Sie sind eine Frau über 40? Und wissen noch nicht, welche Mode-Trends Frühling/Sommer 2019 Sie in Ihren Kleiderschrank integrieren werden? Dann ist diese Beitrags-Serie für Sie. Denn damit Sie längerfristig Freude an Ihren trendy Neuanschaffungen haben und keinesfalls zum Modeopfer mutieren, ist ein wenig Vorsicht geboten. Das Trend-Barometer der Modeflüsterin hilft Ihnen dabei, aus der Fülle der Trends das für Sie Passende zu filtern und dabei Mode-Fettnäpfchen sicher zu umschiffen.
Das Mode-Trend-Barometer besteht aus vier Teilen:
- Teil 1: Stile, Silhouetten und Key-Pieces
- Teil 2: Farben, Muster und Materialen
- Teil 3: Das Jeans-Trend-Special
- Teil 4: Schuhe, Taschen und Accessoires
Ich greife hier nur die aus meiner Sicht wesentlichen Entwicklungen in der Mode-Szene auf. Und diejenigen, die Ihnen als Frau über 40 potenziell gefährlich werden könnten…
Die Farbenwelten der Saison
Ob Rot, Blau, Gelb oder Grün. Ob pastellig oder Knallfarben. Es ist wieder alles dabei, was das Modeherz erfreut. Aber alles der Reihe nach.
Farbenwelt Rot: Möglichst warm und knallig!
Dass die Farbe des Jahres laut Pantone das Korallenrot namens „Living Coral“ ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
Ich hatte in diesem Beitrag ausführlich darüber berichtet und Ihnen eine Fülle an möglichen Kombinationen mit dieser Farbe aufgezeigt:
Darum herum scharen sich jedoch weitere Rottöne sowie Gelb und Orange, die nicht weniger warm und kräftig sind. Allen voran Tomatenrot und Orange. Aber auch Gelbtöne waren auf den Laufstegen oft zu bewundern. Durchaus auch in neon-schrillen Nuancen…
Wie Sie Knallrot, Orange und Gelb jetzt tragen:
- Knallrot und die Orange-Gelb-Töne werden jetzt möglichst all-over, also am ganzen Körper getragen.
- Zu knallroten Kleidern und Hosenanzügen kombinieren Sie jetzt – wenn es nach den Modedesignern geht – möglichst lässige Stilbrüche, wie weiße, klobige Sneakers oder schwarze, schwere Boots.
- Wem das zu viel des Guten ist, hat die Option, die kräftigen Rot-, Orange- und Gelbtöne mit einem dunklen Blau, einem Schokoladenbraun, den angesagten Beige- und Grautönen sowie dem immer aktuellen Sommerweiß zu erden.
Letztere Möglichkeit ist für viele Frauen über 40 wahrscheinlich die praktikablere Version.
Aber Achtung:
Viele der derzeit in den Geschäften angebotenen Rottöne sind extrem warme Farben, die nur für ebensolche Farbtypen geeignet sind. Kühlere Damen, die nicht widerstehen können, integrieren diese Rottöne auf kleinen Flächen und mit viel kühler Farbenpracht darum herum.
Und die Neon-Varianten setzen Sie bitte nur in Mini-Dosierung ein… als frecher Akzent oder noch besser: als Accessoire.
Beispiel: So easy stylen Sie den Orange-Look
Hier sehen Sie, wie leicht ein Look mit Orange in Kombination mit Weiß funktioniert (Affiliate-Links):
Farbenwelt Blau: Von kräftigem Royal über Meerestöne bis Dunkelblau
Auch Blautöne kommen in mehreren Varianten wieder:
Royalblau
Die angesagteste Blau-Nuance ist ein kräftiges Royalblau á la Yves Klein. Dieses können Sie in der kommenden Saison ebenfalls im Komplettlook tragen. Oder Sie kombinieren dazu die vielen Beige-, Grau- und Weiß-Töne der Saison. Ganz wie Sie wollen. Kühle Farbtypen werden sich darüber auf jeden Fall freuen.
Aquamarinblau und Türkis
Immer wieder gerne im Sommer gesehen sind die typischen Meeresfarben, wie Aquamarinblau und Türkis. Diese laufen wieder zu Hochtouren auf. Wichtig dabei: Wählen Sie je nach Farbtyp eher die wärmeren oder kühleren Nuancen dieser Farben. So werden fast alle Farbtypen glücklich. Wie Herbsttypen Blau tragen, erfahren Sie hier.
Dunkelblau
Wenn es nach dem Pantone-Institut geht, dann kombinieren Sie die kräftigen Farbtöne der Saison beispielsweise mit einem sehr dunklen, eleganten Blauton namens „Eclipse“. Das ist ein neutraler Klassiker, wie er im Buche steht.
Ob Sie ihn in den Geschäften finden und so genau definieren können? Ich glaube eher nicht. Aber irgendein wärmeres oder kühleres Dunkelblau funktioniert genauso – oder vielleicht für Ihren Farbtyp sogar besser.
