Casual Outfits sind überall zu sehen. Lässige Streetstyles und Unisex-Looks liegen im Trend und haben dank Home Office und Co. noch einmal deutlich zugelegt. Doch gerade viele Frauen mit kurviger Sanduhrfigur haben mit dieser neuen Lässigkeit ihre Probleme.
Wie bringen Sie die typischen Ratschläge für diesen femininen Figurtyp mit weit geschnittenen, überwiegend androgynen Key-Pieces in Einklang? Tatsächlich erfordern casual Outfits für die Sanduhrfigur ein bisschen mehr Überlegung.
Ich habe insgesamt 10 Überlegungen für Sie zusammengetragen, die Ihnen dabei helfen werden, casual Outfits für die X-Figur zu kombinieren. Und dabei dennoch die wichtigsten Ratschläge zur Inszenierung Ihrer Kurven zu berücksichtigen – aber natürlich nur, wenn Ihnen das überhaupt wichtig ist 😉
1. Wählen Sie entspannte Farben für Ihr Outfit!
Sie wissen sicherlich, dass Farben eine ganz eigene Sprache sprechen. Sie werden mit Assoziationen verknüpft.
Das können Sie als kurvige Frau mit Sanduhrfigur als Vorteil nutzen.
Soll Ihr Look lässiger werden, greifen Sie einfach zu helleren oder knalligeren Farben – oder zu ausgewaschenen Farbflächen.
Auch wie Sie die Farben im Look kombinieren, kann einen Look lässiger gestalten:
- Bunte, kräftige Looks wirken weniger elegant als monochromatische Looks, die immer eine feinere Note mitbringen.
- Und: Looks mit starkem Helligkeitskontrast wirken förmlicher als Looks in einer einheitlichen, möglichst helleren (siehe oben) und kontrastarmen Farbkombination.
Nutzen Sie darüber hinaus weitere Farb-Assoziationen, um Ihre Looks in bestimmte Stilwelten zu transportieren:
- Beispielsweise sprechen Khaki und Beige-Töne für einen lässigen Safari- oder Military-Look.
- Erd- und Naturtöne geben einem Look die lässige Bodenständigkeit.
Wenn Sie sich mit dem Thema Farbe vertiefend beschäftigen, werden Sie weitere Möglichkeiten finden, Ihren Look deutlich entspannter wirken zu lassen – alleine durch die passende Farbwahl.
2. Greifen Sie zu Mustern aus lässigen Stilwelten!
Vielleicht noch mehr als Farben, sprechen Muster eine Sprache, die Sie nutzen können.
Denn mit jedem Muster wird auch eine ganze Stilwelt transportiert – mit der richtigen Muster-Wahl auch eine sehr lässige, coole Stilwelt.
Muster haben einen Kontext, den Sie in Ihrem Outfit aufgreifen können.
- Das maritime Streifen-Shirt erzählt von der Weite des Ozeans und der harten Arbeit der Matrosen.
- Das Batik-Muster zitiert die Hippie-Ära der 70er Jahre oder führt gedanklich zur lässigen Surferwelt.
- Das Karomuster erinnert an die Baumfäller Kanadas.
Sie sehen, alleine das richtige Muster hat das Potenzial, Ihren Look sofort in ein casual Outfit zu verwandeln.
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3. Achten Sie auf robuste, stärker strukturierte Materialien!
Mit einem Paillettenrock wird es schwer, lässig zu erscheinen. Das ist Ihnen wahrscheinlich völlig klar.
Andersherum funktioniert das Mode-Spiel aber ebenfalls:
Mit Materialien, die grob, robust oder stark strukturiert sind, erhält Ihr Look Assoziationen des typischen Arbeiterlooks.
Ob nun Jeans, derbes Leder, robuster Canvas oder Stoffe vom „Blaumann“ – all diese Materialien aus dem Bereich „Work Wear“ geben einem Look sofort die Aura des Lässigen.
