Wie Sie wissen, bin ich eine Verfechterin von zeitlosen Mode-Basics und dem Easy Chic. Denn Mode-Klassiker sind das Fundament einer stilvollen Grundgarderobe. Fern von Trends und in hoher Qualität sind sie die Arbeitstiere in Ihrem Kleiderschrank, die sich auf vielfältige Art immer wieder neu kombinieren lassen.
Doch Outfits, die ausschließlich aus solchen zeitlosen und meist recht schlichten Kleidungsstücken bestehen, können schnell langweilig wirken.
Daher habe ich heute insgesamt 6 Methoden für Sie, wie Sie Ihre Basics aufpeppen und damit Ihre Outfits stylischer gestalten.
Kein Wunder, dass mich schon einige Leserinnen gefragt haben, wie sie ihre Looks aus Basics aufpeppen und irgendwie interessanter und zeitgemäßer gestalten können. Denn viele Frauen, die auf Qualität von Kleidung setzen und daher in hochwertige, zeitlose Basics investieren, haben mit der Zeit überwiegend schlichte Schnitte und einfarbige Kleidungsstücke im Schrank.
So entsteht schnell das Problem, dass ihr Look zu langweilig erscheint. Das muss aber gar nicht so sein!
Also habe ich einmal genauer analysiert, warum die Stilvorbilder unserer Zeit auch in klassischen Basics immer top gestylt aussehen. Dabei habe ich 6 grundsätzliche Methoden identifiziert, mit denen auch Sie Ihre Mode-Basics aufpeppen können – mit nur wenigen Kunstgriffen.
Heute stelle ich Ihnen diese sechs Fashion-Tricks vor.
Ab heute gilt:
Langweilige Outfits waren gestern!
Stattdessen werden Sie die sechs besten Methoden der Stil-Profis kennen, wie Sie Ihren Alltags-Look aus zeitlosen Basics in Sekundenschnelle interessanter machen.
Nutzen Sie Ihre zeitlosen Basics als leere Leinwand für zeitgemäße Stilaussagen!
Ich betrachte zeitlose, schlichte Basics, beispielsweise eine Jeans, eine schwarze Hose, ein weißes Hemd, ein T-Shirt oder einen klassischen Blazer, als eine Art leere Leinwand.
Diese Kleidungsstücke, die Sie in einer für Ihren Figurtyp optimalen Silhouette besitzen sollten, bereiten Ihren Körper auf Ihre Stil-Aussage vor.
Darauf setzen Sie dann einen oder wenige Akzente, die für Ihre ganz individuelle Ästhetik sprechen. Dabei gibt es im Prinzip sechs typische Methoden, wie Sie solche Akzente herstellen, die Ihren Look sofort in den Stil-Himmel befördern.
Sie möchten weiterlesen?
Diesen und weitere Top-Beiträge der Modeflüsterin-Bibliothek lesen Sie in den neuen Best-of Themen!
Das sind sie nun, die sechs Methoden, wie Sie Outfits aus zeitlosen Basics interessant und stilvoll machen. Das Allerwichtigste kommt – wie so oft – zum Schluss:
Egal für welchen Stil-Tipp oder welche Kombination an Tipps Sie sich entscheiden und egal wie groß Ihr Budget ist – ein gepflegter Zustand, sowohl Ihres Körpers, als auch Ihrer Kleidung, gehört zu einem stilvollen Auftritt im Easy Chic immer dazu!
Denn lässig bedeutet auf keinen Fall nachlässig.
Frisch gewaschene und gebügelte Kleidung in tadellosem Allgemeinzustand, glänzende Haare, gut eingecremte Haut, gut in Form gebrachte Augenbrauen und frisch manikürte Nägel ergeben – zusammen mit einem sinnlichen Duft – immer einen unvergesslichen Eindruck.
Die Wirkung von liebevoller Pflege auf Ihr Selbstwertgefühl ist ohnehin unschlagbar!
Haben Sie zu diesen sechs „Sofort-Schick-Methoden“ für zeitlose Basics eine Ergänzung oder weitere Tipps? Ich freue mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen hier mit den Leserinnen teilen!
Super Beitrag! Gerade der Aspekt elegance mit dem Casual Look zu kombinieren ist ein sehr gelungenes Agument, dass ich bei meiner nächsten experimentelen Zusammenstellung im Hinterkopf behalten werde. Auch die Ausrichtung zu hochwertigen Basics sind eine Überlegung wert, die ich mir auf keinen Fall entgehen lassen möchte 😉
Daher noch einmal vielen Dank für diesen inspirierenden Beitrag und ich hoffe von dir weitere (so interessante) Artikel lesen zu dürfen.
LG, Jenny
Liebe Jenny,
vielen Dank für Deinen Zuspruch! Freut mich, wenn ich Dich zu neuen Outfits anregen konnte! Und hochwertige Mode zu kaufen, ist immer eine gute Idee, die sich lohnt, solange es genau die passenden Kleidungsstücke sind.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin,
wenn ich meine Figur richtig analysiert habe, bin ich der Schwimmertyp mit kleiner Wampe. (Die nach dem zweiten Kind einfach nicht mehr weichen möchte). Mein Problem liegt darin,dass ich einfach noch nicht MEINEN Stil gefunden habe. Ich habe alles mögliche Versucht aber ich fühle mich einfach nicht „zu Hause“ in meiner Kleidung. Ich würde so gern Persönlichkeit in meine Kleidung bringen. Ich hasse nichts mehr als gekleidet zu sein wie die aktuelle Schaufensterpuppe. Die Kleidung sollte aber auch noch praktisch (2 kleine Kinder),bequem und zart auffallend sein. (so in der Art „ach das sieht ja auch chic aus“). Was aber besonders wichtig ist, ich möchte nicht viel nachdenken müssen, wenn ich morgens vor meinem Kleiderschrank stehe. Von meiner Persönlichkeit her bin ich natürlich, sportlich und noch etwas verspielt. Zudem lege ich viel Wert auf Weiblichkeit ohne dabei aber gar zu sexy wirken zu wolleln. Ich wünschte Sie könnten mir den ultimativen Tipp geben. Mit 32 Jahren sollte man doch endlich den eigenen Stil gefunden haben. Ich hoffe Sie können mir irgendwie helfen…ganz liebe Grüße Nicole
Liebe Nicole,
zuallererst möchte ich Ihnen folgendes mit auf den Weg geben: Machen Sie sich ja keinen Stress, indem Sie denken, mit 32 Jahren „müssten“ Sie Ihren Stil gefunden haben! Denn das ist keinesfalls so! Den eigenen Stil zu finden ist ein Prozess, der – abhängig von den ganz persönlichen Umständen – viele Jahre dauern kann und eigentlich niemals ganz abgeschlossen ist. Solange sich Ihre Persönlichkeit weiterentwickelt, werden Sie wahrscheinlich auch an Ihrem Stil basteln. Dass Sie derzeit einen so starken Drang haben, sich „neu zu erfinden“, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass Sie eine neue Lebensphase beschreiten und sich dies allmählich auch modisch bemerkbar macht.
Leider ist es unmöglich, jemandem aus der Ferne diejenigen individuellen Stil-Tipps zu geben, die wirklich passen. Aber Sie haben ja bereits sehr konkrete Vorstellungen über Ihren Stil-Typ, den Sie als sportlich-natürlich mit einer Prise verspielter Weiblichkeit beschreiben. Auch brauchen Sie eine Art „Uniform“, die Sie jeden Tag ohne großes Nachdenken in verschiedenen Varianten anziehen können. Ihre Aufgabe lautet jetzt: Nehmen Sie Ihr absolutes Lieblings-Outfit, zerlegen Sie es in seine typischen Bestandteile und analysieren Sie, welches Muster Sie erkennen. Ist es immer eine Jeans und ein T-Shirt? Sind es immer bestimmte Farben-Kombinationen? Ist es ein bestimmter Blusen-Schnitt oder eine bestimmte Polo-Shirt-Form? Und dann versuchen Sie, nur ein Element so auszutauschen, dass die gewünschte Prise Verspieltheit dazukommt. Statt einem schlichten T-Shirt könnten Sie nach T-Shirts mit Spitzen-Einsatz oder einem Volant bzw. einem Rüschen-Detail suchen. Statt einer Jeans könnte es auch einmal ein weit schwingender, aber praktischer Popeline-Rock in einem floralen Muster sein. Statt einem sportlichen Sweatshirt könnten Sie auch einmal einen Strick-Cardigan mit romantischen Stickereien oder einem hübschen Lochmuster tragen. Statt Sneakers könnten Sie bequeme Ballerinas mit Schleifchen darauf tragen. Sie sehen, worauf das hinausläuft… Ich wünsche Ihnen viel Freude, am Ausprobieren Ihres neuen Looks! Und: Lassen Sie sich Zeit!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, danke für die Antwort. Das ist der ultimative tipp. Bisher habe ich immer versucht mich in irgendeinem stil zu finden. Cowboylook rockabilly etc. Pp. Das war nicht nur teuer sondern auch unnütz. Vielen Dank für den Rat,könnte gerade jubeln. Weil ich das gefühl habe das könnte endlich der richtige weg sein. Ganz liebe grüße..nicole
Liebe Nicole,
das freut mich unglaublich!!!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
das war wieder mal toller Input! Prima, das mal so auf den Punkt gebracht und pragmatisch anwendbar zu lesen! Vielen Dank dafür.
Herzliche Grüße, Louise
Liebe Louise,
das ist ja schön, wieder von Ihnen zu hören! Ich hoffe, es geht gut und Sie können viele, kreative und inspirierende Stunden mit Ihren Stil- und Imageberatungs-Kundinnen verbringen! Und ich freue mich natürlich, wenn Sie auch als Profi hier noch die ein oder andere nützliche Idee finden.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, der beste Artikel mit den besten Tips und Ideen die ich jemals zu dem Thema gelesen habe. Gruss Elisabeth
Liebe Elisabeth,
jetzt bin ich sprachlos… DANKE!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Toller Artikel. Ich bin 25 Jahre alt und jetzt nach dem Studium neu im Berufsleben. Ich muss mir noch eine schöne Garderobe aufbauen.. habe noch zu wenig qualitativ hochwertige Basics.. aber muss mein Budget ja auch aufteilen 🙂
Hier finde ich immer wieder gute Tipps auf was ich schauen könnte, danke!
Hättest du Tips wo man schöne, nicht zu strenge Blusen bekommt? das finde ich am schwirigsten zu finden.
Liebe Silberdistel (wie heißt Du denn wirklich? Vielleicht nur der Vorname?),
der Aufbau einer Basisgarderobe für die ersten Berufsjahre ist sicherlich eine wichtige Sache. Denn die Kleidung ist für ein repräsentatives und kompetentes Auftreten sehr wichtig. Dabei würde ich an Deiner Stelle besonders auf die Qualität der Stoffe achten, damit Du auch nach einem anstrengenden (und aufregenden?) Arbeitstag noch immer möglichst frisch und adrett aussiehst. Wo Du am besten Blusen findest, die Deinen individuellen, stilistischen Vorstellungen entsprechen, kann ich Dir leider nicht sagen. Zudem ist es schwierig, da jeder Hersteller mit anderen Maßen arbeitet und daher die Passformen extrem schwanken. Letztendlich geht es darum, einen Anbieter zu finden, der für Dich eine gute Passform bietet und Deinem Preis-Niveau entspricht.
Da ich groß und eher kräftig gebaut bin, habe ich da auch so meine Schwierigkeiten. Ich werde aber oft bei Van Laack oder bei der Premium-Linie von Eterna fündig. Die Qualität und Verarbeitung der Blusen ist ausgesprochen gut und sie sehen über Jahre hinweg und trotz starker Beanspruchung fast wie neu aus. Leider sind sie auch nicht ganz billig…
Wenn Du eher schmal gebaut bist, würde ich es auch mal bei UMANI versuchen. Und Blusen-Klassiker in Standardgröße gibt es auch bei St. Emile, René Lezard und Seidensticker.
Viel Erfolg bei der Suche und beim Probieren!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie!
Ich kann mich den Begeisterungsreden Ihrer riesigen Fangemeinde natürlich nur anschließen!
Sie stellen mit Ihrem Blog wirklich ein Werkzeug zur Verfügung, welches zur Beantwortung der vielen vielen sich gerade nach einer Farb- und Stilberatung auftuenden Fragen soooo hilfreich ist!!
Einer meiner – instinktiv – angewandten Stilkontraste ist zB mein im „Rocker Chic“ (danke für das neue Vokabular) gestylte Kurzhaarschnitt zum konservativen Perlenohrstecker-Perlenketten-Ensemble.
Mir fallen da auch noch meine Winterstiefel und -stiefeletten mit gamaschenähnlichen Applikationen ein, die ich zu ganz klassischen Kombinationen trage.
Die Serie der Wiederholung finde ich sehr sehr interessant! Da muss ich allerdings noch experimentieren, wie ich diese für mich einsetzen kann.
Da ich Farbkontraste (sowohl in Bezug auf Komplementärfarben noch in Bezug auf Hell-Dunkel) weniger an mir mag, werde ich auf jeden Fall versuchen die Stil- bzw. Materialkontraste bewusster einzusetzen.
Ad Susanne:
Der Sommer ist auch für mich immer etwas schwierig, da mir die Mode da auch zu sanft, zu flattrig, zu geschmeidig wird. Ich halte daher Ausschau nach unifarbenen Sommerteilen in eher dunklen Farben. Mir kommt vor, dass diese dann trotz Sommerstoff kompakter wirken.
Bin schon sehr gespannt auf den 2. Teil!
Bis bald! Lisbeth
Liebe Lisbeth,
vielen lieben Dank für Ihre Begeisterung! Das Schöne ist doch, wenn man feststellt, dass man viele Dinge schon ganz instinktiv macht. Und bewusst kann man dann noch mehr ausprobieren und findet vielleicht noch weitere Stil-Tricks, die für den eigenen Stil funktionieren.
Ach ja und was Farben anbelangt, gibt es vielleicht noch in der nächsten Woche für Sie das eine oder andere Experimentierfeld… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Lisbeth, ja, ich habe es auch mit den dunklen Farben und Uni. Nach Ihrem Hinweis, liebe Stefanie, bin ich jetzt also noch gespannter auf den 2. Teil. 🙂
Hinzu kommt, dass ich mich halt nicht gerne „entblättere“, sondern mich lieber bedeckt halte. Andererseits soll es auch etwas luftiger sein. Nicht so einfach, die im Sommer „Eier legende Wollmilchsau“ zu finden. 😉
Der Artikel spricht mir aus der Seele, liebe Stephanie! Ich experimentiere ja sehr gerne bzw. mixe unterschiedliche Stile, Farben & Materialien und habe dadurch meinen ganz eigenen Look gefunden. Im Prinzip ist er klassisch, aber ich interpretiere Klassik meist sehr modern und wende fast immer einen der von Dir vorgeschlagenen Tipps an! Habe zufälligerweise letzte Woche meiner „basic piece collection“ gewidmet und modern interpretierte Klassiker gezeigt 🙂 …! – Liebe Grüße aus Wien,
Katja
http://www.collectedbykatja.com
Liebe Katja,
vielen Dank! Ja, ich habe Deine Artikelserie verfolgt und wollte auch kommentieren, aber leider bin ich oft nur auf dem iPad unterwegs und kann damit – eigenartigerweise – nicht auf allen Blogs kommentieren (ein paar weitere Bloggerinnen sind davon auch betroffen, was ich sehr bedaure, da es sooo viel zu sagen gäbe!). Besonders spannend fand ich Deinen Look vom 30. April: schwarze Skinny-Lederhose, dazu ein schlichtes weißes Blusen-Top und einen Blazer in Creme. Ich habe kurz darüber nachgedacht, ob ich dieses Outfit noch schnell zeichnen und in meinen Beitrag einfügen sollte. Das war leider aus Zeitmangel nicht möglich. Aber dieses Outfit passt natürlich zu 100 Prozent zu diesem Thema! Deine Blog-Serie finde ich super! Freue mich schon auf die nächsten Looks!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, was soll ich sagen? Du hast mit diesem Thema mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Manchmal entstehen Kombinationen auch erst, nachdem die Teile für sich schon eine Weile im Schrank gelegen haben. Wie bei der kleinen Tasche aus Ponyfell, die habe ich mehr oder weniger nur mitgenommen, weil sie die einzige in der Größe war. Ich merke daran immer, einfach mal mutig sein und ausprobieren und ich darf weniger zweifeln und grübeln, ob das jetzt wirklich so geht;-) LG und eine schöne Woche an die Nachbarin! Sabina @Oceanblue Style
Liebe Sabina,
ich glaube ja, dass die kleine Tasche auch zu einem ansonsten völlig unspektakulären Jeans-Outfit „bella figura“ machen würde … Dazu ein Tuch mit Rot-Akzent oder ein Paar lässige rote Slipper – ach, ich fange schon wieder an zu fabulieren 🙂 Du wirst schon das Richtige machen! Mutigen gehört die Welt!
Liebe nachbarschaftliche Grüße zurück von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin,
als ich den Artikel las, mußte ich sofort an meine 72jährige Freundin denken, die die von Ihnen vorstellen Stil-Mischungen virtuos beherrscht.
Freue mich schon auf nächsten Sonntag zum weiterlesen und auf weitere Experimente meinerseits.
Liebe Grüße,
Yvonne
Liebe Yvonne,
das ist ja das Schöne an der Mode: Hat man seinen Stil erst einmal gefunden, ist er so herrlich alterslos!
Ihnen wünsche ich noch viele erfolgreiche Mode-Experimente!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modeflüsterin, hallo Frau Grupe,
wieder einmal bewundernswert, wie Sie Mode mit geradezu wissenschaftlicher Präzision analysieren. Schon oft habe ich mich gefragt, warum ein Outfit bei anderen interessant aussieht, obwohl die einzelnen Teile eher unspektakulär zu sein scheinen. Jetzt komme ich der Sache langsam auf die Spur.
Zum Thema unerwartete Kombination: Ich finde, die Kombination von karierten Hemden oder Jeanshemden mit Strass-oder Perlenschmuck spannend, genau wie „Bikerjacken“ aus Boucle oder Blazer aus Sweatshirtstoff. Zum Thema Weglassen ist mir bei einer bekannten schwedischen Modekette aufgefallen, dass es jetzt vermehrt Blazer, Jäckchen ect. ohne Revers gibt. Das finde ich auch schick, gab es aber auch schon in den 80ern.
Eine andere Sache, die mir durch den Kopf geht: Wenn eine eher maskuline Frau Rüschen oder Blümchen trägt oder eine sehr feminine Frau ein Herrenhemd, wirkt das dann spannend oder nicht authentisch?
Vermisst habe ich das Thema Farbe, aber ich vermute, das wird Gegenstand des nächsten Beitrags sein oder irre ich mich?
Viele Grüße
Maria, die Mode-Legasthenie
Liebe Maria,
nein, Sie irren sich natürlich nicht! Das Thema Farbe kommt nächste Woche 🙂
Ob ein Stil-Kontrast eher Spannung erzeugt oder eher nicht passend ist, entscheidet die Stil-Persönlichkeit. Da es nur selten Frauen gibt, die nur einer einzigen Stil-Persönlichkeit angehören, ist meist eine Mischung in unterschiedlichen Anteilen des Outfits möglich. Dann würde ich allerdings niemals einen Stil einsetzen, der bei der individuellen Stil-Mischung so gar nicht vorkommt… Ich liebe es, wenn Frau modisch möglichst nah an ihrer Persönlichkeit bleibt. Und für alles andere gibt es ja noch Fasching bzw. Karneval 😉
Liebe Grüße und bis demnächst!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, wieder mal habe ich deinen Artikel mit großer Begeisterung gelesen. Bin fasziniert über deine vielen Tipps, werde sicher den einen oder anderen Tipp anwenden. Edel und lässig mag ich persönlich sehr gerne. So, ich gehe mich jetzt anziehen, mal schauen ob ich das Gelesene umsetzen kann. Vielleicht folgt ja bald ein Post darüber.
Wünsche dir eine ganz tolle Woche.
Liebe Grüße
Gaby
Stylish-Salat
Liebe Gaby,
das freut mich, dass Du ein paar für Dich passende Tipps gefunden hast! Wenn Du Dein Outfit zusammengestellt hast, könntest Du hier im Kommentar auf Deinen Beitrag verlinken. Dann können auch die anderen Leserinnen schnell mal zu Dir klicken und nachsehen, was Du wieder Schönes fabriziert hast 🙂
Dir wünsche ich ebenfalls eine erfüllte, wunderschöne Woche!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Das ist ein Post ganz nach meinem Geschmack. Ich finde vor allem die Kombination casual/elegant sehr schön, da ich mich nicht gern mit üppigen Accessoires ausstatte. Mir geht es ähnlich wie Ines. Wenn ich weniger Bauch hätte, würde ich schon mal einen Teil des Pullis oder der Bluse in die Hose stecken. Offene Blusen mag ich übrigens gern, darunter ein schlichtes Shirt und eine lässige Jeans oder eine schicke Stoffhose, je nachdem.
LG Sabine
Liebe Sabine,
also bei Dir sehe ich da eher ein Bäuchlein als einen veritablen Bauch… Und an Dir gefallen mir eigentlich die Looks am besten, bei denen Du Deine Taille – Bäuchlein hin oder her – ein bisschen akzentuierst. Das wirkt an Dir sofort sehr weiblich. Aber das ist natürlich Geschmacks- und Stil-Sache. Den Look mit der offenen Bluse mag ich auch sehr gerne – vor allem im Sommer kann man damit ein bisschen tricksen. Das outfit ist dann etwas luftiger, ohne allzu viel Haut zu zeigen. Ich denke, das wissen wir beide zu schätzen 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
wieder ein super Artikel, der mich insofern sehr verblüfft hat, als ich viele der angesprochenen Möglichkeiten unbewußt praktiziere. Nie könnte ich es allerdings so wunderbar zusammenfassend formulieren 😉 ! Z.B.: ich mag keine spitzen Pumps, also trage ich Plateau-Schuhe, Slipper oder derbere Boots (damit man Zehenansatz und Ballen rechts nicht so sieht) zu Kleidern und Röcken…
Bei dem Tip mit Übergröße mußte ich lachen, da ich klein und zierlich bin, komme ich kaum drum herum, auch etwas zu große Teile zu tragen und sie notgedrungen zu krempeln. 🙂
Bis jetzt wußte ich gar nicht, daß ich teilweise ungewollt, auf jeden Fall unbewußt eigentlich zur Trendsetterin gekürt werden müßte…
mit fröhlich lachenden Grüßen
Kara
P.S.: herzlichen Dank für die Freude am Sonntag Abend!
Liebe Kara,
das muss doch sehr beruhigend sein, wenn man schon so viele Fashion-Tricks instinktiv – oder aus der Not heraus? – anwendet 😉
Allerdings muss die kleine zierliche Frau gerade mit Oversize-Styling ja sehr aufpassen. Ich denke da an die „In-der-Kleidung-versinken“-Gefahr. Aber gegen das Hochkrempeln von Hosenbeinen oder Ärmeln ist in den meisten Fällen nichts einzuwenden. Es sei denn natürlich, Frau hat besonders kurze Beine. Dann sind die besagten Plateau-Schuhe (in Nude?) die Rettung…
Im übrigen haben kräftige Frauen das gleiche Problem: Zu viel Volumen ist nicht vorteilhaft und aufgekrempelte Hosenbeine tragen nicht gerade zum Strecken des gesamten Körpers bei. Es bleibt also stilistisch spannend 🙂
Bin gespannt, ob Du auch die nächsten drei Tipps schon in Dein Stil-Repertoire aufgenommen hast!
Dir wünsche ich eine weiterhin fröhliche Woche!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ich bin begeistert über diesen Artikel, der ins Herz dessen trifft, was mich am Thema Mode am allermeisten interessiert. Es sind die Geheimnisse, die aus einem eigentlich schlichten Outfit diesen „Wow-Effekt“ zaubern. Die meisten Blogs, die ich lese, faszinieren mich vor allem, weil die Betreiberinnen dieses Spiel hervorragend beherrschen.
Ich mag die „Crazy-Outfits“ der meisten Modemagazine überhaupt nicht, auch nicht auf der Straße, getragen von den Dello Russos dieser Welt, die die Formel: bunter, extravaganter und schräger = hip und angesagt verfolgen.
Ich liebe (wie bei dir beschrieben) die zeitlosen Klassiker, die mit ein paar Handgriffen unheimlich lässig und gleichzeitig edel wirken. Das ist mein ganz persönliches Verständnis von Stil. Dieses mit meinen Kleidungsstücken auszuprobieren und umzusetzen macht mir großen Spaß. Besonders reizvoll ist für mich dein Punkt 3, also der Mix von Kontrasten und hier ganz besonders die Kombination zwischen rockig und elegant. Das bin irgendwie 100 % Ich.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung deiner Tipps am nächsten Sonntag! Bis dahin eine schöne Woche und viele herzliche Grüße von
Bianca
Liebe Bianca,
es könnte tatsächlich sein, dass wir beide „Stil-Zwillinge“ sind… Ich liebe meine Bikerjacke und meine Biker-Boots, die ich zu fast allem im Schrank tragen könnte. Und die übertrieben extravaganten Outfits sehe ich mir aus künsterlischem Blickwinkel zwar gerne an, als Stil-Vorbilder kommen sie für mich gar nicht in Frage. Allerdings gibt es tatsächlich auch extravagante Stiltypen, die mit solchen Outfits authentisch aussehen – wenn auch meist nicht im Komplett-Look, sondern in Teilen davon… 😉
Am nächsten Sonntag wird es noch mehr um die Basics selbst und das „Drumherum“ gehen… Ich hoffe, dass weitere Aha-Effekte für die ein oder andere Leserin dabei sind.
Dir ebenfalls eine wunderschöne, erfüllte Woche wünscht
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, du hast gestern in Deinem Kommentar nicht zu viel versprochen. In Deinem post heute finde ich mich total wieder. Ich glaube, ich spiele mit allen drei Stilmitteln… mal mehr mal weniger. 🙂 Und das mit den unterschiedlichen Stoffen, das nehme ich auf jeden Fall als Tipp mit, weil da geht noch was. Es gibt nämlich noch ein paar unterschiedliche Materialien in meinem Kleiderschrank, an deren Kombination ich mich noch nicht so unerschrocken gewagt habe… 😉 Ich danke Dir für Deine Inspiration… und wünsche Dir einen schönen Sonntag, alles Liebe Conny
ps: über die Erwähnung in Ines (meyrose) Kommentar habe ich mich auch sehr gefreut.
Liebe Conny,
ich habe auf Deinem Blog auch schon einige Outfits gesehen, bei denen Du die genannten Tricks sehr gekonnt anwendest. Dann bin ich mal gespannt, wie der Materialmix bei Dir aussehen wird 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Vielen Dank für diese tolle Zusammenstellung! Ich finde besonders spannend die Methode…zum Casual Look…ein bis zwei sehr elegante Teile zu tragen…bringt immer einen Wow-Effekt…Einen schönen Sonntag noch! Lotta.
Liebe Lotta,
das Spiel mit den Kontrasten finde ich auch immer sehr interessant. Ich finde es schön, dass das heute machbar ist. Wäre ja noch vor 30 Jahren undenkbar gewesen… 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
das Thema finde ich sehr spannend. Wenn die künstlerischen Gestaltungsgesetze auf Mode übertragen und eben nicht als Gesetze genommen werden, sondern damit gespielt wird,kommt Gutes dabei heraus.
„… das halbe, ganze oder irgendwie ungewöhnliche Einstecken von Oberteilen zu einer beliebten Methode geworden, einen schicken Twist in das Outfit zu bringen“ gefällt mir z.B. bei vielen Frauen sehr gut und habe es gerade gestern bei Conny von A Hemad and a Hos wieder bestaunt. Das bringt Kontur in Oversizeteile und wird immer leger. Hätte ich weniger Bauch, würde ich das auch tragen.
Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Ines
Liebe Ines,
ja, ja, der liebe Bauch… Davon kann ich auch ein Liedchen singen. Dazu kommt, dass es Stil-Typen gibt, die ich mit „korrekt“ oder „streng“ bezeichnen würde (zu denen ich leider auch gehöre) und die mit allen Styling-Maßnahmen, die besonders lässig sind, leider gar nicht stilvoll aussehen. Dann sieht das „semi tucked“ Shirt aus, als hätte man sich nicht fertig angezogen 😉
Sieht ganz so aus, als würden wir beiden Hübschen wohl nicht so schnell mit halb eingesteckten Oberteilen gesichtet werden 😉
Liebe Grüße sendet Dir
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
danke, dass Sie auch dieses anschneiden: „und die mit allen Styling-Maßnahmen, die besonders lässig sind, leider gar nicht stilvoll aussehen.“.
Ich dachte bisher immer, das ich dieses lässige Styling an mir nicht beherrsche. Jetzt wird mir bewusst, dass es an mir ganz einfach nie wirken wird … 🙂
Aber ich kann es an anderen Frauen betrachten und mich erfreuen.
Liebe Grüße
Doris
Liebe Doris,
dann können wir uns anscheinend verbünden und nach Wegen und Mitteln suchen, wie wir unsere modische „Korrektheit“ besonders cool, ladylike, avantgardistisch oder sonst irgendwie interessant und authentisch wirken lassen… Alles Gute dabei!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
hier reihe ich mich auch ein. Ich finde dieses Styling an anderen Klasse, aber bei mir selbst sieht es einfach nicht aus.
Ich bin klein und habe einen Bauch, den es zu tarnen gilt. Diese Tatsache und semi-tucked passen leider gar nicht zusammen.
Vielen Dank für Ihre wieder so wunderbar aufbereiteten Tipps, Tricks, vor allem aber für die Erläuterungen. Vieles mache ich schon, Manches kommt leider auf Grund meiner Abweichung von der Durchschnittsgröße nicht in Frage.(Oversized z. B., finde ich toll und lässig, lässt mich aber noch mehr schrumpfen, Verkleinerung ist auch nicht gut, damit wirke ich zu „niedlich“.)
Kontraste sind für mich bei der Kombination sehr wichtig. Ich mag schlichte, klassische Teile sehr (leider sind gerade die so besonders schwer zu bekommen. Am letzten Samstag habe ich wieder mal stundenlang vergeblich nach Basics „gefahndet“.), wirke damit aber, wenn ich nicht gegensteuere, schnell mal brav und bieder.
Bleistiftrock mit Bikerstiefeln und sportlicher kurzer (Leder-)jacke geht prima, mit Cardigan und Pumps macht mich der selbe Rock eher „trutschig“. Letztere trage ich dann wieder mit einer Jeans, und schon geht’s wieder. Auch ein Trenchcoat ist Klasse – in blaustichigem Fuchsia statt in klassischem Beige. 🙂
Was mir noch nicht so recht gelingen will, sind Kombinationen mit einer schwarzen Stoffhose. Wenn ich die mit sportlichen Teilen kombiniere, wirkt das auf mich meistens zu „gewollt“.
Interessant fand ich den Punkt „Serien oder Wiederholung“. Dies habe ich schon öfter mal praktiziert, ohne mir über einen „Stiltrick“ bewußt zu sein.
Liebe Stephanie, noch einmal herzlichen Dank für diesen tollen Blog. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!
Herzliche Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
… Trenchcoat in Fuchsia? Das klingt interessant! Ansonsten denke ich aufgrund Ihrer Schilderung, dass Sie vielleicht der „strukturierte Typ“ sein könnten. Dann brauchen Sie in Ihren Kleidungsstücken vor allem klare Formen und Schnitte, die durch Abnäher, Taschen, Bügelfalten, Schulterpassen, Steppungen etc. eine klare Strukturierung Ihres Körpers (er-)schaffen. Das ist bei sportlichen Kleidungsstücken nicht immer leicht zu finden, da diese eher lässig und unstrukturiert geschnitten sind. Nur so ein Gedanke…
Liebe Grüße und bis nächste Woche!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung. 🙂 Den Trench habe ich letztes Jahr zufällig entdeckt. Und er schien auf mich zu warten. 😉 Ich brauchte gar keinen Mantel, aber wenn mir schon mal ein Teil gefällt UND passt… Wenn ich einen fuchsiafarbenen Trechn gesucht hätte, hätte ich ihn bestimmt nicht gefunden! So habe ich ihn „eingetütet“ und trage ihn gerne.
Was die strukturierte Kleidung angeht, das (und mich) sehe ich genauso. Festere Stoffe, Anlehnungen an den Military Style wie Schulterklappen, Stehkragen sind super. Soft fließende und „flatterige“ Stöffchen gehen vielleicht mal für einen Sommerrock, als T-Shirt oder leichtes Blüschen aber nicht. Also auf jeden Fall Baumwolle (ohne Stretch )statt Viscose.
So erklärt sich sicherlich auch mein alljährliches Problem mit der Sommerkleidung, da diese ja überwiegend lässig, „locker-flockig“ geschnitten ist. Jetzt suche ich mal verstärkt nach Westen (Danke noch mal für den Tipp) und „Safari“-Blusen.
Herzliche Grüße
Susanne