7 Ärmellängen, was diese mit ihrer Figur anstellen und für welchen Figurtyp sie geeignet sind
Die Ärmellänge ist zwar nur eine der zahlreichen Komponenten, die sich auf Ihre figürlichen Proportionen auswirken, aber eine wichtige. Denn mit der Ärmellänge fügen Sie optisches Gewicht hinzu oder reduzieren es. Mit der Ärmellänge setzen Sie Akzente. Und mit der Ärmellänge produzieren Sie Linien für die Blickführung. Optisches Gewicht, Akzente und Blickführung – all das können Sie auf raffinierte Weise einsetzen, um Ihre Figur zu optimieren, schlanker wirken zu lassen. In diesem Beitrag stelle ich Ihnen 7 Ärmellängen vor und beschreibe, welche Auswirkungen diese auf Ihre Proportionen haben. Kurz: Heute erhalten Sie die besten Figur-Tipps, wie Ärmellängen schlank machen – für jeden Figurtyp.
Bevor Sie weiterlesen, ist jedoch noch ein Detail zu beachten: Die Ärmelform bleibt bei den folgenden Betrachtungen erst einmal außen vor. Es geht ausschließlich um die Ärmellänge.
Sie können mit einer passenden Ärmelform alle der genannten Effekte entweder verstärken oder minimieren. Dies wird ausführlich in der Modeflüsterin-Masterclass „Meine Lieblings-Bluse“ erklärt.
Die 7 wichtigsten Ärmellängen und wie diese sich auf Ihre Figur auswirken
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Liebe Stephanie,
eigentlich dachte ich, dass es beim Thema Ärmel nicht wirklich was Neues für mich geben kann. Nach der Erleuchtung in einem VHS-Kurs zum Thema Stil vor unglaublich vielen Jahren, habe ich das Ärmelthema bei Kurzarm-Teilen immer beachtet. Ganz aktuell ist mir jedoch bei einer Sommerbluse, die sowohl langärmelig als auch hochgekrempelt getragen werden kann, aufgefallen, dass ich den langen Ärmeln keine Beachtung geschenkt habe. Da ich eher zierlich und nicht kurvig bin, sind die hochgekrempelten Ärmel bei meinen Blusen viel besser für meine Proportionen. Bei schmalen Rollis und Winterpullis ist das schon wieder anders. Auch bei diesem Thema hat es also doch nochmal ein Aha-Erlebnis gegeben, wenn auch mit ein paar Wochen Zeitverzögerung. Super!
Herzliche Grüße
Martina
Lebe Martina,
das freut mich sehr: Dein Aha-Erlebnis 🙂
gerade als kleinere Frau kann man mit der Ärmellänge ein wenig schummeln… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Uiuiui, so viele Infos schon wieder!
Also ich habe jetzt mal in meinem Kleiderschrank geschaut und festgestellt, dass ich nur zwei T-Shirts mit „klassischem“ Kurzarm habe, alle anderen meiner Kurzarmshirts haben Ärmel in einer Länge zwischen Cap Sleeve und Kurzarm, die auch noch schräg nach oben verlaufen – also genau richtig für meine schmalen Schultern und riesen Brüste – und freu mich, dass ich zufällig mal alles richtig gemacht hab. 😀
Habe ich das schon mal gesagt, dass dieser Blog hier dazu führt, dass die eigenen diffusen Stilgefühle logisch erklärt werden und wie toll sich das anfühlt? Davor hab ich oft Sachen angeschaut (und mich zum anprobieren überreden lassen) und mich nicht wohl gefühlt und wusste gar nicht so richtig, warum. Aber jetzt bekomme ich immer mehr Ahnung davon, warum ich manche Sachen nicht mag und kann systematisch nach den Aspekten schauen, die mir gefallen und abwägen, welche Stücke mir stehen und warum. Das ist so befreiend! Danke, liebe Stephanie, für diese zusätzliche Autonomie im Alltag!
Ich liebe ja auch Halbarm total, mein Hochzeitskleid hatte Ärmel in dieser Länge, und ich habe eine Bluse damit, die ich auch total gerne trage. Sie sehen angezogen, aber sommerlich aus, und weil es sie nicht oft gibt, wirken sie besonders, ohne wirklich aufzufallen. Und subtile Besonderheit ist mir ja die liebste… 🙂
Zu Dreiviertelärmeln muss ich glaube ich nichts mehr sagen, 80 % meiner „Langarmoberteile“ haben in Wirklichkeit Dreiviertelärmelärmel, echten Langarm trage ich nur im tiefsten Winter. (Vielleicht ist das ein Grund meiner Blazerbneigung – die haben immer Langarm und lassen sich auch nur bedingt gut schoppen weil es knittert und unbequem wird?)
Viele liebe Grüße!
Liebe Stephanie,
vielen Dank für den aufschlussreichen Beitrag. Ich lerne gerne aus solchen Zusammenfassungen, die das Wesentliche präzise und eindrücklich auf den Punkt bringen. Deine Erläuterungen sind hilfreich und auch die Grafiken zeigen deutlich, worum es geht. Chapeau!
Immerzu dachte ich: „Eigentlich bräuchte ich mehr T-Shirts (also die traditionellen mit kurzem Arm)“. Jetzt weiß ich, warum ich so wenige davon besitze: Kurzarm steht mir einfach nicht bei meiner Oberweite und X-Figur. Auch den Trend zu überlangen Ärmeln mit Volants etc. habe ich nie mitgemacht. Klar: Ich bin 1,64 ohne Endlos-Beine. Daher habe ich in Länge optisch nichts zu verschenken.
Vielen Dank für die Bestätigung und Entspannung. Ich fröne weiter ärmellos oder mit Halbarm meiner Modepassion.
Herzliche Grüße von der sommerlichen Bergstraße, PetRa
Liebe Petra,
danke für Dein tolles Feedback zu diesem Beitrag!
Manchmal ist es ja auch einfach schön zu hören, dass man alles „richtig“ macht 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Neu in der Runde habe ich den Artikel zu den Ärmellängen gelesen und siehe da, meine geliebten 3/4 Ärmel sind genau richtig für mich. Typmäßig einsortiert habe ich mich noch nicht, tippe aber mal auf H oder O.
Ärmellos geht nur bei einem Unterziehshirt, es passt nicht zu mir und die Träger des Shirts sind zudem oft nicht mit breiten BH Trägern kompatibel, letztere brauche ich aber.
Cap sleeve oder überschnitten Schultern mag ich jetzt im Sommer sehr gern, auch wenn meine Oberarme mit ü60 nicht mehr so die schönsten sind.
3/4 Ärmel sind super.
Kurzbeschreibung von mir:
Oberseite und Hüftweite fast identisch, Hosen Größe 34 oder 36, Oberteile 36 oder 38, sehr schmale Schultern, größerer Busen, superdünne Handgelenke, schlanke wenn auch kurze Beine.
Ausgeklammert hab ich die Taille, denn da müsste ich min. Gr 40 tragen, außerdem ist die sehr kurz, denn hier fehlen fast die ganzen cm zur „Normalgröße“, ich bin nur 1,60. Da liegt auch der Grund, weshalb ich keinen Blazer besitze, es passt absolut nichts.
Also ein nicht zu enges Oberteil, bis zum Hüftknochen oder locker lang aber schmal um die Hüften, 3/4 Ärmel, Skinny oder Slim Jeans das wäre meine bevorzugte Kombi, bisher.
Ich lese mich gerade schlau über andere Ideen, bequem muss es sein, aber auch als Neurentnerin möchte ich nicht nur im Schlabberlook unterwegs sein. Rock oder Kleid darf es auch sein, nur die hohen Absätze sind schon länger gestrichen.
Und so einige Sachen werde ich auch wieder selber nähen, das mag ich gern und bekomme dann auch das, was ich möchte.
3/4 Ärmel an Kaufshirts sind selten ( und Shirts ohne Glitzer, Embleme usw. in guter Qualität, passender Farbe, nicht supereng aber in kleiner Größe sind auch nicht einfach zu finden)
Liebe Anneli,
das klingt doch alles nach einem klassischen O-Typ mit evtl. zusätzlich noch kurzer Taille und kürzeren Beinen (wie immer: ohne Garantie, da blinde Einschätzung!). Da kannst Du hier im Club sicherlich noch viele Tipps finden, die diese proportionalen Gegebenheiten aufgreifen.
Dass Du gut nähen kannst, wird Dir vieles erleichtern. Denn alle Frauen, die nicht so einfach in Standardgrößen passen, profitieren davon, sich selbst helfen zu können – oder eine gute Änderungsschneiderin zu kennen 😉
Ich wünsche Dir weiterhin viele Aha-Erlebnisse im Club!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, vielen Dank für den erneut so tollen Beitrag. Tatsächlich trage ich als kleine Frau keine Ärmel in Überlänge. Sonst ist eigentlich alles vertreten. In letzter Zeit entwickle ich eine bisher nie gekannte Vorliebe für Neckholder…hm?
Liebe Grüße, Kata
Liebe Katarzyna,
Deine Vorliebe für Neckholder kann natürlich einfach nur Dein persönlicher Geschmack sein. Da Neckholder aber die Schultern eher schmaler und den Busen darunter eher größer erscheinen lassen, machen sie auch ein bisschen mehr Kurven. Könnte das vielleicht Deine Vorliebe erklären? 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Jetzt muss ich nochmal fragen: Wirkt Kurzarm auch bei Tshirts konservativ auf euch? Ich trage zum Beispiel gerne weiße Tshirts aus gutem Material, oft mit V-Neck, entweder schmaler geschnitten (Stephanie, du kennst ja die von ME+Em) oder locker für den Halftuck. Meist zu „feineren“ Hosen oder Midiröcken, aber auch zu Track Pants oder Jeans. Die finde ich jetzt gar nicht konservativ – eine Kurzarmbluse dagegen schon oder auch ein Poloshirt….
Liebe Diana,
natürlich kommt es auch noch auf die Machart des restlichen Kleidungsstücks sowie das Styling im Look an – nur die kurzen Ärmel alleine machen keinen konservativen Eindruck, sorgen aber auch nicht für besonderen Pep 😉 Vielmehr gehört der Kurzarm zu den gängigsten „Normal“-Ärmellängen. Das wollte ich damit sagen. 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Verstanden! Tatsächlich mag ich an diesen Shirts ihre „ruhige“, cleane Wirkung. Kein „Pep“ ist okay (den habe ich dann meist in der unteren Körperhälfte…).
Herzlichen Gruß
Diana
Hallo zusammen,
danke, liebe Stephanie, für dieses tolle Thema! Als X mit etwas bereiteren Schultern habe ich fest gestellt, dass mir eine Armlänge zwischen Cap Sleeve und Kurzarm auch ganz gut steht. Ich vermute, das der Effekt des Verbreiterns der Schulterpartie meine hohe Taille etwas schmaler erscheinen lässt und mein eher kleinerer Busen dadurch schön betont wird. Kann man mit kleinerem Busen überhaupt ein X sein? Habe das Gefühl das mein Brustkorb dies ausgleicht…
Ganz liebe Grüße an Alle!
Liebe Jasmine,
wunderbar, wie Du Dir selbst Deine Frage schon beantwortet hast… 😉
Ja, es gibt auch ein X mit kleinerem Busen. Besonders wenn der Brustkorb etwas kräftiger ist, sitzt im Brustbereich ja wieder das optische Gewicht, das für das X so typisch ist. Ansonsten gibt es auch A-/X-Mischtypen, die nur eine breitere Schulter haben, aber einen schmalen Toro und kleinen Busen.
Grundsätzlich gilt: Es kommt nicht darauf an, seine Figur um jeden Preis in ein Schema zu pressen, sondern es geht vielmehr darum, die größten sichtbaren, proportionalen Verschiebungen auszugleichen und dabei möglichst noch die Lieblingszonen zu akzentuieren. Wenn man die X-Figur also noch „schärfer“ bzw. ausgeprägter machen möchte, dann kann eine gleichzeitige Verbreiterung der Schultern und Hüften dieses ganz leicht bewirken – und toll aussehen! Man denke nur an die typische Mode der 60er Jahre mit breiten Prinzess- und Carmenausschnitten, schmaler Taille und weiten Petticoat-Röcken 🙂
Nichts ist unmöglich!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Modebegeisterte, liebe Stephanie
ich habe mit Erleichterung gelesen, dass ich die richtigen Ärmellängen trage, Gedanken habe ich mir zu diesem Thema nämlich noch nie gemacht.
Ärmellos mochte ich noch nie, und siehe da: als O Typ wäre das auch eine schlechte Wahl.
Ich bevorzuge kurze Ärmel und im Winter lange ggf. hochgeschoppt. Dreiviertellänge würde mir sicher auch gut stehen, aber ich habe damit ein praktisches Problem:
Weiß jemand, wie man eine Strickjacke über solche Ärmel zieht, ohne ein heilloses Gewurstel am Arm zu haben?
herzliche Grüße in die Runde sendet
Claudia
Liebe Claudia,
weiter oben gibt es schon ein paar Ideen zu Deiner Frage.
Vielleicht ist das ja auch etwas für Dich?
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Mdeflüsterin
Liebe Stephanie und Clubfans
Offenbar habe ich als kleine A-Frau gefühlsmässig und praktischerweise die Ärmellänge meiner Oberteile günstig ausgewählt:
Im Sommer Halbarm – wer will schon Winke-winke-Arme zeigen – dreiviertel Ärmel in der kühleren Jahreszeit.
Um die Schultern optisch etwas zu verbreitern, plane ich eine nächste Bluse mit leichtem Flügelärmelansatz ähnlich Cap-Sleeve zu nähen.
Ebenfalls eine ärmellose Long-Weste ist mit einem schmalen Cap-Sleeve in Planung.
Dein Vorschau-Tipp Stephanie für ein couture-iges Cap-Sleeve mit Fältchen und schmalen Abnähern hat meine Fantasie gleich beflügelt!
Denn ein feines Seidenstöffchen wartet ebenfalls, mal sehen, wie sich die 3/4 Ärmel damit noch aufhübschen liessen.
Jedenfalls vielen Dank für die heutige Modelektion!
Ich freue mich schon sehr auf die Wirkung der verschiedenen Ärmelformen!
Liebe Grüsse, Ly.
Liebe Ly,
tatsächlich sind es manchmal ganz kleine Details, die diesen gewissen „couturigen“ Charme ausmachen. Wenn Du beispielsweise die Armkeule nur eine Idee voluminöser schneidest und oben an der Ärmelansatznaht nur zwei kleine Abnäher platzierst, dann entsteht eine schön kantige, leicht verbreiterte Schulterlinie mit Couture-Effekt. Vielleicht möchtest Du das ja mal ausprobieren. Viel Erfolg dabei!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Super Knowhow, liebe Stephanie!
Vielen Dank!
Liebe Grüsse, Ly.
Auf ärmellose Oberteile und Cap-Sleeves verzichte ich besser wegen hässlicher Schultern und Achseln.
Davon abgesehen nehme ich jede Länge – am liebsten Langarm, so muss ich mir nicht den Schädel über behaarte Unterarme zerbrechen.
Wichtig ist für mich, dass die Ärmel nicht zu weit sind, sonst wirken meine Schultern zu breit. Zu eng dürfen sie aber auch nicht sein, dann fühle ich mich eingezwängt und schwitze. Bequemlichkeit geht vor!
Liebe Silva,
ich bin jetzt tatsächlich etwas irritiert… Seitdem ich Deine Fotos zum Mustermix in unserer Facebook-Gruppe gesehen habe, kann ich es irgendwie nicht mehr glauben, dass Du „hässliche“ Schultern und Achseln hast? Und auch Deine Schultern erschienen mir nicht außergewöhnlich breit.
Und ganz ehrlich: Muss Frau sich wirklich über behaarte Unterarme den Kopf zerbrechen? Ich glaube: nein! Was würden da die ganzen Frauen südländischen Typs sagen?
Du hast eine so hübsche, schlanke und proportional ausgewogene Figur – da musst Du mit Ärmeln überhaupt nichts verstecken! Ich wünsche Dir so sehr, dass Du Deinen Körper etwas weniger streng und deutlich liebevoller betrachten kannst!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modefüsterin
Na ja, man sieht die Schultern und Achseln ja nicht.
Bedeckt ist alles okay, bloß nackig eben nicht.
Ja, ich gebe mir mehr Mühe mit einer positiven Einstellung!
Danke für Deine Unterstützung!
😉
Liebe Stephanie,
ich trage am liebsten ärmellose Oberteile oder 3/4-Ärmel. Und das mit A-Figur! Aber ich habe schlanke Arme und zarte Gelenke, die ich gerne zeige und fühle mich in Kurzarm-Teilen immer hausbacken. Halbarm finde ich auch gut, sieht man wirklich selten, ich besitze 2 Shirts. Blusen kenne ich in der Ärmelform gar nicht, fände das aber interessant.
Langarm-Shirts besitze ich, fast nie getragen, sind was zum Ausmisten denke ich ;). Selbst Pullover schoppe ich immer hoch …auch wenn sie dauernd wieder runterrutschen …
Mit den derzeitig modernen Glockenärmeln kann ich mich nur schwer anfreunden. Einzig in Halbarmlänge kann ich es an mir vorstellen, habe mich aber diesbezüglich noch nicht engagiert. Ich freue mich auf deine kommenden Ausführungen zu diesem Thema.
Einen schönen Rest-Sonntag wünsche ich allen im Club!
Liebe Grüße, Maria
Liebe Maria,
ja, der Kurzarm ist etwas konservativ. Dann zeige doch ruhig ärmellos Deine Schokoladenseite! Es muss ja in der Mode nicht immer nur um proportionalen Ausgleich gehen 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für diesen Beitrag! Ich liebe Cap-Sleeves als Ausgleich für meine recht schmalen Schultern und weil sie bei diesen sommerlichen Temperaturen im Büro noch als „angezogen“ durchgehen. Und ich liebe Dreiviertelärmel! Diese können die Beine wirklich gleich deutlich länger zaubern. Meine Oberteile sind an den Armen meist so anliegend, dass sich die von Tioneia geschilderte Problematik bei mir nicht so ergibt, zumindest nicht im Trenchcoat oder normal weiten Mantel. Aber ja klar, beim Anziehen der engen Jeansjacke ist es tatsächlich schwierig, die Ärmel festzuhalten, das stimmt. Und im Herbst/Winter fallen Dreiviertelärmel weg (außer unter einem Blazer), weil sonst die Handgelenke auf der kalten Tischplatte liegen. Sehnenscheidenentzündung sozusagen vorprogrammiert. Da trage ich dann lieber lange Ärmel, die ich beim Gang in die Teeküche hochschoppe und beim Arbeiten langziehe.
Das war wieder mal ein schöner Artikel zum Thema Proportionen! Und da ich bei dieser Wärme gern mal auf flache Schuhe ausweiche, ist jeder beinverlängernde Trick äußerst willkommen. 🙂
Euch allen noch einen schönen Sonntag,
Barbara
Liebe Barbara,
das freut mich, dass es für Dich passt! Bei langen Ärmeln gebe ich Dir absolut recht: Da mag ich es im Winter auch lieber warm und lang. Aber Hochschoppen geht ja immer, sobald man aufsteht – und schwupps, sind die Beine gleich wieder etwas länger geworden. Man muss nur wissen, wie 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Vor einigen Tagen dachte ich darüber nach, wie schön es doch wäre, über die verschiedenen Ärmellängen und ihre optische Wirkung auf den Körper, zu berichten. Super, heute ist es soweit.
Da wir einen heißen Sommer haben, trage ich im Moment vorzugsweise ärmellose Teile.
Gut das ich jetzt erfahren durfte, daß Oberteile ohne Ärmel gerade für Frauen mit kräftigerer Schulterpartie, zu denen ich gehöre, vorteilhaft sind.
Erinnerst du Dich noch an die Mode, wo der größte Teil Frauen, egal welche Figur, Spagetthiträger mit darunterliegenden BH-Trägern, trugen? Ich fand dieses Outfit immer ein wenig „gewöhnlich“! Doch eher erotisch, finde ich es,wenn zieriche Frauen nur Spagetthitops, tragen.
Leider habe ich festgestellt, daß ich sehr viele Kurzarm T-shirts besitze und zwar in den für mich optimalen Farben. Wie kann ich sie denn für meinen Körper noch vorteilhaft tragen???
Zum Abschluß noch meine Frage: Ist die Halbarmvariante mit Stehkragen, etwas für Frauen mit kräftigeren Schultern und ansonsten eher H-Figur
geeignet?
Viele liebe Grüße und an alle noch einen schönen Sommertag
Anna-Maria
Liebe Anna-Maria,
da hatten wir wohl den gleichen Gedanken 😉
Zu Deinen Fragen: Mit einer kleinen Brust sind auch die Kurzarm-Shirts durchaus noch tragbar, bis Du sie allmählich ersetzen kannst.
Ein Stehkragen verlängert die Schulterlinie bis zum Hals hinauf und macht die Schultern eher breiter. Da kommt es darauf an, wie der Ausschnitt aussieht. Mit einem tiefen V-Ausschnitt kann man das wieder etwas ausgleichen. Ein H-Typ bräuchte eigentlich einen breiten und tiefen V-Ausschnitt. Aber er könnte wahrscheinlich auch mit der Schulter-Verbreiterung zum Hals hin und einem schmalen, tiefen V-Ausschnitt ganz gut leben. Das ist jedoch alles eine sehr individuelle Angelegenheit und daher nicht allgemein zu beantworten. Leider.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, anscheinend gibt es sehr viel mehr individuelle Ausnahme.
Ich trage gerne Stehkragen Blusen, obwohl ich gerade und, zu meinem Körper, breite Schultern habe!? Auch finde ich, es passt. Ich habe zwar auch einen kurzen Oberkörper, aber der Ausschnittbereich ist lang. Könnte dies bewirken, dass ein Stehkragen passend ist. Oder habe ich einen „verschobenen“ Blick, lach.
Ich mag meine Schultern gerne, so schön gerade und rund. Ja, leider sind die Oberarme (Bizeps) etwas lasch. Eigentlich würde ich gerne ärmellos tragen. Jetzt habe ich gehört, es wird gemunkelt, nackte Haut steht immer im Fokus und ein Musteroberteil lenkt nicht ab. Findest du das auch??
Liebe Grüße aus der Hitze Ingrid
Liebe Ingrid,
der Stehkragen ist tatsächlich als Y-Typ dem Umlegekragen oder Hemdkragen vorzuziehen. Denn diese Kragenformen kann – besonders, wenn es breite Krägen sind – die Breite der Schultern akzentuieren, was der Stehkragen nicht macht. Dieser verkürzt nur den Hals etwas. Und der tiefe Ausschnitt, den Du beschreibst, gleicht das alles wunderbar aus, denn er teilt den Schulter-Brust-Bereich auf und verschmälert ihn. Also alles im grünen Bereich 🙂
Was ich aber vielmehr im Sinn hatte, war die Stoffbreite, die auf der Schulter aufliegt und der Schulterlinie folgt. Bei einem halsferneren Ausschnitt plus ärmellosem Schnitt ist diese Stoffbreite geringer als bei einem Top mit Stehkragen, bei dem diese Stoffbreite die Schulter zum Hals hin voll belegt – und sogar noch etwas weiter den Hals hinaufreicht. Wenn man diese Stoffbreite betrachtet und sie ins Verhältnis zur gesamten Schulterbreite setzt, dann gibt es ein optimales Verhältnis, bei dem die Stoffbreite weder zu gering ist (zum Beispiel bei ausreichend breiten Trägern) noch zu breit ist (beispielsweise bei einem halsfernerem Ausschnitt an einem ärmellosen Oberteil). Es geht an dieser Stelle also nur um das richtige Längenverhältnis zwischen Schulterbreite und Stoffbreite. Dieses sorgt für ausgewogene Proportionen.
Und was die nackte Haut anbelangt: Das kommt natürlich auf die Aufmerksamkeitsstärke des Musters an, auf die Körperzone, bei der die Haut frei gelegt ist, und auf die Beschaffenheit der Haut dort. Grundsätzlich stehen immer diejenigen Zonen im Fokus, an denen ein Stoff endet. Denn dort findet das Auge einen Fixpunkt, den es proportional vermessen kann (und es ist einfach neckisch, darüber nachzudenken, wie es unter dem Stoff weitergeht – die Neugierde des Menschen ist unerschöpflich!). Ist jedoch das Muster dieser Fokus und die Hautstelle uninteressant, dann läuft es ganz anders. Das hängt – wie so oft – vom Einzelfall ab 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
herzlichen Dank für diesen wieder sehr aufschlussreichen Beitrag!
Als kleines legeres A trage ich gerne Cap Sleeves bzw überschnittene Ärmel, obwohl ich etwas kräftigere Oberarme habe, aber mir gefällt der Effekt der breiteren Schultern da einfach besser 😉
Mit dem Dreiviertel-Arm, der sicherlich für meine Figur von Vorteil wäre, habe ich (nur ich?!) ein kleines Problem:
wenn man layern oder Jacken o. ä. drüberziehen möchte (mach ich als Frostbeule oft), dann gibt es Stau im Jackenärmel, wenn dieser nicht gerade mit Futterstoff ausgekleidet ist und/oder noch dazu eng geschnitten ist. Man kann ja aber auch oft nicht den Dreiviertel-Ärmel runterziehen und festhalten, während man die Jacke anzieht – Reißgefahr! Oder in den (engen) Jackenärmel reingreifen und die Shirtärmel glattziehen…
Das hält mich ehrlich gesagt immer davon ab, Shirts mit Dreiviertel-Arm zu kaufen. Und Jeansjacken zu tragen 😉
Vielleicht gibt’s ja einen Trick, mit dem man das Problem lösen kann?
Liebe Grüße an alle Clubschwestern und einen sonnigen Sonntag!
Tioneia
Liebe Tioneia,
Ich nehme ein Haargummi und fixiere damit die Ärmel. Wenn die Jacke drüber ist hol ich es wieder raus. Oder ich entferne das Gummi erst beim Ausziehen der Jacke, wenn deren Ärmel sehr eng ist.
Liebe Grüße
Nora
das ist schon mal ein super Tipp! Danke Nora! 🙂
Liebe Tioneia,
ein weitere Trick ist es, ein großes Seidentuch über Hand und Unterarm zu legen und damit in den Ärmel zu schlüpfen. Das Seidentuch dann von der Hand her am Ärmel wieder herausziehen. Das sieht nur etwas gewöhnungsbedürftig aus, wenn man das beim Verlassen eines Restaurants macht 😉 Da nehme ich dann notfalls vorübergehenden Ärmelstau in Kauf….
Aber vielleicht gibt es hier noch weitere Tipps dazu?
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
das ist auch eine sehr gute Idee mit dem Seidentuch, vielen Dank dafür!
Ich besitze zwar (noch) keines, aber vielleicht tut es auch ein anderes dünnes Tuch…?
Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren 🙂
Liebe Grüße,
Tioneia
Liebe Stephanie,
danke für diese verständliche Aufschlüsselung! Mit meiner A-Form hatte ich schon gemerkt, dass Capsleeves oder überschnittene Schultern an mir schöner sind als pur ärmellos. Über den verbreiternden Effekt am Oberarm muss ich nochmal nachdenken, aber vermutlich lebe ich einfach damit. Mein Körper ist eben komplex und nimmt Platz ein 😉 Genauso mit langen Ärmeln – da werde ich im Winter wohl einfach meine Hüften betonen müssen, bei unserem Klima! Halb lange Ärmel sehe ich selten in Kleidung, aber vielleicht kann ich sie mir selber nähen.
Was meinst du zur sogenannten amerikanischen Schulter (also wie Raglan ohne Ärmel)? Das ist bei abfallenden Schultern und breiten Hüften sicher ganz übel. Aber die Burda hat immer wieder so Schnitte, die ich sehr schön finde – irgendwie elegant und modern…
Ein schönes Wochenende an alle Clubschwestern wünscht
Luise
Liebe Luise,
als A-Typ brauchst Du vor dem verbreiternden Effekt der Cap Sleeves am Oberarm keine Angst haben. Das wirkt dank breiter Hüfte und kräftigeren Oberschenkeln meist ganz harmonisch 🙂
Die amerikanische Schulter produziert optisch einen sich nach oben verjüngenden Oberkörper und betont abfallende, schmale Schultern immens. Da musst Du entscheiden, was Dir wichtiger ist: Figuroptimierung oder einen Stil auszuleben, der Dir sehr gut gefällt.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, liebe Clubmitglieder, liebe Y-Schwester Susanne 😉
Eigentlich könnte ich hierher kopieren, was Susanne geschrieben hat, allerdings kann ich den Rollkragen ohne Ärmel gar nicht tragen – sehr damit aus wie eine Schildkröte :-))
Die Ärmellänge war tatsächlich das erste, was ich lange vor der Erleuchtung durch die Modeflüsterin instinktiv richtig gemacht hab: niemals kurze Ärmel, die quer auf Brusthöhe enden, die Körbchengröße verdoppelt sich optisch nahezu! Trotz meiner breiten Schultern mag ich Capsleeves auch sehr gern. Jetzt hab ich ja gelernt, dass sie ein optisches Gegengewicht zum größeren Busen sind. Und deshalb funktionieren sie bei mir. Diana schrieb ja, dass sie bei ihr mit weniger Busen durch die Schulterakzentuierung gar nicht gehen. Relativ neu entdeckt habe ich den Halbarm für mich, der das Gesamtbild durch die Taillenbetonung zarter (!) wirken lässt. Mein Alltime-Lieblingsärmel ist 3/4-lang, einschließlich gekrempelter Blusen oder geschoppter Jackenärmel (habe nicht ein einziges Langarmshirt). Optische Wirkung (163cm mit kürzeren Beinen) und Praktikabilität (Hygiene und Sauberkeit in Beruf, praktisch bei der Hausarbeit) – 100 Punkte! Die Überlänge mit ausgestelltem Saum gefällt mir optisch sehr gut, muss aber für mich mit taillenhoher sehr langer Hose und Pumps kombiniert werden und geht eigentlich nur zu festlichen Gelegenheiten (möglichst noch ohne Essen, oder nur Fingerfood: Jeder, der schon mal mit diesem Ärmel ein Saucengericht mit Besteck essen durfte, weiß, was ich meine…) Liebe Stephanie, danke für diesen wieder mal so wunderbar strukturierten und interessanten Artikel, der ein wichtiges weiteres Mosaiksteinchen bildet.
Vielen Dank, herzliche Grüße und einen schönen entspannten Sonntag für alle,
Henrike.
Liebe Henrike,
da hast Du ein wichtiges Thema angesprochen: Die Ärmelänge sollte immer auch hinsichtlich der Körpergröße noch einmal bedacht werden. Lange oder überlange Ärmel machen potentiell kleiner. Da bist Du bei der Dreiviertel-Länge besser aufgehoben – Y-Typ hin oder her 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
was für ein toller Beitrag wieder!!!
Auch ich weiß jetzt, warum ich mich in manchen OberTeilen sehr wohl fühle und in anderen nicht.
Mit ausgepägter X – Figur und breiten Schultern werde ich mich weiter nach dem Dreiviertelarm umschauen und auch mal den Ärmellosen zugreifen . Cap Sleeves lasse ich ab jetzt liegen , genauso wie lange Ärmel 😉
Liebe Grüße und euch allen einen schönen Sonntag noch
Yvonne
Liebe Yvonne,
das klingt doch nach einem guten Plan 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
Deine ausführlichen Analysen gefallen mir immer sehr gut. Ich mag am liebsten lange Ärmel (Herbst/Winter/Frühling) und für die wärmeren Zeiten drei-viertel, kurz und ärmellos. Das passt auch alles zu meiner Figur. 🙂
Herzliche Grüße, Angelika
Liebe Angelika,
freut mich, dass ich wieder ein Mosaik-Stückchen zu Deinem Stilwissen beitragen konnte 🙂
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie, liebe Clubschwestern,
danke für Deinen analytischen Blick auf die Ärmellänge! Jetzt habe ich schriftlich, warum ich keinen Kurzarm mag. 😉
Ich habe überwiegend ärmellose Shirts (ist die Bezeichnung „Top“ korrekt?), Shirts mit halbem und mit dreiviertel Arm. Lange Ärmel schoppe ich fast immer etwas nach oben – nicht nur zur optischen Beinverlängerung, sondern auch, weil ich diese Zone einfach gerne frei habe.
Die ärmellosen Shirts gleichen die Y-Figur gut aus. Und sind ein Ansporn, für straffe Oberarme zu sorgen… 🙂 Übrigens habe ich auch ein paar ärmellose Shirts mit Rollkragen im Schrank. Diese finde ich bei heißem Wetter und Aufenthalt in klimaanlagenbetriebenen Räumen sehr hilfreich. Oder beim Spaziergang am Meer, wenn es zwar warm, aber recht windig ist!
Einen schönen Sonntag an alle und
liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
ja, „Top“ wird es genant, wenn das Oberteil keine Ärmel hat. Aber die Bezeichnungen in den Online-Shops stimmen ohnehin oft gar nicht. Also was heute alles „Top“ genannt wird, ist oft gar keines. Am bekanntesten ist das Tanktop, ein körpernahes T-Shirt ohne Ärmel und mit weiterem Rundhalsausschnitt.
Übrigens habe ich jetzt zum ersten Mal ein gutes Argument für einen ärmellosen Rollkragenpullover gehört. Ich fand es bisher immer schleierhaft, für welche klimatischen Bedingungen diese Schnittform wohl gedacht ist… 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Guten Morgen,
das ist sehr interessant. Über Ärmellängen und deren Wirkung habe ich mir bisher noch keine wirklichen Gedanken gemacht. Als kleine Frau mit breiten geraden Schultern sind also ärmellos und 3/4-Ärmel optimal. Darauf, dass Halbarm sogar besser passt als Kurzarm wäre ich nicht gekommen. Da wird wieder mal ein kritischer Blick in den Kleiderschrank notwendig.
Ich freue mich schon sehr auf den Beitrag zu den Ärmelformen. Besonders interessiert mich dabei, wie die Breite der Träger bei ärmellosen Oberteilen sich auswirkt (von Spaghettiträger bis nur noch die Schulterkugel freilassend).
Liebe Grüße und eine sonnigen Sonntag Verena
Liebe Verena,
da kann ich Dir schon mal eine „Vorab-Antwort“ geben: Die Stoffbreite oben an den Schultern sollte proportional angemessen zur Schulterbreite sein. Also: Zu schmale Träger machen die Schultern vergleichsweise noch breiter, zu viel Stoff bzw. ein sehr halsnaher Ausschnitt betont die existierende Breite der Schulter. Mittelbreite Träger bzw. mittelbreite Schulternähte und ein etwas halsfernerer Ausschnitt sind in den meisten Fällen am besten.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie
Vielen Dank für diesen wie immer sehr aufschlussreichen Artikel. Jetzt weiß ich auch, warum ich ärmellose Oberteile an mir noch nie gemocht habe…
Im Moment sind Blusen und Shirts mit angeschnittenen, kurz Ärmeln in. Ist diese Ärmelform von der Wirkung her wie ein Käppchenärmel einzustufen?
Ich mag diese Form an Hitzetagen sehr, weil sie so schön luftig sind.
Herzliche Grüsse Priska
Liebe Priska,
bei den überschnittenen Ärmeln entsteht häufig eine sehr ähnliche Silhouette wie bei „echten“ Cap Sleeves. Mein Tipp dazu: Schau mal in den Spiegel und kneife die Augen ganz eng zusammen, sodass Du nur noch die äußere Silhouette des Oberkörpers wahrnimmst. Entsteht eine Linienführung schräg nach oben und außen, wie bei Cap Sleeves, dann haben die Ärmel die gleiche optische Wirkung.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
ha, ich mit meinen etwas breiteren Schultern und kleinem Busen trage gern ärmellos, kurzarm (…im Text steht übrigens „halbarm“ ;-)), dreiviertel und lang (bis leicht überlang). Halbarm müsste ich mal testen. Cap Sleeves gehen gar nicht, damit habe ich nicht nur etwas breitere, sondern unglaublich breite Schultern!
Wieder ein Beitrag, bei dem ich etwas gelernt habe 🙂
Herzlichen Gruß von Diana
Liebe Diana,
vielen Dank für den Hinweis, dass ich im Text ein paar Mal Halbarm statt Kurzarm geschrieben habe! Habe ich gleich ausgebessert… 😉
Ja und Deine Vorlieben sind auch nachvollziehbar. Cap Sleeves würde ich bei breiten Schultern auch meiden…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Guten Morgen!
Gerade habe ich erfahren, warum ich meine Lieblings-Armlänge so gerne mag – den halben Arm. Mit X-Figur und eher größerer Brust lenkt er den Blick sehr gut zur Mitte. Auch den Cap-Sleeve trage ich gerne. Und bei Kurzarm-Shirts nähe ich statt eines geraden Abschlusses einfach einen, der schräg nach oben verläuft. Natürlich nur ein bisschen, aber das reicht um die Brust nicht zu voluminös erscheinen zu lassen und da ich eher zum schwitzen als zum frieren neige, ist ein kurzer Ärmel für mich auch erforderlich. Cap-Sleevees sehen aber an mir gerade im Büro manchmal etwas zu sehr nach Freizeit aus, das passt also nicht immer.
Vielen Dank für die übersichtliche Zusammenfassung!
LG Petra
Liebe Petra,
das klingt sehr schlüssig 🙂
Vielleicht noch ein Tipp an dieser Stelle: Wenn Du die Cap-Sleeve-Form in einer sehr couturigen Version nähen kannst – mit Fältchen und Abnäher an der Schulter -, dann sieht es gleich weit weniger nach Freizeit aus. Und wird sofort sehr elegant.
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin