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Welcher Figurtyp bin ich? Proportionen statt Problemzonen
Was wiegen Sie eigentlich? Ich bin sicher, dass Sie diese Frage ziemlich genau beantworten können, stimmt’s? Aber wissen Sie denn auch, welcher Figurtyp Sie sind?

Was vielen Frauen gar nicht bewusst ist: Es kommt nicht darauf an, ob Sie 55 oder 75 Kilo wiegen. Viel wichtiger ist, wie sich dieses Gewicht auf den gesamten Körper verteilt!

Und damit kommt der Figurtyp ins Spiel. Welcher Figurtyp Sie sind hat damit zu tun, wie Ihre horizontalen Körper-Proportionen verteilt sind.

Wenn Sie Ihren Figurtyp kennen, können Sie sich – wenn Sie das möchten – viel vorteilhafter kleiden und sofort schlanker wirken. Dann sind vermeintliche Problemzonen wie weggeblasen. Andererseits kann ein Look, der Ihren Figurtyp nicht berücksichtigt, dazu führen, dass Sie viel kräftiger wirken, als Sie es eigentlich sind. Daher lohnt es sich, sich mit den typischen Eigenschaften Ihrer Figur auseinanderzusetzen.

In diesem Beitrag stelle ich Ihnen die häufigsten fünf Figurtypen und deren typische Körperproportionen vor. Dazu gibt es Hinweise, welche weiteren Varianten der einzelnen Figurtypen es gibt. Denn auch Mischtypen kommen häufig vor.

So können Sie noch besser herausfinden, welchem Figurtyp Sie am ehesten entsprechen. Und dieses Wissen dazu nutzen, sich wirklich figürlich vorteilhaft zu kleiden.

Aber Achtung: Bei den Figurtypen geht es nur um Ihre horizontalen Körperproportionen! Es ist sinnvoll, wenn Sie sich darüber hinaus auch mit den vertikalen Proportionen beschäftigen. Die Proportionen Ihrer Figur – horizontal wie vertikal – genau zu analysieren, ist ein wichtiger Schritt, um Ihren eigenen Stil zu finden!

Erst dann können Sie die vielfältigen optischen Tricks der Mode voll nutzen, um Ihre Proportionen auszugleichen. Im Best-of Thema MEINE FIGUR der Modeflüsterin-Bibliothek erhalten Sie einen optimalen Einstieg in das Thema „Figur-Optimierung in der Mode“ – toll für Ihre ersten Schritte auf der Stilreise!

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Ausgewogene Körper-Proportionen machen attraktiv und lassen Sie schlank wirken

Das Beauty-Geheimnis der Models ist nicht nur ihr Gewicht, sondern vor allem die Tatsache, dass alle Körperteile zueinander in einem recht ausgewogenen Verhältnis stehen. Diese relativen Größenverhältnisse werden von den meisten Menschen als ästhetisch wahrgenommen. Models haben einfach perfekte Proportionen.

Das zeigen nicht zuletzt die vielen Plus-Size-Models, die trotz ein Paar Kilos mehr auf der Waage überdurchschnittlich attraktiv aussehen. Es macht also gar keinen Sinn, wenn Sie sich ausschließlich auf Ihr Gewicht fixieren. Denn Ihr Figurtyp ist viel wichtiger als Ihr Gewicht.

Wichtig, wenn Sie Ihren Figur-Typ bestimmen wollen: Vergessen Sie Makel, erkennen Sie das Gesamtbild!

Ebenso wenig förderlich ist es, wenn Sie sich zu sehr auf Ihre vermeintlichen Makel konzentrieren. Ob Fettpölsterchen an der Hüfte oder Dellen an den Oberschenkeln – das ist relativ unwichtig! Auf das Gesamtbild kommt es an.

Dieses wird durch das individuelle Zusammenspiel aller Körperteile geprägt – durch die Proportionen oder eben den Figurtyp.

Im Gegensatz zu Models haben „Normal-Frauen“ die unterschiedlichsten proportionalen Verschiebungen:

Es gibt Frauen mit breiten und schmalen Schultern, mit einem größeren oder kleineren Busen, einer kaum vorhandenen oder stark ausgeprägten Taille, ausladenden oder fast knabenhaften Hüften, langen oder kurzen Beinen – um nur einige Körpereigenschaften zu nennen.

