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Das perfekte Outfit als Hochzeitsgast oder: Was ziehe ich zur Hochzeit an? 9 Erste-Hilfe-Tipps für Frauen über 40

Die Einladung flattert herein und unmittelbar beginnt der Stress: Hilfe! Was ziehe ich zur Hochzeit an? So oder ähnlich ergeht es fast jeder Frau. Ihnen auch? Im Geiste werden Sie wahrscheinlich sofort fieberhaft Ihre Garderobe durchforsten: Was habe ich überhaupt zum Anziehen für festliche Gelegenheiten im Schrank? Ist das zur Hochzeit angemessen? Passt mir das noch? Was ist das perfekte Outfit als Hochzeitsgast?

Jede Frau – ob jünger oder älter – will als Hochzeitsgast möglichst blendend aussehen. Denken Sie nur an all die Fotografen, die das einmalige Event für die Ewigkeit festhalten! Und die Hochzeitsgäste, die sich gegenseitig neugierig begutachten… Aber keine Panik: Mit diesen 9 Erste-Hilfe-Tipps für jeden Dresscode werden Sie den Anlass bestens meistern. Und genau Ihr perfektes Outfit als Hochzeitsgast finden.

Das Erste-Hilfe-Paket für Hochzeitsgäste enthält zwei Teile:

  • Teil 1: Dresscodes für Hochzeitsgäste, sonstige Regeln und wie Sie das richtige Eleganz-Level herstellen
  • Teil 2: Alternative Outfits als Hochzeitsgast, wenn kein Kleid passt und wie Sie Accessoires richtig einsetzen

Mit diesen Tipps sind Sie gewappnet, um Ihr ideales Outfit als Hochzeitsgast zusammenzustellen. Der Rest ist dann etwas Ausdauer und Glück, in den Geschäften das Passende zu finden. Wenn Sie rechtzeitig mit der Suche nach geeigneten Kleidungsstücken und Accessoires anfangen, werden Sie sicherlich zu den bestens angezogenen Hochzeitsgästen zählen.

Tipp 1: Beachten Sie den Dresscode für den Hochzeitsgast!

Zuallererst ist es entscheidend, dass Sie sich über den Dresscode im Klaren werden. Dieser hängt von den folgenden Rahmenbedingungen ab:

  • Der Dresscode ist in der Einladung angegeben. Das macht es einfach!
  • Der Dresscode hängt von der Tageszeit und dem Programm ab. Festliche Kleidung für den Tages-Empfang hat ein anderes Eleganz-Level als das Outfit für eine Abendveranstaltungen mit Tanz, sprich: Hochzeitsball.
  • Der Dresscode hängt von der Location ab. Findet die Hochzeitsveranstaltung in einer rustikalen Gastwirtschaft oder im Ballsaal des Grand Hotels statt?
  • Der Dresscode hängt vom Klima ab: Wird es eine Feier im Garten oder im Innenraum sein? Ist die Hochzeit im Sommer oder Winter geplant und wie wird das Wetter voraussichtlich sein?
  • Falls Sie sich unsicher sind, gilt: Fragen Sie die Braut!

Was die Braut tragen wird und wie sie sich die Kleiderordnung vorstellt, entscheidet darüber, was Sie anziehen. Ob große Abendrobe, Cocktailkleid, elegantes Tageskleid, Zweiteiler, Kostüm oder Hosenanzug – finden Sie es heraus, indem Sie einfach nachfragen.

Und sollte die gewünschte Kleidung auf der Einladungskarte stehen, dann bedeuten die einzelnen Dress Codes Folgendes:

White Tie

Sie benötigen ein bodenlanges Abendkleid, das schlichte Eleganz von höchster Qualität verkörpert, jedoch nicht zu viele glamouröse, auffällige Details mitbringt und nicht zu viel Haut zeigt. Das ist der konservativste, förmlichste Dresscode.

Black Tie oder Formal

Sie können entweder ein bodenlanges, etwas weniger förmliches Abendkleid tragen oder greifen zu einem Cocktailkleid in knie-umspielender Länge.

Cocktail oder Semi-Formal

Das ist die Freigabe für ein glamouröses, etwas auffälligeres Cocktailkleid auch in kräftigeren Farben oder dezenten Mustern. Es ist eines von der Sorte, das Sie keinesfalls tagsüber tragen würden.

Dunkler Anzug

Sie tragen ein elegantes Tageskleid aus sehr hochwertigen Materialien oder ein zweiteiliges Set, wie ein sehr feminines, elegantes Kostüm oder alternativ einen Damen-Smoking. Aber auch ein Jumpsuit in gleichem Eleganz-Level wie das Kleid ist angemessen.

