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"How to Wear Everything" von Kay Barron ist ein Modebuch, das Ihre beste Stil-Freundin ersetzen könnte.

Stellen Sie sich vor, Ihre beste Freundin wäre Stylistin. Und Sie würde bei Ihnen im Schlafzimmer auf dem Bett sitzen, während Sie sich ankleiden. Irgendjemand schreibt die Tipps auf, die Sie Ihnen gibt. Und dann schauen noch weitere tolle Frauen auf einen Sprung vorbei und bringen ihre Erfahrung in den Austausch ein.

So könnte das Modebuch von Kay Barron mit dem Titel „How to Wear Everything“* entstanden sein (*Werbe-Link). Denn darin plaudert die ehemalige Modejournalistin und Mode-Direktorin von Net-a-Porter mit Ihnen über stilvolle Looks für die unterschiedlichsten Anlässe.

Abermals legt der Callwey-Verlag einen Stil-Ratgeber vor, der in jedem Bücherregal einer modeinteressierten Frau eine gute Figur macht.

Gerne stelle ich Ihnen das Buch hier vor:

  • Wer außer der Autorin kommt sonst noch zu Wort und gibt gute Ratschläge in Sachen Stil?
  • Welche stilistischen Erkenntnisse können Sie sich aus dem Buch mitnehmen?
  • Und warum habe ich das Buch gerne gelesen?

Und ganz wichtig:

Am Ende dieses Beitrags lade ich Sie zur „How-to-Wear“-Challenge ein. Das dürfen Sie nicht verpassen, wenn Sie sich stilistisch weiterentwickeln möchten!

Machen Sie bei der Modeflüsterin-Stil-Challenge mit!

Stil-Tipps von einer Frau, die es wissen muss…

Mit ihrem Ratgeber „How to Wear Everything“ präsentiert Kay Barron einen Profi-Blick auf die gut sortierte Garderobe einer Frau, die in allen Situationen des Lebens stilvoll auftreten will.

Sie ist eine von denen, die es wissen müssen:

Als renommierte Modejournalistin war sie viele Jahre für Hochglanzmagazine, wie „Harper’s Bazaar“ und „Grazia“ tätig. Heute leitet sie als Mode-Direktorin den Luxus-Online-Shop Net-a-Porter.

Barron ist bekannt dafür, unkomplizierte Lösungen zu finden und statt starren Regeln den eigenen Stil der Frau in den Vordergrund zu stellen.

Da sie ständig von ihren Freundinnen zu deren Looks befragt wurde und es liebt, ihnen beim Ankleiden für einen speziellen Anlass zu helfen, hat sie kurzerhand ihre Tipps in einem 380-seitigen Buch erfasst.

Sodass jede Frau von ihrer Erfahrung als Stylistin profitieren kann. (Fast) als säße sie zu Hause auf Ihrem Sofa 😉

"How to Wear Everything" von Kay Barron ist der neue Stil-Ratgeber aus dem Callwey-Verlag.

Prominente Gastautorinnen bereichern das Buch.

Kay Barron lässt in ihrem Buch aber auch weitere Frauen zu Wort kommen – allesamt Prominente aus der Mode- und Show-Welt, die ihre Erfahrungen, Anekdoten und Tipps an die Leserin weitergeben.

  • So spricht beispielsweise die Schauspielerin Sarah Jessica Parker über ihre besondere Beziehung zu Schuhen, die schon in ihrer Jugend entstand.
  • Oder Talk-Queen Oprah Winfrey verrät, warum man im heißen Süden der USA aufwachsen und dennoch eine besondere Liebe zu Kaschmir entwickeln kann.
  • Emma Grede, Gründerin des Jeans Labels Good American warnt die Leserin davor, dass „Jeans-Shopping nichts für schwache Nerven“ sei.
  • Nicki Zimmermann, Gründerin der gleichnamigen Bade- und Ressort-Moden-Marke, verrät, warum der richtige Badeanzug oder Bikini vor allem eine Glaubensfrage ist.
  • Und Monica Bellucci resümiert, warum Schwarz für sie etwas Magisches hat.

Diese und weitere Gastautorinnen sind Profis ihres Fachs und wissen Amüsantes, Berührendes oder Insiderwissen beizutragen.

Diese persönlichen Geschichten und Einsichten, die vor jedem Kapitel ihren Raum erhalten, tragen enorm zum Lesegenuss des Buches bei.

So viele tolle Frauen, so viele unterschiedliche Erfahrungswelten und Perspektiven, die so in das Buch verwoben werden!

Im Buch "How to Wear Everything" von Kay Barron werden in jedem Kapitel Illustrationen und Bilder-Collagen zur Visualisierung eingesetzt.

Das Buch vermittelt eine wunderbare Einstellung zu Mode und Stil.

Schon das Vorwort von Kay Barron lässt erahnen, dass sich hier eine Gleichgesinnte vorstellt.

  • Ich zumindest fühle mich sofort verbunden, wenn ich lese, dass „Kleidung eine Art Sprache, Kommunikation“ ist.
  • Dass man diese „Sprache erst einmal verstehen muss, um dann die Regeln zu brechen und sein ganz eigenes Ding zu machen.“
  • Dass „Kleidung Auswirkungen auf die Stimmung“ hat und Selbstvertrauen verleiht.
  • Dass niemand „mit einem Gefühl der Sorge, Angst, oder Panik vor seinem Kleiderschrank stehen sollte“.
  • Sondern vielmehr, dass Kleidung „im Idealfall glücklich macht“.

Das sind genau die Standpunkte, die ich auch als Modeflüsterin vertrete.

Der Verdacht wächst: Kay Barron könnte eine von uns sein – eine echte Moflü.

Alles fängt mit einer passenden Capsule Wardrobe für Ihren Stil an…

Nicht von ungefähr beginnt das Buch, das übersetzt so viel heißt wie: „Wie man alles trägt“ oder auch: „Wie man alles tragen kann“, mit Überlegungen zur Capsule Wardrobe.

Wie sehen sie aus, die Essentials einer guten Garderobe, mit der Sie für alle Anlässe in Ihrem Leben gewappnet sind?

Barron meint dazu:

„Die Basics einer Capsule Wardrobe sind nicht modisch. Es sind die tragenden Grundpfeiler im persönlichen Styling-Arsenal. Allein durch ihr Dasein lassen sie alles andere gut aussehen.“

Und Sie ergänzt:

„Basics sollten zu Ihnen und Ihrem Stil passen. Einfach bedeutet nicht langweilig.“

Tylynn Nguyen, Unternehmerin, Designerin und Model, wird in diesem Kapitel als Expertin angeführt. Sie betont vor allem:

„Wenn man sich auf das erprobte Grundkonzept einer Capsule Wardrobe verlässt, heißt das nicht, dass man wie alle anderen aussehen wird. Ziel ist es vielmehr, die Capsule Wardrobe für sich zu erschließen und ihr eine persönliche Note zu geben.

Doch bevor man damit beginnt, ist es wichtig zu wissen, welcher Typ Frau man ist, wie man in der Öffentlichkeit auftreten will und welche Kleider einem etwas bedeuten.“

Spätestens jetzt wissen Sie, warum die Modeflüsterin-Kleiderschrank-Formel der vierte Kurs der Modeflüsterin-Fashion-Formel ist, in dem alles zusammenkommt.

Denn erst wenn Sie Ihren Stil gefunden haben, Ihre Figur vorteilhaft kleiden können und Ihre besten Outfits kennen, können Sie Ihre persönlichen, ganz individuellen Capsule Wardrobes zusammenstellen.

Erst dann werden diese zu Capsule Wardrobes mit dem Anspruch, für Ihren Stil, Ihre Figur und Ihr Leben zu funktionieren.

Natürlich führt Barron an dieser Stelle an, welche Basics in ihrer persönlichen Garderobe nicht fehlen dürfen. Es gibt hier allerdings keine großen Überraschungen – durchaus jedoch ein paar persönliche Vorlieben.

Am Ende eines jeden Kapitels des Buches "How to Wear Everything" erhält die Leserin einen Überblick über die wichtigsten stilistischen Erkenntnisse und eine Bild-Collage zur Visualisierung.

Die thematischen Schwerpunkte der Kapitel sind weniger systematisch, denn funktional zu begreifen.

Nach dem ersten Kapitel über Capsule Wardrobes, bleibt Barron bei den einzelnen Kapiteln des Buches hauptsächlich bei bestimmten Anlässen und Saisons: Event, Party, Dating, Urlaub, Büro und Freizeit, Sommer, Winter und besondere Zeiten, wie die Schwangerschaft.

Sie beschreibt, welche Kleidungsstücke dafür vorteilhaft sind und gibt Tipps, wie Sie diese besonders schick kombinieren.

Immer mit dabei – und aus meiner Sicht ein sehr erfreuliches Detail: Pflegetipps für die wichtigsten Teile, die man zum jeweiligen Anlass trägt.

Dazwischen streut Kay Barron aber auch Kapitel über einzelne Kleidungsstücke oder Accessoires, wie Jeans, Schuhe, Schmuck oder Taschen, oder kommt auf konkrete Stil-Dimensionen zu sprechen, wie Farben und Muster oder Schwarz.

Wie diese besondere Buch-Struktur und die Reihenfolge der Kapitel zustande kommt, ist mir beim Lesen nicht ganz klar geworden.

Wenn man das Buch jedoch mehr als Nachschlagewerk versteht, könnte es wieder Sinn machen…

Im Folgenden gehe ich nur auf ein paar Kapitel ein – wohl wissend, dass diese Auswahl dem Buch nicht ganz gerecht wird und es darin noch viel mehr Stil-Perlen zu entdecken gibt!

Jeans: „Es geht einzig und allein um den Po.“

Die Kernaussagen zum Thema „Jeans“ sind relativ schnell abgehakt:

Außer dass „Jeans-Shopping nichts für schwache Nerven ist“ – wie uns Emma Grede eindringlich mitteilt, geht es dabei „einzig und allein um den Po“, so Kay.

Sitzt die Jeans gut am Po und macht ihn knackig, ist alles gut.

Darüber hinaus sollten sich „Jeans im Kleiderschrank wie absolut zuverlässige Freunde anfühlen“. Man will sicher sein, dass man sich in jeder Lage „selbstbewusst, angenommen und einfach nur verdammt gut fühlen wird“.

Und entsprechend umsichtig sollten Sie Ihre Jeans auch pflegen.

Auch dazu gibt es interessante Tipps, die so manche Frage aus der Moflü-Community beantwortet hätte… 😉

Lese-Tipp aus der Modeflüsterin-Bibliothek:

Wenn Sie noch mehr Details über die passende Jeans für Ihre Figur wissen möchten, dann ist der Beitrag „Welche Jeans passt zu welcher Figur? Die besten 50 Tipps für jeden Figurtyp“ aus der Modeflüsterin-Bibliothek für Sie aufschlussreich (Zugriff nur mit Bibliotheksausweis).

welche Jeans zu welcher Figur passt - 50 Tipps

Schuhe: „Das Leben ist zu kurz für unbequeme Schuhe.“

Die Autorin des Buches gibt zu, dass sie ein Fan von High Heels ist. Dies sei hauptsächlich ihrer kleinen Körpergröße geschuldet.

Dann gibt sie aber zu:

„Die richtigen Turnschuhe sind essenziell.“

In diesem Kapitel kommt Gastautorin Sarah Jessica Parker mit einer rührenden Geschichte aus Ihrer Kindheit zu Wort. Die Leserin versteht jetzt, warum die Schauspielerin davon überzeugt ist:

„Menschen haben eine stärkere und emotionalere Beziehung zu ihren Schuhen als zu ihrer Kleidung. Schuhe beeinflussen die Art, wie man geht – sie verändern buchstäblich die Körperhaltung – und können einen wachsen lassen, oder auch die Weise verändern, wie wir uns der Außenwelt präsentieren.“

Spätestens wenn Sie die Schuh-Matrix in der Modeflüsterin-Bibliothek gelesen haben, werden Sie hier beipflichten, richtig?

Lese-Tipp aus der Modeflüsterin-Bibliothek:

Im Beitrag „Die Schuh-Stil-Matrix: Verstehen Sie die Sprache Ihre Schuhe?“ lernen Sie eine Methode kennen, wie Sie Ihre Schuhe stilistisch besser einschätzen können. Das Vokabular für Ihre Schuh-Sprache sozusagen… (Dieser Beitrag ist im Bibliotheksausweis und im Best-of MEIN STIL enthalten.)

Schuh-Stil-Matrix - Erkennen Sie die Stil-Sprache Ihrer Schuhe

Events: „Die wichtigste Kleiderordnung ist Selbstvertrauen.“

Dieses Kapitel ist sehr ausführlich gestaltet. Denn ganz viele Frauen fühlen sich unsicher, wenn es um formelle, festliche oder besonders repräsentative Events geht.

Hier erfährt die Leserin nicht nur, wie sie die wichtigsten Dresscodes umsetzt. Es wird zudem speziell auf Hochzeiten, Hüte und einzelne Kleidungsstücke für festliche Anlässe eingegangen.

Mit dabei:

  • Das lange Kleid,
  • der Damen-Smoking,
  • das Cocktailkleid und
  • die Vorteile einer Abendjacke.

Dazu gibt es von der Gastautorin und Top-Stylistin Law Roach, die unter anderem Stars wie Celine Dion einkleidet, den ernst gemeinten Rat:

„Wenn man das, was man trägt, liebt und selbstbewusst auftritt, werden die Leute diese Begeisterung bemerken.“

Kay Barron führt dazu weiter aus:

„Besondere Anlässe gehen ohnehin schon mit sozialen Ängsten einher, warum sollte man diese also noch verschlimmern, indem man etwas trägt, das überhaupt nicht zu einem passt?“

Jetzt haben Sie es amtlich: Ja, man darf und soll sich in seiner Kleidung wohlfühlen. Sogar auf festlichen Events!

Und: Sie müssen nicht unbedingt Kleider tragen, wenn das nicht Ihr Ding ist. Es gibt immer die Ausweichmöglichkeit, einen Smoking zu tragen – oder eine glamouröse Abendjacke über eine Stoffhose zu werfen.

Nur beim Schmuck sollten Sie lieber klotzen statt kleckern, so die Autorin:

„Go big or go home”, heißt hier die Devise. Sie sollten ein einziges Stück auswählen und sich dabei so richtig ins Zeug legen…

Lese-Tipps aus der Modeflüsterin-Bibliothek:

Wenn Sie übrigens noch mehr über festliche Kleidung für Hochzeiten und Co. – aber auch über Schmuck lernen möchten, dann empfehle ich die folgenden Beiträge in der Modeflüsterin-Bibliothek (Zugriff nur mit Bibliotheksausweis):

Das perfekte Outfit als Hochzeitsgast - Was ziehe ich zur Hochzeit an? 9 Erste-Hilfe-Tipps für Frauen über 40

festliche Kleider für jede Figur - die besten Kleider-Silhouetten für jeden Figurtyp

Weihnachtsoutfits im Easy Chic kombinieren leicht gemacht: mit dem 4-Zonen-Trick der Modeflüsterin

Schmuck passend kombinieren - Buchrezension "Wir lieben Schmuck"

Damit kommen Sie richtig ins Feiern – ohne ständig darüber nachdenken zu müssen, ob Sie auch richtig angezogen sind!

Party: „Man sollte drüber nachdenken, welche Kleidungsstücke einem Freude bereiten.“

In diesem Kapitel geht Barron die üblichen Anlässe durch, die zwar keine Events sind, aber bei denen es dennoch ums Feiern geht: Der Club-Besuch, das Abendessen mit Freunden, die Geburtstagseinladung, die Büroparty und die typischen kirchlichen Anlässe, wie Weihnachten.

Welche fundamentalen Kleidungsstücke brauchen Sie dazu?

Laut Barron ist das ganz einfach:

„Man braucht eigentlich nur eine kleine Anzahl von Outfits. Das Schöne daran ist, dass die Teile je nach Anlass kombiniert werden können und man die meisten von ihnen wahrscheinlich schon besitzt.“

Zu den üblichen Verdächtigen gehören:

  • Ein Glitzer-Top oder eine Seidenhose,
  • eine Abendjacke,
  • „das Kleid, das man immer und überall anziehen kann“,
  • einen Anzug in zeitlosen Farben, wie Schwarz, Nachtblau oder Kastanienbraun und
  • ein Statement-Schmuckstück.

Ach ja, und dann noch der Tipp:

„Schmuck, Tasche und Schuhe können ein legeres Outfit in ein festliches verwandeln.“

Kurs-Tipp aus der Modeflüsterin-Fashion-Formel

Diese und viele weitere Möglichkeiten, das Eleganz-Level Ihres Looks zu erhöhen, kennen Sie spätestens, wenn Sie die Modeflüsterin-Outfit-Formel belegt haben – Kurs Nummer 3 der vierstufigen Modeflüsterin-Fashion-Formel.

Darin lernen Sie alles, was Sie wissen müssen, um mit jedem Eleganz-Level souverän spielen zu können.

In der Modeflüsterin-Outfit-Formel lernen Sie, wie Sie stimmige Looks mit dem gewissen Etwas kombinieren.

Freizeit: „Wochenenden sind die perfekte Zeit, um neue Schuhe einzulaufen.“

Erin Wasson, Model und Designerin gibt hier einen entscheidenden Tipp für alle, die es in der Freizeit möglichst einfach und unaufgeregt mögen:

„Lassen Sie nicht zu, dass Sie die große Auswahl überfordert. Finden Sie die Basics, Ihre stilistische Grundlage, und bauen Sie diese aus… Mit einer so klassischen Basis wie einem T-Shirt und einer Jeans, können Sie zahlreiche Varianten eines Outfits kreieren. Das ist das Geheimnis der Freizeitkleidung.“

Hingegen geht Barron an dieser Stelle auf die beiden größten Fehler bei Freizeitkleidung ein:

  • Jeder denke „bei ‚lässig‘ sofort an Bequemlichkeit und infolgedessen an ‚unelegant‘“. Das sei eine Fehlannahme. Denn bequem könne durchaus schick sein.
  • Und der zweite Fehler sei die „Annahme, dass man in seiner Freizeit nicht gut aussehen muss.“ Das Gegenteil sei der Fall: Denn „wenn ich denke, dass ich gut aussehe, fühle ich mich gut.“

Dabei ist Barron keine Freundin von Loungewear. Sie gibt aber zu:

„Ein Kapuzenpulli ist ein perfektes Kleidungsstück, das jedem Look einen jugendlichen Touch verleiht, unabhängig vom tatsächlichen Alter. Er ist das Äquivalent von Retinol oder einer wirklich guten Gesichtsbehandlung.“

(Das bringt mich auf eine Idee: Vielleicht ist das ja der Grund, warum ich meine Hoodies so liebe?)

Das Beste am Wochenende sei jedoch, dass man endlich genug Zeit hätte, „ganz viel auszuprobieren, wie eine Generalprobe sozusagen.“

Und wenn es nur darum geht, neue Schuhe einzutragen… 😉

Urlaub: „Niemand ist schöner anzuschauen als jemand, der es sich richtig gut gehen lässt.“

Im Kapitel über Urlaubskleidung geht es hauptsächlich um Strandurlaub. Denn das ist die Art von Urlaub, die Kay Barron selbst am liebsten macht.

Und noch genauer: um Bademode und die so genannten „Cover-ups“, die Sie schnell darüber ziehen, wenn es an die Strandbar oder zum Sundowner geht.

Zu ersterem meint Kay:

„Richtig ausgewählt kann tolle Bademode die Beine verlängern, den Bauch flacher erscheinen lassen, die Brüste verkleinern oder vergrößern, den Hintern pushen und einem das Gefühl geben, ohne Scham vom Liegestuhl zum Meer spazieren zu können.“

Gibt es dazu mehr zu sagen?

Ja, aber natürlich… (siehe den Lese-Tipp weiter unten).

Ansonsten sehe ich das genauso wie Nicki Zimmermann, die Bademoden-Unternehmerin:

„Gute Bademode ist eine Frage der Qualität, des Schnitts und ob sie der Figur schmeichelt. Beim Tragen von Bademode muss man nicht unbedingt an sich selbst glauben, aber an seinen Bikini oder Badeanzug.“

Will heißen: Mit Billig-Bikinis kommen Sie nicht weit. Mit sorgfältig ausgewählter, qualitativ hochwertiger Bademode für genau Ihre Figur kommen Sie (fast) überall hin!

Und vielleicht noch ein Hinweis an dieser Stelle: Die Kunst des Packens wird ebenfalls angesprochen. Dazu nur einen Satz von Kay, der alles sagt:

„Das Geheimnis ist, sich Zeit zu nehmen und zu planen.“

Lese-Tipps aus der Modeflüsterin-Bibliothek:

In der Modeflüsterin-Bibliothek gibt es zwei wichtige Fachbeiträge, in denen Sie genau lernen, wie Sie die oben beschriebenen Vorzüge von Bademode für Ihre individuelle Figur erreichen (Zugriff nur mit Bibliotheksausweis).

Bademode für jeden Figurtyp - welche Bikinis und Badeanzüge für welche Figur

Badeanzüge die schlank machen - mit Farbe und Muster

Dazu lernen Sie im folgenden Beitrag, wie Sie Ihre Capsule-Wardrobe für den Sommerurlaub konkret planen:

Capsule Wardrobe für den Sommerurlaub - Modeflüsterin - Stil, Mode und Wellness für starke Frauen ab 40

Sommer: „Es geht darum, bei Hitze den Alltag zu meistern.“

Dieses Kapitel unterscheidet sich vom Urlaubs-Kapitel. Denn hier liegt der Fokus ganz klar auf einem städtischen Umfeld und wie Sie modisch damit bei Sommerhitze klarkommen.

Ganz einfach ausgedrückt, machen Sie in diesem Fall das Folgende:

„Die Wahl des Materials ist zwar entscheidend, aber eigentlich geht es darum, den Stoff so weit es geht vom Körper fernzuhalten, obwohl man ihn formell immer noch trägt.“

Kay Barron plädiert an dieser Stelle für natürliche Materialien, wie Seide, Baumwolle und Merinowolle sowie Leinen für die Freizeit.

Und A-Linien-Kleider seien die Rettung, gefolgt von Hemdblusenkleidern als Alternative.

Lese-Tipp aus der Modeflüsterin-Bibliothek:

Weitere Tipps, wie Sie bei Sommerhitze im Büro cool bleiben, finden Sie hier (für Leserinnen mit Bibliotheksausweis):

„Sommer im Büro: 7 ultimative Tipps für heiße Businesstage“

Sommer im Büro - Fashion-Tipps für Business-Kleidung bei Hitze

Winter: „Der perfekte Pullover ist das modische Äquivalent zu einer Umarmung.“

Kaschmir, Kaschmir, Kaschmir.

Oprah Winfrey steht seit ihrer Jugend auf die Sehnsuchts-Kuschelwolle und sie spricht mir dabei aus der Seele.

Ein Winter ohne Pullover? Geht gar nicht – da sind sich alle einig.

Kay Barron sagt dazu:

„Ein Strickpulli tröstet uns, wenn wir traurig sind, er richtet uns auf, wenn wir krank sind, und er kann uns nach einem besch… Tag das Gefühl geben, umhüllt und geborgen zu sein.“

Darüber hinaus braucht ein gelungener Mode-Winter eine Mantel Capsule, einen gelungen Lagenlook und viele farbige Accessoires.

Und wenn es nach Oprah geht, dann ist ein Tag im Pyjama vor dem Kaminfeuer mit einem guten Buch ohnehin das Größte.

Lese-Tipp aus der Modeflüsterin-Bibliothek:

Alles darüber, wie man heute Pullover kombiniert, finden Sie in meiner Blogger-Aktion „Pullover kombinieren: Moderne Styling-Rezepte für Ihren Lieblings-Pullover“.

Pullover kombinieren und passend stylen: Moderne Styling-Ideen, wie man einen Pullover trägt

„Der große Mantel-Ratgeber: 10 Mäntel für jeden Stil und jede Figur“ gibt Ihnen viele Hinweise, welcher Mantel in Ihre Mantel- und Jacken-Capsule gehören könnte (für Leserinnen mit Bibliotheksausweis).

Der große Mantel-Ratgeber für jede Figur und jeden Stil - Modeflüsterin

Und wenn Sie etwas über Ihren besten Lagenlook erfahren möchten, dann lesen Sie in der Modeflüsterin-Bibliothek (mit Bibliotheksausweis) „Der große Lagenlook-Ratgeber: So funktioniert Layering – schlank und schick“!

Lagenlook-Ratgeber - So funktioniert Layering schlank und schick

Farbe und Muster: „Sie sollten Muster auswählen wie ein Gemälde.“

Eigentlich ist es ganz einfach – wenn es nach der Schauspielerin Jodie Turner-Smith geht:

„Finden Sie heraus, welche Farbe Sie anzieht und achten Sie darauf, wie Sie sich fühlen, wenn Sie sie tragen. Gefällt sie Ihnen doch nicht, probieren Sie eine andere aus.“

Und auch Kay Barron schreibt dazu:

„Ich will die Farbberatung nicht verunglimpfen, denn ich glaube, dass es sehr nützlich ist zu wissen, welche Farbtöne zu einem passen, wenn man nicht weiß, wo man anfangen soll. Aber ich glaube nicht, dass man sie als Evangelium betrachten sollte, sondern lediglich als einen ersten Anhaltspunkt für Experimente.“

Ich bin erleichtert: Endlich spricht das mal jemand aus!

Denn die psychologische Wirkung von Farben ist manchmal viel wichtiger – und stärker! – als die Farben-Typisierung nach natürlicher Pigmentierung.

Ich sage immer:

Tragen Sie doch einfach die Farben, die Ihnen gefallen und mit denen Sie sich und Ihr Temperament oder Ihre Stimmung am besten ausdrücken können! Und wählen Sie dann eine Nuance Ihrer Lieblingsfarbe, die etwas besser zu Ihrer natürlichen Pigmentierung passt als andere.

Dabei gibt die Autorin der Leserin auch eine ganz einfache Formel für die Kombination von Farben mit auf den Weg:

„Wenn man nicht weiß, was man anziehen soll, greift man zu Teilen in der gleichen Farbe (oder Schattierungen der gleichen Farbe) und ganz schnell entsteht ein Look.“

Ähnlich „einfach“ können Sie mit Mustern umgehen – zumindest wenn es nach Kay Barron geht:

Es sei wie bei einem Gemälde – wenn das Muster „nicht zu Ihnen spricht, nichts in Ihnen auslöst, ignorieren Sie es“.

Dabei sei „ein Kleid die einfachste Art, etwas Gemustertes zu tragen.“

Noch besser gefalle ihr jedoch, wenn sich ein Muster „scheinbar mühelos in ein lässiges Outfit einfügt.“

Während All-over-Muster nur etwas für Mutige sei, ist ein Mustermix genau das Richtige für Stiltypen, bei denen mehr und alles erlaubt sei.

Pssst! Im Modeflüsterin-Stil-Profil sind das die opulenten Stiltypen!

Lese- und Kurs-Tipp aus der Modeflüsterin-Welt:

Übrigens gibt es in Sachen Farbe und Muster in der Modeflüsterin-Welt noch weit mehr zu entdecken:

Wie Sie mit Farbe und Muster richtig umgehen und tolle, stimmige Looks für jeden Stil- und Figurtyp kreieren, das lernen Sie in der Modeflüsterin-Outfit-Formel – Schritt 3 der Modeflüsterin-Fashion-Formel.

In diesem Kurs finden Sie fast unendlich viele Möglichkeiten, genau Ihre optimale Farb- und Muster-Kombination zu finden.

Für Einsteiger bietet der Themen-Katalog „Meine Farben und Muster“ in der Modeflüsterin-Bibliothek bereits viele Hinweise, wo die modische Reise bei Ihnen hingehen könnte…

In der Modeflüsterin-Bibliothek gibt es viele fachbeiträge zum Thema, wie Sie Farben und Muster modisch passend einsetzen.

Schwarz: „Manchmal brauchen Frauen Geheimnisse.“

Was die Schauspielerin Monica Bellucci zur (Nicht-)Farbe Schwarz schreibt, hat mich besonders überrascht.

Denn sie gehört für mich zu den schönsten Frauen der Welt. Und ich hätte niemals gedacht, aus welchen Gründen sie Schwarz so gerne trägt:

„Für mich ist Schwarz keine Farbe, sondern etwas Magisches, durch das ich mich von äußeren Einflüssen geschützt und in einer Menschenmenge sicher fühle. Schwarz gibt Sicherheit, da es jedem Körper Anziehungskraft und Eleganz verleiht.“

Und sie führt fort:

„Schwarz lässt das Licht woanders strahlen, nämlich im Inneren der Person…. Ja, Schwarz ist ein bisschen geheimnisvoll und das ist wunderbar.“

Ist das nicht eine schöne Ode an die Nicht-Farbe Schwarz?

Schützend. Anziehend. Elegant. Geheimnisvoll.

Habe ich schon erwähnt, dass ich Schwarz liebe? (Ich bin aber auch der passende Farbtyp dafür…)

Und Kay Barron fügt hinzu:

„Das Schöne an Schwarz: Es passt sich mühelos an und kann alles Beliebige sein. Man kann es tragen, um sich damit größer, schlanker, beschützter, sexier, klüger, entschlossener oder kraftvoller zu fühlen.“

Und wenn Sie nicht der Typ für Schwarz sind?

Dann ist der folgende Lese-Tipp für Sie geeignet…

Lese-Tipp aus der Modeflüsterin-Bibliothek:

Im Beitrag „31 Möglichkeiten, wie Sie ein dunkelblaues Kleid festlich kombinieren“ finden Sie Vorschläge, wie auch das „Kleine Dunkelblaue“ Sie zu jedem Anlass gut aussehen lässt.

ein dunkelblaues Kleid festlich kombinieren

Eine gelungene Komposition aus Gastbeiträgen, Erfahrungswissen, Illustrationen und aussagekräftigen Produkt-Collagen

Das Buch bietet eine Fülle an Tipps, Tricks und Wissenswertem zu fast jeder Situation des Modelebens.

Immer gibt es dazu verschiedene Perspektiven und auch die eindeutige Meinung der Autorin.

Durch die Experten-Erfahrungen von Kay Barron und ihren Gastautorinnen bietet das Buch eine Fülle an Inspirationen – ohne den erhobenen Zeigefinger oder starre Mode-Regeln zu bemühen.

Dadurch hat die Leserin immer genügend Freiraum, die Dinge ganz anders zu sehen, ganz anders umzusetzen. Und fühlt sich dennoch bestens modisch beraten.

Auch ist der unbeschwerte Plauderton der Autorinnen eine sehr wohltuende, unterhaltsame Art, das Wissen zu vermitteln.

Ich finde es angenehm, dass der Aufbau eines jeden Kapitels im Buch „How to Wear Everything“ demselben Schema folgt:

  • Zu Beginn schreibt eine Gastautorin zum Kapitel-Thema.
  • Dann folgen Erzählungen der Autorin, die ihre Emotionen und ihre Haltung zum Thema begründen oder einfach nur eine nette Anekdote dazu aufgreifen.
  • Schließlich wird das Erfahrungs-Wissen der Autorin locker präsentiert.
  • Abschließend gibt es eine Zusammenfassung des Themas „auf einen Blick“ zusammen mit einer Produkt-Collage, die einen konkreteren, bildlichen Eindruck vermittelt.

Dazwischen überraschen beim Umblättern im Buch immer wieder dekorative Illustrationen zur Visualisierung eines Themas.

Insgesamt ist das Buch wunderschön aufbereitet, stimmig, ästhetisch, gehaltvoll.

Ich habe das Buch gerne gelesen.

Mich hat die Meinung der Expertin Kay Barron interessiert – auch wenn ich sie nicht immer teile, so spricht sie doch vieles aus, was ich so oder ähnlich sehe und leider viel zu selten in den Medien finde.

Hier zahlt sich die Lockerheit nach dem Motto „Leben und leben lassen“ aus, das die Autorin zelebriert. Und das für die oft eher elitär auftretende Modebrache so herrlich untypisch ist.

Besonders spannend fand ich einige Erzählungen der Gastautorinnen, die teilweise einen sehr privaten Einblick gewähren. Sie sind eine echte Bereicherung des Buches.

Habe ich sehr viel Neues gelernt? Eher nicht.

Aber ich habe häufig genickt beim Lesen. Und das ist bei Modebüchern nicht immer der Fall 😉

Dabei bin ich sicherlich nicht die typische Leserin.

Denn viele Themen können in einem Buch eben nur angesprochen, nicht aber tiefgreifend erklärt und für verschiedene Stil- und Figurtypen konkretisiert werden.

(Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum es von der Modeflüsterin noch kein Buch gibt. Ich habe noch keinen Ansatz gefunden, der wirklich allen Stil- und Figur-Typen und unterschiedlichen persönlichen Bedürfnissen gerecht werden würde…)

Wenn Sie aber eine Fülle an Inspirationen und Tipps vom Profi erhalten möchten, wie Sie einen Anlass, eine Saison, ein bestimmtes modisches Thema grundsätzlich angehen können, dann kann ich das Buch „How to Wear Everything“ nur wärmstens empfehlen.

Sie werden viele Anregungen mitnehmen, die Ihnen im Alltag oder auch bei besonderen Events helfen, stilvoll zu sein.

Dem Callwey-Verlag ist mit diesem neuen Werk abermals ein großer Wurf gelungen, der Ihre Mode-Bibliothek – und Ihr Modewissen – bereichern wird.

Und falls noch nicht geschehen:

Hier können Sie das Buch bei Amazon kaufen (Affiliate-Link: Ich erhalte eine kleine Mini-Vergütung für Ihren Kauf, für Sie bleibt der Preis derselbe.)

Machen Sie bei der „How-to-Wear”-Challenge mit!

Bleiben Sie nicht beim Lesen! Fangen Sie an, das Gelesene auch umzusetzen!

Genau dazu habe ich für Sie eine kleine 3-teilige Stil-Challenge entworfen.

So funktioniert’s:

  • Sie erhalten an 3 Sonntagen, am 18. Mai, am 1. und am 15. Juni,
  • insgesamt 3 modische Aufgaben (inspiriert vom Buch „How-to-Wear-Everything“, nachlesbar in der Modeflüsterin-Bibliothek und teilweise in den „7 genialen Outfit-Strategien“),
  • die Sie 3-mal stilvoller machen.

Machen Sie bei der Modeflüsterin-Stil-Challenge mit!

Die Challenge ist für alle Leserinnen geeignet,…

  • …die das Buch „How to Wear Everything“ von Kay Barron schon gelesen haben und
  • …die das E-Book „7 geniale Outfit-Strategien“ kennen oder
  • …die einen Bibliotheksausweis für die Modeflüsterin-Bibliothek besitzen oder
  • …die bereits die Kurse der Modeflüsterin-Fashion-Formel absolviert haben.

Dann haben Sie das nötige Grundlagenwissen für die Umsetzung der Aufgaben.

Wichtig zu wissen:

Es geht bei der Challenge nicht um die Vermittlung von Lerninhalten (diese sollten Sie bereits als theoretische Grundlage mitbringen), sondern um Aufgaben und deren Umsetzung! 

Challenge mit oder ohne Community?

Sie können bei der Challenge einfach nur alleine, von zu Hause aus, mitmachen.

Dazu müssen Sie nur Leserin des Modeflüsterin-Newsletters sein. (Falls noch nicht geschehen: Tragen Sie sich dazu hier in den Newsletter ein und holen Sie sich als Begrüßungs-Geschenk die „7 genialen Outfit-Strategien“ ab!)

Sie können die Challenge-Aufgaben aber auch gemeinsam mit anderen Moflüs in der Moflü-Community bearbeiten. Sie können dort ihre Ergebnisse hochladen und mit Ihren Moflü-Kolleginnen besprechen.

Dazu müssen Sie aktives Mitglied in der Lern-Gruppe zur Modeflüsterin-Fashion-Formel sein.

Wenn Sie bereits einen Kurs der Modeflüsterin-Fashion-Formel absolviert haben, werden Sie nochmals am 15. Mai persönlich von mir in die Lern-Gruppe eingeladen. Bitte achten Sie an diesem Tag auf meine E-Mail!

Am Sonntag, den 18. Mai geht’s los. Bis dahin sollten Sie sich spätestens angemeldet haben: entweder im Newsletter, als Leserin mit Bibliotheksausweis oder als Teilnehmerin der Lern-Gruppe zur Fashion-Formel.

Ich freue mich auf eine spannende, gemeinsame Zeit mit Ihnen und mit vielen neuen Erkenntnissen über Ihren Stil!

Machen Sie mit?