Die detailgenaue Inspektion einzelner Körperpartien führt zu nichts. Nur die verhältnismäßige Üppigkeit im Vergleich zum restlichen Körper zählt.

Umdenken ist angesagt: Nicht die Problemzonen entscheiden über Ihr Aussehen, sondern Ihre Proportionen.

Überblick der Figurtypen A, H, O, X, Y von der Modefluesterin

Die verschiedenen Figur-Typen haben unterschiedliche Körper-Proportionen.

Vorteilhafte Kleidung bringt Ihren Figurtyp ins proportionale Gleichgewicht

Erfreulicherweise lassen sich Proportionen sehr gut „zurechtrücken“. Dazu bietet die Mode eine Vielfalt an optischen Tricks. Farben, Muster, Schnitte, Stoffe und Materialien sowie dekorative Elemente aber auch Accessoires helfen Ihnen dabei, Ihre Proportionen auszugleichen.

Das zeigt eine viel größere Gesamtwirkung auf Ihr Aussehen, als jede Cellulite-Behandlung oder jedes Kilo, das Sie abnehmen!

Ihr Körper ist weit mehr als nur ein Figurtyp!

Die fünf weiblichen Figurtypen, die mit A, H, O, X und Y beschrieben werden, weisen ganz bestimmte horizontale Verschiebungen auf, die bei der weiblichen Figur sehr häufig anzutreffen sind.

Dabei gibt es jedoch ein großes ABER:

Diese fünf Figurtypen werden nur durch die Breite an Schultern, Taille und Hüfte definiert. Es geht dabei um ein sehr stark vereinfachtes Modell, das lediglich die horizontalen Proportionen an diesen drei Stellen berücksichtigt.

  • Wie breit sind die Schultern im Vergleich zur Taillen- und Hüftbreite?
  • Wie breit ist die Taille im Vergleich zur Schulter- und Hüftbreite?
  • Wie breit ist die Hüfte im Vergleich zur Schulter- und Taillenbreite?

Dazu kommen spezifische weitere Körpermerkmale, die mehr oder weniger optisches Gewicht mitbringen und die Figur zusätzlich prägen:

  • Das Volumen an Ober- und Unterarmen sowie Handgelenken,
  • der Brustumfang oder Brustkorbumfang,
  • die Üppigkeit von Bauch und Po,
  • die Üppigkeit der Ober- und Unterschenkel sowie Fesseln sowie
  • wie stark die jeweiligen Körperzonen geschwungen oder eher geradlinig gebaut sind.

Auch die vertikalen Proportionen spielen eine entscheidende Rolle. Denn sie können die Proportionen eines Figurtyps verfälschen, sodass seine typischen horizontalen, proportionalen Verschiebungen vielleicht gar nicht mehr auffallen.

Letzteres trägt dazu bei, dass der Figurtyp schwieriger zu erkennen ist oder ein Mischtyp vorliegt.

Wenn also in der gängigen Modeliteratur vom A-, H-, O-, X- oder Y-Figurtyp gesprochen wird, dann bezieht sich dies meist auf einen bestimmten, vereinfachten Urtyp in Reinform, ohne dass ganz individuelle weitere Körpermerkmale sowie vertikale Proportionen oder Mischtypen berücksichtigt werden.

Die Figurtypen können somit nur ein Einstieg sein, um sich mit Figur-Optimierung in der Mode zu beschäftigen. Sie ersetzen keinesfalls eine individuelle Figur-Analyse, die immer dann vorgenommen werden sollte, wenn Sie Ihren perfekten Kleiderschrank voller Lieblingsteile aufbauen möchten!

Diese weiblichen Figurtypen gibt es häufig:

Um Ihnen dabei zu helfen, Ihre horizontalen Proportionen besser einzuschätzen, habe ich für Sie die Merkmale von fünf Figurtypen zusammengestellt.

Dabei gehe ich sowohl auf die typischen weiteren Körpermerkmale der Reintypen ein als auch auf mögliche untypische Verschiebungen von Mischtypen.

Vielleicht erkennen Sie sich ja in einem der folgenden Figurtypen oder Mischtypen wieder:

Der A-Figurtyp

Figurine des A-Figurtyps
Sie sind wahrscheinlich eine A-Frau, wenn…

  • … Ihre Schultern deutlich schmaler sind als Ihre Hüfte, die an Ihrem Körper die breiteste Stelle ist.
  • … Ihre Taille schlank und deutlich ausgeprägt ist.

Das führt dazu, dass…

  • … Ihr Oberkörper zarter wahrgenommen wird als Ihr Unterkörper, wo der optische Schwerpunkt Ihres Körpers liegt.

Weitere typische Körpermerkmale und vertikale Proportionen des A-Figurtyps in Reinform sind oft:

  • Ihre Arme sind schlank.
  • Sie haben einen kleinen bis mittleren Brustumfang.
  • Der Po ist eher breit und üppig.
  • Ihre Beine – Oberschenkel, Knie, Unterschenkel und Fesseln – sind kräftig gebaut.
  • Ihre Beine sind eher kurz.

Beim A-Figurtyp kommt es häufig zu Verwechslungen mit dem X-Figurtyp, wenn er untypischerweise eine üppige Brust aufweist. Dann ergibt sich eine A-X-Mischform.

Auch ist der A-Typ nur schwer zu erkennen, wenn eine Frau insgesamt schlank ist und für den A-Typ untypisch lange, schlanke Beine hat. Durch die Länge der Beine vermindert sich das optische Gewicht am Unterkörper.

Bei kürzeren Beinen ist der A-Typ klarer zu erkennen.

Der H-Figurtyp

Figurine des H-Figurtyps
Sie sind wahrscheinlich eine H-Frau, wenn…

  • … Ihre Schultern und Hüften in etwa gleich breit sind.
  • … Ihre Taille relativ gerade verläuft, fast gar nicht oder nur sanft geschwungen ist.

Das führt dazu, dass…

  • … Ihr Körper einen eher sportlich-androgynen, geraden Eindruck vermittelt.
  • … Ihr Körper keinen eindeutigen optischen Schwerpunkt besitzt.

Weitere typische Körpermerkmale und vertikale Proportionen des H-Figurtyps in Reinform sind oft:

  • Ihre Schultern sind eher kantig geformt.
  • Der Busen ist eher klein bis mittelgroß.
  • Der Po ist eher klein und flach.
  • Ihre Arme und Beine sind eher lang und gerade, nicht sehr kurvig geformt.

Wenn eine Frau mit H-Figurtyp mehr Pölsterchen vor allem am Bauch zulegt – was in der Menopause sehr gerne der Fall ist -, dann bekommt sie eine deutlich weiblichere Anmutung. Dann wird der H-Typ oft mit dem O-Figurtyp verwechselt oder wird zur H-O-Mischform.

Schwierig wird es auch, wenn der H-Typ untypischerweise mehr Busen und Po und kräftigere Oberschenkel aufweist.

In diesem Fall entsteht eine gerundete Säulenform, die schwer zu identifizieren ist. Ihr fehlt die typisch androgyne Anmutung. Der generelle Eindruck ist dennoch eher gerade und gleichmäßig kompakt.

Der O-Figurtyp

Figurine des O-Figurtyps
Sie sind wahrscheinlich eine O-Frau, wenn…

  • …. Ihre Schultern und Hüften in etwa gleich breit sind.
  • … Ihre Taille dazwischen eher breiter als Ihre Hüften und Ihre Schultern ist.

Das führt dazu, dass…

  • … Ihr Körper-Schwerpunkt in der Mitte, bei Bauch, Taille und Hüften liegt.
  • … sich die Fettpölsterchen vorwiegend im Taillen-, Bauch- und Hüftbereich ansammeln.
  • … die schmalste Stelle Ihres Oberkörpers nicht bei Ihrer Taille liegt, sondern etwas höher, direkt unterhalb des Busens im Unterbrustbereich.

Weitere typische Körpermerkmale und vertikale Proportionen des O-Figurtyps in Reinform sind oft:

  • Ihre Unterarme und Handgelenke sind relativ zart gebaut.
  • Ihr Po ist eher flach.
  • Ihre Beine – vor allem die Unterschenkel und Fesseln – sind schlank und im Vergleich zum restlichen Körper eher zierlich geformt sind.

Eine Frau mit O-Figurtyp kann einen kleinen oder großen Busen haben.

Frauen mit größerer Oberweite könnten mit der X-Figur mit Bauch verwechselt werden – insbesondere dann, wenn sie untypischerweise einen kräftigeren Po und üppigere Oberschenkel mitbringen. Dann entsteht ein O-X-Mischtyp.

Wenn die O-Figur nur leicht ausgeprägt ist, könnte eine Verwechslung mit dem H-Typen mit Bauch entstehen. Oder es kommt zu einem O-H-Mischtyp.

Der X-Figurtyp

Figurine des X-Figurtyps
Sie sind wahrscheinlich eine X-Frau, wenn…

  • … Ihre Schultern und Hüften in etwa gleich breit sind.
  • … Ihre Taille sehr schmal und stark geschwungen ist.

Das führt dazu, dass…

  • … Ihr Körper-Schwerpunkt zwischen Brustbereich und Hüftbereich aufgeteilt ist.

Weitere typische Körpermerkmale und vertikale Proportionen des X-Figurtyps in Reinform sind oft:

  • Ihr Busen, der Brustbereich insgesamt und Ihre Oberarme sind eher üppig bzw. kräftig.
  • Ihr Po, Bäuchlein und die Oberschenkel sind rund und kräftig.
  • Ihre Waden und Unterarme haben weibliche Kurven.

Als Frau mit X-Figur werden Sie schnell mit dem A-Figurtyp verwechselt, wenn Sie einen für diesen Figurtyp eher untypischen, kleinen Busen haben.

Auch wenn Ihre Beine insgesamt sehr kräftig gebaut sind und nur wenig weiblichen Schwung mitbringen, könnte es zu dieser Verwechslung oder zum X-A-Mischtyp kommen.

Wenn die Frau mit X-Figur einen größeren Bauch entwickelt, wird sie oft als O-Typ eingestuft – oder als eine X-O-Mischung.

Besonders stark ist die Verschiebung des optischen Gewichts zur Körpermitte dann, wenn die X-Figur zudem untypisch lange Beine und eine hohe Taille mit kurzem Oberkörper mitbringt. So rücken Brust, Taille, Bauch und Hüfte noch näher zusammen.

Der Y-Figurtyp

Figurine des Y-Figurtyps
Sie sind wahrscheinlich eine Y-Frau, wenn…

  • … Ihre Schultern breiter als Ihre Hüften sind.
  • … Ihre Taille fast gerade oder nur leicht geschwungen ist.

Das führt dazu, dass…

  • … Ihr Oberkörper kräftiger ist als Ihr Unterkörper und der optische Schwerpunkt Ihres Körpers im Schulter- und Brustbereich liegt.

Weitere typische Körpermerkmale und vertikale Proportionen des Y-Figurtyps in Reinform sind oft:

  • Ihre Schultern fallen nicht sanft ab, sondern sind eher eckig geformt.
  • Ihr Hals ist eher kürzer.
  • Sie haben entweder einen großen Busen oder einen großen Brustkorb-Umfang oder beides.
  • Ihre Hüfte ist vergleichsweise sehr schmal oder fast knabenhaft.
  • Ihre Beine sind sehr schlank, gerade und eher lang.

Zu Verwechslungen kommt es beim Y-Typ vor allem, wenn die Schultern weniger dominant breit sind. Dann ist der Y-Typ dem H-Typ sehr ähnlich.

Wenn die Frau mit Y-Figur mehr Bauch bekommt, nähert sie sich dem O-Typ an. Mit einer kurvigeren Taille, etwas breiteren Hüften und einem großen Busen könnte die Frau mit Y-Figur auch sehr leicht mit der X-Figur verwechselt werden.

Sie sehen, die reinen Figurtypen können Ihre Figur nur annähernd beschreiben. Denn zu jedem Figurtyp gibt es vielfältige Abwandlungen, die wiederum durch individuelle körperliche Charakteristika ergänzt werden. Allen voran sind dies die weiteren Körpermerkmale und die vertikalen Proportionen.

Jede Figur ist einzigartig. Um Ihre perfekte Garderobe aufzubauen, sollten Sie Ihre Körper-Proportionen gut kennen und wissen, wie Sie diese modisch ausgleichen. Erst das lässt Sie wirklich gut aussehen. Also: Vergessen Sie Kilos und Problemzonen, entspannen Sie sich und fangen Sie an, Ihren Körper mit anderen Augen zu sehen!

Na, haben Sie sich wiedererkannt? Welcher Figurtyp oder Mischtyp sind Sie? Hat Sie das überrascht?

 

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