Casual

Das Wort führt hier etwas in die Irre. Denn damit ist keinesfalls lässige Alltagskleidung gemeint. Es handelt sich immer noch um eine festliche Veranstaltung! Sie können ein besonders schönes Tageskleid oder einen femininen Hosenanzug mit festlicher Bluse tragen. Oder auch ein Rock-Blusen-Ensemble.

Entscheidend ist die Qualität der einzelnen Stücke und dass diese keinesfalls in die Rubrik „Business-Kleidung“ gehören. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihr Outfit mit Schmuck und Accessoires auf ein nicht-alltägliches Eleganz-Level bringen.

Das klingt jetzt erst einmal nicht allzu schwer oder? Das Wichtigste beim Dresscode für Hochzeitsgäste ist:

Überlassen Sie dem Brautpaar die Show!

Als weiblicher Gast sollten Sie sich zwar elegant kleiden, um Respekt für den Anlass und die Protagonisten zu beweisen, aber niemals schicker aussehen als die Braut!

Exkurs: Mein Outfit als Hochzeitsgast auf einer eleganten Sommerhochzeit

Erst kürzlich durfte ich selbst einmal wieder Gast auf einer Hochzeit sein: die meines Neffen.

(Mein lieber Gruß an dieser Stelle geht an Tanja und Chrissie – einem unglaublich sympathischen Hochzeitspaar mit viel Herz und ein tolles Team!)

Das Motto „elegante Sommerhochzeit“ wäre ideal dafür geeignet gewesen, sich in ein romantisches, florales Seidenkleid zu werfen.

Das ist nur leider für meinen Stiltyp nicht passend. Pure Klassik mit einer Mischung aus Androgynität, Lässigkeit und einem Hauch von femininer Sexyness passt da schon eher ins Konzept.

Meine Wahl fiel folglich auf einen dunkelblauen Jumpsuit.

Mein Outfit als Hochzeitsgast bei der Hochzeit meines Neffen.

Die Illustration entstand auf der Hochzeit, auf der Veronika Gruhl die Hochzeitsgäste künstlerisch für die Ewigkeit festhielt. Wie immer, wenn Veronika zu Pinsel und Zeichenstift greift, entstanden dabei bezaubernde, kleine Kunstwerke. In diesem Fall werden sie für das Hochzeitspaar noch lange eine Erinnerung an einen wunderschönen Sommerabend sein – ein Tag voller fröhlicher Ausgelassenheit und viel Liebe.

Das Jumpsuit-Modell von Talbot Runhof (Affiliate-Link) besticht durch einige raffinierte Schnitt-Details, die ich liebe – da sie meist erst auf den zweiten Blick auffallen, dann aber umso mehr 😉

  • Der breite Sabrina-Ausschnitt tut meinen schmalen Schultern gut.
  • Die schrägen Drapierungen am Oberteil sorgen dafür, dass das Bäuchlein auch nach einem üppigen Hochzeitsmahl unsichtbar – und bequem! – verpackt bleibt. Nicht zu vergessen der Eleganz-Faktor von solchen Drapierungen!
  • An den Oberarmen weisen die Ärmel zuerst raffinierte Cut-outs aus, um sich dann hinter meinem Rücken zu einer kleinen Schleppe zu vereinen – das befriedigt mein Prinzessinnen-Gen, das manchmal zum Vorschein kommen darf.
  • Der Clou aber ist die Rückenansicht: Dort besteht der Jumpsuit aus transparenter Spitze und wird mit einer Reihe aus stoffbezogenen, klitzekleinen Knöpfchen geschlossen (natürlich nicht wirklich; das wäre ja höllisch unpraktisch! Ich kann Sie beruhigen: Es gibt einen versteckten Reißverschluss unter der Knopfleiste…Pssst!).
  • Insgesamt ist der Jumpsuit am Oberkörper bis zur Hüfte figurnah geschnitten und läuft dann zum Boden hin weiter aus – gut für eine stromlinienförmige Silhouette mit eingearbeiteter Taille und schönem Po!

Bei den weiteren Accessoires des Looks blieb ich einerseits sehr reduziert – aber auch ein wenig glamourös, um das Dunkelblau festlich zu stylen.

  • Ich trug den Jumpsuit mit (sehr) spitzen, schwarzen Sling-Pumps mit kleinem 3-Zentimeter-Absatz.
  • Dazu kam ein Set aus großem, glattem Silberschmuck: breite Creolen und ein breiter Armreif (eine Sonderanfertigung von einer Schmuck-Designerin nach meinem Entwurf).
  • Die passende Ergänzung bildete eine Clutch von Escada, die aus Leder mit kleinen, silbernen Schuppen gefertigt wurde – ein bisschen Schlange und viel Glamour inklusive.

Das war’s. Das einzige Teil, das ich mir speziell für die Hochzeit zulegte, ist der Jumpsuit. Auch wenn ich Alternativen bereits im Schrank gehabt hätte, so war diese Neuanschaffung doch auch eine kleine Verbeugung vor dem besonderen Anlass – und vor dem Brautpaar.

Ich bin sicher, dass ich den Jumpsuit noch x-mal zu eleganten Anlässen ausführen werde – als unkonventionellere Alternative zum Kleinen Schwarzen.

Alle anderen Teile dieses Looks habe ich bereits 20 bis 30 Jahre im Schrank. (Und ich hätte sie genau so auch zu einem dunkelblauen Kleid tragen können.)

Hier zeigt sich die Philosophie, für die ich als Modeflüsterin stehe:

Sie brauchen nur wenige, hochwertige Stücke, aber eben genau die richtigen. Denn diese können Sie dann jahrelang – oder jahrzehntelang – tragen und Sie sind immer bestens angezogen.

Ich habe den Abend unglaublich genossen. Dass ich mich in meinem Outfit pudelwohl fühlte, war nur einer der Gründe dafür… 😉

Beispiele für unterschiedliche Dresscodes:

Hier habe ich Ihnen exemplarisch ein paar Kleider aus den Online-Shops herausgesucht, die unterschiedlichen Dresscodes genügen (Affiliate-Links).

Die zwei Abendkleider oben links entsprechen dem Dress Code „White Tie“. Die Abend- und Cocktailkleider rechts daneben dem Dresscode „Black Tie“ und „Cocktail“. Daneben finden Sie elegante Tageskleider für den Dresscode „Schwarzer Anzug“ und ganz rechts ein Kleid und ein Hosenanzug-Ensemble mit Seidenbluse, das dem Dresscode „Casual“ entsprechen würde:

Outfits als Hochzeitsgast: Dresscodes

Tipp 2: Wählen Sie die passenden Farben zur Hochzeit!

Nachdem das Eleganz-Level im Grundsatz klar ist, kommt die Überlegung, welche Farben oder Muster Sie tragen möchten. Dabei gelten die folgenden offiziellen oder inoffiziellen Regeln:

  • Als Hochzeitsgast sind die Farben Weiß, Creme und Champagner für Sie tabu!
  • Die Farbe Schwarz darf zwischenzeitlich auf Hochzeiten getragen werden. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Wenn Sie aber auf Nummer sicher gehen möchten, dann tragen Sie lieber nicht Ihr Kleines Schwarzes. Mein Tipp lautet: Versuchen Sie es mit einem dunkelblauen Kleid, das Sie festlich stylen!
  • Wichtig ist aber: Sollte die Braut eine andere Kleiderfarbe als Weiß, Creme oder Champagner tragen, dann ist diese Farbe für weitere Gäste ebenfalls tabu!
  • Greifen Sie besser nicht zu Knallfarben oder Neonfarben!
  • Im Sommer sind Sie mit helleren Farben, wie Pastelltönen oder Silbergrau, sowie mit fröhlicheren und etwas kräftigeren Farben gut beraten.
  • Ebenfalls im Sommer oder auch bei Events im Garten oder Park sind romantische Blütenmuster auf dem Kleid erlaubt.
  • Im Winter passen die etwas dunkleren Juwelenfarben zu jedem festlichen Anlass (sehen Sie sich dazu auch den Beitrag „Der 4-Zonen-Trick für festliche Kleidung“ an!).
  • Grundsätzlich sollten Muster für eine Hochzeit eher dezenter, femininer und klassischer ausfallen. Denken Sie an florale Motive, an typische Jacquard-Muster oder an Foulard-Dessins. Vermeiden Sie allzu auffällige, extravagante Designs! Sie wissen schon: Die Show gehört der Braut!

Zwei einfache farbliche Strategien, die immer funktionieren sind:

  1. Ergänzen Sie ein möglichst schlicht geschnittenes Kleid in neutraler Farbe, wie Dunkelblau, Grau, Braun, dunklerem Beige, Silber-Metallic oder Gold-Metallic mit farbigen Accessoires, wie Schuhe, Taschen, Schmuck oder einem Jäckchen.
  2. Ergänzen Sie ein Kleid in einer Akzentfarbe mit Accessoires in neutralen Farben – einschließlich Weiß, Creme, Champagner oder Nude, die in diesem Fall auf kleiner Fläche erlaubt sind.

An dieser Stelle dürfen Sie auch ruhig alle Accessoires farblich aufeinander abstimmen, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, zu langweilig oder konservativ zu sein. Das macht das Leben bezüglich Hochzeiten so viel einfacher!

Beispiel: Neutrales Kleid mit Accessoires in Akzentfarbe

Hier sehen Sie ein Beispiel mit einem neutralen, dunkelblauen Kleid, das durch rote Accessoires ergänzt wird. Es entsteht ein interessanter Look – trotz aller klassischen Eleganz:

Neutrals Kleid als Hochzeitsgast mit Accessoires in Akzentfarbe

Beispiel: Rotes Kleid mit neutralen Accessoires

Hier sehen Sie ein Beispiel mit einem auffälligen, roten Kleid mit Blüten-Dessin. Dazu sorgen ein schwarzes Jäckchen und Accessoires in Silber für Erdung:

Rotes Kleid als Outfit für eine Hochzeit mit neutralen Accessoires

Mein Tipp:

Wählen Sie als Akzentfarbe für die Hochzeit einen Ton, der in Ihrer Augenfarbe vorkommt: beispielsweise einen schönen (Rauch-)Blau- oder Grauton, ein Grün, ein warmes Braun oder vielleicht sogar ein Bernstein- oder Saphir-Gelb. So werden Sie immer einen strahlenden, harmonischen Eindruck hinterlassen. Auch oder gerade auf Fotos…

Tipp 3: Steuern Sie das Eleganz-Level über Material und Schnitt!

Gerade bei Hochzeiten ist es die große Kunst, das Eleganz-Level dem Dress Code anzupassen, dabei aber bei Opulenz und Glamour nicht über die Stränge zu schlagen. Das erreichen Sie mit den folgenden Strategien:

Die Stoffe sind edel.

Wählen Sie eindeutig festliche Stoffe, wie schimmernden, fließenden Seiden-Satin, wertvolle Spitze, Chiffon, Taft, Pailletten-Stoffe, metallisch durchwirkte Gewebe oder besonders feine, transparente Materialien.

Der Schnitt bleibt schlicht.

Belassen Sie den Schnitt Ihrer Kleidung schlicht. Als Grundregel gilt:

Je schlichter der Schnitt, desto luxuriöser der Stoff und umgekehrt.

Falls der Schnitt Ihres Kleides oder Zweiteilers eine schnitt-technische Raffinesse aufweist, so belassen Sie es bei lediglich einer auffälligen Besonderheit: entweder Drapierung an der Hüfte oder Cut-out im Dekolleté; entweder Raffung in der Taille oder Schleifenbesatz am Ausschnitt; entweder Schößchen oder extravagante Trompeten-Ärmel; entweder raffinierter Wickeleffekt am Rock oder am Dekolleté.

Das ist die Essenz der wahren Eleganz. Sie wissen, was ich meine?

Die Silhouette ist nicht zu eng und nicht zu weit.

Achten Sie beim Schnitt Ihrer Kleidung darauf, dass dieser nicht zu eng ist (damit meine ich: hauteng!), aber auch nicht zu weit und lässig. Das optimale Hochzeits-Outfit ist figurnah, fließt aber an den entscheidenden, gut gepolsterten Stellen locker vorbei.

Zu lässige, weite Schnitte tun nichts für Ihre Figur – und senken Ihr Eleganz-Level. Widerstehen Sie also dem Instinkt, Ihre Pölsterchen hinter voluminösen Kleidern verstecken zu wollen! Zeigen Sie lieber mutig Bauch, Hüfte, Arme – aber in edelste Stoffe verpackt. Wenn Oprah Winfrey und Queen Latifah das können, dann können Sie das auch!

Den Rest erledigt dann eine wirklich hochwertige Shapewear, die Sie auch für weitere Anlässe immer wieder einsetzen können.

Beispiele für hochwertige Stoffe und schlichte Schnitte

Hier sehen Sie ein paar exemplarische Beispiele, wie edel schlichte, relativ figurnahe Schnitte mit nur wenigen oder gar keinen Details wirken, wenn der Stoff entsprechend hochwertig ist – von Spitze über Seide bis in zu Metallic-Stoff:

Kleider mit eleganten Stoffen sind ideal als Outfit für einen Hochzeitsgast

Tipp 4: Bleiben Sie elegant bedeckt!

Auch diese Regel ist eindeutig:

Der tiefste Ausschnitt gebührt der Braut!

Dazu gehört auch die Rocklänge und überhaupt die Größe der gezeigten, nackten Hautfläche. Diese bleibt bei Hochzeiten minimal…

  • Belassen Sie die Kleider- und Rocklänge bei einer Handbreit über dem Knie oder länger. Bei Dress Code Formal, Cocktail oder Semi-Formal bleibt der Saum mindestens knie-umspielend oder länger.
  • Vermeiden Sie zu tiefe Dekolleté-Einsichten.
  • Wenn Sie einen Rückenausschnitt wählen, bleibt die Vorderseite hochgeschlossen.
  • Wenn Sie nackte Arme zeigen, bleiben Dekolleté und Knie bedeckt.
  • Wenn Sie Ausschnitt und Arme zeigen, bedecken Sie diese mit einem transparenten Overlay, einem Bolero- oder Kurzjäckchen oder einer Stola (siehe Tipp 7).
  • Ist ein Kirchenbesuch geplant, müssen die Schultern und Arme ohnehin bedeckt bleiben. Bei förmlicheren Hochzeiten bedeutet das auch: Kopf bedeckt halten und Hut tragen!
  • Wenn der Dress Code mindestens „Schwarzer Anzug“ lautet, bleiben die Beine strumpf-bedeckt. Ein transparenter Hautton in Ihrem Natur-Hautton ist dabei immer richtig (erhöhen Sie die DEN-Zahl entsprechend, wenn Sie mehr Stützeffekt benötigen).
  • Nur bei Sommer-Hochzeiten im Casual Dress Code können die Beine auch nackt bleiben.

Tipp 5: Ihr ideales festliches Kleid setzt die richtigen Akzente!

Für eine Hochzeit ist ein zum Dress Code passendes Kleid immer die erste Wahl. Und es ist die einfachste Lösung – wenn Sie ein Kleid für Ihre Figur finden. Welche Kleiderschnitte zu Ihrer Figur passen, dazu gibt es in der Modeflüsterin-Bibliothek einen umfassenden Fachbeitrag (Sie finden diesen Beitrag auch im Best-of MEINE FIGUR):

festliche Kleider für jede Figur - die besten Kleider-Silhouetten für jeden Figurtyp

Diese Schnitt-Formeln sind auch für bodenlange Kleider relevant.

Darüber hinaus finden Sie Tipps, wie Sie Ihr ideales Abendkleid finden, in diesem Beitrag der Modeflüsterin-Bibliothek (nur mit Bibliotheksausweis lesbar):

Abendkleider für jede Figur - die Traumkleid-Formel

Mein Tipp dazu lautet:

Bleiben Sie bei möglichst schlichten Schnitten und beschränken Sie sich auf nur einen Blickpunkt im Outfit – und zwar an einer Körperstelle, die Ihnen an sich besonders gut gefällt. Und dann wählen Sie den Stoff so luxuriös wie möglich aus. Fertig ist das ideale Kleid als Hochzeitsgast!

Das war der erste Teil meines Erste-Hilfe-Pakets für Hochzeitsgäste. Im nächsten Teil werde ich Ihnen ein paar Alternativen zum Kleid vorstellen und ein paar Methoden aufzeigen, wie Sie Ihr Kleid sinnvoll ergänzen. Dazu kommen Tipps, was Sie bei Accessoires und Styling für die Hochzeit sonst noch beachten sollten.

Outfit als Hochzeitsgast - 9 Mode-Tipps

Tipp 6: Wenn kein Kleid passt, helfen elegante Zweiteiler – zumindest in den meisten Fällen

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Diesen und weitere Top-Beiträge der Modeflüsterin-Bibliothek finden Sie in den neuen Best-of Themen!

Im Best-of MEINE OUTFITS finden Sie die 10 beliebtesten Fachbeiträge, wie Sie Ihre besten Outfits kombinieren“ width=

Weitere Inspirationen für Ihren Hochzeits-Look

Und falls Sie noch nicht genug haben: Sie finden auf meiner neuen Pinterest-Pinnwand ganz viele Anregungen, wie Sie sich zur Hochzeit stylen können – einige Brautmütter und Prinzessinnen sind auch zu sehen…

Ich bin gespannt, auf Ihre weiteren Ergänzungen zu diesem modischen Erste-Hilfe-Paket für Hochzeiten! Welcher Tipp hat Ihnen am meisten geholfen? Nutzen Sie die Kommentare für Ihre weiteren Anregungen!