Das Gleiche funktioniert übrigens mit den typischen Sport-Materialien, wie Trikotware oder Netzstoffe…
Dabei muss es gar nicht unbedingt immer ein Kleidungsstück sein. Auch Accessoires mit dieser robusten Materialwahl erledigen ihren Job im Outfit hervorragend.
4. Gehen Sie die Akzentuierung Ihrer Taille einmal ganz anders an!
Nichts macht einen Look schneller elegant als couturige Schnitt-Details. Diese haben – neben dramatischen Effekten – oft die Aufgabe, ein Kleidungsstück auf Figur zu bringen.
Das ist eigentlich ideal für die Sanduhrfigur, die ihre Kurven am besten figurnah inszeniert.
Aber:
Wenn Sie stattdessen auf ganz einfache Schnitte setzen, können Sie sofort lässiger wirken. Überlegen Sie sich einfach andere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Taille inszenieren können.
Es muss nicht immer das eingesteckte Oberteil sein. Es muss auch nicht immer ein Gürtel sein, der Ihre Taille zur Wespentaille stylt.
- Bereits ein leicht tailliertes, schlichtes T-Shirt, das Sie lässig im Half Tuck in die Hose stecken oder vielleicht lässig über dem Hosenbund tragen, aber es dabei bis zum vorderen Beckenknochen hochschoppen, kann Ihre Taille ausreichend in den Fokus bringen.
- Eine schlichte, taillenkurze Jeans- oder Lederjacke oder ein kurzes Sweatshirt, das einen Großteil Ihrer wunderbaren Taillen-Hüft-Kurve sichtbar lässt, ist lässig genug – ohne Ihre Figur in Oversize-Überlänge zu ertränken.
- Auch A-Linien-Tops, die unterhalb der Brust noch recht figurnah bleiben und erst dann weit nach unten auslaufen, geben Ihnen genügend Schwung und gleichzeitig die erwünschte Lässigkeit.
- Das Gleiche gilt für lässige Long-Strickjacken, die außen leicht tailliert ausfallen.
- Oder für schlichte Blusen, die in der Taille vorne geknotet werden.
Wichtig dabei:
Die Taillen-Inszenierung kann ganz dezent ausfallen und muss nicht unbedingt auffällig sein!
NEU: Lesen Sie diesen und weitere Top-Beiträge der Modeflüsterin-Bibliothek in den neuen Best-of Themen!
5. Nutzen Sie Essentials, um ein lässiges Zeichen zu setzen!
Es gibt ein paar typische Essentials für den casual Style, die Sie für Ihren Look nutzen können. Ähnlich wie bei Mustern kommt es dabei auf die Stilwelt an, aus der sie kommen.
Nutzen Sie so viele typische Essentials aus lässigen Stilwelten, wie es Ihr Outfit und Ihr Stil vertragen!
- Die Jeansjacke eines Cowboys – aber auch seine Cowboy-Boots – würde niemand mit Eleganz in Verbindung bringen.
- Einen Parka, die Bikerjacke, der sportliche Blouson, die Jogpant, die Cargohose, das Jeanshemd oder die typische 5-Pocket- oder Boyfriend-Jeans eignen sich ebenfalls dazu, lässigen Charme in ein Outfit zu bringen.
- Geschnürte, robuste Arbeitsstiefel oder Bikerboots, Ledertaschen im Saddlebag-Stil oder Messenger-Bags aus recycelten Lkw-Planen, Flip-Flops oder Pool-Slides, Grobstrickschal mit Fransen oder Bandana und natürlich die allgegenwärtigen Sneakers – all diese Accessoires machen einen Look sofort lässig.
Und sie funktionieren bei jeder Figur.
Auch im Schmuck-Bereich finden sich solche lässigen Essentials:
Die übergroße, sportliche Herren-Armbanduhr, das Lederarmband mit Nieten oder das bunte Perlenarmband, die lange Kette mit Muschel-, Holz- oder Quasten-Anhänger – wählen Sie lässige Schmuckstücke, die Ihrer Stil-Persönlichkeit entsprechen.
Das ist übrigens auch der schnellste Weg, um schlichte T-Shirt-Looks interessant zu machen… 😉
6. Achten Sie auf lässige, dekorative Details!
Dekorative Details sind – ähnlich wie Accessoires – das A und O, wenn es darum geht, einen Look stilistisch zu verorten. Bereits ein Detail, intelligent in einem schlichten Look platziert, kann die Stilaussage eines Outfits prägen.
Wählen Sie dekorative Details aus der Arbeitskleidung, aus dem Militär- oder Safari-Look, aus der typischen Streetwear oder aus dem Sport, um Ihr Outfit lässig zu stylen.
Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Details das genau sind, dann finden Sie in diesem Beitrag der Modeflüsterin-Bibliothek die richtigen Anhaltspunkte (im Best-of MEIN STIL):
Denken Sie dabei zum Beispiel an Folgendes:
- Die doppelte, kontrastfarbige Absteppung von Taschen und Säumen erinnert an die typische Jeansnaht.
- Eine Tasche mit Klappen oder als Blasebalg-Tasche zitiert den Military-, Safari- oder Utility-Style mit seinen vielen nützlichen Details.
- Die typische, geschwungene Naht an der Schulterpasse erinnert an das Cowboy-Hemd.
- Robuste Metall-Nieten, Ösen oder Beschläge verschieben den Look ins rockige Milieu.
- Tunnelzüge, Metallringe und Rippenbündchen, aber auch auffällige, bunt gestreifte Einsätze sorgen für sportliche Lässigkeit.
Ich bin sicher, Sie werden noch mehr Details finden, die sich eindeutig in einer lässigen Stilwelt verorten lassen – und damit auch Ihrem Look den gewollten Anstrich verleihen.
7. Nutzen Sie den Lagenlook, um lässige Weite zu zähmen!
Wenn Sie ein drittes Teil in Ihrem Look einbringen können und wollen, dann haben Sie noch leichteres Spiel, Ihre Looks lässiger zu gestalten.
Sie können überweite Tops zähmen, indem Sie taillierte Kurz-Jacken oder -Westen darüber tragen.
Das funktioniert besonders gut, wenn die Jacke oder Weste hinsichtlich Farbe, Muster, Material und Dekor den obigen Überlegungen entspricht.
- Mit einer groben Lederweste im Western-Style können Sie ein überweites Karohemd in Form bringen.
- Die kurze taillierte, ausgewaschene Jeansjacke (oder Jeans-Weste) verschafft dem Oversize-T-Shirt oder einem weiten Kleid mehr kurvige Kontur.
Und so weiter. Sie erkennen sicherlich das Prinzip.
Der Lagenlook mit einem dritten, stärker taillierten Teil ist die leichteste Variante, wie Sie die Überlegung aus Punkt 4 umsetzen können.
Lesen Sie dazu auch den großen Lagenlook-Ratgeber aus der Modeflüsterin-Bibliothek (Sie finden diesen auch im Best-of MEINE OUTFITS)!
8. Durchbrechen Sie Ihr Eleganz-Schema!
Das Schöne an Mode ist unter anderem, dass es so viele Kombinationen gibt. Und dass dabei nicht immer alles zu hundert Prozent zusammenpassen muss.
Im Gegenteil: Gerade der Stilbruch bringt oft die interessantesten Kompositionen hervor.
Das können Sie zu Ihrem Vorteil nutzen.
Denn die Inszenierung Ihrer Sanduhrfigur findet hauptsächlich am Oberkörper – in der Taille – statt. Und auch die Brustzone ist mit ihren Kurven oft ein Highlight dieses Figurtyps.
Was wäre, wenn Sie am Oberkörper den Tipps für Ihren Figurtyp treu bleiben und dafür am Unterkörper so richtig lässig werden?
Dann bleiben Sie bei taillierten, gut strukturierten Oberteilen und lassen Hosen, Röcke, Schuhe und alles andere am Unterkörper so richtig wild und ausgelassen werden.
- Die figurnahe Blümchenbluse tragen Sie zur Lederhose im Bikerstil und Schnür-Booties oder zur ausgewaschenen Boyfriend-Jeans mit Sneakers.
- Der taillierte Blazer bekommt mit einer Cargo-Hose und Slip-ons einen ganz neuen Touch.
Achten Sie einfach darauf, dass der Eleganz-Mix durch genügend stilistische Entsprechungen zusammengehalten wird.
Wie das genau geht, haben Sie idealerweise bereits in der Modeflüsterin-Outfit-Formel gelernt und geübt (als fortgeschrittene Stilreisende). Aber auch im Best-of MEINE OUTFITS aus der Modeflüsterin-Bibliothek können Sie sich in die wichtigsten Outfit-Konzepte einlesen.
9. Versuchen Sie nicht alles auf einmal!
Ein wichtiger Tipp an dieser Stelle ist: Wählen Sie die richtige Dosis an Lässigkeit für Ihre Figur und Ihren Stil!
Gerade wenn Sie eher zu den sehr üppigen Sanduhrfiguren gehören, ist es meistens figürlich nicht vorteilhaft, ein ganz und gar lässiges, überall absolut weit und locker sitzendes Outfit zusammenzustellen.
Sie können aber durchaus an einer Stelle mehr Volumen einbringen. Und darüber hinaus mit den anderen, hier vorgeschlagenen Maßnahmen experimentieren.
Sie müssen gar nicht versuchen, alle hier aufgeführten Überlegungen gleichermaßen in einem Outfit umsetzen. Fokussieren Sie sich einfach auf diejenigen Tipps, die zu Ihrem Stil passen.
Oder wählen Sie heute zwei Maßnahmen aus und experimentieren Sie morgen mit zwei weiteren Maßnahmen weiter.
So wird Ihr Look gleichzeitig sogar variantenreicher.
Manchmal reicht es schon, wenn Sie nur einen Tipp umsetzen, um Ihrem Look den gewünschten coolen, lässigen Vibe zu verleihen.
Ich bin sicher, Sie werden Ihr Lieblings-Styling finden.
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10. Ignorieren Sie alle Figur-Tipps und machen Sie einfach Ihr Ding!
Je weiter Sie auf Ihrer Stilreise vorankommen, desto mehr werden Sie bemerken, dass guter Stil gar nicht so sehr mit Figur-Optimierung zusammenhängt.
Denn wenn das lässige Element eben genau Ihr Ding ist, dann ist alles andere zweitrangig.
Denken Sie an berühmte Frauen aus der Hip-Hop-Szene, die ihre üppigen Kurven ständig in Cargopants mit Tarnmustern und viel zu weiten Jogging-Hosen präsentieren. Die sich in übergroße Hoodies, überlange Hemden und lässig sitzende Jeans werfen und sich gar nicht darum scheren, wenn sie dadurch ein paar optische Kilos zulegen – Hauptsache Käppi und Lippenstift sitzen perfekt.
Sie sind einfach cool und mega-entspannt.
OK. Das ist natürlich ein Extrem, das für viele Frauen über 50 oder 60 nicht als Vorbild dienen kann. Aber von der Allure dieser stolzen, trotzigen Frauen dürfen Sie sich gerne etwas abschauen.
Sie können, dürfen und sollen auch einfach das Weib sein, das Sie eben sind – mit allen Kurven, die Ihnen die Natur beschert hat. Halten Sie sich nicht künstlich zurück, sondern machen Sie einfach, worauf Sie Lust haben.
