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Trend-Schuhe - Modetrends Frühjahr/Sommer 2019 - das Modeflüsterin-Trend-Barometer für Frauen über 40

Jede Modesaison aufs Neue werden die Trends für Schuhe, Taschen und Accessoires sehnsüchtig erwartet. Denn gerade mit diesen Ergänzungen des Looks können auch zeitlose Basics ganz schnell zeitgemäß gestylt werden. Auch im Frühjahr/Sommer 2019 enttäuschen uns die Schuhe-, Taschen- und Accessoire-Designer nicht, wenn es um neue Sterne am Modehimmel geht. Nicht alles davon ist auch für Frauen über 40 geeignet. Aber es gibt tatsächlich Vieles, was sich in abgemilderter Form ganz wunderbar in eine erwachsene Garderobe integrieren lässt.

Ich habe Ihnen im Modeflüsterin-Trend-Barometer das Wichtigste zusammengestellt – wie immer mit einer Empfehlung zur praktischen Umsetzbarkeit.

Das Mode-Trend-Barometer besteht aus vier Teilen:

Schuh-Trends für Frauenherzen 40 plus – Alarmsignale inklusive

Gerade bei den Schuh-Trends gibt es in der kommenden Saison eine fast unüberschaubare Vielfalt. Hier findet wirklich jedes Frauenherz ein passendes Paar. Das Schöne dabei: Einige Trendexemplare bleiben flach und bequem. Wieder andere sind wunderbar weiblich und filigran. Und manche schaffen sogar beides.

Dabei sind raffinierte Hingucker-Details an ganz vielen Schuharten zu finden. Und das wiederum passt ganz prächtig zu den geliebten 7/8-Hosen-Längen, den Midi-Röcken und Maxikleidern der Saison. Selten war die Mode so fuß-begeistert!

Und bevor ich es vergesse: Glücklicherweise bleiben uns Pantoletten und Mules erhalten. Diese hatte ich Ihnen in der letzten Trendschau bereits vorgestellt.

Bevor es aber zu den vielen, sehr weiblichen Schuh-Modellen geht, mache ich kurz einen Abstecher zu den Schuhen der etwas anderen Art…

„Chunky Sneakers“ oder die Inszenierung der Klobigkeit

Es mag nicht verwundern, dass angesichts so viel robuster Work Wear in der Mode auch manches Schuhwerk wieder extrem klobig wird. Das gilt vor allem für Sneakers.

Nachdem uns die letzte Saison schon mit „Dad Sneakers“ verwöhnt hat, die anscheinend direkt aus der Sportabteilung auf die Straße kamen, wird es jetzt noch extremer: Überdimensionierte, verformte Sohlen zierten die Sneakers auf den Laufstegen. Man spricht dabei auch von „Anti-Mode“. Das sagt eigentlich alles oder?

Das einzig Positive, das es über diese „chunky“ (klobigen) Sneakers zu berichten gibt: Sie kommen vorwiegend in den angesagten neutralen Greige-, Off-White- und Erd-Tönen daher.

Was so bequem und praktisch erscheint, hat einen gewaltigen Hinkefuß (man beachte die Wortwahl!): Solche Chunky Sneakers werden nämlich im Mega-Stilbruch gestylt. Und das bedeutet: zum Satinrock, zum Rüschenkleidchen, zum Tüllrock, zum Blumen-Maxikleid.

Sie sehen, wo das hinführt… Jedenfalls nicht in meinen Schuhschrank.

Beispiele: Klobige Freizeitschuhe der Highclass

Hier sehen Sie eine Ansammlung von mehr oder weniger gewöhnungsbedürftigen „Chunky Sneakers“ – und quasi als Höhepunkt noch eine Trekking-Sandale dazu (siehe weiter unten). Darunter finden sich auch knöchelhohe Sneakers und eine etwas skurrile Mixtur aus Sneakers, Plateau-Slipper und Mary Janes (Affiliate-Links):

Stiefel-Mania: Calamity Jane, Pocahontas oder Crocodile Dundee?

Die Auswahl an Stiefeln ist für eine Frühjahr/Sommer-Kollektion ungewöhnlich groß. Auch hier machen sich die neuen Hosen- und Rocklängen bemerkbar, die sich ideal für die Kombination mit halbhohen Stiefeln, Stiefeletten und Ankle-Booties eignen – wenn man denn bei warmen Temperaturen überhaupt Stiefel tagen möchte…

Dabei haben Sie im Prinzip die Wahl zwischen drei angesagten Stiefel-Trends:

Die robusten Cowboy-Boots

Die Liebe zu Cowboy-Boots geht weiter. Zur wärmeren Jahreszeit kommen aber auch hier hellere Farben und die beliebten Beige-, Off-White- und Erdtöne zum Tragen. Sie kombinieren die Stiefel jetzt auf jeden Fall im Stilbruch – entweder zu Kleidern und Röcken im Ethno-Stil oder zu klassischer Eleganz.

Was Sie dazu brauchen: den passenden Stil, ein Faible für Stil-Mix und jugendlichen Charme. Wenn Sie bei all dem deutlich zögern, dann sind Sie keine Calamity Jane.

Die sanften Wilden in Erdtönen

Diese Stiefeletten sind jetzt wieder im Trend, gehören aber eigentlich zu den zeitlosen Klassikern: weiche Wildleder-Boots in warmen Erdtönen, wie Beige, Kamel, Braun. Pocahontas-Liebhaberinnen werden sich freuen.

Die Kombinierbarkeit solcher Alleskönner ist fast grenzenlos. Besonders zum angesagten Greige- und „Neutral Denim“-Trend passen die weichen Stiefel ganz hervorragend.

Das einzige, was Sie dabei beachten sollten, ist Ihr Farbtyp:

  • Haben Sie eine Haarfarbe, die diesen Greige- und Erdtönen ähnelt, sind Sie vor Fehlkäufen ziemlich sicher.
  • Tragen Sie bevorzugt helle, wärmere Farben, dann dürften die sanften Wilden ebenfalls hervorragend in Ihre Garderobe passen.
  • Gehören Sie aber eher dem kühlen Farbtyp an, dann werden Sie an diesem Trend wahrscheinlich vorbeigehen. Oder bei weißen Stiefeln zugreifen…

Schlange? Leo? Kroko? Egal, Hauptsache wild!

Animal Prints sind nach wie vor ein modischer Dauerbrenner. Daher können Sie all Ihre Stiefel und auch andere Schuharten immer noch in Leo, Schlange und Co. tragen, so viel Ihr Herz begehrt.

Mit welchem Tierchen aus der afrikanischen Savanne Sie am meisten liebäugeln, überlasse ich gerne Ihnen. Mir sind sie alle sympathisch, da sie ein Outfit sofort vor dem Langeweile-Schock retten. Aber ein bisschen Crocodile Dundee sollte schon in Ihnen stecken, wenn Sie so wilde Stiefel tragen…

Beispiele: Die angesagten Stiefeletten der Saison

Hier sehen Sie Stiefeletten im angesagten Greige-Look sowie Cowboy-Boots – von robust über neutral bis modern (Affiliate-Links):

Loafers oder die Rückkehr der Klassik

Nachdem Slippers aller Art schon seit längerem wieder in Modejournalen zu entdecken sind, kommen jetzt die Klassiker der flachen Schlupf-Halbschuhe zurück in den Fokus: die Loafer. Und zwar vor allem die Penny Loafer und Tassel Loafer.

Wenn Sie also noch einen dieser Schuh-Klassiker Ihr Eigen nennen: nichts wie entstauben und tragen, tragen, tragen. Nur nicht zu klassischen Hosen. Sondern zu den neuen 7/8-Hosen, Culottes und verkürzten Schlaghosen. Oder zu weiter und gerade geschnittenen Jeans mit hohem Bund und gekrempelten Hosensäumen.

Bei all der Stilbruch-Euphorie ist es kein Wunder, dass diese erz-klassischen Schuhe natürlich nicht in klassischen Kombinationen getragen werden. Alles klar oder?

Ach ja und Figur-Optimierung können Sie bei solchen Kombinationen natürlich vergessen. Da müssen Sie also besonders große Lust auf den Mode-Spaß haben…

Übrigens: Auch Loafer mit kunstvollem Absatz sind jetzt als Pumps-Ersatz zu haben. Und Loafer in auffälligen metallischen Varianten befinden sich ebenfalls im Repertoire. Dann mutieren Loafers sogar zum Abendschuh!

Beispiele: Highclass-Loafer

Von diesen Loafern kann man sich einiges abschauen: Eleganz, Glamour, zeitlosen Stil. Wenn Sie ein ähnliches Exemplar in Ihrer Preislage finden, schätzen Sie sich glücklich (Affiliate-Links):

Mary Janes – vom Kinderschuh zur romantischen Verführung

Als „Mary Janes“ werden eigentlich flache Schuhe mit runder Kappe und einem Riemchen mit Spange über dem Rist bezeichnet. Sie stammen aus der Kinderkleidung und waren schon einmal in den 20er und 60er Jahren modern. Ebenso lieblich und „retro“ ist ihre Anmutung.

Aber Achtung: Diese Schuhart macht jetzt auch auf verführerisch. Denn mit Absatz und spitzer Kappe verwandeln Sie sich damit schnell zur weiblichen Sirene. Oder Sie tunen die Mary Janes mit einer eckigen Kappe auf kantig-modern. Dabei erinnert dann nur noch das Riemchen über dem Rist an die Kinderschuhe von damals.

Welche Assoziation es bei Ihnen auch immer sein darf: Mit Mary Janes in allen Varianten können Sie sowohl mädchenhaft-verspielte Looks harmonisch ergänzen als auch rockigen oder klassischen Looks eine Prise mehr Weiblichkeit verleihen.

Aber wie gesagt: Wollen Sie erwachsen wirken, kommt es auf die spitze oder eckige Kappe an! Alle Rundkappen werden sofort mit dem Mädchen-Schuh assoziiert. Und das muss Frau über 40 erst mal stilistisch verkraften…

Beispiele: Hauptsache ein Riemen über dem Rist!

Auch wenn nicht mehr alle diese Schuhe als „Mary Janes“ durchgehen würden, eines haben sie gemeinsam: den Riemen über dem Rist. Genau auf dieses Detail haben es die Schuh-Designer in dieser Saison abgesehen (Affiliate-Links):

Sling-backs legen ihren Absatz ab.

Eine weitere Schuhart, die gerade wiederentdeckt wird, sind Sling-backs. Die Pumps mit Fersen-Riemchen erhalten jetzt Zuwachs: Es gibt sie auch in flach und mit kleinem Blockabsatz. Sie werden damit zu einem sehr bequemen, aber dennoch stilvoll-weiblichen Begleiter für den Alltag vieler Frauen.

Das Schöne daran: Sie sind luftig, aber halten die Zehen bedeckt. Dadurch sind sie auch fürs Büro im Sommer bestens geeignet.

Natürlich nur, wenn Sie Fersen-Riemchen tragen können. Wenn Sie zu den Frauen gehören, bei denen das Riemchen nicht hält, ist das tatsächlich schade. Denn diese bequeme Pumps-Alternative ist wunderbar zu ganz vielen Looks – sie sind unglaublich vielfältig zu Röcken und Hosen gleichermaßen kombinierbar! Und in flach nahezu unschlagbar…

Beispiele: Sling-backs für bequeme Eleganz

Hier habe ich Ihnen einige Sling-backs aus den Online-Shops gefischt – mit flachen Absätzen, Blockabsatz und interessanten Details. Damit Sie nach ähnlichen Modellen Ausschau halten können (Affiliate-Links):

Trekking im Alltag: Gelungener Clou oder Horror pur?

Ok. Ich muss Ihnen das jetzt sagen: Trekking-Sandalen sind trendy und ziehen in den Alltag ein. Ja, Sie lesen richtig: Diese unsäglichen Exemplare mit ihren flachen, dicken Sohlen, robusten Riemen und Klettverschlüssen kommen in Mode.

Man (oder ja eigentlich frau) trägt sie jetzt zu Midi- und Plissee-Röcken im Stilbruch. Der Wanderausflug in die Trend-Szene sozusagen.

Das Trickreiche dabei: Eigentlich sehen darin wirklich nur super-coole Twens gut aus – und auch nur vielleicht.

Ich gebe zu: Schon an die Birkenstocks zum Rock musste ich mich erst gewöhnen. Ich kenne tatsächlich sehr trendy Frauen, die damit wirklich jugendlich aussehen. Heidi Klum ist ja auch schon über 40. Aber eben auch Ex-Model oder Immer-noch-Model. Oder Model-Mutti oder was auch immer. Auf jeden Fall ein Wort mit „Model“.

Sie können sich in diese Riege der außergewöhnlich jung gebliebenen, trendy Muttis einreihen? Dann nur zu: Tragen Sie Trekking-Sandalen. Aber bitte dann auf eigene Gefahr…

Plateau-Sandalen im Sommer-Look

Plateau-Sandalen sind ja schon eine Weile da. Und sie bleiben. Denn sie sind trendy, auffällig und bequem.

Sie machen größer, ohne die Füße einer Tortur auszusetzen.

Sie lassen auch kräftige Waden und Fesseln sowie überhaupt kräftige Beine etwas schlanker erscheinen.

Und sie sind trotz ihrer Robustheit immer noch in erster Linie schicke Leder-Sandalen mit allem Klimbim, was das Modeherz so erfreut: Schmucksteinen, Animal-Print, Schleifen und vieles mehr.

Für diesen Sommer waren auf den Laufstegen besonders viele Plateau-Sandalen mit Bastsohle zu sehen. Eine Art Mischung aus Plateau-Sandale und Espadrilles sozusagen.

Solche Exemplare sind genauso zu fast allem zu kombinieren wie Sneakers. Oder Espadrilles. Nur eben eine Idee schicker.

Beispiele: Plateau-Sandalen mit Bast & Co.

Mit diesen Plateau-Sandalen verbringen Sie den Sommer nicht nur bequem sondern auch ein paar Zentimeter größer – auch wenn Sie kräftigere Fesseln und Waden haben (Affiliate-Links):

Fesselnd: Zarte Riemchen und Schnürungen begleiten durch den Sommer

Wenn es einen großen Trend gibt, was die Details an Sandalen anbelangt, dann sind es in dieser Saison vor allem dünne Riemchen und Schnürungen, die sich an die Spitze setzen.

Riemchen-Sandalen finden sich in allen Formen: flach und als High Heels, als Zehentrenner oder mit klassischem Riemchen über dem Spann, mit Schnüren zum Binden oder mit Spangen zum Schließen.

Dabei sprechen Insider auch vom „Naked Look“ für die Füße. Denn so dünne Riemchen lassen dem Fuß viel Freiraum.

Wenn Sie schöne (pedikürte!) Füße haben und Ihre Fesseln und Waden nicht allzu kräftig geraten sind, dann wird Sie dieser Trend erfreuen.

Und wenn Sie doch etwas ausgeprägtere Waden und nicht die schlanksten Fesseln haben? Dann greifen Sie einfach zu Sandalen, deren Riemen und Schnüre deutlich breiter angelegt sind. Sie wissen ja: Es geht nur um die passenden Proportionen!

Für alle gilt: Beinverlängernd wirken Fessel-Riemchen nicht. Aber dennoch reizend!

Wrap Sandals

Die Unterkategorie „Wrap Sandals“ (englisch: „to wrap“; deutsch: einwickeln) wirkt besonders betörend: Dünne Lederbänder werden um die Fesseln bis hinauf zu den Waden geschnürt und ergeben einen raffinierten, weiblichen Blickpunkt – der wiederum ideal zu den kurzen Hosen und Midiröcken der Saison passt. Zufall?

Ein schöner Nebeneffekt dieser sehr femininen Art der Fuß-Inszenierung ist, dass Sie aus diesen Sandalen nicht so leicht herausrutschen.

Beispiele: Zarte Riemchen sind jetzt Trend

Zarte Riemchen kommen bei den neuen Sandalen im „Naked Look“ in allen Absatzhöhen vor. Zum Schnüren setzen sie die Fesseln besonders in Szene (Affiliate-Links):

Flip-Flops

Und eine weitere Neuigkeit in diesem Bereich möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Flip-Flops werden jetzt anzugtauglich. Jawohl. Flip-Flops fallen letztendlich ebenfalls in die Kategorie „Naked Look“ – denn weniger oder feinere Riemchen an einem Schuh gibt es kaum.

Da die Fasionistas jetzt so gerne Hosenanzug im lässigen Stilbruch tragen (siehe Teil 1 des Trend-Barometers), machen sie auch vor Flip-Flops nicht Halt.

Tatsächlich sind diese Sandalen – wenn man die Assoziation der Badeschuhe einmal losgeworden ist – eine sehr zierliche Version des Zehentrenners. Als solche sind sie in vielfacher, zart verzierter Ausführung zu haben. Dazu sind sie so herrlich unkompliziert!

Wenn Sie nicht gerade Marathon-Spaziergänge machen wollen, keine Einlagen benötigen und Ihre Füße und Fesseln keine Zone sind, die Sie proportional bearbeiten wollen, dann sind die neuen, hübschen Flip-Flops eine Versuchung wert.

Wer den Durchblick hat…

Analog zum Transparenz-Trend bei Materialien in der Kleidung sind nach wie vor auch Schuhe mit transparenten Materialien angesagt – allen voran aus durchsichtigem Kunststoff. Oder mit auffälligen Absätzen aus Kunststoff.

Erstere lassen Füße schön schwitzen. Letztere sind eine pfiffige Methode für mehr Aufmerksamkeit, wenn Sie den Blick nach unten lenken wollen…

Chanel, Balmain und Valentino hin oder her: Transparenz an den Füßen ist sicherlich immer einen modischen Gag wert, muss aber nicht unbedingt nachgemacht werden.

Beispiele: Sommerschuhe mit Transparenz

Hier sehen Sie drei Beispiele für transparente Sandalen und Pantoletten. Als Mode-Gag und für die Nasszone sicherlich interessant… (Affiliate-Links):

Die Schuh-Absätze der Saison: Kitten Heels, Artsy Heels oder beides.

Auch wenn Sie es lieber flach mögen – die Absätze der Saison dürften Sie dennoch nicht ganz kalt lassen. Denn es wird so Einiges geboten.

Kitten Heels

Die Mini-Version des Pfennigabsatzes in bequemer Höhe bleibt. Jetzt sind Pumps und Sandaletten mit Kitten Heels vor allem mit Federn, Schmucksteinen oder Schleifen verziert. Weiblich, angenehm, schick. Was will das Frauenherz mehr?

Artsy Heels

Das heißt nichts anderes als „Absatz-Kunst“. Wenn Sie jetzt ein Paar Schuhe besitzen, bei denen der Absatz alles andere als normal – will heißen: künstlerisch designt – ist, dann sind Sie Teil der Fashion-Elite. Aber da sich solche Absätze nicht eindeutig bestimmten Trends zuordnen lassen, könnten Sie damit einen Schuh-Evergreen landen.

Also: Begeben Sie sich jetzt auf die Jagd – nach dem Schuh mit dem genialsten, außergewöhnlichsten Absatz, der Ihrem Stil entspricht (und in dem Sie gut laufen können!). Sie werden Ihren Erfolg jahrelang genießen – fern von jeglichen Trends, die da noch kommen werden.

Beispiele: Die Kleinen mit den künstlerischen Absätzen

Hier sehen Sie einige Exemplare der angesagten Schuhe mit Kitten Heel und/oder extravagant designten Absätzen. Glücklich ist, wer so etwas in bezahlbarer Ausführung findet… (Affiliate-Link):

Diese Taschen und Gürtel sind so heiß – es droht Verbrennungsgefahr!

Anders als bei Schuhen sind die eindeutigen Trendteile bei Taschen und Gürteln recht übersichtlich.

Der Korsett- und Obi-Gürtel

Da die Taille von den Modedesignern wiederentdeckt wurde, soll diese auch mit Gürteln deutlich akzentuiert werden. Am liebsten mit sehr breiten, sehr engen Ledergürteln, die an ein verkürztes Korsett oder an einen Obi-Gürtel erinnern.

Solche Gürtel können Sie jetzt einfach überall darüber tragen. Wenn Sie das wollen. Über Anzugjacken, Kleidern, Stricksachen, T-Shirts, Midi- und Maxi-Röcken. Einfach über alles. Theoretisch.

Sie ahnen es schon: Sie brauchen dazu eine eindeutig definierbare Taille. Oder Sie fallen einfach öfter in Ohnmacht – wie die Damen aus dem 19. Jahrhundert.

Fazit: Solche Gürtel bleiben für viele Frauen über 40 wohl eher ein (Alb-)Traum. Und massenmarkt-tauglich sind sie ohnehin nicht. Also keine Gefahr…

Beispiele: Die Highclass der Trend-Gürtel

Hier sehen Sie ein paar Highclass-Gürtel im Korsett- bzw. Obi-Stil (Affiliate-Links):

Gürteltaschen oder die Frage, wie viel Känguru-Gen steckt in Ihnen?

Sie kamen im letzten Sommer und sind in dieser Saison präsenter denn je: Gürteltaschen.

Diese haben jetzt nichts mehr mit den sportlichen Plastik-Täschchen aus den 80er Jahren zu tun. Sie kommen in edelstem Leder sowie in vielen Formen und Farben daher. Sogar als Mehrfach-Täschchen an einem Gürtel: für Smartphone, Lippenstift und Co. (Work Wear lässt abermals grüßen!).

Für mich haben sie vor allem praktisches Potenzial: Bei allen Gelegenheiten, bei denen Sie unterwegs sind, nicht viel mitnehmen müssen und gerne die Hände frei haben, sind solche Gürteltaschen wirklich gut einsetzbar. Ich sage nur: Entdeckungstour im Urlaub. Kleiner Spaziergang in der Natur. Gemütlicher Stadtbummel. Da fällt Ihnen bestimmt etwas ein.

Nur wenn an Ihre Taille so gar nichts mehr passen will oder ja kein zusätzlicher Blickpunkt dort platziert werden soll – ja dann… dann gibt es noch so viele andere tolle Taschenformen, die einen Blick wert sind. Also: Einfach entspannt bleiben und weiteratmen.

Beispiele: Gürteltaschen der Highclass

Hier sehen Sie eine Auswahl an Gürteltaschen der Highclass-Anbieter – zur Inspiration (Affiliate-Links):

Die Mega-Clutch: Zeigen Sie Kante!

Wenn Sie genau das Gegenteil wollen – also eine etwas größere Tasche, die Sie ständig in der Hand oder im Arm halten müssen -, dann kommt jetzt Ihre Chance: die große Clutch fürs Büro.

Das abendliche Täschchen mausert sich in der kommenden Saison zum Mega-Begleiter in allen Lebenslagen. Vor allem große, rechteckige und kantige Exemplare werden bereits eifrig von den Fashionistas durch die Innenstädte getragen.

Darin findet nicht nur die minimale abendliche Taschen-Ausstattung Platz, sondern auch der Tablet und die weitere Büro-Entourage. Die Clutch wird kurzerhand aufgeblasen. So einfach ist das.

Und wenn sie schon mal so groß gewachsen ist, darf sie auch zu allen anderen Gelegenheiten mitkommen, zu denen Frau normalerweise eine Handtasche kombinieren würde. Die moderne Frau hat eben immer alle Hände voll zu tun…

Beispiele: Mega-Cluches

Hier habe ich Ihnen ein paar mittelgroße Clutches herausgesucht – als Beispiel dafür, dass es auch noch eine Nummer größer geht (Affiliate-Links):

Und was es sonst noch alles gibt…

Das war meine Auswahl an Trend-Erscheinungen für die kommende Saison. Natürlich sind das noch lange nicht alle kleinen und kleinsten Trends, die auf den Laufstegen gesichtet wurden. Eingeweihte sprechen ja zwischenzeitlich sogar von Micro-Trends. Wo soll das noch enden?

Die folgenden dieser Micro-Trends will ich Ihnen aber nicht vorenthalten – sie sind einfach zu kurios oder zu „normal“, um sie gesondert zu erwähnen:

Stroh- oder Basttaschen:

Sie waren schon in der letzten Sommer-Saison der Hit und bleiben auch in diesem Sommer immer eine gute Wahl – nicht nur zum Strand-Outfit, sondern auch in der Stadt. Die Formen-Vielfalt macht so richtig Lust darauf!

Sonnenbrillen im 90er-Jahre-Stil:

Manche Stars und Sternchen tragen jetzt wieder mega-schmale Cat-Eye- und Butterfly-Sonnenbrillen. Ich finde ja, dass Sonnenbrillen in erster Linie eine Sache der Gesichtsform und des Stils sind. Und Sie daher gut beraten sind, wenn Sie in dieser Hinsicht lieber trendfrei unterwegs sind.

Strohhüte:

Sie bleiben. Und zwar in übergroß und dominant. Wie gehabt. Als Sonnenschutz so viel besser als Sonnenstich. Und als stilvolle Begleitung immer eine Überlegung wert. Wenn Sie eine „Hut-Frau“ sind, dann nur zu!

Bucket Hats:

Die typischen Anglerhüte sind zurück. Als „trendy“ Alltags-Kopfbedeckung. Der Name sagt eigentlich alles: „Korb-Hut“. Wollen Sie wirklich mit einem umgestürzten Körbchen auf dem Kopf durchs Leben gehen? Nun gut, wenn Sie Retro-Lady sind, dann lautet Ihre Antwort wahrscheinlich: ja…

Perlen sind wieder „in“:

Als Perlenkette. Als mehrreihiger Choker. Als unregelmäßige Süßwasserperle oder Barockperle. Sie haben die Wahl. Auch Omas Liebling darf jetzt wieder ans Licht, ohne spießig zu gelten. Bei Perlen gilt analog zu Sonnenbrillen: Ihr Stil entscheidet, ob, wie und wo Sie Perlen tragen. Dann aber bitte auch jenseits von Trend-Vorgaben.

Haarreifen und Haarspangen:

Ich bekenne mich schuldig – als Trägerin von überdimensionierten Haarreifen und reichlich verzierten Haarspangen aller Art. Als ich in den Teenager- und in meinen 20er-Jahren war. Die Fashion-Designer wollen, dass ich jetzt wieder damit anfange. Never. Ever.

Und mit dieser vehementen Trend-Absage endet das Modeflüsterin-Trend-Barometer für Frühjahr/Sommer 2019. Wieder gab es Einiges zu bestaunen, Einiges zu bedauern, Vieles zu verneinen und ein paar Dinge absolut zu begrüßen.

Nur dass Sie ganz persönlich die jeweilige Reaktion bei völlig anderen Trend-Erscheinungen haben könnten. Was lässt Sie erschauern? Was schwelgen?

Ich freue mich auf Ihre Kommentare!