also aus evolutionstheoretischer Sicht durchaus Verständnis auch für diese weibliche Gefühlslage.
Nur halte ich sie heute nicht mehr für zeitgemäß, da sich die meisten Frauen, die wirtschaftlich unabhängig sein möchten, diesen Wunsch auch erfüllen könnten (mal abgesehen davon, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Kindern in diesem Land immer noch recht miserabel ist…). Aber viele Frauen sind gut ausgebildet und intelligent genug, um diesen Ur-Instinkt zu erkennen und zu durchbrechen. Sie könnten zu der Einsicht gelangen, dass die gegenseitige Unterstützung zwischen Frauen in der heutigen Gesellschaft insgesamt viel nützlicher und vorteilhafter für alle wäre.
Erschwerend dabei ist allerdings das mangelnde Selbstbewusstsein vieler Frauen, die sich immer mit anderen vergleichen, anstatt zu sehen, was sie selbst schon Gutes und Schönes in ihrem Leben haben oder sich dieses in ihr Leben bringen könnten. Nach meiner Erfahrung sind vor allem diejenigen Frauen anderen Frauen gegenüber wohlwollend und unterstützend, die ein gesundes Selbstwertgefühl haben und sich nicht andauernd mit anderen vergleichen müssen, um ihren eigenen „Wert“ festzumachen. Da wäre noch viel Erziehungsarbeit gefordert, um dies auf breiter Front zu ändern…
Und was Ihren Aufruf zu mehr Kleidern anbelangt: Da kann ich Ihnen nur wärmstens beipflichten. Fast jede Frau kann figürlich in einem Kleid mit dem richtigen Schnitt fantastisch aussehen. Aber: Auch das ist eine Frage des persönlichen Stils. Es gibt Frauen, die sich in Hosen und Hosenanzügen einfach näher an ihrem stilistischen Selbst wiederfinden. Es ist eine Frage des weiblichen Selbstverständnisses. Es gibt aber bestimmt viele Frauen, die sich nicht so richtig an Röcke und Kleider herantrauen, weil sie unsicher sind und dann doch wieder zur vermeintlich einfachen, sicheren Hose-Top-Lösung greifen. Wenn eine Frau wirklich ernsthaft an ihrem Stil arbeitet und vielleicht dazu auch mal eine Stilberaterin zu Rate zieht, wird sie aber auf jeden Fall erkennen, ob sie ein Hosen- oder Rocktyp ist. Und dann gibt es ja auch noch eine Vielzahl an unterschiedlichen kleiderstilen, die auch zur Stil-Persönlichkeit passen müssen, damit es wirklich gut aussieht. Das ist ein weites Feld, das Sie da ansprechen… 😉
Ich freue mich auf jeden Fall, dass Sie die Modeflüsterin gefunden haben und hier so viele Anregungen für sich finden! Und ich freue mich auf unseren weiteren Austausch in Sachen Schönheit, Stil und Mode 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ach nochwas, nicht immer, aber meistens, bin ich noch nicht mal unzufrieden mit meiner Figur. Natürlich hätte ich gerne ein paar Pfund weniger, aber ich denke immer, dass die Nerven ja auch gut gepolstert sein müssen und lieber bin ich etwas ‚kuscheliger‘ als ein dünnes Nervenbündel. Das tut nämlich auch keinem gut.
Liebe Esther,
Sie haben so Recht! Und Sie sprechen sicherlich vielen Leserinnen hier aus der Seele! Danke dafür!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
durch Zufall – wie sonst – kam ich hierher und lese mich gerade so durch.
Kurz zu mir:
Ich bin seit neuestem 50 Jahre als, habe 3 Töchter – alle irgendwie pubertär – prä-, mid- und past-pubertär und jede Schwangerschaft hinterließ natürlich ihre Spuren bzw. Kilos.
Ab und zu gingen mal ein paar weg, aber die kamen immer wieder.
Dummerweise befinden sich diese Kilos ALLE über dem Hosenbund.
Meine aktuelle Figur ist somit etwas unausgewogen – zu BH-Größe 100G und einem recht kugelartigen Bauch gesellt sich Hosengröße 42. Und wenn ich abnehme, verschwindet als erstes der Hintern und als letztes der Bauch – logischerweise wird der Busen dabei auch nicht schöner.
Diese Gegebenheiten machen das Klamottenkaufen nicht wirklich spassig – speziell der BH-Kauf ist immer wieder recht mühsam; zumal ich auch keine Bügel-BHs tragen will bzw. kann.
Mein bevorzugter Kleidungsstil besteht aus geraden Jeans bzw. Cordhosen, dazu gerne Karoblusen oder Strickjacken mit T-Shirt drunter. Im Sommer am liebsten Polohemden zu halblangen Jeans.
Immer wieder schaue ich auch in der Herrenabteilung nach Oberteilen; wenn es einem nichts ausmacht, dass die Knöpfe der Hemden bzw. Polohemden anders rum zugehen, ist das eine prima und vor allen Dingen auch preisgünstigere Alternative zu Oberteilen aus der Damenabteilung.
Zumal die Herrenhemden eben keine Brustabnäher haben, die bei meiner Figur meistens nicht an der richtigen Stelle sitzen und eben einfach gerade geschnitten sind, so dass auch mein Bauch recht gut verpackt ist. Auch die Länge der Herrenhemden sitzt bei meiner Figur einfach perfekt.
Das könnte ein Tipp sein, der auch anderen Frauen mit H- oder O-Figur helfen könnte.
Liebe Neujahrsgrüße
Liebe Esther,
schön, dass Sie hier bei der Modeflüsterin gelandet sind! Als O-Typ scheinen Sie Ihre Alltags-Uniform gefunden zu haben. Gratuliere! Und auch herzlichen Dank dafür, dass Sie Ihre Erfahrungen mit den Leserinnen teilen.
Wobei der Einkauf in der Herrenabteilung sicherlich nicht für jede Dame hier die richtige Wahl ist. Denn da sind die Stiltypen und modischen Geschmäcker einfach zu verschieden „gestrickt“ 😉
Allerdings habe ich selbst schon Erfahrung in der Herrenabteilung gesammelt – und zwar bei Jeans. Manchmal finde ich nämlich die Herrenschnitte für mich wesentlich vorteilhafter und passender als die typischen Damenschnitte. Aber das ist sehr, sehr individuell verschieden.
Wenn ich Ihnen dennoch einen kleinen Tipp mitgeben darf, dann würde ich auch einmal Schnitte versuchen, die ihre schmalste Stelle unterhalb der Brust haben. Auch wenn Sie mit ganz gerade geschnittenen Oberteilen anscheinend gut zurecht kommen, könnte dies Ihre Weiblichkeit etwas mehr hervorkehren. Aber das ist natürlich nur so ein Gedanke aus der Ferne… und daher wie immer ohne Gewähr. Ihnen weiterhin alles Gute auf Ihrer Stil-Reise!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen Dank für die nette Begrüßung 🙂
Der Tipp mit der schmalsten Stelle unterhalb der Brust ist leider nicht praktikabel, weil da dummerweise ein recht ausgeprägter Rettungsring sitzt. Damit scheiden auch viele taillierte Teile aus – was allerdings nicht schlecht ist, sind Blusen mit angedeuteten Taillennähten, die allerdings nicht wirklich schmaler werden.
Zumal es ja so ist, dass taillierte Oberteile nach unten hin wieder breiter werden, was wiederum bedeutet, dass das bei meiner Hüfte absteht und somit schmaler genäht werden muss.
Ist schon ok so.
Liebe Stephanie,
Verzeih bitte, selbstverständlich nenne ich dir gerne meinen Vornamen – Kathrin.
Vielen Dank für deine Antwort, du sprichst mir so wie mit deinem Blogpost direkt aus dem Herzen. Und genau deswegen finde ich es auch so wichtig, dass Frauen in den Medien z.B. auf Blogs wie deinem dazu ermutigt werden zu sich selbst zu stehen.
Liebe Grüße, Kathrin
Vielen Dank, Kathrin! Es ist sooo viel schöner, wenn ich Dich mit einem Namen ansprechen kann 🙂 Und Danke auch für Deine Fürsprache!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Ein großes Lob an dich für deinen tollen Blog.
Besonders großartig finde ich allerdings diesen Artikel – er spricht mir direkt aus der Seele!
Als jemand, der jenseits von Size 0 angesiedelt ist, weiß ich nur allzu gut wie es ist, sich in seinem Körper nicht wohlzufühlen beziehungsweise mit dem ständigen Magerwahn konfrontiert zu sein.
Persönlich möchte ich gerne ein paar Kilos verlieren – aus Wohlfühl- und gesundheitlichen Gründen. Aber das bedeutet nicht, dass ich meinen Körper nicht mag – im Gegenteil! Ich habe gelernt zu akzeptieren, dass auch Änderungen nur dann kommen können wenn man sich selbst liebt und z.B. Sport nicht aus Zwang macht sondern weil es Spaß macht.
Liebe Grüße.
K.
Liebe K. (Wie ist Dein Vorname? Ich würde Dich sehr gerne mit einem Namen ansprechen!),
vielen Dank für Deine ergänzenden Gedanken zum Thema! Du beschreibst eine Situation, in der sich ganz viele Frauen befinden. Zuerst muss man sich von dem gesellschaftlichen Druck des Size-Zero-Wahns befreien. Das fällt leider schwerer, wenn Frau eigentlich weiß, dass sie tatsächlich ein paar Kilos (aus gesundheitlichen und Wohlfühl-Gründen, wie Du so schön sagst) verlieren sollte/müsste/möchte. Allerdings finde ich, dass diese beiden von Dir genannten Gründe die einzig wirklich gültige Motivation zum Abnehmen darstellen. Und diese Gründe münden in ganz individuellen Gewichtsklassen und Figurtypen. Ein individuelles, gesundes Gewicht oder ein ganz persönliches Wohlfühl-Gewicht sind oft meilenweit vom aktuellen Schlankheitsideal entfernt und können im Ergebnis völlig unterschiedlich aussehen.
Und Du hast natürlich absolut Recht, dass Sport Spaß machen soll. Sonst hält man sowieso nicht lange durch…
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Modeflüsterin,
Dein Blog ist Gold wert !
Vielen Dank für die Tipps und Recherchen. Manchmal weiß Frau einfach nicht, ob Sie sich selbst lieben darf so wie sie ist: unperfete Frisur, ratlose Mutter mit ersten Falten und der kneifenden Lieblingshose..
Warum hab ich den Tip mit der glänzenden Strumpfhose nicht gelesen, bevor ich Profi-Fotos mit mir und meinem 14 jährigen Sohn machen lassen hab:(
Eigentlich hasse ich Fotos von mir (seit meinem 2. Kind und 10 kg zu viel auf den Rippen).
Vor kurzem habe ich Schnappschüsse auf dem Fotoapparat gesichtet und dachte: „Ach das ist meine Mutter.“
Falsch: das war ich.! Mir wurde ganz warm ums Herz und ich war glücklich meiner Mutter immer ähnlicher zu werden. Weil ich Sie liebe, so wie sie ist und stolz bin von abzustammen. Auch wenn dies bedeutet, das irgendwann keine Taillie mehr vorhanden ist und die Beine immer dünner werden.
Manchmal muß man sich selbst mit dem Herzen sehen , wir sind auch das Ergebnis unserer Gene.
Ich lese jetzt deinen Blog weiter und hoffe noch einige Tipps umsetzen zu können, denn wie 60 möchte ich dann doch noch nicht aussehen.
Vielen Dank für Deine Mühe.
Weiter so
Liebe Grüße
Haike
Liebe Haike,
das ist ja ein wunderschöner Kommentar! Und eine sehr einzigartige Hommage an Ihre Mutter, die sich sicherlich darüber freuen dürfte, wenn sie es denn einmal lesen könnte…
Das mit den Genen ist ja so eine Sache. Denn eine möglichst gute und breite (!) Mischung davon sichert der Menschheit das Überleben. Und so ist gerade die Vielfalt des Menschen seine Stärke. Dass dadurch auch so ganz nebenbei eine ungeheure Formenvielfalt – vor allem unterschiedliche Körperformen – entsteht, wird in der heutigen Medien- und Mode-Welt leider oftmals übersehen – oder zumindest nicht gewürdigt. Dass sich deshalb Tausende oder sogar Millionen von Frauen mit ihrem Körper nicht wohl fühlen, interessiert niemanden. Dabei sind Frauen doch sooo viel mehr als Ihr Körper! Ganz abgesehen davon hat es jeder Körper verdient, gepflegt und schick gemacht zu werden! Denn unsere Körper sind es, die uns täglich all das machen lassen, was wir wollen und was unserem Leben Sinn gibt. Und dabei spielen dann 10 Kilo mehr oder weniger wirklich überhaupt keine Rolle mehr…
In diesem Sinne sehr liebe Grüße sendet Ihnen
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
mit totaler Begeisterung lese ich seit fast drei Stunden in Ihrem Blog und finde eine tolle Idee nach der anderen. Zum Thema Jugendwahn:
Ich kenne viele Frauen -wie Sie es beschreiben- die nur ihre Nachteile sehen anstatt ihre schönen Anteile wahr zu nehmen. Komisch Männer würden nie die Nachteile aufzählen, das gibt mir zu denken, sondern eher, wie toll sie sind oder was sie alles können…
Warum nur sind wir Frauen oft ZU selbskritisch! Übrigens auf Ihre Eingangsfrage im Artikel: ich finde mich nicht schön aber sehr hübsch.
fröhliche Grüße (wegen Ihres Blogs) von Kara
Liebe Kara,
vielen, vielen Dank für diese wunderbaren Worte! Am besten gefällt mir, dass Sie sich hübsch finden – herrlich! Ich bin sicher, mit dieser Einstellung werden viele Menschen Sie auch als schön empfinden 😉
Auch haben Sie einen wichtigen Punkt bei der Selbsteinschätzung angesprochen: Viele Frauen definieren sich zu stark über ihr Äußeres und nicht über ihre Kompetenz, ihre Schaffenskraft, ihre Ideen und Visionen – kurz gesagt: darüber, welche Fußspuren sie in der Welt hinterlassen. Ich finde, Frauen sollten sich viel mehr damit beschäftigen, was sie im Leben machen, verändern oder erreichen möchten. Für mich entsteht Schönheit (und Glück!) vor allem dann, wenn man etwas mit allen Sinnen TUT.
In diesem Sinne viel Schaffenskraft wünscht Ihnen
Stephanie alias die Modeflüsterin
Heya Modeflüsterin.
Vielen Dank für diesen tollen, ausführlichen Beitrag.
Ich hab diesen per Zufall gefunden, nachdem mir irgend son Typ gesagt hat, das er findet, das ich aussehe wien Junge und überhaupt keine Taille hab.
Nur weil ich kurze Haare hab und anscheinend kein bisschen weiblich aussehe.Üble Sache.
Gut ich bin ein H-Typ und es ärgert mich natürlich ungemein, vorallem gerade wenn man fast 20 Kg abgespeckt hat nur damit man endlich das Normalgewicht erreicht und sich dann so einen Mist anhören muss, es ist wirklich deprimierend, aber dein Beitrag hat mich etwas aufgestellt, vielen Dank dafür.
Hallo Corsa,
es tut mir sehr leid, dass Sie sich so dumme Sprüche anhören mussten! Das disqualifiziert weniger Sie oder Ihre Figur, als vielmehr denjenigen, der so etwas sagt.
Es gibt sehr viele Frauen mit H-Figur, die etwas burschikos wirken. Das lässt sich modisch auch in einen Pluspunkt verwandeln. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Sie spielen mit androgynen Kleidungsstücken (z.B. mit einem Smoking oder einer Hose im Herrenstil) und addieren dazu super weibliche Elemente, wie Spitze, Blumenmuster und tolle Pumps mit spitzer Kappe. Oder Sie versuchen, mit geeigneten Schnitten so viele optische Kurven in Ihren Körper zu zaubern, dass er insgesamt rundlicher wirkt. Dazu gibt es in den Beiträgen zur H-Figur viele Anregungen.
Ich hoffe, das gibt Ihnen das nötige Selbstvertrauen, das Sie durchaus haben können und keinesfalls von der Form Ihrer Taille abhängen sollte!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Tolle Grafikarbeit, ich bin sehr beeindruckt, liebe Stephanie! Mit welchem Grafikprogramm arbeiten Sie denn? Und ich finde auch Ihre ausführlichen Textbeiträge fachlich beachtlich und sehr gelungen.
Sollte es nochmal ein Kommentar-Problemchen geben, melde ich mich gerne übers Kontaktformular – ich arbeite auch mit WP und habe schon Bekanntschaft mit ein paar Tücken in diesem Programm gemacht (bin auch meine eigene Webmasterin : ) ).
Wünsche Ihnen noch einen entspannten Pfingstmontag, LG Julia
http://www.dieblauenstunden.com
Hallo Julia,
vielen Dank für Ihr dickes Lob! Freu!!!
Meistens arbeite ich auf dem iPad mit ARTStudio. Manchmal aber auch einfach mit Aquarellfarbe auf Papier. Je nach Zeit und Anlass 😉
Ansonsten: Als geplagte WordPress-Webmasterinnen können wir uns also die Hand reichen…
Ich wünsche Ihnen ebenfalls noch ein schönes, restliches Pfingst-Wochenende und einen guten Start in die verkürzte Woche!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Selbstverständlich werde ich Sie dann auch siezen : )
Erstellen Sie eigentlich die wunderschönen Grafiken für Ihren Blog selbst?
Herzlichst, JL
P.S. seltsam, ich habe an dieser Stelle schon zweimal geantwortet, aber nix erscheint – ein technisches Problem vielleicht?
Hallo Julia,
ja, die Illustrationen mache ich selbst. Daher kann ich leider nicht ganz so oft veröffentlichen wie andere Blogs. Aber dafür ist hier wirklich alles zu 100 % self-made 🙂
Bisher habe ich nur 2 Kommentare von Ihnen erhalten und auch sofort freigeschaltet. Ich hoffe natürlich, dass die WordPress-Kommentarfunktion auch einwandfrei arbeitet. Sollte wieder ein Fall eintreten und Ihr Kommentar innerhalb eines Tages nicht erscheinen – würden Sie mir dann bitte ein Mail senden ( Kontakt-Formular)? Dann kann ich vielleicht nachforschen, woran das liegt. Ich bin nämlich auch mein eigener Webmaster 😉 Vielen Dank!
Ihnen jetzt erst einmal viele herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Modeflüsterin,
durch den Blog http://lebenundstil.blogspot.co.at/ bin ich heute auf dich gestossen und ganz begeistert! Danke für Dein kluges Engagement gegen dieses völlig verwirrte Schönheitsideal der heutigen Frau.
Werde jetzt regelmäßig bei Dir vorbeischauen : )
Und lade Dich auch sehr herzlich auf meinen Blog ein:
http://www.dieblauenstunden.com
XX LG Julia
Hallo Julia,
wie schön, dass Sie meine Einstellung zur weiblichen Figur teilen! Wir Frauen sollten bei diesem Thema wirklich zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen.
Gerne habe ich mir heute Ihren Blog angesehen und einige Gemeinsamkeiten festgestellt. Vor allem Ihre Liebe zu Leckereien spricht mich sehr an… Den Blog von Sanne habe ich bereits in meinem RSS-Feed. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie mich in ihre Blogroll aufgenommen hat. Und ich bin mir sicher, dass auch wir in Kontakt bleiben!
Einstweilen grüße ich Sie sehr herzlich!
Stephanie alias die Modeflüsterin
PS: Ich habe mich dazu entschieden, den Kontakt mit meinen Leserinnen online genauso zu pflegen, wie ich dies auch offline machen würde. Daher nutze ich das „Sie“ zusammen mit dem Vornamen in meiner Anrede. Sie dürfen mich aber gerne weiter duzen – kein Problem. Ich weiß, dass das online so üblich ist und respektiere diese Tradition. Ich bin diesbezüglich halt noch ein bisschen „old school“ 😉
Hallo, miteinander,
ich denke, du hast es auf den Punkt gebracht. Leider interessiert das die Modewelt, Medien, Modelabels- und Hersteller, Versandhäuser, Boutiquen usw. keinen Deut. Und so wird es eben immer schwieriger, sich mit überdurchschnittlichen Kurven (ich meine hier auch viele junge Leute!!!) und die Frauen ab einem gewissen Alter (ich meine hier 40+, wir werden ja modisch gesehen schon mit in die „Rentnerklasse“ gerechnet, obwohl wir noch länger bis dahin arbeiten müssen….) wirklich modisch und elegant zu kleiden. Ab einer bestimmten Kleidergröße findet man fast nur noch „Zelte“ in mehr oder weniger großer Auswahl oder alles für die Frau ab 70 in Beige-Grau. Und das finde ich nun wirklich eine Kampfansage wert. Aber mit dieser schönen Website wird sich da leider auch nicht viel dran ändern. Ärgern tut mich da vor allem, dass selbst die Versandhäuser, die sich der „elegant-erwachsenen“ Mode verschrieben haben – wie z. B. Madeleine oder Elegance – leider auch immer magerere Models nehmen. Ich finde das ehrlich zum k…uckuck. Gerade wenn man selbst im Business steht (ich habe einen kleinen Laden für romantische Wohnaccessoires) und jeden Tag gut aussehen muss, ist es nicht einfach, gute Kleidung zu finden, die auch nach der dritten Wäsche nicht an einem herunterhängt, wie „Schnüffel am Galgen“. Auch diese Manie, möglichst viele Teile in der günstigen Jersey- oder noch schlimmer Trikotware herzustellen, lässt viele Frauen am Morgen vor dem Spiegel verzweifeln. Oder gibt es wirklich noch irgendwo bezahlbare gute Mode für Vollweiber? Ich bin für jeden Tipp dankbar. Beste Grüße an alle Freunde dieser Site – Leonore
Hallo Leonore,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar!
Ich kann Deine Gedanken absolut nachvollziehen. Ich kenne so viele Frauen, denen es genauso geht wie Dir – mich eingeschlossen! Nicht zuletzt deshalb habe ich die Modeflüsterin ins Leben gerufen. Auch wenn ich natürlich weiß, dass eine Webseite die Situation nicht ändern wird, hoffe ich doch, hier vielen Frauen, die so denken wie wir, eine Plattform anbieten zu können, auf der sie Gleichgesinnte finden und Tipps austauschen können.
Leider habe ich die ideale Lösung für das von Dir angesprochene Problem auch noch nicht gefunden. Wenn ich wieder einmal ein bestimmtes Kleidungsstück überhaupt nicht finden kann, nähe ich es mir selbst oder lasse schneidern. Dann ist zwar einmalig eine höhere Investition fällig, aber dafür kann ich Qualität und Schnitt selbst bestimmen und habe auch noch ein gutes Gewissen, da ich weiß, von wem und unter welchen Arbeitsbedingungen meine Kleidung produziert wurde. Aber das lohnt sich natürlich nur bei zeitlosen Basics, die ich jahrelang tragen kann.
Sobald ich eine Alternative zu dieser Vorgehensweise finde, werde ich diese natürlich sofort hier im Blog vorstellen. In der Zwischenzeit hoffe ich, dass viele Leserinnen der Modeflüsterin ihre Tipps weiterreichen und damit anderen Leserinnen helfen. Vielleicht ist dann auch der passende Tipp für Dich dabei.
Einstweilen grüße ich Dich sehr herzlich und freue mich immer, wieder von Dir zu hören!
Stephanie Grupe
alias die Modeflüsterin