Oder: Guter Stil kennt kein Alter
*Mit Werbelink zum Buch – In der englischsprachigen Welt sind Mode-Blogger über 50 Jahren schon lange keine Seltenheit mehr. Auch hierzulande hat sich im Internet eine Lobby von starken, erwachsenen Frauen herausgebildet, die ihre Bedürfnisse an Mode und Stil klar formulieren. Sie machen deutlich, dass Stil kein Alter kennt und zeigen, dass reife Frauen über 50 modisch keinesfalls im Abseits stehen müssen.
Tipps für stilvolle Frauen über 50 sind salonfähig geworden.
Alyson Walsh ist so eine Verfechterin des alterslosen Stils. Jetzt legte die Fashion-Bloggerin und Journalistin ihren ersten Mode-Ratgeber für Frauen vor: „Style Forever – How to Look Fabulous at Every Age“ (*Affiliate-Link; deutsch sinngemäß: „Für immer stilvoll – Wie Sie in jedem Alter blendend aussehen“; Hardie Grant Books, London 2015).
Sie zeigt darin, dass das Mode-Leben der grauen Generation so bunt ist wie nie zuvor – geprägt von Ideenreichtum, Souveränität und Lebenslust. Was geht und was nicht? Was braucht eine Frau im „besten Alter“, um sich modisch so richtig wohl zu fühlen?
Ich habe für Sie nachgelesen und die Highlights des Buches zusammengefasst – die besten Tipps für stilvolle Frauen über 50 lesen Sie heute hier.
Die Stil-Elemente für reife Ladies
Das Buch beginnt mit einer – aus meiner Sicht recht willkürlich gewählten – Auflistung von stilistischen Elementen, die Frau ab einem gewissen Alter braucht. Dabei wird auch gleich mit ein paar Vorurteilen aufgeräumt: Beispielsweise ob Frauen über 50 Sneakers oder den angesagten Boho-Stil tragen dürfen oder ob Beige das Ende aller Tage einleitet. Regelmäßige Leserinnen der Modeflüsterin wissen das natürlich schon längst… Die Stil-Elemente, die Alyson Walsh anführt sind:
Passform und Proportionen:
Erwachsene Frauen brauchen Kleidung, die gut sitzt und proportional ausgewogen ist. Die richtigen Schnitte und ein gekonnter Umgang mit Volumen sind die halbe Miete auf dem Weg zum guten Stil – wie wahr!
Boho-Stil:
Boho- und Vintage-Mode ist in jedem Alter tragbar – wenn die Silhouetten und Schnitte schlicht gehalten werden. Es kommt eben immer auf die Dosis an…
Beige oder bunt:
Beige muss nicht alt machen, wenn es mit kräftigen Farben kombiniert wird und nur die beste Stoffqualität zum Einsatz kommt. Kräftige Farben sehen in jedem Alter toll aus, wenn sie zu neutralen Farben, im Colour-Blocking-Stil oder mutig von Kopf bis Fuß getragen werden. Pastell – die ewige Baby-Farbe – macht alt. Ich stimme nur eingeschränkt zu.
Layering als Geheimtipp:
Das „Untendrunter“ kann über den Look entscheiden. Hier findet sich ein Plädoyer für lange Tank-Tops sowie schwarze und weiße T-Shirts, die jeden Lagenlook bereichern. Weitere Tipps zum Thema bleiben leider im Ansatz stecken. Genau das hätte mich aber besonders interessiert, denn Layering ist eine wahre Kunst, die gelernt sein will.
Accessoires, die reife Damen unbedingt brauchen:
- Ein toller Schal oder ein Tuch wirkt wie ein Lifting fürs Gesicht – jawohl!
- Der richtige Schmuck hängt vom eigenen Geschmack und der Stil-Persönlichkeit ab – opulent oder zart, Echtschmuck oder Modeschmuck, alles geht.
- Jede Frau ab 50 hat das Recht auf bequeme Schuhe – auch Sneakers, wenn sie stylish kombiniert werden. Yes!
- Eine schicke Sonnenbrille ist immer die letzte Rettung, wenn mit Augen-Makeup gar nichts mehr geht.
Ich vermute, viele dieser Erkenntnisse haben Sie schon gewusst oder?
Stil-Typen für Ladies über 50
In diesem Kapitel führt Alyson Walsh ein paar typische Stil-Persönlichkeiten auf, die bei Frauen über 50 besonders häufig vorkommen. Dabei betont Alyson, dass zwar jede Frau ihren ganz eigenen Stil kultivieren solle, dass es aber dennoch auch ganz natürlich sei, sich einer Gruppe mit ähnlichen Stil-Vorlieben und Überzeugungen anzuschließen. Ich konnte mich auf jeden Fall gleich in mehreren Typen wieder erkennen. Welche der folgenden Beschreibungen passt auf Sie?
Die Lässig-Glamouröse
Das Outfit dieser Spezies dreht sich um zeitlose, lässige Basics für einen „Jeden-Tag-Look“. Dieser besteht beispielsweise aus der Lieblings-Jeans, einem schlichten Tunikakleid oder einem Kaschmir-Pullover. Dazu wird jedoch zu jedem Outfit mindestens ein Statement-Teil addiert, das auch aus der luxuriösen Abendgarderobe stammen könnte: ein mit Perlen verziertes Top, ein Pailletten-Rock, auffälliger Diamant-Schmuck, sexy Animal Print oder metallisch glänzende Schuhe, Taschen, Jacken.
Es ergibt sich eine spannende Beziehung, die auf Gegenseitigkeit beruht: Die Prunkstücke werden durch dezente Mode-Basics geerdet, die richtige Dosis an Bling-Bling stilisiert das schlichte Outfit zum interessanten Stil-Mix. Was will Frau mehr?
Die „Je-oller-je-doller“-Truppe
Jetzt wird es bunt. Denn eine ganze Generation weigert sich, sich aufs Altenteil zurückzuziehen. Stattdessen rebellieren grauhaarige Damen mit Turbanen oder knallrot gefärbten Haaren, massenhaft aufgehäuften Armreifen und Ketten oder bunt gemusterten Outfits. Auch über 50 kann Frau Punk sein, wenn sie will. Hauptsache ist, sie wird nicht unsichtbar. Die nötige Souveränität, bedenkenlos modisch über die Stränge zu schlagen, haben Frauen über 50 Jahren ohnehin.
Die Machtvolle
Immer mehr Frauen über 50 entern die Vorstandsetagen. Sie zeigen sich gepflegt und professionell, ohne sich zu sehr an männlich geprägten modischen Details zu orientieren. Hochwertig, bequem, schlicht, kühl und kontrolliert sind die Worte, die diesen Look beschreiben. Die Machtvolle macht gerne klare Ansagen in schlichten, perfekten Schnitten.
Sie bleibt bei Basics aus luxuriösen Materialien und addiert eine dezente, persönliche Note. Weiße Bluse oder Schluppenblusen, Etuikleider, Bleistiftröcke, Blazer, weiter geschnittene Stoffhosen, Pumps mit humanen Absätzen und Kaschmir-Tops prägen die Outfits. Auch farblich bleibt die Machtvolle gerne zurückhaltend und trägt überwiegend Basisfarben. Bequem und feminin, aber keinesfalls überladen, lautet die Devise.
Die Gentlewoman oder die Androgyne
Die Gentlewoman mixt weibliche und männliche Stil-Elemente. Sie bevorzugt handwerklich gut gemachte, langlebige Kleidungsstücke aus edlen Materialien und weiß gerne, woher ihre Kleidung stammt. Sie wägt ihre Käufe sorgfältig ab und hat ein gutes Gespür für ansprechende Proportionen. Auch die Funktionalität von Kleidung ist ihr wichtig – ebenso wie feine Details, die erst auf den zweiten Blick ins Auge fallen.
Eine Garderobe ohne männlich inspirierte Brogues oder Chelsea-Boots, weiße T-Shirts, Hemdblusen, eine Männer-Armbanduhr oder klassische Levi’s 501-Jeans ist für sie undenkbar. Dabei ist die Androgyne durchaus sexy – aber auf eine unaufdringliche Art.
Die Französin im Herzen
Der legendäre französische Chic scheint für viele Frauen über 50 eine sehr begehrte Vision guten Stils zu sein. Vor allem die innere Haltung der typischen Französin, die trotz (oder gerade aufgrund?) ihrer Lässigkeit so unglaublich sinnlich wirkt, ist ein faszinierender Widerspruch. Oft wird die „Nonchalance“ der Französin bewundert. Wobei ich an dieser Stelle gerne anmerke, dass dieses Wort übersetzt ganz unterschiedliche Bedeutungen annehmen kann: von Lässigkeit im Sinne von Coolness, über Sorglosigkeit, bis hin zu Nachlässigkeit und sogar Fahrlässigkeit.
Gemeint ist wohl ein gewisses, auf sehr selbstverständliche Art gezeigtes, weibliches Selbstbewusstsein – eine Ausstrahlung, die besagt, mit sich selbst, dem eigenen Körper und der eigenen Weiblichkeit im Reinen zu sein. Französinnen erlauben es sich selbst, auch mit über 40 Jahren ein erotisches Wesen zu sein, dessen Körper gehegt und gepflegt sein will. Das spiegelt sich in ihrer Kleidung wider. Sie wissen, was ihnen steht, tragen die Schnitte, die ihre Körper umschmeicheln. Sie bleiben bei einfachen, coolen Basics, denen sie mit Accessoires und einer kleinen Dosis vermeintlich zufälliger Nachlässigkeit ihre eigene Note geben. Und ganz wichtig: Sie zeigen ihre natürliche Sinnlichkeit – aber ganz dezent und wenn es nur ein nicht geschlossener Blusenknopf ist.
Die Skandinavien-Liebhaberin
Die vom nordischen Design inspirierte Frau liebt das lässige Understatement. Für diese Frau liegt die Schönheit des Designs in seiner Einfachheit und Funktionalität. Sie überlässt die Aufmerksamkeit gerne anderen, kühle Zurückhaltung ist ihr Ding. Auch die Liebhaberin des skandinavischen Stils liebt das Spiel mit weiblichen und männlichen Akzenten, bleibt dabei aber bei minimalistischen Silhouetten, neutralen Farben und natürlichen Materialien. Dazwischen tauchen allerdings immer wieder die fröhlichsten Muster auf, denn auch ein Nordlicht hat eine sonnige Seite!
Die alterslose Rockerin
Cool geht auch rockig. Das zeigen immer mehr reifere Ladies, die auch mit 50 Jahren und darüber auf Leder-Leggins, Biker-Jacke, militärisch anmutende Kleidungsstücke und schwarze Boots nicht verzichten wollen. Diese Insignien des Rock Chic sind mittlerweile zu zeitlosen Mode-Basics avanciert, die fern von Trends immer ihre Gültigkeit bewahren werden. Trends sind schnell von gestern, Rocker Ladies jedoch niemals!
Makellose Schönheit geht, gepflegte Weiblichkeit kommt.
In Kapitel 3, 5 und im Nachspann widmet sich Alyson Walsh den Themen Beauty und Wellness für reife Frauen. Darin finden sich viele Tipps, wie Sie Ihre individuelle Schönheit auch mit reifer Haut und grauen Haaren zum Strahlen bringen können. Von der richtigen Hautpflege, über Makeup-Tricks und der Ermahnung zu regelmäßiger Bewegung, bis hin zu Empfehlungen führender Dermatologen und Makeup-Artists, welche Beauty-Produkte wirklich etwas bringen, sind diese Kapitel ein bunter Streifzug durch das Wellness -Resort.
Ich empfinde diese Inhalte als interessante Zusammenfassung dessen, was möglich ist und was nicht, was sinnvoll ist und was eher nicht. Dabei ist durchgehend eine sehr entspannte Grundhaltung zum Altern fühlbar: Das Altern aufhalten zu wollen, ist unsinnig und einer starken Frau nicht würdig. Das weibliche Altern in seinem Reichtum und seiner speziellen Ästhetik zu begreifen und das Beste aus jeder Lebensphase zu machen, ist das Motto, das ich zwischen den Zeilen erkenne. Gut so!
Der Klebstoff einer guten Garderobe: verlässliche Basics.
Im Kapitel 4 sind Alyson Walsh und ich ganz einer Meinung: Es sind die zeitlosen, täglich tragbaren Kleidungstücke, die eine stilvolle Garderobe zusammenhalten. Frauen über 50 wissen, was ihrem Körper steht, was ihnen gefällt und was sich gut anfühlt. Aus diesen Basics stellen sie sich ihre ganz persönliche Alltags-Uniform zusammen. Die folgenden Fashion-Basics zählen zu Alysons Favoriten:
Bequeme, aber stilvolle Schuhe:
Für ältere Füße ist es essentiell, gute Schuhe zu kaufen. Dabei sind flache, stilvolle Schuhe, wie Brogues, Chelsea-Boots, Sling-Backs oder Reiterstiefel zu bevorzugen. Auch Pumps werden möglichst flach oder mittelhoch bevorzugt. Ansonsten hilft eine Plattform-Sandalette, die Absatzhöhe in Grenzen zu halten.
Die hellblaue Hemdbluse:
Noch stylischer als die weiße Bluse ist – zumindest nach Ansicht der Autorin – ein hellblaues Hemd zu kombinieren. Es passt einfach zu allem und lässt die Trägerin immer frisch aussehen. Dazu zählt übrigens auch das Jeanshemd!
Schwarze Stoffhose:
Laut Alyson ist eine schwarze Hose ein Zeit-spar-Wunder. Sie ist chic und immer eine stilsichere Option – bei Tag, im Büro und bei Nacht. Stoffe, Schnitte und Kombinationen mögen sich im Laufe der Zeit und saisonal ändern, die schwarze Hose jedoch bleibt.
Der besondere Mantel:
Hier erteilt Alyson dem Basic-Mantel in neutraler Farbe eine Absage. In einer auffälligen Farbe und in einem nicht alltäglichen Schnitt sollte er sein. Denn manchmal ist der Mantel das Einzige, was eine Person aus einer Gruppe herausstechen und lebendig erscheinen lässt. Da bin ich ein wenig skeptisch…
Die Jeans:
Bequem, leicht zu tragen und einfach für jeden Tag geeignet: Was würden wir ohne Jeans machen? Kleiner Tipp dazu: Tragen Sie Jeans mit Stretch – dieses Quäntchen Mehr an Bequemlichkeit haben sich Frauen über 50 Jahren verdient!
Die Seidenbluse:
Leicht, fließend, luxuriös – eine Seidenbluse gibt jedem Outfit sofort Glamour.
Der fantastische Blazer:
Der scharf geschnittene, hochwertige Blazer gibt jedem Outfit sofort Kontur und Klasse. Das funktioniert auch mit Jeans und T-Shirt. Ganz meine Meinung: Wenn Sie in ein Kleidungsstück investieren wollen, dann in einen richtig tollen Blazer!
Das graue Top:
Ob T-Shirt, Sweatshirt oder Kaschmir-Pullover – ein graues Oberteil hält jedes Outfit stilvoll zusammen. Dabei ist es nur wichtig, dass Sie den passenden Grauton für Ihren Farbtyp wählen.
Das Tunika-Kleid:
Für die eine Frau ist es das Wickelkleid, für die andere das Etuikleid oder das Blusenkleid – jede Frau hat ein Lieblingskleid, das sie in endlosen Varianten tragen könnte. Für Alyson sind es Tunikakleider, die ihre ideale neutrale Leinwand für allerlei Stil-Experimente bilden.
Das Ringel-Shirt:
Das Ringel-Shirt ist ein Klassiker, der niemals out ist. Ein Ringelshirt gibt jeder Hose oder Jeans ein Stück dezenten Glamour. Und es ist heute sogar mit floralen Mustern im Mix tragbar…
Der Overall oder Jumpsuit:
O.K., der „Jumpsuit“ – wie heute Overalls genannt werden – ist wieder mega angesagt. Und Alyson ist begeistert von dieser Wieder-Entdeckung des Klassikers. Mit Einem hat sie recht: Frau ist sofort angezogen und zwar je nach Stoffwahl für tagsüber oder abends – wenn das mal nicht praktisch ist. Wenn der Jumpsuit zur modernen Variante des Kleinen Schwarzen mutiert, lasse ich mich gerne überzeugen.
Zum Abschluss möchte ich Sie auf zwei Details des Buches aufmerksam machen, die mich persönlich besonders angesprochen haben:
Zum einen sind das die wundervollen Illustrationen des australischen Künstlers Leo Greenfield. Sie geben dem Buch so viel Charme, dass man immer weiter blättern möchte und sich wünscht, der Reigen aus stylischen Frauengestalten würde nie aufhören.
Zum anderen finden sich zwischen den Kapiteln jeweils mehrere Mini-Interviews mit echten Stil-Persönlichkeiten der Generation 50 plus. Darunter sind Beauty- und Fashion-Unternehmerinnen, Stylisten, Künstlerinnen und Designerinnen ebenso wie Universitätsprofessorinnen, DJs und Journalistinnen. Sie alle sprechen über das Alter, das entspannte Älterwerden und über damit zusammenhängende Stilfragen. Die Antwort auf eine Frage hat mich dabei immer besonders fasziniert:
Was würden Sie Ihrem 15-jährigen Selbst heute gerne sagen?
Für alle Mütter pubertierender Töchter sind die Antworten darauf Gold wert. Mein Tipp: Kopieren und an die Zimmerwand Ihrer Tochter hängen!
Fazit: Viele Tipps und ganz viel Rückendeckung für die Revolution der reifen Frauen
Auch wenn nicht alle Tipps brandneu sind, ich nicht allen persönlichen Vorlieben der Autorin zustimmen kann und ich mir an manchen Stellen ein wenig ausführlichere Details gewünscht hätte, das Buch „Style Forever“ von Alyson Walsh ist auf jeden Fall lesenswert. Wenn Sie sich an ein englischsprachiges Buch wagen, werden Sie den ein oder anderen Aha-Effekt und viel Freude haben.
Was das Buch für mich jedoch vor allem besonders macht, ist seine Botschaft zwischen den Zeilen. Denn das Buch ist ein Plädoyer für eine Revolution, die schon längst überfällig ist: das Aufbegehren der Frauen über 50 gegen Unsichtbarkeit und Schubladen-Denken in einer vom Jugendkult geprägten Gesellschaft. Es ruft uns zu: Alter und das Älterwerden ist bunt, schön und begehrenswert! Es bringt Frauen Freiheit, Leichtigkeit und Lebenslust. Reife Frauen haben das Privileg, sich auszuleben und zu machen, was sie wollen – und das gilt nicht nur für die Mode.
Oder wie sehen Sie das? Werden Sie das Buch lesen oder haben Sie es schon gelesen? Welchen Eindruck haben Sie gewonnen? Ich freue mich auf Ihre Gedanken!
Falls Ich Sie überzeugen konnte: Hier können Sie das Buch „Style Forever“ direkt bei Amazon kaufen (*Affiliate-Link).
(*Affiliate-Links sind Werbelinks von Amazon. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Wenn Sie das Buch über den Link kaufen, erhalte ich eine Mini-Vergütung. Der Preis für Sie ändert sich dadurch nicht.)
Liebe Stefanie,
herzlichen Dank für die Vorstellung des Buches.
Es wurde ja schon viel darüber diskutiert und Meinungen ausgetauscht. Das Lesen Ihrer ,,Rezension “ war für mich sehr interessant und gut nachvollziehbar.
Wir tragen doch alle ein Körpergefühl in uns und spüren in was wir uns gut fühlen und in was weniger. Wer genau hinhört spürt es.
Ich trage übrigens gerade, ,MiniRöcke mit dunklen Strumpfhosen und bin 55 und fühle mich sehr wohl .
Ich freue mich immer auf Ihre neuen Inspirationen und habe dabei vieles für mich neu entdeckt. Herzlichen Dank für Ihr SEIN . .
Viele Grüße Bettina
Liebe Bettina,
das finde ich toll! Dass Sie so genau spüren, was geht und was eben nicht. Genau so sollte es sein. Nur gibt es auch viele Frauen, die sich noch nie so viel mit Mode beschäftigt haben und daher noch nicht die Möglichkeit hatten, dieses feine Gespür zu entwickeln. Diese sind dankbar für etwas Orientierung. Und daher gibt es dann diese einfachen Mode-Regeln, die ja nie in Stein gemeißelt sind, da sie eigentlich jeder für sich selbst festlegen sollte 😉
Das Schöne dabei: Zu diesem Punkt kann jede Frau kommen. Egal in welchem Alter.
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo, ich bin kürzlich 50 geworden, und an meinem Modestil hat sich und wird sich so schnell nix ändern. Warum auch?. Ich trag weiterhin meine Grösse 38 und Jeans u d Sneakers etc. trage ich mit 60 und 70 auch noch. Eigentlich ein überflüssiges Buch …
Liebe Birgit,
dann darf ich Ihnen an dieser Stelle einmal ganz herzlich gratulieren! Sie scheinen Ihren Stil und Ihre Körpermaße im Griff zu haben – beneidenswert! Und das mit den Sneakers habe ich mir übrigens auch vorgenommen 😉
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Gut,dass es für uns Ältere so ein Buch gibt.Ältere Frauen werden noch weniger wahr genommen als ältere Männer.
Wenn ich es richtig gesehen habe,sind keine Fotos enthalten.Das würde mir sehr fehlen.Mir hat das Buch „Paris in Style“ so gut gefallen.Da wurde z.B. geschrieben“Leomuster sind vulgär“.Wenn Frau es aber so und so macht,dann nicht.Dazu gab es dann ein beispielhaftes Foto aus der Sicht der Autorinnen.
Für mich als visueller Mensch erklären Fotos sehr viel.
Aber ist hellblau nicht auch eine Pastellfarbe?Manches ist auch einfach eine Geldfrage.Gute Mäntel kosten ihr Geld.Aber unbedingt ein schönes farbiges Tuch dazu,wenn er eine neutrale Farbe hat.
Liebe Grüße
Liebe Sabine,
ja, da hast Du Recht: In dem Buch sind leider keine Fotos, sondern nur sehr künstlerische Illustrationen enthalten. Da ist das Buch „Paris in Style“ natürlich wesentlich anschaulicher und für visuelle Menschen besser geeignet. Und ja, Hellblau ist natürlich auch eine Pastellfarbe. Daher stimme ich dieser „Kein-Pastell-über-50-Fashion-Regel“ auch nur eingeschränkt zu. Eine Ü50-Frau in zuckersüßem All-over-Rosa und romantischen Rüschen finde ich zwar auch nicht so erstrebenswert (es sei denn, genau das ist der ganz individuelle Stil der Dame und daher völlig authentisch!!), aber deshalb würde ich Rosa nicht völlig aus der Garderobe verbannen wollen. Eine rosa Kostümjacke im Chanel-Stil in etwa, zusammen mit coolen Jeans oder einer schwarzen Leder-Leggings und ein bisschen Gothic-Accessoires dazu und schon ist das Ü50-Rocker-Gen wieder aktiviert – trotz Rosa…. 😉
Bei Mänteln sehe ich es auch genauso wie Du: Sie kosten viele Geld und da ist ein neutraler Mantel, der wirklich zu allen Outfits tragbar ist, einfach die bessere Wahl als „Erstmantel“. Ein buntes Tuch dazu ist immer eine gute Idee – für mich als Schal-Liebhaberin ohnehin 😉
Da sind wir uns in Vielem einig – wie schön!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Hallo Stephanie,
ich habe Dir schon einmal geschrieben und auch wieder interessante Vorschläge von Dir erhalten. Bin am überlegen, ob ich mir das Buch Style forever beschaffe.Gestern meinte mein Mann doch glatt auf meine Anfrage hin, dass ich
mich „altbacken“ kleide. Wie gesagt, ich bin 58 Jahre alt, Herbsttyp, 1,75 m groß
und wiege 67 kg. Trage tatsächlich Cardigans, auch Jeans, am liebsten bequeme Schuhe, immer ein Top und drüber Cardigans oder Blusen. Und weil ich mit den Farben vom Herbsttyp noch nicht so richtig klar komme, sind die Stoffe oft dunkel (bis auf die neu angeschafften Cardigans in beige) und zum kombinieren fehlt mir auch das Talent. Ich trage gerne Schals, aber das geht mir auch schon auf den Geist. Außerdem bin ich Brillenträgerin, leider, mit einer Brillenstärke von 7 dpt. Kontaktlinsen gehen absolut nicht.
Momentan nervt es mich, dass man mich wohl als altbackenen Typ „sieht“.
Hast Du noch einen Rat für mich! Ich muss dazu noch sagen, dass ich vom Typ her gerne alleine bin, die Natur und Tiere liebe und eine kleine Romantikerin bin.
Mit lieben Grüßen
Anke
Liebe Anke,
also erst einmal frage ich mich natürlich jetzt, was für Deinen Mann „altbacken ist“ oder besser: was müsstest Du denn nach Meinung Deines Mannes tragen, damit es nicht altbacken aussieht? Die meisten Männer haben diesbezüglich nämlich einen recht schlichten Geschmack: Bleistiftrock mit Pumps oder Etuikleid mit Pumps, ein bisschen Ausschnitt und vielleicht noch ein hervorblitzender Spitzen-BH und die meisten sind mehr als glücklich… 😉 Ich möchte Deinem Mann ja nicht zu nahe treten, aber interessant fände ich die Antwort auf diese Frage schon (vielleicht Du auch?).
Abgesehen davon scheinst Du selbst aber auch nicht glücklich zu sein mit Deinem momentanen, modischen Zustand oder? Deine Beschreibung schreit für mich nach einer Stilberatung. Denn sowohl Farben, als auch Stiltyp scheinen derzeit bei Dir gleichermaßen auf dem Prüfstand zu stehen. Bequeme Schuhe und dunkle Stoffe müssen nicht langweilig oder gar altbacken sein. Und vielleicht sind ja auch ganz andere Farben und ein viel mutigerer Kleidungsstil für Dich geeignet. Oder eine neue Frisur. Oder eine mutigere Brille. Oder oder oder…Das müsstest Du aber am besten in einer persönlichen Stilberatung klären.
Denn ganz ehrlich: Eine persönliche Stilberatung kann auch ein so tolles Buch wie „Style Forever“ nicht ersetzen. Vielleicht gönnst Du Dir ja doch einmal eine persönliche Beratung? Ich würde mich für Dich freuen, wenn Du darüber mehr Klarheit findest!
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
lieben Dank für Deine schnelle und wieder ausführliche Stellungnahme. Ich glaube, ich brauche wirklich eine Stilberatung, damit ich endlich weis, was mir steht und vieles mehr. Ich muss mal schauen, wo bei uns in der Nähe so etwas zu bekommen ist. Ich wohne nämlich (fast) auf dem Lande.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Anke
Hallo Stephanie,
auch diese Buchvorstellung klingt sehr spannend…
Doch muss ich zugeben, dass ich bereits mit dem Buch „the Power of Style“ durch die englischer Sprache so manche Schwierigkeit hatte… Ich blätterte ständig im Wörterbuch oder im Internet, um Begriffe oder Redewendungen nachzuschlagen, so dass ein entspanntes Lesen eher schwierig war. Gibt es so tolle Bücher auch in deutsch? Zwar bin ich auch der englischen Sprache mächtig, jedoch offenbar nicht auf diesem Niveau… Aber die Bilder sind toll!! :-).
Liebe Grüße,
Aleks
Liebe Aleks,
da hast Du Dich aber offensichtlich schon ganz gut durchgekämpft! Denn das Buch „The Power of Style“ hat mit seinen vielen psychologischen Ausführungen sicherlich ein eher anspruchsvolles Vokabular…
Leider kenne ich nur sehr eingeschränkt auch deutsche Bücher zum Thema, die mich so faszinieren, dass ich sie hier vorstelle. Aber wenn Du mal unter der Kategorie „Literatur“ nachschaust, wirst Du auch deutsche Titel finden. Vielleicht ist ja doch noch eine Entdeckung für Dich dabei…
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
danke für den hervorragende Analyse des Buches, in vielen Punkten stimme ich der Autorin absolut zu. Doch es gibt auch ein paar Dinge die mir so nicht gefallen. Aber so ist das eben, eine 100%ig Übereinstimmung wird es wohl nie geben.
Ich werde mal auf die Seite der Autorin gehen und dann entscheiden, ob ich mir das Buch kaufen werde.
Vielen Dank.
Komm gut in die Woche.
Liebe Grüße
Gaby
http://www.stylishsalat.com
Liebe Gaby,
genau so geht es mir auch: Vieles kann ich nachvollziehen, bei manchen Meinungen bin ich anderer Ansicht… Das zeigt nur einmal mehr, dass Frauen über 50 eben ihren eigenen Kopf haben 😉
Dir auch eine schöne Woche und liebe Grüße!
Stephanie alias die Modeflüsterin
Liebe Stephanie,
vielen Dank für die Buchvorstellung – auf dem Blog der Autorin war ich schon ein paarmal, und ich denke, viele Tipps sind durchaus auch mit Anfang 40 interessant. Mich sprechen besonders die Zeichnungen an!
Herzliche Grüße,
Diana
Liebe Diana,
ja, die Illustrationen haben es mir auch angetan – eine wundervolle künstlerische Arbeit!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
🙂 Als Ü50 finde ich die Sache mit dem Mantel gut. Ja, ich finde, dass EIN ausgefallener Mantel ein Statement sein kann. Frau hat doch mindestens 2 Mäntel – einen klassischen und einen etwas schrägeren. Ausserdem beruhigt mich, dass ich jetzt flachere Schuhe tragen „darf“ 😉
Liebe Grüße 🙂
Hallo HappyFace (wie heißen Sie? Ich würde Sie gerne mit einem Namen ansprechen!),
ich war bei dieser Mantel-Passage im Buch etwas zurückhaltend, da ich der Autorin nicht ganz zustimme. Ich finde, dass der erste Mantel ein zeitloses Basic in einer neutralen Farbe sein sollte, damit er zu allem passt. Erst weitere Mäntel würde ich dann als modisches Statement sehen. Bei flachen Schuhen bin ich zu hundert Prozent dabei 🙂
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Ich freue mich wirklich sehr, dass Dir Alyson’s Buch gut gefällt (auch wenn Du nicht immer einer Meinung mit ihr bist). Ich finde es unter der Vielzahl an Stilratgebern auf dem Markt richtig gut. Schon der Stil (und die tollen Illustrationen) machen es besonders lesenswert.
Bei einem meiner nächsten London Besuche möchte ich mich auf jeden Fall mit Alyson auf eine Tasse Tee treffen!
LG,
Annette | Lady of Style
Liebe Annette,
ich danke Dir noch einmal herzlich für diese Lese-Inspiration! Bei Deiner Tasse Tee mit Alyson wäre ich gerne dabei… Wir hätten sicherlich viel zu diskutieren 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Danke für die interessante Zusammenfassung dieses Buches!
Ich unterstreiche die Forderung nach Qualität: Je älter man wird, desto hochwertiger muss die Kleidung sein.
Ansonsten habe ich allerdings mehrfach den Kopf geschüttelt, als ich den Beitrag las.
Bereits das Titelbild zeigt mehrere Stilelemente, die ich Frauen über 50 in der Regel nicht empfehlen würde:
– Polange Haare: passen nicht zum faltigen Gesicht.
– Enger Pullover mit Querstreifen: bringt das kleinste Pölsterchen zur Geltung.
– Am Oberschenkel enge Schlaghosen: gehen nur bei ganz schlanken Beinen.
– Dünne Highheels: sind unbequem. Verdammt die Autorin selbst einige Seiten später!
Dieses Outfit ist das Gegenteil von „würdevoll und stilsicher im reiferen Alter“!
Es stimmt auch überhaupt nicht, dass Pastellfarben alt aussehen lassen.
Meine Oma sagte auch immer „Braun macht alt!“ Dabei wirkte sie als Frühlingstyp mit braunem Rock und hellgrüner Jacke einfach super schick.
Es muss viel mehr auf die Farbtypen geachtet werden.
Wahrscheinlich ist die Autorin selbst Herbst- oder Wintertyp und daher stehen ihr keine Pastellfarben.
Es ist nämlich so, dass typgerechte Farbauswahl im Alter immer wichtiger wird, da „falsche“ Farben Falten und Hautunreinheiten stärker hervortreten lassen.
Das Ringelshirt uneingeschränkt zu empfehlen, ist unsinnig. Das Ringelshirt eignet sich nur bei schlankem Oberkörper. Overalls finde ich persönlich unpraktisch, aber das muss jeder selbst wissen.
Überhaupt bin ich sehr skeptisch, wenn bestimmte Kleidungsstücke zum generellen Muss erklärt werden:
„Jede Frau ab 50 braucht ein graues Top! Jede Frau ab 50 braucht eine schwarze Stoffhose!“ Das ist genau das, was die Modeindustrie einem einreden will: Sie brauchen dies und das!
Aber was man braucht, hängt doch ganz individuell vom Farbtyp, von der Figur, von der Lebensweise, vom Geschmack, vom bereits vorhanden Kleiderbestand … und so weiter ab. Das lässt sich nicht verallgemeinern.
Es wäre besser, wenn bestimmte Kleidungsstücke zum Tabu erklärt würden: Beispielsweise Miniröcke oder Shorts oder Haarspangen mit Herzchen … Das geht einfach ab einem bestimmten Alter nicht mehr und ist leider trotzdem immer wieder zu sehen.
Ich werde das Buch definitiv nicht kaufen.
Hallo Silva,
vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar! Ich glaube allerdings, dass es da ein paar Missverständnisse aufzuklären gibt.
Einige Ihrer Anmerkungen kann ich absolut nachvollziehen: Natürlich ist es in erster Linie wichtig, dass Frauen jeden Alters diejenigen Farben tragen, die ihnen vom Typ her stehen. Farben, die ab einem bestimmten Alter verboten sind, gibt es natürlich nicht. Daher stimme ich dieser Passage auch nur eingeschränkt zu, will heißen: Ich sehe das etwas anders als die Autorin (siehe auch die anderen Kommentare dazu).
Die Illustrationen des Buches wie auch des Titels sind in erster Linie als schmückendes Beiwerk zu sehen und nicht als erklärendes Beispiel oder gar Vorschlag, wie Frau ab 50 auszusehen hat. Vielmehr hat der Künstler sich von tatsächlichen Personen – allesamt bekannte Persönlichkeiten oder so genannte „Stil-Ikonen“ über 50 Jahre – inspirieren lassen und diese Personen stark stilistisch überzeichnet. Das Stilmittel der Übertreibung ist eine legitime Methode von Künstlern und Teil der künstlerischen Freiheit bzw. Interpretation. Da sind Sie von der Modeflüsterin natürlich anderes gewöhnt. Denn ich verwende Illustrationen tatsächlich eher erklärend, um den Text zu visualisieren. Das ist im vorliegenden Fall nicht so. Die wunderbaren Illustrationen werden im Buch in einer losen Folge verteilt, quasi als Urlaub für die Augen zwischen dem Lesen 😉
Darüber hinaus bin ich der Meiung, dass es auch für Frauen über 50 Jahre keine absoluten Mode-Verbote gibt und es immer davon abhängt, ob ein Kleidungsstück zur Stil-Persönlichkeit, zur Figur und zum entsprechenden Anlass passt. Das gilt für mich auch für Ringelpullover, Schlaghosen, Highheels oder lange Haare. Warum sollte das nicht möglich sein? Ich glaube, in dieser Hinsicht sind Ihre Ansichten sehr viel strenger als die der Autorin…
Und das bringt mich zu den Basics für die Grundgarderobe der erwachsenen Frau: Dass ganz bestimmte, neutrale Basics eine wichtige Grundlage jeder gut sortierten Garderobe sind, ist die Grundaussage der Autorin, der ich absolut zustimme. Die im Buch aufgezählten Baiscs gelten jedoch nur für die Garderobe der Autorin selbst und sind beispielhaft aufgeführt. Dass diese keisfalls für alle Frauen gelten sollen, wird im Text auch ganz klar gesagt. Ich finde es interessant, welche Kleidungsstücke die Autorin aufführt und habe mir beim Lesen überlegt, in wie weit die Vorschläge auch auf meine Graderobe zutreffen. Ich habe tatsächlich einige Überschneidungen festgestellt – aber auch einige Unterschiede. Natürlich bleibt es jeder Leserin selbst überlassen, sich dazu ihre eigenen Gedanken zu machen. Von Must-haves, Kaufzwang oder Bevormundung ist also gar keine Rede. Im Gegenteil: Genau dagegen wehrt sich die Autorin vehement.
Das ist übrigens auch der Grund dafür, warum ich bisher auf diesem Blog niemals eine allgemeingülige Liste mit Basics veröffentlicht habe, obwohl ich genau dies oft von Leserinnen gefragt werde. Die Basics einer Garderobe sind absolut individuell und vom persönlichen Stil und den persönlichen Vorlieben sowie vom individuellen Lebenstil abhängig. Und das weiß sicherlich auch Alyson.
Liebe Silva, ich weiß genau, wogegen Sie sich wehren – zu Recht lehnen Sie jede Vereinheitlichung oder modischen Zwang ab. Nur gerade davon ist im vorliegenden Buch überhaupt nichts zu spüren. Vielmehr ist es ein Plädoyer für die pesönliche Freiheit und den persönlichen Stil von Frauen über 50 – angereichert durch persönliche Erfahrungen und Vorlieben der Autorin. Genau diese finde ich aber äußerst interessant. Denn es ist ein Blick hinter die Kulissen einer sehr stilvollen Frau, den man nicht jeden Tag erhält. Einigen Vorlieben der Autorin stimme ich zu, anderen weniger – wie im richtigen Leben, wenn jemand eine Meinung hat.
Es gibt also gar keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Ich glaube, dass die meisten Leserinnen sehr gut unterscheiden können, wo im Buch Vorschläge, Empfehlungen oder persönliche Vorlieben geteilt werden. Starke Frauen über 50 machen ja ohnehin, was sie wollen. Und genau dafür bekommen sie im Buch viel Rückendeckung
Herzliche Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Keine Sorge!
Pastellfarben machen nicht alt!
Auch ich bin ein Sommertyp und an mir sehen Ton- in-Ton-Kombinationen wunderbar aus.
Mir stehen sowohl puristische, coole Looks im Armani Stil oder auch verspieltere Variationen im Bohemian Style.
Wenn möglich nicht mit zu viel Schnickschnack
(z.B.: Volantbluse, Rüschen, wadenlanger Faltenrock und Puffärmel und das alles in Pastellrosa und Flieder!), denn das ist wirklich altbacken.
Sondern perfekte Schnitte mit hochwertigen Materialien.
Dann sehen Pastelltöne (dazu zähle ich auch Silbergrau) hervorragend aus.
Liebe Violetta,
da ist wohl ein kleines Missverständnis entstanden, siehe meine Antwort unten. Ich stimme Dir in allem zu, was Du zum Thema Pastellfarben und der richtigen Dosis schreibst! Und ich finde, keine Frau sollte sich davon abhalten lassen, Pastellfarben zu tragen, wenn sie das will. Es kommt nur darauf an, dass man Schnitte, Materialien und sonstige Details sorgfältig auswählt, um den mädchenhaft-romantischen Overkill zu vermeiden 😉
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin
Guten Morgen Frau Grupe,
„Pastellfarben machen alt“ ? Sie stimmen eingeschränkt zu. Ich bin ein Sommertyp und meine, auch mit meinen nun fast schon 65 Jahren stehen mir diese Farben. Ich fange erst an graue Haare zu bekommen und unterstütze mein Blond mit entsprechender Pflege. Wie löse ich das Problem?
Danke für Ihren, immer wieder interessanten, Blog,
Grüsse aus Halle an der Saale
Liebe Frau Kreissig,
da ist wohl ein kleines Missverständnis entstanden. Ich wollte andeuten, dass ich mit den gesamten Tipps zum Thema Farbe nicht uneingeschränkt einverstanden bin. Das bezog sich nicht nur auf Pastellfarben…
Zu diesem Thema schließe ich mich gerne der Meinung von Violetta an – es kommt immer darauf an, in welcher Dosis und in welcher Kombination an Schnitten und sonstigen stilistischen Details die Pastellfarben eingesetzt werden. Also kein Grund zur Sorge. Tragen Sie einfach weiterhin die Farben, die Ihnen stehen und in denen Sie sich wohl fühlen!
Liebe Grüße von
Stephanie alias die Modeflüsterin