Beispiel: Blautöne in easy Kombinationen
Hier sehen Sie einen easy Jeans-Look mit verschiedenen, kühleren und wärmeren, helleren und dunkleren Blautönen. Sie können den Stil eleganter oder lässiger stylen – ganz nach Lust und Laune (Affiliate-Links):
Farbenwelt Beige oder Greige: Neutral, natürlich und edel
Die Designer haben sich in der kommenden Saison neu verliebt, in einen neutralen Klassiker der ersten Stunde: Beige. Dieses Beige wird vielfältig interpretiert: graustichige, gelbstichige und eher bräunliche Töne, aber auch Kamelhaar- und Nude-Farben sind darunter.
Die Fashionszene spricht von „Greige“, die Kombination von Grau und Beige, um die Vielfalt dieser Nuancen abzubilden.
- Diese Greige-Farben werden recht wild untereinander in monochromatischen Looks gemischt. Was bisher ein „No-Go“ war, nämlich unterschiedliche Beige- und Grau-Töne durcheinander zu tragen, wird jetzt zum trendy Stil-Element.
- Dazu kommen Looks von Greige in Kombination mit allen Weiß-, Off-White-, Creme- und Milchweiß-Tönen, die das Farbenspektrum zu bieten hat.
- Und schließlich werden alle Greige-Töne auch gerne mit hellem Jeansblau zu leichten, unkomplizierten Sommer-Looks gemixt.
- In den dunkleren Versionen ergänzen schließlich Erdfarben dieses warme Spektrum: Schokoladenbraun, Rostbraun und ein erstaunlich kühles, dunkleres Braun sind dabei.
Auch wenn Ton-in-Ton-Looks ganz oben auf der Mode-Rangliste stehen: Sie können alle neutralen Beige-, Grau- und Brauntöne dieser Saison auch wunderbar dazu nutzen, um die Knallfarben (siehe oben) und die auffälligen Muster (siehe unten) auszugleichen.
Meine Vermutung:
Als Frau über 40 mit dem richtigen Farbtyp – sprich: hell und warm – wird Sie der All-over-Look in Greige wahrscheinlich so schnell nicht mehr loslassen… Das wirkt so unglaublich leicht und elegant!
Noch ein Tipp dazu:
Damit der Look nicht langweilig wird, sollten Sie darauf achten, möglichst unterschiedliche Texturen zu mischen. Dabei wirken natürliche Materialien sowie locker fließende Silhouetten besonders edel.
Beispiel: Greige-Braune Kompositionen im lässigen Edel-Look
Mit Grau-, Beige- und Brauntönen lassen sich ganz leicht sehr edle Looks umsetzen. Addieren Sie ein paar unterschiedliche Texturen und Animal Print für den besonderen Stil-Kick (Affiliate-Links):
Farbenwelt Pastell: Streng oder romantisch?
Wie so häufig im Sommer kommen auch Pastelltöne wieder ins Spiel. In der kommenden Saison haben Sie aber die Qual der Wahl:
Sie können Pastelltöne im Stilbruch mit strengen, maskulinen Kleidungsstücken tragen oder mit aufwändigen Rüschen-Kreationen den Romantik-Look auf die Spitze treiben.
- Mit einem der angesagten Hosenanzüge in einem Pastellton setzen Sie ein starkes Stilbruch-Statement. Dann bitte mit Streetstyle-Klassikern, wie T-Shirt und Sneakers, auf lässig stylen – einverstanden?
- Mit einem weich fließenden Sommerkleid in einer Pastellfarbe, das über und über oder zumindest am Saum mit Rüschen oder Volants verziert ist, machen Sie den Oscar-Stars auf dem rotem Teppich Konkurrenz (die diese Variante sehr häufig einsetzten – mehr oder weniger gelungen).
Falls Sie zu Version Zwei tendieren: Dann bleiben Sie bei allen anderen Accessoires super-neutral und schlicht. Und achten Sie unbedingt auf eine ostentativ „erwachsene“ Rocklänge, sprich: kniebedeckend oder Midi!
Wobei ich gerade Frauen über 40 davor warnen würde, ihrem Drang nach Pastell plus Rüschen oder Volants wirklich nachzugeben.
Es gibt aus meiner Sicht eigentlich nur zwei Stiltypen, die damit durchkommen: Stiltyp zarte, immerjunge Elfe oder rassig-südländisches Temperamentbündel. Erstere treibt mit einem solchen Styling ihren zarten, femininen Typ auf die Spitze, Letztere inszeniert einen zart-rassigen Stilbruch in sich.