Ich wette: Ihre Ausstrahlung, wenn Sie sich in Ihrem Körper und in Ihrer Kleidung so richtig wohlfühlen, wird die zusätzlichen optischen Kilos locker ins Abseits stellen 😉
Wie machen Sie sich als Frau mit Sanduhrfigur so richtig locker?
Wie verpacken Sie Ihre Kurven, wenn es sehr lässig und cool werden soll?
Ich bin gespannt!
Liebe Stephanie,
ich musste sofort an Henrike denken, die das so meisterhaft umsetzt! Und ich weiß, dass es viele Frauen mit X-Figur gibt, die genau damit Schwierigkeiten haben – nicht allzu adrett und feminin a la 50er zu wirken, sondern modern und entspannt, ohne dabei die Figur völlig außer Acht zu lassen.
Liebe Grüße von Diana
Liebe Diana,
ja, genau! Das höre ich wirklich oft. In Kommentaren, im Forum, aber auch in den E-Mails, die mich erreichen, ist das immer wieder Thema. Daher dachte ich, das Mode-Dilemma kläre ich jetzt einmal auf 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich freue mich so seh, wieder regelmäßig die Modeflüsterin zu lesen!
Ich bin hier bei Punkt 10 dabei! 🙂
Und ich lache über mich selbst, weil ich bis vor der Pandemie vor allem erwachsener, formeller, eleganter aussehen wollte. Ich war selbständig und wollte vor allem Kompetenz ausstrahlen (das war auch ein wichtiger Aspekt in meiner Stilformel damals).
Dafür habe ich beispielsweise statt Sneakers Schnürschuhe getragen, so wie du es hier beschreibst, nur andersrum.
Zwei Jahre später habe ich einen anderen Job, mein Leben ist allumfassend einmal durchgerüttelt und ich trage meine Jogging Sneakers (weil ich gar keine anderen mehr habe) im Alltag – und irgendwie passt es auch gerade.
Ich bin jedenfalls so gespannt, wie sich diese Dinge wieder verändern, wenn ich wieder normaler am Leben teilnehmen kann, was mir dann wichtig ist, was ich ausdrücken möchte. Ich war zum Beispiel noch nie im Büro meines neuen Jobs. Wie sich das wohl anfühlt? So ähnlich wie feste Schuhe am Ende des Strandurlaubs wahrscheinlich.
Liebe Grüße
Emma
Liebe Emma,
ich habe mich herrlich über Ihre wunderbare Metapher amüsiert! „Feste Schuhe am Ende des Strandurlaubs“ – das trifft es genau!
Die Pandemie hat wohl bei ganz vielen Frauen die Mode-Agenda auf den Kopf gestellt… Im Home Office braucht Frau einfach ganz andere Kleidungsstücke, um sich wohlzufühlen und dennoch im Video repräsentativ auszusehen. Oder bei der Kinderbetreuung im Home Schooling. Oder bei allen anderen Aktivitäten, wenn ein Großteil der Familie zu Hause bleibt.
Ich bin auch schon sehr gespannt, wie sich das nach der Pandemie entwickeln wird!
Ich glaube, dass sich bei einigen in diesen Jahren der persönliche Stil und vor allem die persönlichen Prioritäten geändert haben. Das wird sich auch im Kleidungsstil für den Alltag widerspiegeln. Ich könnte aber wetten, dass man sich für besondere Anlässe, die wir alle so sehr vermisst haben, auch wieder gerne schick macht. Mal sehen, was kommt…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
*****
👍
Herzlichen Dank, Maria, für dieses kompakte, aber dennoch aussagekräftige Feedback! Freut mich, dass ich helfen konnte 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Dankeschön für diese kompakte Zusammenstellung. Auch wenn ich durch den Akademiekurs „Die Outfitformel“ ein gutes Grundwissen erworben habe, so bin ich, da ich obendrein sehr klein bin, manchmal am Verzweifeln, wie ich eine entspannte, moderne Silhouette in Zeiten von megaweiten Strickmaterialien und ewig langen + weiten Röcken und Kleidern erreichen kann. Die Auffrischung ist ermutigend und hilfreich für mich. Auf die A-Linienführung mit schmaler Linie im Brustbereich für Shirts, Tops und Longblusen werde ich für den anstehenden Frühling vermehrt meine Aufmerksamkeit richten. Herzliche Grüße, Ute G.
Liebe Ute,
das ist schön, dass Sie in der Outfit-Formel so viel Grundwissen für sich mitnehmen konnten!
Allerdings habe ich gesehen, dass Sie noch gar nicht die Figur-Formel absolviert hatten, bevor Sie sich an die anspruchsvolle Outfit-Formel gewagt haben! Das ist mutig! Und leider nicht der beste Weg, mit Schritt 3 der Fashion-Formel zu beginnen…. Da haben Sie es sich selbst nicht leicht gemacht.
Denn ich empfehle immer, vorab mindestens die Stil-Formel zu absolvieren und – falls figürliche Überlegungen wichtig sind – auch die Figur-Formel zu belegen, bevor man die Outfit-Formel macht. Alle Grundlagen, die Sie benötigen, um eine kleine, kurvige Figur vorteilhaft zu kleiden, erhalten Sie in der Figur-Formel. Auch wie und wo Sie Volumen platzieren können. Und ob ein A-Linien-Top für genau Ihre Figur passend ist.
Vielleicht wollen Sie sich das doch noch einmal überlegen, bevor Sie jetzt neue Kleidung kaufen? Da Sie offensichtlich vor allem auch figürliche Ziele haben, wäre in der Figur-Formel sicherlich ein großer Fortschritt möglich.
Eine entspannte Silhouette ist auch als kleine X-Figur umsetzbar – aber nicht so einfach und Sie müssen wissen, was Sie tun… 😉
Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall, dass Sie das noch für sich herausfinden!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, liebe Moflüs,
das ist mal wieder genau mein Thema, auch wenn ich nur eine halbe Sanduhr bin. Oben Sanduhr, unten androgyn bzw. Y/X bei kleinen 163 cm. Klar find ich die lässigen Oversized-Streetstyles auch cool, aber so uneitel bin ich dann auch nicht, dass ich völlig auf die Figur pfeife.
Am liebsten mag ich tatsächlich Strategie 8: oben bleibe ich meistens dunkel, schlicht, fein, am besten leicht elastische Stoffe, unten darf etwas mehr sein, hellere Farben, Jeans, Canvas, Twill, glänzende Stoffe, Culottes, Hosen in Barrelsilhouette, Marlenehosen. Je lässiger die Hose ist, desto feiner dürfen dann wieder die Schuhe sein, aber auch Bombatboots und sowas ähnliches wie Cowboystiefel finden sich im Repertoire. Wenn ich doch mal Oberteile tragen möchte, die weiter sind (Blusen im Sommer!), dann eben mit schmaleren Hosen und drauf gepfiffen oder im Frenchtuck (eine Seite rein, die andere raus), criss cross tuck oder geknotet. Statt der typischen Oversizedblazer habe ich etwas längere mit betonten Schultern und deutlicher Taillierung, die wirken nicht so businessmässig streng und feminin, lassen mich aber nicht versinken.
Bei den Farben bleibe ich ohnehin überwiegend im natürlich-lässigen oder masculin-dunklen Bereich.
Allen einen schönen Sonntag,
liebe Grüße von Henrike
Liebe Henrike,
da sieht man mal wieder, wie gut Du modisch genau Deinen Stil gefunden hast. Du weißt genau, wo Du Kompromisse machen möchtest und wo nicht.
Genau darum geht es: Dass man die Empfehlungen kennt, aber eben auch weiß, wann und wo man sie nicht beachten möchte 😉
Vielen Dank, dass Du Deine Erkenntnisse mit den Leserinnen teilst!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin