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Warum ein minimalistischer Kleiderschrank gut für die Seele ist

… und für ganz viele weitere Dinge in Ihrem Leben auch.

Wünschen Sie sich einen minimalistischen Kleiderschrank? Dann haben Sie wahrscheinlich eine Sehnsucht nach Einfachheit, Unkompliziertheit und mehr Klarheit in Ihrem Leben. Etwas mehr Minimalismus im Kleiderschrank hat aber auch noch ganz andere Vorteile – vor allem für Ihre Psyche.

Die internationale Forschung hat schon längst herausgefunden, dass weniger tatsächlich so viel mehr ist!

Das bestätigt die Philosophie, die ich als Modeflüsterin schon lange vertrete: Das Motto „weniger, aber genau das Richtige in bester Qualität“ ist nicht nur nachhaltig, sondern führt zum wahren Mode-Glück.

Die wichtigsten Forschungsergebnisse zum Thema Minimalismus möchte ich Ihnen hier vorstellen. Und was das für Ihren Kleiderschrank bedeutet.

Dazu hat mich ein YouTube-Video des amerikanischen Minimalismus-Experten Joshua Jackson inspiriert, den Sie im englischen Original hier finden.

Weiter Gedanken zum Thema finden Sie in diesen beiden Beiträgen im Modeflüsterin-Stil-Magazin:

Kleine Kleiderschrank-Philosophie: 10 Thesen über Mode-Glück

Ist Minimalismus im Kleiderschrank auch etwas für kreative Stil-Typen?

Wenn Sie eine kreative oder stimmungsabhängige Stil-Persönlichkeit sind und bei Minimalismus im Kleiderschrank nur skeptisch die Augenbrauen zusammenziehen, dann kann ich Sie beruhigen:

Auch für Sie werden die Forschungsergebnisse interessant sein.

Wenn nicht unbedingt für Mode, so können Sie die Erkenntnisse vielleicht für andere Bereiche in Ihrem Leben anwenden, die Sie gerne „lean“ – möglichst schlank und unkompliziert – organisieren wollen.

Schließlich gibt es am Ende dieses Beitrags noch meine Empfehlung für kreative Stil-Typen, die ein bisschen mehr Klarheit in ihre modische Grundausstattung bringen möchten.

Also, sind Sie dabei?

Minimalismus im Kleiderschrank reduziert Stress.

1. Ein minimalistischer Kleiderschrank kann Stress reduzieren.

Eine Studie der University of California (UCLA) aus dem Jahr 2009 fand heraus, dass Menschen, die weniger Dinge besitzen, weniger gestresst sind als Menschen mit einem umfangreichen Besitzstand.

Übertragen auf Ihren Kleiderschrank bedeutet das, dass alleine durch Reduktion auf das wirklich Wesentliche Ihr Stresspegel beim Anziehen sinken dürfte. Immer vorausgesetzt, dass Ihre reduzierte Grundausstattung auch wirklich optimal für Ihren Stil geeignet ist.

Ich hatte hier ja schon des öfteren darauf hingewiesen, dass überfüllte, chaotische und unübersichtliche Kleiderschränke die Ursache für ganz viele modische Probleme sind.

Es gibt viel zu viele Frauen, die trotz – oder aufgrund – dieser Überfülle kein überzeugendes, attraktives Outfit kombinieren können. Oder vielleicht sogar schon längst völlig überwältigt vor diesem Kleiderschrank-Monster kapituliert haben.

Und das jeden Tag aufs Neue!

Tatsächlich müssen Sie beim Anziehen viel mehr modische Entscheidungen treffen, wenn Sie mehr Auswahl und chaotische Zustände im Kleiderschrank haben.

Die Anzahl an Entscheidungen, die wir Menschen pro Tag treffen können, ist jedoch begrenzt.

Warum sollten Sie dieses endliche Entscheidungspotenzial durch Ihr tägliches Anziehen so stark belasten, dass für viel wichtigere Entscheidungen in Ihrem Leben weniger Entscheidungskapazität übrigbleibt?

Zu viele Entscheidungen sind stressig. In einem übersichtlichen, gut organisierten Kleiderschrank voller Lieblingsteile haben Sie einmal die wichtigsten Entscheidungen getroffen, danach profitieren Sie von der Leichtigkeit des Seins.

Herrlich!

Weniger Dinge verbessern das Wohlbefinden.

2. Weniger Dinge verbessern das Wohlbefinden.

Dass weniger Dinge zu besitzen glücklicher macht, wurde auch im Jahr 2021 noch einmal eindrucksvoll bestätigt. Dabei wurden 23 empirische Studien systematisch überprüft und das Ergebnis im Journal of Happiness Studies veröffentlicht:

Es ergab sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen freiwilliger (!) Einfachheit und Wohlbefinden.

Das Wort „freiwillig“ ist hierbei der Schlüssel. Menschen vorzuschreiben, weniger zu besitzen oder den Menschen so wenig Ressourcen zuzugestehen, dass ihnen nur noch ein minimalistischer Lebensstil übrigbleibt, macht sicherlich nicht glücklich.

Die selbst gewählte Reduktion auf das Wesentliche aber offensichtlich schon.

Denn Einfachheit und Klarheit wirken beruhigend. Und erzeugen weniger Stress, wie oben beschrieben.

Auf Mode übertragen, kann ich die Erfahrung, nur wenige, aber hochwertige Kleidungsstücke zu besitzen und sich immer und immer wieder daran zu erfreuen, absolut nachvollziehen.

Es löst bei mir tatsächlich eine Art Wohlbefinden aus, alles in einer gewünschten Ausführung zu besitzen, was man unbedingt braucht – aber auch nicht mehr.

Wobei es sicherlich nicht schadet, dieses „unbedingt Brauchen“ für sich selbst immer wieder einmal neu zu definieren.

Weniger zu besitzen, kann Beziehungen verbessern.

3. Weniger zu besitzen, kann Beziehungen verbessern.

Der Fokus auf Dingliches, also eine materialistische Haltung, kann für erfüllende zwischenmenschliche Beziehungen eher nachteilig sein.

Anders herum scheint es besser zu funktionieren:

Eine Studie der Sun YAT-sen University in China aus dem Jahr 2021 fand heraus, dass Menschen, die weniger materialistisch sind und sich auf Erfahrungen konzentrieren, positivere soziale Interaktionen und stärkere soziale Bindungen haben.

Dieses Ergebnis passt natürlich sehr gut zu so mancher politisch erstrebenswerten Haltung…

Nichts desto trotz wäre meine erste Vermutung zu den Ursachen für Studienergebnis Nr. 2 gewesen, dass sich Menschen mehr auf soziale Kontakte konzentrieren, wenn sie Ihren Geist weniger auf Dingliches fokussieren.

In Sachen Mode ist das nicht ganz so eindeutig:

Denn der eigene, authentische Stil hat sehr viel damit zu tun, wie Sie von anderen Menschen wahrgenommen werden. Wie positiv und aufgeschlossen Ihnen diese gegenübertreten. Zumindest in der westlichen Welt, in der eine weitestgehende Freiheit der individuellen Ausdrucksmöglichkeit besteht.

Ein stilvolles Äußeres und der Fokus, den Sie auf die Dinge legen, die Ihr Äußeres optimal gestalten, hat somit durchaus einen Einfluss auf Ihre sozialen Kontakte. Und zwar einen positiven.

Hier ist der für Sie individuell passende Kompromiss das Maß aller Dinge.

Den eigenen Stil wichtig zu nehmen und eine gewisse Energie dafür aufzuwenden, diesen auch zu leben, scheint mir angebracht. Darüber hinaus ist auch Mode und Stil nur ein Instrument, das Sie einem erfüllten, selbstbestimmten Leben näherbringt, es aber niemals ersetzen kann.

Minimalismus im Kleiderschrank führt zu besserem Schlaf.

4. Ein minimalistischer Kleiderschrank führt zu besserem Schlaf.

Steht Ihr Kleiderschrank auch im Schlafzimmer? Finden sich dort offene Kleiderständer, Schuhschränke oder Kommoden mit unordentlichen Unterwäsche- oder Accessoires-Schubladen?

Legen Sie Ihre Kleidung am Abend dort einfach irgendwie ab? Oder haben Sie vielleicht Schmutzwäsche-Behälter oder Bügelwäsche dort herumstehen?

Befinden sich Haushaltsgegenstände, wie Bügelbrett oder Staubsauger, oder vielleicht sogar Ihr ganzes Home Office im Schlafzimmer?

(Also ich bekenne mich schon mal in mindestens einem Fall schuldig…)

Dann dürfte Sie dieses Forschungsergebnis der University of Indiana interessieren:

Die Forscher haben in einem Beitrag des Journal of Environmental Psychology von einem Zusammenhang zwischen einem unordentlichen Schlafzimmer und schlechter Schlafqualität berichtet. Es wurde bewiesen, dass das Entfernen von überschüssigen Gegenständen aus dem Schlafzimmer einen besseren Schlaf bewirkt.

Wie ist es um Ihren Schlaf bestellt?

Laut der Studie sind Sie sicherlich besser beraten, wenn Sie Kleidung und weitere Gegenstände ordentlich organisieren und möglichst hinter geschlossenen Schrankfronten oder Boxen verstauen – wenn sie überhaupt unbedingt dort aufbewahrt werden müssen.

Das heißt aber auch: Alles, was Sie von ihren Preziosen offen im Schlafzimmer zeigen, sollte sorgfältig ausgewählt sein und eher dekorativen Charakter haben.

Ich gebe zu: In kleinen Wohnungen ist das nur schwer umzusetzen. Daher ist gerade dann ein minimalistischer Ansatz besonders wirkungsvoll.

In einer kleinen Wohnung für Freiraum und Klarheit – und offensichtlich auch guten Schlaf! – zu sorgen, ist wohl die hohe Kunst des Minimalismus…

Minimalistischer Kleiderschrank begünstigt Kreativität und Produktivität - und bessere Outfits.

5. Weniger Dinge erhöhen Produktivität und Kreativität

Das fällt ein bisschen in die Richtung von Punkt 4 – nur eben übertragen auf Ihren Arbeitsplatz.

So wie Sie sich in einem leeren Schlafzimmer besser aufs Schlafen konzentrieren können, so können Sie sich an einem aufgeräumten Arbeitsplatz auch besser aufs Arbeiten konzentrieren.

Forscher am Neurowissenschaftlichen Institut der Princeton University fanden heraus, dass Unordnung am Arbeitsplatz einen negativen Einfluss auf die Produktivität haben kann. Am aufgeräumten Arbeitsplatz ist man hingegen wesentlich produktiver.

Ablenkung heißt das Unwort.

Eine weitere Studie der University of Minnesota aus dem Jahr 2013 weist auf ähnliche Zusammenhänge hin – nur dass es jetzt konkret um Kreativität geht:

Menschen, die in einer aufgeräumten Umgebung arbeiten, können besser neue Ideen entwickeln.

Wenn Sie diese Erkenntnis auf Mode übertragen:

Was könnte Sie kreativer und produktiver in Sachen „Outfits zusammenstellen“ machen?

Genau: Ein aufgeräumter Kleiderschrank, in dem der Inhalt übersichtlich für Ihre kreativen Outfit-Experimente zur Verfügung steht. Und in dem keine anderen – zweckfremden – Gegenstände von Ihrer Hauptaufgabe ablenken: sich attraktiv zu stylen.

Auch stilistische Kreativität und Produktivität braucht Freiraum und keine vollgestopften Kleiderschränke, Truhen, Kommoden und Co.!

Vor einem aufgeräumten Kleiderschrank erhalten Sie mehr Ideen für stimmige, interessante Outfits!

(Das ist übrigens eine der Rückmeldungen, die ich sehr oft von Teilnehmerinnen der Modeflüsterin-Kleiderschrank-Formel erhalte: Nach dem kompletten Kleiderschrank-Makeover freuen sie sich über ganz viele neue, tolle Outfit-Ideen, auf die Sie vorher nie gekommen wären!)

Minimalistischer Kleiderschrank fokussiert auf das Hier und Jetzt.

6.   Minimalismus hilft dabei, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Eine Studie von der University of Kansas aus dem Jahr 2016 hat ergeben, dass Menschen, die weniger Dinge besitzen, sich besser auf das Hier und Jetzt konzentrieren, eher im Moment leben.

Eine Folge davon: Sie machen sich weniger Sorgen um die Zukunft.

Das bedeutet aber auch, dass sie ein wesentlich größeres Potenzial fürs Glücklichsein haben. Denn das Glück liegt ja bekanntlich in der Gegenwart.

Das deckt sich auch mit vielen anderen Erkenntnissen, dass Menschen umso glücklicher sind, je weniger sie gedanklich in der Vergangenheit oder in der Zukunft leben.

Wenn dieses Glücksgefühl im Hier und Jetzt also durch weniger Dinge in unserem Besitz wahrscheinlicher hergestellt werden kann, ist das doch eine positive Nachricht – finden Sie nicht?

Auf Mode übersetzt könnte das bedeuten:

Es macht nicht sonderlich glücklich, wenn Sie sich nur darauf konzentrieren, wie toll alles sein würde, sobald Sie noch 5 Kilo abgenommen haben. Oder sobald Sie endlich noch das eine, auf wundersame Weise glücklich machende Kleidungsstück gefunden haben. Oder wenn Sie Ihrer Figur von vor 20 Jahren nachtrauern.

Modisch glücklich werden Sie vor allem, wenn Sie weniger Kleidung besitzen, diese aber zu Ihrem Ich im Hier und Jetzt perfekt passt und Sie sich jeden Tag aufs Neue darüber freuen können.

Das ist der tägliche Mode-Glücksmoment vor dem Kleiderschrank, den ich Ihnen – und allen Frauen – von Herzen wünsche.

Minimaloistischer Kleiderschrank hilft dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

7. Weniger Dinge zu besitzen hilft dabei, sich auf das Wesentliche und wirklich Wichtige zu konzentrieren.

Gleich zwei Studien kommen hier zu einem ähnlichen Ergebnis:

Im Jahr 2014 fanden Forscher an der University of California in Berkeley heraus, dass Menschen, die weniger Dinge besitzen, sich besser auf das Wesentliche konzentrieren können.

Und im Jahr 2018 bestätigten Forscher an der University of Chicago, dass Menschen mit weniger Besitz sich besser auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist.

Wollen wir das nicht alle: uns auf das wirklich Wichtige, Wesentliche in unserem Leben konzentrieren?

Aber was ist das wirklich Wichtige in Sachen Mode und Stil?

Das ist eigentlich recht einfach:

  • Lassen Sie alles weg, was nicht hundertprozentig zu Ihrer Stil-Persönlichkeit passt.
  • Verwerfen Sie alles, was nicht zu Ihrer Figur passt oder in dem Sie sich nicht hundertprozentig wohlfühlen.
  • Werden Sie kreativ, wenn es darum geht, aus Ihrem Bestand stimmige Outfits mit dem gewissen Etwas für Ihren Stil, Ihre Figur und Ihr Leben zu kombinieren.
  • Und unterstützen Sie alle zuvor genannten Ziele, indem Sie Ihren Kleiderschrank übersichtlich gestalten – mit einer Grundgarderobe, die genau Sie so richtig attraktiv macht.

Letztendlich soll Ihnen Ihre Garderobe dabei helfen, sich im Leben auf das wirklich Wesentliche zu konzentrieren – nachdem Sie Ihre wichtigsten Entscheidungen in Sachen Stil getroffen haben.

Minimalismus im Kleiderschrank bedeutet für jede Frau etwas anderes!

Nachdem Sie nun alle wichtigen Studien zu diesem Thema kennen, werden Sie wahrscheinlich zustimmen, dass eine minimalistische – oder zumindest eine sehr strukturierte, geordnete – Herangehensweise an das Thema Mode und Stil durchaus Vorteile hat.

Nicht nur aus Sicht eines nachhaltigeren Umgangs mit Mode, sondern vor allem aufgrund der vielfältigen psychologischen Vorteile.

In einer unglaublich komplexen Welt ist jeder Bereich, in dem wir für Klarheit und Orientierung sorgen, ein echter Gewinn.

Die aufgeführten Studien zeigen, dass uns ein Mehr an Minimalismus (man beachte das Oxymoron!) nicht nur vor Überforderung und Stress schützen, sondern sogar glücklicher machen kann.

Das gilt für jede Form von Besitz, so auch für Kleidung, Schuhe, Taschen und sonstige Accessoires.

Wie immer gibt es dabei ein großes ABER:

Das ist Ihre Stil-Persönlichkeit.

Es gibt Frauen, die sich über Mode kreativ ausleben. Die Mode als Kunst betrachten und auch in dieser Kunst so frei wie möglich agieren möchten.

Und es gibt Frauen, die Mode stimmungsabhängig ausleben. Sie jeden Tag aufs Neue entscheiden möchten, welcher Look zur Tagesstimmung passt, wie sie sich an diesem Tag in Ihrer Kleidung fühlen möchten.

Für beide Stil-Persönlichkeiten dürfte ein minimalistischer Kleiderschrank utopisch sein.

Aber auch bei diesen Stiltypen gibt es ein Zuviel, das überlastet. Ein Zuviel, das vom Westlichen ablenkt. Ein Zuviel, dass vom Mode-Glück abhält.

Wo genau Ihr individuelles Zuviel liegt, das müssen Sie für sich selbst herausfinden.

Eines ist jedoch bei allen Stil-Persönlichkeiten gleich:

Übersichtlichkeit und Ordentlichkeit – und damit mehr Klarheit – sind ein wichtiger Schlüssel zum Mode-Glück.

Für viele Frauen wird dies mit dem Konzept der Capsule Wardrobes umsetzbar sein. Das ist ein Baukasten-System, das es Ihnen erleichtert, diesen Überblick über Ihre Garderobe herzustellen und sich auf das Wesentliche zu beschränken.

(Dazu gibt es übrigens viele falsche Vorstellungen… In der Modeflüsterin-Kleiderschrank-Formel entwickeln Sie Ihre individuelle Anwendung für dieses Prinzip.)

Und falls Sie jetzt Lust bekommen haben, sofort Ihren Kleiderschrank auszumisten, dann nutzen Sie doch einfach meinen Prozess zur Kleiderschrank-Inventur:

Kleiderschrank aussortieren - die Kleiderschrank-Inventur - Schritt für Schritt zum perfekten Kleiderschrank

Und hier ist noch mein Tipp für kreative und stimmungsabhängige Stiltypen:

Wie wäre es, wenn Sie für Ihren großen Fundus ein rollierendes System einrichten?

  • Entscheiden Sie, welcher Teil Ihrer Garderobe gerade aktiv ist und welchen Sie geordnet in Boxen ablegen und vorübergehend an einer anderen Stelle verstauen.
  • Holen Sie in jedem Quartal alles heraus und entscheiden Sie, welcher Teil Ihres Fundus in der kommenden Saison an vorderster Kleiderschrank-Front mitmischen darf.
  • Und erfreuen Sie sich an der neuen Übersichtlichkeit und Luftigkeit in Ihrem Schrank!

Vielleicht gibt es ja auch die ein oder andere freudige Überraschung, wenn am Anfang eines neuen Quartals ein geliebtes Stück wieder zum Vorschein kommt, das dann mit großer Lust getragen wird – fast als wäre es ein Neuerwerb!

Ich wünsche jeder Frau das Glück, mit weniger Aufwand, weniger Dingen viel mehr zu erreichen: mehr Wohlbefinden und mehr Attraktivität.

Meine Erfahrung zeigt: Mode-Glück steckt an und strahlt auf viele Bereiche des Lebens aus.

Eine minimalistische Herangehensweise kann dieses Glück fördern, aber nur, wenn es eine freiwillige Entscheidung ist.

Glück braucht Freiheit, Freiheit braucht Grenzen – am besten solche, die aus persönlicher Einsicht selbst gesetzt werden. Das ist in der Mode nicht anders.

Jetzt bin ich gespannt auf Ihre Erfahrungen, Meinungen und Empfehlungen in Sachen minimalistischer Kleiderschrank! Leben Sie schon minimalistisch? Wie sieht Ihr persönliches Zuviel im Kleiderschrank aus? Welches Ziel haben Sie diesbezüglich?