Und wenn Sie unbedingt müssen: Vielleicht können Sie sich auf eine gerüscht-pastellige Statement-Bluse oder einen pastelligen Rock beschränken? Und diese Teile im Stilbruch mit super-schlichten, puren und modernen Klassikern kombinieren? Das wäre sicherlich nicht die schlechteste Idee…
Beispiel: Pastellige Farben wirken mit Schlichtheit am besten
Hier sehen Sie, wie wunderbar erwachsen pastellige Looks aussehen können, wenn die Schnitte und Accessoires ganz schlicht bleiben. Eine Mini-Dosis Knallfarbe macht den Look noch interessanter (Affiliate-Links):
Farbenwelt „Colour-Blocking“: Modernes, analoges Farben-Statement
Auch diesen Trend gibt es schon eine Weile. Er ist aber immer noch aktuell und wird auch in dieser Saison wieder gerne von den Designern eingesetzt: Colour-Blocking. Dabei werden zwei kräftige Farbflächen einfach aneinander gesetzt.
Im Frühjahr/Sommer 2019 ist Colour-Blocking vor allem in den angesagten Rot-Tönen, aber auch mit Blau und Grün in einer analogen Kombination präsent. Das bedeutet, dass zwei kräftige Farben, die auf dem Farbenkreis nebeneinander liegen, miteinander kombiniert werden.
Zu den Favoriten des saisonalen Colour-Blocking gehören:
- Tomatenrot mit kräftigem Rosa
- Violett mit Tomatenrot
- Lila mit Korallenrot
- Grasgrün mit Royalblau
Dazu müssen Sie drei Dinge wissen:
- Dieses Colour-Blocking ist nur für Frauen interessant, die zu den kräftigen, bunten Farbtypen zählen. Sowohl zwei kräftige Farben in einem Outfit als auch so viel Farbprägnanz müssen Sie typmäßig verkraften können.
- Wenn Sie das Stilmittel Colour-Blocking einsetzen, dann sollten Sie bei Schnitten und Dekors äußerst reduziert, am besten klassisch oder sogar puristisch bleiben. Auch dazu müssen Sie der geeignete Typ sein.
- Die Methode Colour-Blocking eignet sich hervorragend dazu, eine kräftige Farbe, die Ihnen nicht so gut steht, mit einer weiteren Farbe, die Ihnen hervorragend steht, tragbar zu machen.
Also beispielsweise einen zu warmen Rotton mit einem kühlen Rosaton zu besänftigen. Oder ein wärmeres Korallenrot dazu zu nutzen, ein kühleres Lila anzuwärmen. Dann tragen Sie möglichst den nicht so passenden Farbton am Unterkörper. Alles klar?
Muster: Geblümte, gepunktete und karierte Streifen-Wildtiere…
Was soll ich sagen? Sie sind alle wieder da: Blumen, Punkte, Karos, Streifen, Animal Print. Und das Ganze noch wild gemischt. Denn Mustermix ist nach wie vor angesagt wie nie.
Lassen Sie uns nichtsdestotrotz hier eine kleine saisonale Muster-Safari unternehmen.
Das Streifenhörnchen
Streifen gibt es in dieser Saison nach wie vor in allen Varianten: schmal, breit, monochromatisch, bunt, maritim, elegant.
Vermehrt kommen dabei auch Längsstreifen zum Einsatz. Sind diese nicht zu breit á la Blockstreifen und bleiben eher schmal, dann streckt das ungemein. Es macht größer und schlanker. Kann irgendjemand dagegen sein?
Interessante Effekte ergeben sich mit Streifenstoff, wenn die Kleidungsstücke dekonstruiert werden. Diesen Schnitt-Effekt, der für diagonale Linien im Look sorgt, hatte ich Ihnen bereits im Teil 1 des Trend-Barometers nahegelegt. Er eignet sich perfekt, um das Auge zu verwirren – auch oder gerade bei einer stärkeren Mitte.
Das Wildtier-Reservat
Animals Prints und kein Ende in Sicht – glücklicherweise! Denn so eine kleine Dosis wildes Muster hat noch keinem Outfit geschadet. Natürlich nur, wenn Sie der entsprechende Mustertyp sind.
Leo-Muster sind ja ein Mode-Klassiker. Jetzt kommen aber auch noch andere Tierchen ins Reservat: Vor allem Pythons und Zebras. Diese bevölkern Taschen und Schuhe, aber auch so manche Bluse und Sommerkleider.
- Auf der sicheren Seite sind Sie als Frau über 40 immer, wenn Sie solche Animal Prints auf kleinen Flächen in Ihre Outfits einbeziehen.
- Schwarz-Weiße Zebra-Prints oder das prägnante Pythonmuster ergänzen dabei vor allem klassische Schwarz-Weiß-Looks oder die angesagten Greige-Kompositionen aufs Beste.
- Aber auch für den Mustermix eignen sich Leo, Schlange, Zebra und Co. hervorragend. Denn sie verleihen vor allem den „braven“ oder konservativen Mustern, wie Streublumen, Karos, Streifen oder Punkten, deutlich mehr Spannung.
Also: In dieser Saison können Sie solche und weitere Mustermix-Kombis mit Animal Print sehr gut testen. Und dann entscheiden Sie, welche Tierchen in Ihr eigenes Reservat einziehen dürfen.
Das fröhlich-gepunktete Weibchen
Sie werden „Polka Dots“ genannt: Die Stoffe mit Mini-Punkten, die jetzt wieder gerne zu Blusen und Kleidern verarbeitet werden.
Einst schlich sich das Punkte-Muster fast unbemerkt parallel zum damals aktuellen und sehr beliebten Trend der Polka-Musik in die Mode-Welt ein. Dann wurde es zum Inbegriff der fröhlich-verspielten Weiblichkeit – zumal immer noch das muntere Gehopse des Polka-Tanzes damit assoziiert wurde. Inklusive Retro-Anmutung.
Heute setzen die Designer die Polka Dots für elegante, sehr feminine – aber immer noch fröhliche – Lady-Kleider und -Blusen ein. Das Retro-Flair schwingt dabei immer noch mit.
Das Wichtigste dabei:
- Das Muster ist sehr feminin und muss zu Ihrem Stil-Typ passen.
- Als Frau über 40 sollten Sie dabei auf erwachsene Schnitte und längere Rocksäume achten.
- Und nicht zu viel Rüschen-Schi-Schi damit verbinden. Siehe oben.
Denken Sie einfach an Julia Roberts auf dem Polo-Spielfeld. Dann klappt es auch mit Ihrem Punkte-Look.
Die üppige Flora und Fauna
Auch dieses Muster ist eigentlich kein Trend, sondern ein femininer Klassiker: florale Muster in allen Formen und Farben. Je nach Motiv und Umsetzung können diese eine ganze Menge an Stil-Facetten abbilden. Von dramatisch über elegant bis hin zu lieblich.
Und so zieren Blumenmuster auch in diesem Sommer wieder Hippie-Maxi-Kleider, Blusen, Röcke, Bermudas und weite Seidenhosen.
Mein Tipp an dieser Stelle:
- Florale Looks sehen immer am besten aus, wenn sie mit herberen, gröberen oder sehr schlichten Kleidungsstücken im Stilbruch kombiniert werden.
Denken Sie an deutlich abgetragene Jeans, an rockige Accessoires aus Leder, an Grobstrick, an Cowboy-Boots und Slip-ons. Oder an die neuen Vinyl- und Lackleder-Teile. Alleine nur Schuhe oder Tasche aus Bast, Korb oder genopptem Leder nehmen floralen Prints etwas von ihrer Lieblichkeit.
Und denken Sie auch immer an den Mix mit „gefährlicheren“ Animal Prints oder „strengeren“ Streifen!
Beispiele: Wilder Mustermix auf allen Kanälen
Hier sehen Sie nur eine Mini-Auswahl an den unterschiedlichsten, angesagten Mustern. Diese zieren jetzt alle Kleidungsstücke und auch Accessoires – solo oder im Mix (Affiliate-Links):
Wo soll es hingehen: Nach Schottland, Paris oder doch ans Meer?
Diese drei weiteren Muster hatte ich Ihnen bereits in einem letzten Trend-Barometer vorgestellt und sie sind immer noch aktuell: Karo, Foulard-Muster und Batik.
Karomuster
Karos sind der Inbegriff der schottisch-englischen Lebensart. Sie sind ein bisschen konservativ und Sie müssen aufpassen, dass Sie darin nicht spießig wirken. Darüber, wie Sie einen Karo-Blazer stylen, können Sie hier bei der Modeflüsterin schon ausgiebige Tipps und Tricks finden.
In der kommenden Saison werden Sie viele Karostoffe in Grau finden. Diese passen recht gut zum Greige-Trend, aber auch zu den knalligen Farben der Saison.
Foulard-Muster
Wenn Sie Ihr Hermés-Tuch auf größeren Flächen ihres Körpers tragen wollen, dann ist der Foulard-Mustertrend für Sie gemacht. Solche Muster wirken immer elegant und „sophisticated“. Sind also für Ladies, die den French Chic lieben, immer eine Option.
Batik-Muster
Batik schreit nach Hippie, Strand und Sonne. In diesem Sommer kommt der Trend entweder traditionell kunterbunt oder auch ganz dezent und in Erdtönen daher. Dann wirkt er fast schon elegant. Wenn Sie der passende Stiltyp sind, dann sage ich nur: Love and Piece!
Die wichtigsten Stoffe und Materialien für Frühjahr/Sommer 2019
Das Wichtigste vorweg: Die Silhouetten werden wieder weicher, weiblicher und fließender. Und damit auch die Stoffe und Materialien.
Satin und seidiger Schimmer, wohin das Auge reicht.
Satin, Seide, Stoffe mit schimmernden Oberflächen oder Glitzer – das sind die beliebten Materialien der Saison.
Vor allem Seiden-, Viskose- und Baumwoll-Satin hat es den Designern angetan. Damit lassen sich auch die angesagten Blazer und weiten Hosen wunderbar elegant-feminin und festlich stilisieren. Ganz oben auf der Hitliste: Midi-Wickel-Kleider aus fließender Seide.
Dazu sollten Sie wissen:
Das Spiel mit den weichen Reflektionen ist sehr sinnlich. Und damit eine Möglichkeit, mit einem angezogenen Look dennoch sexy zu wirken. Bingo für Frauen 40 plus, würde ich sagen!
Beispiel: Edler Satin-Schimmer ziert Kleidung und Accessoires
Kein Kleidungsstück oder Accessoire ist vor dem Satin-Trend sicher. Auch typische Teile des Casual Looks, wie Birkenstock-Sandalen oder Blousons und Jumpsuits, machen keine Ausnahme (Affiliate-Links):
Transparenz: Zart oder hart
Der Trend zur Transparenz zeigt sich in ganz vielen, völlig unterschiedlichen Materialien:
Chiffon und Tüll: Mehr Weiblichkeit geht nicht!
Mit rüschigen Kreationen in Tüll und Chiffon zeigen die Designer, dass Frau eben doch ein romantisches, zartes Wesen ist.
Sind Sie über 40, 50 oder darüber? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie aus dieser Stil-Persönlichkeit herausgewachsen sind. Und falls doch nicht: Ein Teil – oder möglichst noch besser: ein dekoratives Detail! – pro Look reichen völlig aus, um dem Trend mal kurz zu salutieren. Und dann weiterzugehen.
Vinyl und Plastik: Hardcore Trend
Wenn Sie wirklich trendy und erwachsen wirken wollen und keine Angst vor heißen, schwitzigen Sommertagen haben, dann greifen Sie bei Transparenz zu Plastik und Vinyl-Materialien. Und da das am Körper meist recht wenig atmungsaktiv ist, empfehle ich in diesem Zusammenhang, auf Schuhe und Taschen auszuweichen. Oder auf riesigen Statement-Schmuck zum schlichten Outfit.
Auch wenn der Trend recht witzige Details mit sich bringt: Ich finde ja, dass es schon genug Plastik auf der Welt gibt…
Häkelspitze und Makramée: Der Trend zur Handarbeit geht weiter.
Ob Häkelspitze, Makramée oder netzartige Materialien: Diese Form der Durchsicht kommt immer mit einem Hauch Hippie- und Ethno-Feeling daher. Da Handarbeit ohnehin im Trend liegt, dürfte es im kommenden Sommer also viel Selbstgemachtes zu besichtigen geben.
Der Stil passt zu Ihnen? Dann nur zu: Ein bisschen dezente Einblicke durch kunstvoll verschlungene Wolle hat noch keiner sexy Frau über 40 geschadet.
Federn und Fransen oder: Es bewegt sich.
Was diese beiden Material-Trends gemeinsam haben, ist ihre Bewegung – wenn auch ganz anders.
- Federn aller Art (es sind dann hoffentlich Kunstfedern!) bewegen sich sanft im Lufthauch und strahlen dabei viel zarte Leichtigkeit und Luxus aus.
- Fransendetails machen sich eher durch ihren lockeren, den Körper umschmeichelnden Fall bemerkbar – und sorgen dabei abwechselnd für Bedeckung und Verhüllung.
- Ist der Look aber eher ausgefranst, dann wirkt er lässig und cool.
Sie können sich also entscheiden: zwischen dem zarten Hauch von Luxus, sexy Koketterie und cooler Nonchalance.
Nur ein kleiner Hinweis am Rande, der Ihre Entscheidung beeinflussen könnte: Federn sind pflegetechnisch meist schwierig zu bewältigen. Mit einem ausgefransten Look hingegen kann man so einigen alten Schätzchen im Schrank noch ein „Leben danach“ verschaffen…
Und schon ist der zweite Teil des Modeflüsterin-Trend-Barometers wieder zu Ende. Das war mein Überblick über die Trend-Farben, -Muster und -Materialen für Frühjahr/Sommer 2019.
Welche Favoriten haben Sie ausmachen können? Was würden Sie niemals tragen? Ich bin gespannt…
Allover-Rot und Colour-Blocking finde ich sooo toll. Habe mich aber bislang immer noch nicht getraut …
Lustig: Im Zusammenhang mit der Mustermix-Challenge hieß es bei mir ja noch: Kein Karo! Und letzten Winter habe ich mir einen schwarz-rot-grau karierten Schal gekauft, der dann zum Lieblings-Accesoire wurde.
Ich verstehe mich einfach nicht …
Was ich nie (mehr) tragen würde: Animalprint, Rüschen, Ethno-Details.
Liebe Silva,
ja, all-over Rot kann ich mir an Dir auch sehr gut vorstellen! Probier es doch einfach mal aus! Trau Dich! Du wirst darin unübersehbar präsent sein 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, toller Beitrag wieder und auf das 2. Jahr im Modeflüsterclub, bin ich ja wirklich gespannt. Gibt es so ein Punktekleid wie in deiner Zeichnung auch zu kaufen? Habe nichts rechtes gefunden bei meiner Suche. Was für eine Jacke würde auf so ein tolles Kleid passen? LG
Liebe Anneliese,
ja, das kommende Jahr wird auf jeden Fall spannend. Ich habe schon einige, sehr nützliche und von vielen Leserinnen gewünschte Themen auf dem Plan – und natürlich die neue Modeflüsterin-Masterclass, die eine völlig neue Form des Mode-Lernens ermöglichen wird.
Das Punktekleid ist tatsächlich von ME+EM (meandem.com), eine britische Marke, die ich hier schon einmal vorgestellt hatte. Ich würde es ja ein bisschen im Stilbruch, mit weißer Jeansjacke und Sneakers kombinieren (die Streifen lassen diesen sportlichen Touch ja zu). Aber das ist Stiltyp-Sache. Ich könnte mir auch einen Cardigan, Espadrilles-Wedges und eine Basttasche dazu vorstellen. Und wenn es etwas eleganter werden soll, dann passen ein heller Sommer-Trench, eine feminine Clutch und Riemchen-Sandaletten oder Sling-Pumps dazu.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, vielen Dank für das abermals so tolle Update. Ich freue mich jedes Mal auf das Thema.
Den Satintrend finde ich sehr schön- gerade im Stilbruch mit dem sportlich entspannten Looks.
Bei meiner Farbberatung habe ich mich richtiggehend in so ein Stück Stoff in einem taupe/beige/rosé Mix verliebt und suche seitdem danach. Bin aber leider noch nicht fündig geworden.
Foulard Muster finde ich auch sehr schön und edel – leider auch nicht so häufig vertreten, oder?
Viele liebe Grüße, Kata
Liebe Kata,
das ist häufig so: Wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann findet man es garantiert nicht. Und wenn man dann nicht mehr daran denkt, kommt es plötzlich auf wundersame Weise des Weges 😉 Also: nicht aufgeben – oder besser vielleicht doch und das Karma übernehmen lassen? Foulard-Muster sind bisher bei den großen Designern – leider auch bei den teuren – eher zu finden als in der „normalen“ Mode. Mal sehen, ob sich das noch ändert. Es gibt ja doch einige Marken, die die Laufstegmode recht schnell kopieren… ähem… interpretieren. Du weißt schon, was ich meine 😉 Auf jeden Fall wird wieder gelten: Wird eine kaufwillige Kundin gewittert, dann kommen auch mehr Foulard-Muster auf den Markt.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück!
Und ansonsten kann man im Sommer-Urlaub aus einem großen Hermés-Foulard auch ganz entzückende Neckholder-Tops basteln…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Ich kann mich Christina in fast jeder Beziehung (Wintertyp, sehr mollige A-figur, nur selber nähen geht nicht mehr) anschliessen . Auch ich lese mehr und schreibe selten, habe schon viel gelernt und versuche, es umzusetzen. Ich bin auch oft fasziniert vom Austausch der Forumsfrauen und all den kniffligen Aufgaben dort. Ich freue mich auf und über Deine neuen Pläne und bedanke mich jetzt schon für das großzügige Geschenk der Masterclass.
Vielen Dank für Deine Mühe und viele interessante Infos und schöne Bilder!
Mit herzlichen Grüßen
Andrea
Liebe Andrea,
schön, dass Du Dich als stille Leserin hier meldest! Und ganz lieben Dank für Deine Begeisterung! Ich freue mich, wenn die neue Masterclass gefällt – es steckt so viel Arbeit, Wissen und Herzblut darin! Und es war mir wichtig, die treuen Clubmitglieder mal reichlich zu beschenken 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
wieder mal war eine Menge drin in dem Füllhorn, was Du über uns ausgeschüttet hast. Danke dafür zunächst einmal! Zum Glück musste ich nur wenig auffangen davon. Kühl getestet stürze ich mich auf die Blautöne mit allen lila Verwandten und etwas Kirschrot dazu. Das ist zwar nicht das angesagte Koralle, steht mir aber um Klassen besser. Alles Warme kommt bei mir nur auf den Tisch und nicht an den Körper. Am Wochenende habe ich mich mit Stoffen eingedeckt und freue mich auf das Schnurren meiner Nähmaschinen. Als A-Figur kann ich so glücklicherweise obenrum 42 und untenrum 44 anpassen. Ich bin es wirklich müde, Jacken mit schlecht sitzenden Schultern zu tragen, weil um die Hüften 5 cm fehlen. Und da ich seit Jahren Deinen blog verfolge , brauche ich ja viel weniger als früher. Da kann ich mir sogar beim Nähen Zeit lassen.
Ich freue mich schon auf das Jeans special. Vielleicht gibt es nochmal einen kick, ansonsten halte ich mich an Deinen Tipp für die Mollige A-Figur. Dunkler Ton und gerader Schnitt, dafür oben die Akzente.
Da ich nicht oft schreibe und im Forum auch nur lese, ergreife ich die Gelegenheit beim Schopf, um Dir auf diesem Weg sehr herzlich für Deine Arbeit zu danken. Ich habe davon wirklich profitiert und freue mich schon auf das Frühjahrs-Ausmisten. Selbst das dauert nicht mehr so lange wie früher. Ich habe es keine Minute bereut, Mitglied der ersten Stunde zu sein. Auch wenn manchmal ein Beitrag für mich nicht top interessant ist ( als Rentnerin brauche ich z.b. keine business Mode mehr, zum Glück ), so ist es doch sehr erfrischend , Deine „Briefe“ zu lesen und die schönen Bilder zu würdigen. Ein Sonntagshighlight einfach!
Mach weiter so, ich freu mich drauf
Ganz liebe Grüße
Christina
Liebe Christina,
ach, wie lieb von Dir! Danke Dir von Herzen für Deine aufmunternden Worte!
Ich bin ja auch der ganz kalte Typ (nur modisch!) und kann daher Deine Farb-Vorlieben absolut verstehen. Das mit dem warmen Essen auf dem Tisch stimmt auch 🙂
Das Jeans-Special wird erst am 21. April veröffentlicht. Denn kommenden Sonntag wird erst mal mit einer tollen Verlosung gefeiert: 7 Jahre Modeflüsterin naht! Darauf freue ich mich schon…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
wieder ein wundervoller Beitrag, gut recherchiert und mit wertvollen Tipps. Schade, dass ich diesen Sommer schwerlich etwas finden werde. Dunkles Rostrot ( auch da werden eher hellere Nuancen zu finden sein) ist zwar meine absolute Lieblingsfarbe ( ich bin als warmer aber dunkler Typ getestet) aber Glanz, Tüll, Muster ist bei meinem 60 % Natürlich-Anteil ganz daneben. Im Sommer ist es daher eh schwer für mich. Leinen oder unregelmässiges Grobes wäre mein Thema. Aber das scheint es diesen Sommer wohl nicht zu geben?
Liebe Grüße Annemarie
Liebe Annemarie, ich habe gerade eben bei LAND’s END eine rostrote „Chino-Culotte“ gesehen, die Farbe nennt sich aus unerklärlichen Gründen „Pampelmuse“.
Vielleicht ist es , was Du suchst? Mir gefiel sie gut, aber passt leider nicht zu meinem Farbtyp. Und knalliger Colour-Blocking ist nicht so mein Fall.
Viele Grüße,
Andrea
Liebe Andrea, vielen Dank, das ist sehr nett von Dir. Leider passen zu meinem Stil und Figur weder Chino, noch Culotte noch Colourblocking. Aber toll, dass Du an mich gedacht hast.
Liebe Grüße
Liebe Ursula,
bei dunklem Braun würde ich Dir gerne Hoffnung machen… Aber bei grobem Leinen wirst Du nur bei Marken etwas finden, die ohnehin immer in diese Richtung arbeiten. Ich würde es mal bei dänischen oder nordischen Kleidermarken versuchen. Da gibt es solche Stoffe öfter. Aber ist ja eigentlich nicht sooo schlimm oder? Dann sparst Du Dir in der kommenden Saison ganz viel und schlägst dann zu, wenn Deine Stoffe und Farben wieder angesagt sind 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für den Tipp. Ich werde einmal bei nordischen Kleidermarken stöbern. Ansonsten werde ich wohl diesen Sommer eine Menge Geld für Kleidung sparen
Liebe Grüße
Liebe Stephanie, liebe Clubfreundinnen,
ich habe festgestellt: Trends sind für mich interessanter bei Silhouetten, Schnitten, Accessoires (Schuhe!). Bei Farben und Stoffen bin ich ziemlich konstant: Weiß, creme, schwarz, grau, navy, hellblau, khaki, dunkelrot, rosa. Eher matte Stoffe mit etwas Struktur und Stand, als Kleid oder weite Hose auch mal fließend.
Bei Mustern ist es ähnlich, Streifen, Linien, Blumen. Das schöne Kleid von ME+EM, das du gezeichnet hast, mag ich von Farbe, Schnitt und Gürtel unheimlich gern. Aber leider bin ich so gar kein Pünktchen-Typ 🙁
Und danke, liebe Ricki, für deine nette Erwähnung oben! Ganz klar, keine Angst vor Pastell mit Tüll und Rüschen hier 😉
Herzlichen Gruß und einen wundervollen Sonntag, Diana
Liebe Diana,
da spricht die Puristin und greift zum pastelligen Rüschen-Kleid… LOL! Das ist natürlich scherzhaft gemeint und ich hoffe, Du verstehst meinen Humor! Manchmal kann man ja das humorige Augenzwinkern nicht zwischen den Zeilen lesen 😉 Aber Dein Stil erlaubt tatsächlich beides: neutrale Klarheit und pastellige Rüschen. Das ist eine sehr selten Mischung! Genieße es!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hihi liebe Stephanie, die Puristin kombiniert das pastellige Rüschenkleid einfach mit weißen Turnschuhen und sonst nichts…und schon passt es wieder! Ich bin übrigens sehr gespannt auf die Accessoires, besonders die Schuhe. Ich hatte am Wochenende meine vor 3 Jahren heißgeliebten Slip Ons a la Vans in der Hand und musste feststellen, dass die Liebe doch ziemlich abgekühlt ist…
Liebe Diana,
wenn die Liebe abkühlt, kann man ohnehin nichts dagegen tun… Da hilft auch kein Trend 😉 Der Accessoires-Teil des Trend-Barometers kommt Ende April. Dann sind auch hoffentlich alle Trends schon in den Läden vorhanden. Dann wird es leichter, sich alles vorzustellen.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Danke für diesen interessanten Artikel über die neuen Trendfarben und-muster.
Da ich als Wintertyp Kontraste und knallige Farben liebe und gut tragen kann, heißen diese Trends für mich aus dem Vollen im Kleiderschrank zu schöpfen.
Beige und Grau mit kalten kräftigen Farben kombiniert , sind auch voll auf meiner Wellenlänge. Muster liebe ich, bei Colorblocking und Pastellfarben bin ich eher raus.
Ansonsten freue ich mich auf meinen Kleiderschrankinhalt, da ich selten etwas weggebe,außer es passt nicht mehr.
Liebe Grüße und einen schönen Sonnentag!
Simone
Liebe Simone,
dann wird die kommende Mode-Saison für Dich äußerst nachhaltig 😉 Du musst nichts kaufen. Was man/frau ja ohnehin nicht muss. Aber schön, dass Du modisch aus dem Vollen schöpfen kannst! Das ist doch toll!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, liebe Flüsterinnen,
was bin ich froh, dass ich nicht allein mit der unüberschaubaren Fülle der neuesten Trends fertig werden muss, sondern gemütlich auf dem Sofa auf die ein oder andere Klippe aufmerksam gemacht werde. Vielen Dank, liebe Stephanie!
Rot ist meine Lieblingsfarbe! Und ich freue mich sehr, dass ich ein Slubjersey-Hemdblusenkleid in leuchtendem warmen Rot gefunden habe! Außerdem durfte eine Culotte in rostrot aus fließendem leicht schimmernden Stoff einziehen. Entschärft wird rostrot mit schwarz, leuchtendes Rot mit beige/ nude. Eine französisch angehauchte Kombi mit Bluejeans und Ringelshirt, das Kleid als Mantel getragen, werde ich aber auf jeden Fall auch noch probieren. Die Kombination rot mit aubergine ist ebenfalls einen Versuch Wert.
Dunkles Blau ist eine meiner wichtigsten Basisfarben, am liebsten in Kombi mit khaki, cognac, schokoladenbraun oder taupe.
Bei den anderen Farben bin ich raus, gelb und orange finden sich gar nicht in meinem Schrank. Zu genialen Kombis mit Accessoires in diesen Farben fällt mir aber sofort die Petra ein, liebe Grüße!
Ein Musterbeispiel für die Kombination verschiedener Greige-Töne hat uns Sylvie gestern im Forum gezeigt – 100 Punkte!, sehr elegant, trotzdem lässig und entspannt – und die Königin der Prise Romantik ist natürlich Diana. Auch zu mutigen Musterkombinationen fällt mir gleich jemand ein – Tine, gern mit Streifen, bei denen ich auch gern dabei bin, aber auch in Punkten und Ganzkörperpython umwerfend! Für mich selbst habe ich den Zugang zu den Animals nach wie vor nicht gefunden, da braucht es noch etwas Blickgewöhnung? Oder die Muster sind doch zu wild für meine Stilpersönlichkeit und ich bleibe bei den Accessoires schlicht edel natürlich.
Nun bin ich gespannt auf den Jeansteil und wünsche Euch allen einen schönen Frühlingssonntag!
Herzliche Grüße von Henrike
Hallo Henrike, bezüglich der Tiermuster gebe ich Dir recht wenn ich an meine Nachbarin denke, die diese Woche die Treppe herunter kam und aussah als sei sie aus dem Raubtierkäfig ausgebrochen. Aber ein kleines Halstuch (ODER Sandalen) mit Schlangen- oder Leopardenmuster bei einem ansonsten monochromen und klassischen Outfit macht schon was her – finde ich.
Liebe Henrike,
schön, wie Du uns alle so wunderbar durch die Stil-Facetten der Damen aus dem Forum führst! Die Wiedererkennbarkeit ist eines der besten Zeichen dafür, dass jemand seinen eigenen Stil entwickelt hat. Und wenn Du bei bestimmten Modetrends sofort an bestimmte Forums-Mitglieder denkst, dann ist das ein solches gutes Zeichen 😉
Das mit den Animal Prints ist kein Muss, sondern ein Kann. Wie eigentlich immer. Aber solche Muster haben tatsächlich die Power, ein ansonsten ganz schlichtes Basic-Outfit interessanter zu machen. Aber wie gesagt: Das funktioniert auch mit anderen Details, wenn Animal Print nun mal nicht Dein Ding ist. Also alles ganz entspannt 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin