*Mit Werbelinks zum Buch
Wenn ein Buch „Stilvoll – Inspirationen von Frauen, die Mode lieben“ (*Affiliate-Link) heißt, werde ich neugierig. Denn keine Frage beschäftigt mode-interessierte Frauen mehr, als diejenige, was guten Stil eigentlich ausmacht. Oder wie sie möglichst stilvoll werden. Oder ob sie es vielleicht schon sind. Also landete das Buch auf meiner Literaturliste. Und da der Callwey-Verlag anscheinend ein Auge auf die Modeflüsterin geworfen hat, wurde mir das Buch kurzerhand zur Rezension zur Verfügung gestellt. Was für eine schöne Überraschung! Denn ich hätte es mir ohnehin gekauft…
Tatsächlich gibt es über das Buch Stilvolles zu berichten. Denn die Modejournalistin und Bloggerin, Marlene Sørensen, porträtiert darin gleich mehrere interessante Frauen, die ihre Einstellung zu Mode und Stil reflektieren. Und dabei ganz beiläufig Einblicke in ihr individuelles Modeempfinden und so manches Stilgeheimnis zum Besten geben.
Ergänzt werden diese persönlichen Geschichten durch unterhaltsame Essays, hilfreiche Mode-Tipps und ganz konkrete Einkaufsempfehlungen. Ich habe für Sie – mit großem Genuss! – gelesen.
Die Optik zählt – auch bei Modebüchern!
„Das ist schon mal ein gutes Zeichen“, habe ich mir gedacht, als ich das Buch das erste Mal in Händen hielt. Denn wenn ein Buch „Stilvoll“ heißt und schon das Cover sowie die Aufmachung so stilvoll sind, wie in diesem Fall, dann steigt die Erwartung, dass auch der Inhalt stimmt.
Eine Besonderheit sticht sofort ins Auge: Das Buchcover wurde mit dem Titel bestickt! Und so ergibt es sich, dass „Stilvoll“ sogar eine Entstehungsgeschichte im Videoformat sein eigen nennt. Welches Buch kann das schon von sich behaupten? Hier können Sie einen Blick darauf werfen:
Damit hat das Buch aus meiner Sicht bereits den „Coffee Table Status“ erreicht. Ein einmaliges Cover in freundlich-pastelligem Mintgrün, ein hochwertiges Papier, ein gestalterisch äußerst ansprechendes Innenleben und wunderbar fotografierte Bilder – all das qualifiziert zur (stilvollen!) Wohnzimmerdekoration. Raffiniert dabei: Durch das Format des Buches, welches etwas kleiner ist als die üblichen Bildbände und dennoch deutlich über das Format eines Lesebuchs hinaus geht, kommt „Stilvoll“ natürlich ganz oben auf den Bücherstapel – sehr geschickt eingefädelt, lieber Callwey-Verlag!
Muss ich mehr sagen? Es war ein echter Genuss, dieses Buch zu lesen – schon alleine aufgrund von Haptik und Optik! Ich empfehle dazu eine kuschelige Kaschmirdecke, eine angenehme Duftkerze mit Zimt oder Vanille und ein sehr, sehr gemütliches Sofa oder Bett mit Seidenkissen… So ein Buch will auch stilvoll gelesen werden…
Der ganz große Bogen: Von den Mode-Klassikern, über Winter- und Sommer-, bis hin zu Anlassmode.
Inhaltlich schlägt das Buch auf 175 Seiten einen ganz großen Bogen.
Kapitel 1
Es beginnt bei den zeitlosen Klassikern der Mode. Mit dabei sind die üblichen Verdächtigen: Hemd und Bluse, Ringelshirt, Bleistiftrock, Blazer, Trenchcoat. Dazu werden die Basic-Handtaschen und Schuhe aufgeführt, die Frau mindestens braucht und sonstige Accessoires.
Kapitel 2
Danach erfolgt eine Erweiterung dieser Liste, die mit „Die neuen Klassiker“ betitelt ist. Dabei werden unter anderem die folgenden Kleidungsstücke und Schuhe gewürdigt: Jeanshemd und Jeans, T-Shirt, der Oversized-Trend, die Bikerjacke und Sneakers.
Kapitel 3
Im dritten Kapitel widmen sich die Autorin und ihre Mode-Freundinnen den typischen Modefragen, wenn Frau ausgehen will. Party-Dressing ist angesagt. Dazu gibt es Amüsantes und Nützliches über das kleine Schwarze, über High Heels, Jumpsuits und goldene Plisseeröcke zu berichten.
Kapitel 4
Im Kapitel über Sommermode schließlich wissen die Stil-Expertinnen einige Tipps zu den Themen Muster-Mix, Sandalen, Bikini und Badeanzug sowie Sonnenbrillen beizutragen. Auch Latzhosen werden dabei diskutiert und Insiderwissen übers Kofferpacken ausgetauscht.
Kapitel 5
Das Pendant dazu gibt es im Kapitel über Wintermode. Wenig überraschend sind hier Kaschmirpullover, Chelsea-Boots, Daunenjacken und Mäntel im Gespräch.
Kapitel 6
Schließlich rundet ein Kapitel zu speziellen Anlässen das Buch inhaltlich ab. Der Auftritt auf dem roten Teppich, die Schwangerschaft und das perfekte Hochzeitskleid wollen schließlich ebenfalls stilvoll behandelt werden.
Am Ende des Buches findet sich eine interessante Herstellerliste. Interessant deshalb, da hier die vielen Einkaufstipps und Markenempfehlungen der Fashion-Insider, die das Buch durchgehend bereichern, zusammengefasst sind.
Nicht das Was, sondern das Wie machen „Stilvoll“ so besonders.
Wenn Sie diese Inhaltsübersicht gelesen haben und sich dabei gedacht haben: „Das sind ja alles die üblichen Mode-Klassiker, die in jeder Basisgarderobe als vermeintliche „Must-haves“ aufgeführt werden“, dann haben Sie natürlich Recht.
Das Besondere des Buches ist nicht das Was, sonder die Art und Weise, wie diese modische Reise durch eine stilvolle Basisgarderobe dargeboten wird. Von wirklich einfühlsamen, interessanten Personenportraits, über teils nachdenkliche, teils humorvolle Essays und witzige Selbstgespräche, bis hin zu Aufzählungslisten mit Tipps, Tricks und „How-to“-Anleitungen – das Buch bietet eine bunte Mischung an Text- und Illustrationsformen, um das Thema Stil einzukreisen. Dabei merkt man, dass die Autorin Bloggerin ist – Informationshäppchen werden in leicht verdaulicher Länge angeboten.
Meine beiden Favoriten dabei:
- Die 5-Minuten-Outfit-Lösungen, die immer gehen – weil die Vorschläge genau meinem Geschmack entsprechen und unter diesem Titel ein wirklich cooler Easy Chic präsentiert wird.
- Die wirklich unterhaltsamen und oft humorvollen Essays der Autorin, die manchmal überraschende Wendungen nehmen. Wenn beispielsweise ein altes Foto aus Studententagen, auf dem die Autorin ganz unbekümmert eine Latzhose trägt, zur Abhandlung über körperliche Perfektionsansprüche und übertriebene Selbstkritik von Frauen mutiert. Da zeigt Sørensen ihre schriftstellerische Kraft. Die Leserin goutiert und schmunzelt.
Überhaupt macht das Lesen dieser Stil-Facetten viel Spaß, ist unterhaltsam und abwechslungsreich. Und dabei letztendlich auf eine beiläufige, leichtfüßige Weise auch sehr lehrreich. Eine systematische Anleitung nach Stil-, Farb- und Figurtypen wird man hier vergeblich suchen. Es ist ein bisschen wie Stil-Konfetti, das die Autorin in die Luft wirft und gekonnt wieder auffängt. Diese Umsetzung ist voller Ästhetik und kunstvollen Inszenierungen – und trifft bei mir genau den richtigen Nerv.
Auch das Wer überzeugt: Interessante Frauen mit dem Willen zu modischer Qualität und Zeitlosigkeit
Das Besondere des Buches liegt auch nicht darin, dass überraschende Kleidungsstücke oder ausgefallene Designs vorgestellt werden. Im Gegenteil: Die dargestellten Frauen und ihr Stil sind – mit wenigen Ausnahmen – geradezu wohltuend normal. Klassisches mit Twist, sportlich-moderne Silhouetten und pures Understatement prägen deren Stilaussagen.
Ob Fotografin, Shop-Besitzerin, Topmodel, Yogalehrerin, Sängerin, Schauspielerin oder Bloggerin – sie alle eint Klarheit, Schlichtheit und Unkompliziertheit. Es sind keine überzogenen Fashionistas oder exzentrische Mode-Ikonen, die hier zu Wort kommen. Sondern Frauen, die Mode tatsächlich lieben – der Titel lügt nicht!
Diese Frauen wissen, wer sie sind. Sie haben etwas geschafft – oder: sich etwas geschaffen – im Leben und sind bei sich angekommen. Unprätentiös. Gelassen. Stilistisch in sich ruhend. Und dennoch aufregend, interessant und vielschichtig. Und damit einzigartig.
Und so habe ich beim Lesen viele innere Haken gemacht: Ja, Stil kommt von innen und wird auch von innen heraus entwickelt. Alle vorgestellten Frauen haben auf Basis ihrer Persönlichkeit und ihres Lebensstils ihr ganz eigenes Stilrezept entdeckt. Dabei kann es durchaus sein, dass darin ein zeitloses Basic eine tragende Rolle spielt, das es in ganz vielen Kleiderschränken gibt. Das aber von der Protagonistin auf ganz einzigartige Weise getragen und kombiniert wird. Sie macht es sich zu eigen.
Noch wichtiger: Diese Frauen bleiben bei Ihrem Lieblings-Look, erfinden immer wieder neue Varianten des gleichen Überthemas. Dadurch lohnt es sich, in die Essentials eines Stils zu investieren – also in diejenigen Basics, die den Grundstock eines Looks prägen. Das wiederum bringt die Autorin zu zwei Grundaussagen, die sich wie ein roter Faden durch das Buch ziehen:
Die Essenz guten Stils
Wer Mode wirklich liebt und seinen Stil gefunden hat, kauft die beste Qualität – in der Preislage, die man sich leisten kann.
Stilvolle Frauen wissen, dass weniger in der Mode immer mehr ist. Und sie können dieses Wenige, das für sie funktioniert, sehr gut definieren.
Und jetzt verstehen Sie, liebe Leserin, hoffentlich auch, warum ich Ihnen dieses Buch unbedingt hier vorstellen wollte. Wenn Sie sich einmal von der Vorstellung gängiger Stil-Ratgeber verabschieden, wenn Sie gerne stilvoll lesen, ein Buch auch danach noch gerne besitzen und anschauen wollen und wenn Sie sich bei obigen Aussagen angesprochen fühlen, dann haben Sie ihren Lesestoff für den Herbst gefunden.
Falls ich Sie neugierig machen konnte: Hier können Sie das Buch „Stilvoll: Inspiration von Frauen, die Mode lieben“ bei Amazon kaufen (*Affiliate-Link). Ach ja, und ein schönes Geschenk für eine liebe Freundin ist es übrigens auch!
Ich bin gespannt auf Ihre Erfahrungen!
(*Affiliate-Links sind Werbelinks von Amazon. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Wenn Sie das Buch über den Link kaufen, erhalte ich eine Mini-Vergütung. Der Preis für Sie ändert sich dadurch nicht.)
Ich habe dieses Buch meiner Frau zum Geburtstag geschenkt, sie war total begeistert. Vielen Dank dafür.
Viele Grüße
Nils
Das freut mich sehr, Nils! Danke für Dein Feedback!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für die wunderbare und (für mich) absolut zutreffende Rezension. Ich habe mir das Buch direkt nach dem Lesen Deiner Zeilen bestellt – natürlich über Deinen Link. 🙂 – und mich nach Erhalt sofort „darüber her gemacht“. Ich fand es schon spannend, welche Coverversion ich erhalten würde. Sie ist grau mit orangefarbenen Schriftzug.
Deine Bezeichnung „Mode-Lesebuch“ trifft es genau, und, ehrlich gesagt, war sie der Hauptgrund, dass ich mir noch ein weiteres Stilbuch bestellt habe. Ratgeber stehen schon genug in meinem Schrank (mein persönlicher Favorit ist – auch dank Deiner Rezension – Veronika Wimmers Buch wegen der Stilwelten), da sind mir „Mode-Lesebücher“ eine willkommene Abwechslung.
Auch „Pariser Chic“ von Ines de la Fressange und „Der Berliner Stil“ von Angelika Taschen gehören für mich in diese Kategorie, ich hole sie mir immer wieder gern hervor, und das wird mit meinem Neu-Erwerb sicherlich genauso sein.
Ich mußte auch häufiger schmunzeln, z. B. über den goldenen Plisseerock ;-). Was ich nicht nachvollziehen kann, ist der Hinweis zu Camel: Zu kühlen Hauttypen warme Karamelltöne, zu warmen Hauttypen kühle Aschefarben? Das sehe ich genau anders herum. Hhm, also entweder ist das ein Lapsus der Autorin oder tatsächlich ihre Meinung.
Aber davon abgesehen ist es wirklich ein Buch, das (mir) Spaß macht!
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
vielen lieben Dank für Dein Feedback zum Buch! Ich bin ja immer gespannt, ob meine Empfehlungen und meine Eindrücke auch von den Leserinnen hier nachempfunden werden können. Ist ja alles letztendlich subjektiv und eine Geschmacksfrage… 😉
Übrigens bin ich genau über die besagte Passage auch gestolpert! Ich denke, da ist ein Verdreher drin. Es müsste heißten: warme Kameltöne zu warmen Farbtypen und kühlere Kameltöne – falls überhaupt machbar – zu kühlen Farbtypen. Aber kein Buch ist perfekt. Als ich mein PR-Fachbuch zum ersten mal in Händen hielt – nach gefühlten 100 Korrekturschleifen – habe ich in der ersten, aufgeschlagenen Seite gleich einen Rechtschreibfehler entdeckt. Und ich bin sicher, da bin ich nicht die einzige Autorin, der es so ergeht… 😉
Dir noch eine schöne Restwoche und herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Das Titelbild wirkt auf mich eher abschreckend. Ich finde es zwar ganz originell, dass der Schriftzug aufgestickt ist, aber die luftig-verspielte Schriftart in Verbindung mit dem pastelligen Hintergrund und dem kleinen Herzchen unten in der Mitte … überhaupt nicht mein Stil!
Man hätte das Buch nicht nur mit verschiedenen Hintergrundfarben, sondern auch mit generell unterschiedlichen Einbandgestaltungen anbieten sollen, um wirklich verschiedene Stiltypen anzusprechen.
Die übersichtliche Optik des Buches ist toll; auch die einzelnen Listen, wo man schnell mal nachlesen kann. Einige der Aussagen kann man sich gleich einrahmen und neben den Kleiderschrank hängen, beispielsweise:
„When in doubt, overdress!“
Der Plauderton des Buches gefällt mir allerdings überhaupt nicht. Besonders muss man sich teilweise doch wieder selbst die entscheidenden Punkte aus den ellenlangen Sätzen und Passagen voller Belanglosigkeiten extrahieren. Es wäre schöner gewesen, wenn die Damen nicht einfach drauflosgeplappert hätten, sondern die Autorin dem Leser eine geordnete Zusammenfassung der Ergebnisse des Dialogs bieten würde. Teilweise ist das ja schon gelungen, aber man hat das Gefühl, die ist nicht richtig fertig geworden. Gerade diese „Essays“ erscheinen mir etwas langatmig und deplaziert. Ja, genau das fehlt mir hier: die Systematik!
Insgesamt finde ich es auch nicht sooo zielführend, bei einem Stilfindungsbuch von den einzelnen Kleidungsstücken auszugehen. Natürlich stehen bestimmte Kleidungsstücke für bestimmte Stiltypen. (Ich würde beispielsweise nie eine Bikerjacke oder eine geblümte Rüschenbluse tragen.) Aber letztlich ist es doch eher die Kombination der Einzelstücke, Materialien, Muster und Details, die den Gesamteindruck bestimmt.
Okay, vielleicht erwarte ich zu viel … Wie Du ja auch schreibst, möchte das Buch eine „Inspiration“ sein und keine echte „Anleitung“ oder „Hilfestellung“ für Stilsucherinnen.
Insofern enthält es schon viele gute Ratschläge, die man sich aber erst „herausarbeiten“ muss.
Liebe Silva,
genau deshalb habe ich das Buch ein „Mode-Lesebuch“ genannt und keinesfalls einen Stil-Ratgeber 😉
Die Geschmäcker, was Lesestoff und dessen Aufmachung anbelangt, sind einfach sehr unterschiedlich, nicht wahr? Aber das ist ja auch gut so: Wir Frauen sind ja auch alle so unterschiedlich! Es lebe die Vielfalt!!!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
ich hatte das Buch bereits bei amazon vorbestellt, als ich vor Wochen mal über die Veröffentlichung gelesen hatte. Gleich nach der Veröffentlichung wurde es mir zgesandt. Ich hatte es natürlich schon längst wieder vergessen und habe mich dann vor zwei oder drei Wochen wahnsing über die „Überraschungspost“ gefreut.Ich habe es sofort durchgelesen. Es gefällt mir sogar so gut, dass es noch gar nicht im Bücherregal gelandet ist, weil ich es ständig wieder zur Hand nehme.
Es ist genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen, jetzt im Herbst, zum Jahrszeitenwechsel. Da ja jetzt auch die Mode gerade wieder im Umbruch ist. Das Buch hielt mich davon ab, mir irgendeinen neuen, jetzt doch gerade so super angesagten, Mist zu kaufen. Brachte mich dazu, mich auf meine Modelieblinge zu besinnen. Meine Mäntel z. B.
Liebe Grüße
Nathalie
Liebe Nathalie,
das ist ja eine wunderschöne Bestätigung meines Eindrucks! Vielen Dank, dass Du dies hier mit den Leserinnen teilst! Und weiterhin viel Freude an Deinem Neuerwerb!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für die Vorstellung des Buchs, es klingt wirklich ganz liebevoll gemacht. Ich werde es mir für meinen nächsten Geburtstag merken oder selbst schenken, denn es klingt so, als würde es die DInge, die ich hier auch schon lerne noch einmal schön zusammenfassen und perspektivisch bereichern. Genau richtig also, wenn man noch kein Stilprofi ist, sondern gerade erst angefangen hat, sich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen.
Ein Thema hast du angesprochen, das mich gerade besonders beschäftigt: Stil in der Schwangerschaft. Ich finde es unheimlich schwierig, hier meinen Prinzipien treu zu bleiben, denn von meinen ökologisch und sozial korrekt herstellenden Marken gibt es gar keine Umstandsmode (außer ein oder zwei Still-tops aber soweit bin ich ja noch gar nicht) und jetzt bin ich im Zwiespalt, ob ich wirklich Geld investieren soll in Kleidung, die ich nun einmal nicht mehr als einen Winter anziehe. Ich habe mir jetzt so beholfen, dass ich mir viel ausgeliehen habe, aber ich habe zum Beispiel bei Hosen gemerkt, dass es mit weniger als vier passenden Hosen nicht geht (ich neige leider dazu, Flecken auf meiner Kleidung zu produzieren und will nicht waschen, wenn die Maschine nicht voll wird), also habe ich mir die jetzt in günstigen Läden gekauft. Durch das Ausleihen habe ich jetzt auch genügend Tops, aber vieles davon entspricht halt nicht genau dem, was ich mir gekauft haben würde – was sich interessant anfühlt, aber eben auch nicht ganz „ich“.
Hast du eventuelle noch ein paar Tipps, wie man damit in der Schwangerschaft umgehen kann und wo man schöne Umstandsmode in guter Qualität findet?
Viele Grüße!
Liebe Emma,
das ist ein großes Thema, das Du da ansprichst – und so umfangreich, dass ich dazu einen ganzen Beitrag schreiben müsste. Daher an dieser Stelle nur soviel: Auch für eine Schwangerschaft musst Du nicht alles neu kaufen! Du kannst sehr viele „normale“ Kleidungsstücke adaptieren – beispielsweise Deine Biker-Jacke und Blazer weiterhin offen tragen oder etwas weitere T-Shirts und Hemdblusen einsetzen. Nur bei Hosen ist es tatsächlich so, dass Du auf richtige Schwangerschaftsmode ausweichen musst – irgendwann, wenn es nicht mehr reicht, den Hosenknopf mit einem Gummi zusammenzuhalten… 😉 Der Oversize-Trend hilft Dir ebenfalls, mit regulärer Mode besser klar zu kommen.
Falls Du Inspirationen brauchst: Ich habe bei Pinterest mal ein Board zusammengestellt, auf dem Schwangerschafts-Outfits zu sehen sind. Da kannst Du Dir sicherlich Vieles abschauen.
Ich wünsche Dir alles, alles erdenklich Gute für die nächsten, spannenden Monate!!!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ich habe schon ein Auge auf dieses Buch geworfen, da ich auch sehr gern Marlenes Blog lese und ihre Fotos toll sind. Vielen Dank für die ausführliche Rezension!
Sehr gern geschehen, Heike! Bin gespannt, was Du nach dem Lesen sagst 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin